DE4038391A1 - Stabilisierung von percarbonat - Google Patents
Stabilisierung von percarbonatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von unter Hydrolysebedingungen Es
sigsäure abspaltenden Verbindungen zur Stabilisierung von Percarbonaten,
sowie die Verwendung derartiger Verbindungen als Stabilisatoren für Per
carbonate in Bleich-, Wasch- oder Reinigungsmitteln.
Wasch- und Reinigungsmittel, die als Bleichsystem eine Kombination eines
anorganischen Peroxids oder Perhydrats mit einem Bleichaktivator, der un
ter Waschbedingungen eine organische Persäure bildet, enthalten, sind seit
langer Zeit bekannt. Die am häufigsten eingesetzten aktivsauerstoffhal
tigen Bleichkomponenten sind die Alkaliperborate, -percarbonate, -persul
fate und -persilikate, unter denen Matriumperborat, das als Tetra- oder
Monohydrat verwendet wird, eine dominierende Position einnimmt. Da die
Freisetzung von Aktivsauerstoff aus der Perverbindung, die erst unter den
wäßrigen Waschbedingungen erfolgen soll, auch bei der Herstellung und
insbesondere der Lagerung derartiger Mittel ablaufen kann, wodurch die
Verfügbarkeit der Perverbindung für den eigentlichen Anwendungszweck zu
rückgeht, wird seit langer Zeit nach Stabilisatoren für die erwähnten
Bleichsysteme gesucht. So ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DT 22 14 500 die stabilisierende Wirkung der Ethylendiamintetramethylen
phosphonsäure bekannt. Die Umhüllung des Oxidationsmittels mit Polyvinyl
chlorid enthaltenden Mischpolymerisaten ist in den deutschen Offenle
gungsschriften DT 24 02 392 und DT 24 02 393 vorgeschlagen worden. Durch
eine Umhüllung aus kristallisiertem Natriumcarbonat in Kombination mit
anderen Mineralsalzen stabilisierte Peroxoverbindungen sind aus der
deutschen Offenlegungsschrift DT 24 17 572 bekannt. Bekannt ist aus der
europäischen Patentanmeldung EP 24 201 die stabilisierende Wirkung von
Phosphat-Umhüllungen. In der deutschen Patentschrift DE 26 31 466 wird die
Verwendung bestimmter Seltenerd-Komplexe als Stabilisatoren für Percar
bonate vorgeschlagen. Aus der deutschen Patentschrift DE 26 55 971 und der
europäischen Patentschrift EP 30 759 ist die stabilisierende Wirkung durch
die Umhüllung von Perverbindungen mit Fettsäuren bekannt. Bleichmittel,
die bestimmte α-Hydroxyacrylat-Polymerisate als Stabilisatoren für Per
verbindungen enthalten, sind aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 33 37 719 und der europäischen Patentschrift EP 0 21 498 bekannt.
Aus der Vielzahl der vorgeschlagenen Stabilisierungsmöglichkeiten wird die
Schwierigkeit deutlich, peroxidische Bleichkomponenten stabil in Wasch-
oder Reinigungsmittel einzuarbeiten. Für Percarbonat-haltige Bleichsysteme
ist das Problem der mangelhaften Lagerstabilität besonders schwer zu lö
sen, da dieses Perhydrat extrem hydrolyseanfällig ist und sowohl von der
normalen Luftfeuchtigkeit rasch zersetzt wird als auch in Wasser enthal
tenden Bleichmitteln, die in wasserundurchlässigen Verpackungen gelagert
werden, unter Verlust von Aktivsauerstoff zerfällt.
Überraschenderweise wurde nun ein neuer Weg gefunden, um Percarbonat zu
stabilisieren.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von unter Hydrolysebedingungen
Essigsäure abspaltenden Verbindungen zur Stabilisierung von pulverförmigem
Percarbonat; besonders bevorzugt ist die Verwendung der unter Hydrolyse
bedingungen Essigsäure abspaltenden Verbindungen als Stabilisatoren für
pulverförmiges Percarbonat in festen Bleich-, Wasch-, Reinigungs- und
Desinfektionsmitteln.
Die unter Hydrolysebedingungen Essigsäure abspaltenden Verbindungen werden
vorzugsweise aus der Gruppe der N- oder O-Acylverbindungen und deren Ge
mischen ausgewählt. Zu diesen gehören insbesondere mehrfach acetylierte
Alkylendiamine, acetylierte Glykolurile, N-acetylierte Hydantoine,
Hydrazide, Triazine, Triazole, Urazole, Diketopiperazine, Sulfurylamide,
Cyanurate und acetylierte Zuckerderivate. Besonders bevorzugt ist die
Verwendung von N,N,M′,N′-Tetraacetylethylendiamin, 1,5-Diacetyl-2,4-dioxo
hexahydro-1,3,5-triazin, Tetraacetylglykoluril, Pentaacetylglucose und
deren Gemischen. Bei dieser Gruppe von Verbindungen handelt es sich um
wohlbekannte Kaltbleichaktivatoren für Peroxoverbindungen. Von diesen
Verbindungen war bisher angenommmen worden, daß sie in Gegenwart von
üblichen Peroxoverbindungen und bei Zutritt von Wasser gerade destabili
sierend wirken. Um so überraschender ist die Festsstellung, daß diese als
Aktivatoren bekannten Substanzen tatsächlich in Kombination mit Percarbo
nat als Stabilisatoren wirken. Die stabilisierend wirkenden Verbindungen
können in Form von Pulvern, aber auch als Granulate vorliegen. Derartige
Granulate bestehen dabei vorzugsweise zu mindestens 90 Gew.-%, insbesonde
re über 92 Gew.-% aus der unter Hydrolysebedingungen Essigsäure abspalten
den Verbindung, wobei der Rest auf 100 Gew.-% aus Granulationshilfsmitteln
und Wasser sowie anorganischen Salzen besteht. Unter den granulierten Sta
bilisatoren ist mit Hilfe von Carboxymethylcellulose granuliertes Tetra
acetylethylendiamin (TAED) mit mittleren Korngrößen von 0,01 mm bis
0,8 mm, wie es beispielsweise nach dem in der europäischen Patentschrift
EP 0 37 026 beschriebenen Verfahren hergestellt werden kann, besonders
bevorzugt.
Die Percarbonat-Stabilisatoren werden vorzugsweise in solchen Mengen ver
wendet, daß das Molverhältnis von Stabilisator zu Percarbonat 1 : 50 bis
1 : 2, insbesondere 1 : 10 bis 1 : 2 beträgt. Da diese Verbindungen als Bleich
aktivatoren wirken, das heißt in Gegenwart von Wasser mit Peroxoverbin
dungen unter Bildung von Peressigsäure reagieren und damit in wäßrigen
Wasch- oder Reinigungslösungen ein hochwirksames Oxidationsmittel entste
hen lassen, muß umso mehr überraschen, daß derartige Substanzen in der
Lage sind, Percarbonat sehr wirksam zu stabilisieren.
Bei dem zu stabilisierenden Percarbonat handelt es sich vorzugsweise um
ein Alkalipercarbonat, insbesondere um Natriumpercarbonat. Derartige Per
carbonate können nach bekannten Verfahren, beispielsweise durch Zugabe von
wäßrigem Wasserstoffperoxid zu dem entsprechenden Carbonat gemäß den
deutschen Offenlegungsschriften DE 28 05 338 oder DE 29 25 732 oder durch
Kristallisation aus einer wäßrigen, wasserstoffperoxidhaltigen Lösung ge
mäß den deutschen Auslegeschriften DE 23 03 627 oder DE 23 64 634 herge
stellt und gegebenenfalls mit Hilfe üblicher Granulationshilfsmittel gra
nuliert werden. Vorzugsweise wird das Percarbonat in Form von Pulvern mit
mittleren Teilchengrößen von 0,1 mm bis 0,8 mm und Schüttgewichten von
750 g/l bis 1100 g/l, insbesondere 850 g/l bis 1000 9/1 eingesetzt.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung kann pulverförmiges Percarbonat als
solches sehr wirksam stabilisiert werden. Als besonderer Vorteil der Er
findung ist jedoch zu werten, daß die Stabilisierungswirkung der erfin
dungsgemäß zu verwendenden Verbindungen auch zum Tragen kommt, wenn das
Percarbonat als Bestandteil eines Bleich-, Wasch- oder Reinigungsmittels
vorliegt. Dabei können derartige Mittel alle üblicherweise enthaltenen
Bestandteile aufweisen, zu denen insbesondere Tenside, Buildersubstanzen,
anorganische Füllsalze, Enzyme, Komplexbildner für Schwermetalle, Parfüms
und Farbstoffe gehören.
Die Bleich-, Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionsmittel enthalten dabei
vorzugsweise 5 Gew.-% bis 90 Gew.-%, insbesondere 15 Gew.-% bis 80 Gew.-%
erfindungsgemäß stabilisiertes Percarbonat, wobei das Molverhältnis von
Stabilisator zu Percarbonat vorzugsweise 1 : 50 bis 1 : 2, insbesondere 1 : 10
bis 1 : 2 beträgt.
Bei den für diese Mittel geeigneten Buildersubstanzen handelt es sich um
wasserlösliche oder wasserunlösliche Verbindungen oder um Gemische aus
zwei oder mehreren derartiger Verbindungen. Geeignete Buildersubstanzen
sind insbesondere solche aus der Klasse der Polycarbonsäuren, insbesondere
polymere Acrylsäuren, Methacrylsäuren, Maleinsäuren und Mischpolymere aus
diesen, Schichtsilikate, insbesondere Bentonite, Alumosilikate, insbeson
dere Zeolithe, und Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat. Die
vorgenannten Polycarbonsäuren werden üblicherweise in Form ihrer Alkali
salze, insbesondere ihrer Natrium- oder Kaliumsalze eingesetzt. Die vor
zugsweise eingearbeiteten Zeolithe sind insbesondere solche des NaA- oder
NaX-Typs oder deren Gemische. Derartige Buildersubstanzen sind vorzugs
weise in Mengen von 20 Gew.-% bis 90 Gew.-%, insbesondere von 40 Gew.-%
bis 80 Gew.-% enthalten.
Die Tenside sind in den Mitteln vorzugsweise in Mengen von 2 Gew.-% bis
40 Gew.-%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, enthalten. Vorzugs
weise handelt es sich dabei um anionische oder nichtionische Tenside oder
um deren Gemische.
Geeignete anionische Tenside sind insbesondere solche vom Sulfat- oder
Sulfonattyp, doch können auch andere Typen wie Seifen, langkettige N-
Acylsarkosinate, Salze von Fettsäurecyanamiden oder Salze von Ethercar
bonsäuren, wie sie aus langkettigen Alkylpolyglykolethern und Chloressig
säure zugänglich sind, verwendet werden. Die anionischen Tenside werden
vorzugsweise in Form der Alkali- oder Ammoniumsalze, insbesondere der Na
triumsalze verwendet. Besonders geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die
Schwefelsäuremonoester von langkettigen primären Alkoholen natürlichen und
synthetischen Ursprungs mit 10 bis 20 C-Atomen und solche von sekundären
Alkoholen dieser Kettenlängen. Daneben kommen die Schwefelsäuremonoester
der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten aliphatischen primären oder
sekundären Alkohole in Betracht. Bei den Tensiden vom Sulfonattyp handelt
es sich in erster Linie um die Alkylbenzolsulfonate mit C9- bis
C15-Alkylgruppen und um die Ester von α-Sulfofettsäuren. Weitere brauch
bare Tenside sind die Alkansulfonate, die aus C12- bis C18-Alkanen oder
aus entsprechenden Olefine erhältlich sind, sowie die Olefinsulfonate,
wie man sie zum Beispiel aus langkettigen Monoolefinen mit end- oder in
nenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefel
trioxid erhält. Zu den in Frage kommenden nichtionischen Tensiden gehö
ren Alkylpolyglykoside mit 10 bis 22 C-Atomen im Alkylteil und die Alkoxy
late, insbesondere die Ethoxylate und/oder Propoxylate von linearen oder
verzweigtkettigen Alkoholen mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18
C-Atomen. Der Alkoxylierungsgrad der Alkohole liegt dabei zwischen 1 und
20, vorzugsweise zwischen 3 und 10. Außerdem sind entsprechende Ethoxylie
rungs- und/oder Propoxylierungsprodukte von Alkylaminen, vicinalen Diolen
und Carbonsäureamiden, die hinsichtlich des Alkylteils den genannten Alko
holen entsprechen, sowie von Alkylphenolen mit 5 bis 12 C-Atomen im Alkyl
rest verwendbar.
Vorzugsweise werden Alkylbenzolsulfonate mit linearen C₉- bis C₁₅-Alkyl
gruppen, Fettalkoholsulfate mit 12 bis 18 C-Atomen und Gemische dieser
Tenside verwendet.
Zusätzlich kann das Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionsmittel anorga
nisches, Füllsalz, vorzugsweise in Mengen nicht über 50 Gew.-%, insbeson
dere 1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, Schwermetall-Komplexbildner, vorzugsweise in
Mengen nicht über 10 Gew.-%, insbesondere von 0,1 Gew.-% bis 2 Gew.-%, und
weitere in Desinfektions-, Reinigungs-, Bleich- und Waschmitteln übliche
Zusatzstoffe, wie Mikrobizide, Enzyme, Farbstoffe und/oder Duftstoffe,
enthalten. Derartige Bestandteile sind jeweils vorzugsweise in Mengen
nicht über 1 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Mittel, enthalten.
Die Herstellung der Mittel erfordert keinen größeren technischen Aufwand.
Sie kann in einfacher Weise durch Mischen der pulverförmigen Bestandteile
erfolgen. Meist sind dafür einfache Mischapparaturen, wie Schaufel- oder
Trommelmischer geeignet. Auch die Verwendung automatisch arbeitender
Bandwaagen in Kombination mit Freifallmischern ist möglich. Dabei können
die Bestandteile als Einzelkomponenten oder in Form von Vorgemischen ein
gesetzt werden.
Durch Versprühen von etwa 35 Gew.-% Wasser enthaltenden Aufschlämmungen,
die auf 60°C bis 70°C erwärmt worden waren, unter einem Druck von etwa
60 bar und Temperaturen des Trocknungsgases von 220°C bis 230°C wurden
die in Tabelle 1 durch ihre Zusammensetzung charakterisierten Pulver P1
bis P4 hergestellt. Diese wurden in einem Freifallmischer mit den in Ta
belle 2 angegebenen Mengen an Natriumpercarbonat und Stabilisator ver
mischt, so daß die Wasch- und Bleichmittel M1 bis M7 als freifließende,
nicht klumpende Pulver mit Schüttdichten von etwa 560 bis 620 Gramm pro
Liter entstanden. Ihre Bleichleistung unter Waschbedingungen war in allen
Fällen zumindest nicht schlechter als die von zu Vergleichszwecken herge
stellten Mitteln, die statt Natriumpercarbonat Natriumperborat enthielten.
Zum Vergleich in Lagertests wurden auf die gleiche Weise die stabilisator
freien Mittel V1 bis V5 hergestellt.
Nach Lagerungsdauern von 16 Wochen bei 30°C in wasserundurchlässigen
Kunststoffbehältern wiesen die erfindungsgemäß stabilisiertes Percarbonat
enthaltenden Mittel über 60% beziehungsweise fast 90% (M7) des jeweils
eingesetzten Natriumpercarbonats auf, während die stabilisatorfreien Mit
tel nur noch 10% bis maximal 50% (V4, V5) des jeweils eingesetzten
Natriumpercarbonats enthielten. Noch deutlicher wurde die Stabilisator
wirkung bei einer Lagerungtemperatur von 40°C unter ansonsten gleichen
Bedingungen; dann enthielten die erfindungsgemäß stabilisierten Mitttel
über 50% bis über 80% (M7), die Vergleichmittel unter 10% bis höchstens
30% des eingesetzten Percarbonats.
Claims (8)
1. Verwendung von unter Hydrolysebedingungen Essigsäure abspaltenden
Verbindungen zur Stabilisierung von pulverförmigem Percarbonat.
2. Verwendung von unter Hydrolysebedingungen Essigsäure abspaltenden
Verbindungen als Stabilisatoren für Percarbonat in Bleich-, Wasch-,
Reinigungs- und Desinfektionsmitteln.
3. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die unter Hydrolysebedingungen Essigsäure abspaltenden Verbin
dungen aus der Gruppe der N- oder O-acetylierten Substanzen umfassend
mehrfach acetylierte Alkylendiamine, acetylierte Glykolurile, N-acety
lierte Hydantoine, Hydrazide, Triazine, Triazole, Urazole, Diketopi
perazine, Sulfurylamide, Cyanurate und acetylierte Zuckerderivate
sowie deren Gemische ausgewählt sind.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die unter Hydrolysebedingungen Essigsäure abspaltenden Verbin
dungen aus der Gruppe umfassend M,N,N′,N′-Tetraacetylethylendiamin,
1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin, Tetraacetylglykoluril,
Pentaacetylglukose und deren Gemische ausgewählt sind.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Hy
drolysebedingungen Essigsäure abspaltende Verbindung mit Hilfe von
Carboxymethylcellulose granuliertes N,N,M′,N′-Tetraacetylethylendiamin
mit mittleren Korngrößen von 0,01 mm bis 0,8 mm ist.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem zu stabilisierenden Percarbonat um ein Alkaliper
carbonat, insbesondere um Natriumpercarbonat handelt.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkali
percarbonat eine mittlere Teilchengrößen von 0,1 mm bis 0,8 mm und ein
Schüttgewicht von 750 g/l bis 1100 g/l, insbesondere 850 g/l bis
1000 g/l aufweist.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis von unter Hydrolysebedingungen Essigsäure ab
spaltender Verbindung zu Percarbonat im Bereich von 1 : 50 bis 1 : 2,
insbesondere von 1 : 10 bis 1 : 2 liegt.
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