DE403571C - Maschinenrahmen fuer Trommelhaeckselmaschinen - Google Patents
Maschinenrahmen fuer TrommelhaeckselmaschinenInfo
- Publication number
- DE403571C DE403571C DESCH67236D DESC067236D DE403571C DE 403571 C DE403571 C DE 403571C DE SCH67236 D DESCH67236 D DE SCH67236D DE SC067236 D DESC067236 D DE SC067236D DE 403571 C DE403571 C DE 403571C
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- DE
- Germany
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- machine frame
- side walls
- roller
- frame
- drum
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen aus einem Stück gegossenen Maschinenrahmen für Trommelhäckselmaschinen,
der so gestaltet ist, daß er mittels des bekannten einteiligen Modells mit grünem Kern gegossen werden kann, so daß
einerseits die Herstellung vereinfacht und verbilligt, anderseits ein sehr kräftiger widerstandsfähiger
Maschinenrahmen erzielt wird, der nur geringer Nacharbeit bedarf.
ίο Zu diesem Zweck ist der Maschinenrahmen
so gestaltet, daß er sich von der Lade zu der Messertrommel hin sowohl in der Höhen- als
auch der Seitenrichtung erweitert und alle Wandungen in dem Sinne der Erweiterung schräg
gerichtet sind.
Auf diese Weise ist es möglich, den Maschinenrahmen in der Weise zu gießen, daß das mit der
breiten Seite nach unten gerichtete Modell im Innern mit Sand ausgestampft werden kann, um
so einen grünen Kern zu bilden, von dem das Modell nach Abheben des Oberformkastens einfach
nach oben abgezogen werden kann.
Die Herstellung der für die bewegliche Oberwalze erforderlichen Seitenfenster ohne besonderen
Kern wird dadurch ermöglicht, daß sie in einem abgekröpften Teil der Seitenwandungen
liegen und bis an das hintere Ende der Abkröpfung hinanreichen.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Maschinenrahmens ist in Abb. 1 im senkrechten und
in Abb. 2 im wagerechten Schnitt dargestellt.
Der Maschinenrahmen besteht aus den Seitenwandungen a, die durch obere Querstücke i
und g sowie untere Querstücke k und η fest miteinander
verbunden sind. Die Seitenwandungen α sind in vier gegeneinander abgekröpfte
Teile a1, a-, a3, a4 unterteilt, die, wie aus Abb. 2
zu ersehen ist, nach der Messertrommel r zu immer weiter nach außen treten und im allgemeinen
von hinten nach vorn zu schräg verlaufen.
Die oberen Querverbindungen i, g und die unteren Querverbindungen k, η sind ebenfalls so
angeordnet, daß sie sich nach der Messertrommel zu immer weiter von der wagerechten Mittelebene
entfernen. Die Seitenwandungen und die * Querverbindungen verlaufen also im wesentlichen
wie die Seitenwand einer vielseitigen Pyramide.
Die untere Vorschubwalze u ist wie üblich fest
gelagert, während die obere Vorschubwalze ν in Schwingarmen d gelagert ist, deren Drehzapfen
e in den Augen f der Seitenwände α gelagert
sind. Für die Welle c dieser oberen Vorschubwalze sind in den Seitenwänden α Fenster b
vorgesehen, durch welche die Welle hindurch-
tritt. Diese Fenster reichen (s. Abb. 2) bis an den hinteren Absatz des betreffenden abgekröpften
Teiles ar.
Zum Niederdrücken der oberen Vorschubwalze ν dient eine Feder t, die sich gegen die
Innenseite der oberen Querverbindung g stützt. Statt dessen könnte auch ein Gewichtshebel benutzt
werden, der entsprechend auf der Querleiste g gelagert würde.
ίο Nach der Lade zu ist in der oberen Querleiste
/ in den Augen h eine obere Vorwalze 0 gelagert, die mit einer unteren Vorwalze p zusammen
arbeitet. Diese untere Vorwalze dient zweckmäßig gleichzeitig als Umkehrwalze fvr
den nicht dargestellten bekannten Strohzuführungsgurt. Diese Walze wird deshalb nicht
in den Seitenwänden α gelagert, sondern in der Strohlade, damit nicht beim Abbau des aus
einem Stück gegossenen Maschinenrahmens der Strohzuführungsgurt auseinandergenommen
werden muß. Der Ladeanschluß ist in diesem Fall sehr bequem zu finden. Der Ladedeckel
schließt sich an die obere Querleiste i an, während der Ladeboden sich mit den Lager-Schilden
für die untere Vorwalze p an die untere Querleiste k der Seitenwandungen α anschließt.
Diese Lagerschilde sind mit Löchern versehen, die den Löchern I der Seitenwandungen α gegenüberliegen,
so daß die beiden Teile durch in diese Löcher eingesteckte Stifte in ihrer Lage gegeneinander gesichert werden können.
Die untere Querleiste η dient zur Befestigung
des Messerrahmens atif dem nicht dargestellten - Traggestell.
An den Vorderkanten der Seitenwandungen a sind die inneren Anlageflächen s für das Lager
der Messertrommel r vorgesehen.
Die Herstellung des Maschinenrahmens erfolgt in der Weise, daß das Modell mit der Vorderkante
m, m der Seitenwandungen nach unten in den unteren Formkasten hineingestellt wird,
so daß die Querleisten i und k nach oben gerichtet sind. Der Innenraum des Modelles wird
dann mit Sand ausgestampft, so daß ein grüner Kern gebildet wird. Sodann wird auch der
Oberkasten aufgesetzt und mit Sand ausgestampft, womit das Formen beendet ist. Beim
Abheben des Oberkastens bleibt der Sandkern, der die Fenster b für die Welle der oberen Vorschubwalze
ausfüllt, an dem Sand des Ober- ; , kastens haften, da die Fenster, die bis an die
hintere Kante des abgekröpften Teiles α2 reichen,
bei der beschriebenen Lage des Modelles nach oben vollkommen frei sind. Wenn dann
das Modell von dem grünen Sandkern nach oben " abgezogen ist und der Oberkasten wieder aufgesetzt
ist, schließt sich der das Fenster b fül- I lende Sandkern des Oberkastens wieder an dt-n
grünen Sandketn an, der den Hohlraum des Maschinenrahmens bildet.
Der Maschinenrahmen kann auf diese Weise mittels eines festen einteiligen Modelles hergestellt
werden, das außerordentlich haltbar ist, so daß die Herstellungskosten des Maschinenrahmens
gegenüber den bisherigen Verfahren wesentlich herabgesetzt werden. Vorzüglich eignet sich dieser Maschinenrahmen zur Anwendung
des Formplattenvei fahl ens und des Maschinenformers,
insbesondere für die Rüttelmaschine, wodurch weitere erhebliche Ersparnisse zu erzielen sind. Der Maschinenrahmen
selbst bildet, ein in sich vollkommen starres Gußstück. Die weitere Bearbeitung des Gußstückes
erfolgt in einer Bohrvorrichtung mit Bohrhülsen und Stellfüßen, so daß nicht nur
die genaue Lage sämtlicher Bohrlöcher, sondern auch die Gleichachsigkeit der einander gegenüberliegenden
Löcher und ihre Winkelrechtigkeit gesichert ist. Die Lage der verschiedenen
Wellen gegeneinander und gegenüber dem Maschinem ahmen bleibt deshalb dauernd dieselbe,
während bei den bisher gebräuchlichen Häckselmaschinen, bei denen die Starrheit des Maschinengestelles
erst durch die Verbindung der eisernen Oberteile mit dem hölzernen Maschinenbock
erreicht wurde, durch die Änderungen des Holzgestelles «bald eine Verschiebung der
Wellen gegeneinander herbeigeführt wurde.
Claims (3)
1. Maschinenrahmen für Trommelhäckselmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der
aus einem Stück gegossene Rahmen sich von der Lade zu der Messertrommel hin sowohl
in der Höhen- als auch der Seitenrichtung erweitert und die Seitenwandungen und Querverbindungen im Sinne der Erweiterung
schräg gerichtet sind.
2. Maschinenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen
für die auf und ab bewegliche Oberwalze mit Fenstern (δ) versehen sind, die nach der Lade zu bis an den Rand eines
abgekröpften Teiles (α2) sich erstrecken, so daß bei dem Formen des Maschinenrahmens
der grvne Kern der Fenster an der oberen Formhälfte oder an dem großen grünen Kern
verbleibt, welcher das Innere des Maschineniahmens ausbildet.
3. Maschinenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Querleiste (g) des Rahmens als Widerlager für die Belastung der oberen Vorschubwalze
(v) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67236D DE403571C (de) | 1923-03-03 | 1923-03-03 | Maschinenrahmen fuer Trommelhaeckselmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67236D DE403571C (de) | 1923-03-03 | 1923-03-03 | Maschinenrahmen fuer Trommelhaeckselmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403571C true DE403571C (de) | 1924-09-30 |
Family
ID=7439083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH67236D Expired DE403571C (de) | 1923-03-03 | 1923-03-03 | Maschinenrahmen fuer Trommelhaeckselmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403571C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1386533A1 (de) * | 2002-07-31 | 2004-02-04 | Claas Saulgau Gmbh | Anlenkung der beweglichen Presswalze vor einer Messertrommel eines Häckslergebläses |
-
1923
- 1923-03-03 DE DESCH67236D patent/DE403571C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1386533A1 (de) * | 2002-07-31 | 2004-02-04 | Claas Saulgau Gmbh | Anlenkung der beweglichen Presswalze vor einer Messertrommel eines Häckslergebläses |
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