DE404057C - Rouletteartges Kreiselspiel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich' auf ein rouletteartiges Kreiselspiel mit von Hand drehbarem und in seiner Drehung unter Zwischenschaltung eines elastischen Sperrorgans ebenfalls von Hand hemmbarem Scheibenkreisel. Von den bekannten Spielen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß als Widerstände für das Sperrorgan am Scheibenkreisel angeordnete schwache Federn dienen, welche den Rand des Scheibenkreisels überragen, so daß er erst allmählich zum Stillstand kommt.

Es kann außerdem auch noch das vordere

Ende des Sperrorganes eine nur in der Drehrichtung des Scheibenkreisels federnd nachgiebige Zunge bilden, die auf die Widerstände des Kreisels einwirkt, die hierbei federnd oder starr sein können.
Diese Einrichtung ist den bekannten Aus-

ao führungen insofern überlegen, als bei ihr die Wirkung des Sperrorgans niemals von der Lage bzw. Haltung des Spielzeuge? abhängig ist und daß stets ein allmähliches Abbremsen des Scheibenkreisels erfolgt. Das

as Sperrorgan selbst kann bei der höchsten Drehgeschwindigkeit des Scheibenkreisels eingeschaltet werden.

Es erfolgt stets ein elastischer Angriff zwischen Sperrorgan und Widerständen.

Die Zeichnung erläutert zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigen

Abb. ι und 2 im Längsschnitt und Grundriß die einfachste Ausführung, während

Abb. 3 und 4 in Draufsicht eine geänderte Ausführung darstellen.

In einem geschlossenen Gehäuse a, das zweckmäßig mit einer durchsichtigen Decked versehen wird, ist ein Scheibenkreisel c um die Achse d leicht drehbar gelagert. Die Achse d besitzt außerhalb des Gehäuses a eine Handhabe e, die Oberfläche des Scheibenkreisels c ist mit Einteilungen zur Aufnahme von Zahlen oder anderen Bezeichnungen versehen. Nach Abb. I und 2 sind an dem Scheibenkreisel c eine Anzahl schwaeher Federn/ angebracht, welche den Kreiselrand überragen. Das Gehäuse« kann einen Handgriff g besitzen, und am Gehäuse a selbst oder dem Griff g kann ein Sperrorgan zur willkürlichen Hemmung der Drehbewegung des Scheibenkreisels c angeordnet sein, das außerhalb des Gehäuses α von Hand zu, bedienen ist. Nach Abb. 1 und 2 besteht dieses Sperrorgan, z. B. aus einem Schieber h, der in seinen Endlagen durch eine mit Rasten i für den Schiebergriff k versehene Feder I gesichert wird.

Nach Abb. 3 und 4 sind die Federn / durch senkrecht am Rande des Scheibenkreisels c feststehende, an sich bekannte Hemmstifte m ersetzt, und das Sperrorgan besteht aus einem teilweise drehbaren Schieber h, dessen Grifft

in einein Schlitz η des Handgriffes g schraubenförmig geführt ist. Am vorderen Ende ist der Sperrschieber h mit einem in der Drehrichtung federnd nachgiebigen Sperrzapfen c versehen, dessen Bewegung in der entgegengesetzten Richtung durch einen Ansatz ρ des Schiebers h begrenzt wird.

Handhabung und Wirkungsweise der beiden beschriebenen Spiele ist folgende: Der

ίο Schieberkreisel c wird von Hand an seiner Handhabe* e in schnelle Umdrehung versetzt, und alsdann wird das Sperrorgan h plötzlich, von Hand ausgelöst und dabei in den Bereich der äußeren Enden der Federn / (Abb. ι bis 2) oder der Stifte m (Abb. 3 bis¹4) gebracht, wodurch allmähliche Abbremsung des Kreisels c bis -zum Stillstand erfolgt. Alsdann zeigt das Sperrorgan h oder ο 'das Spielergebnis an.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Rouletteartiges Kreiselspiel mit von Hand drehbarem und in seiner Drehung unter Zwischenschaltung eines elastischen Sperrorganes ebenfalls von Hand hemmbaren Scheibenkreisels, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstände für das Sperrorgan (A) am Scheibenkreisel (c) angeordnete schwache Federn (/) dienen, welche den Rand des Scheibenkreisels überragen, so daß er erst allmählich zum Stillstand kommt.

   . 2. Rouletteartiges Kreiselspiel, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Sperrorganes (Ji) eine nur in der Drehrichtung des Scheibenkreisels (c) federnd nachgiebige Zunge (c) bildet, die auf die Widerstände (m) des Scheibenkreiseb (c) einwirken kann.

   /IbIiJ