DE4034698C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Spannungs-Fre
quenz-Wandler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und
einem Widerstands-Frequenz-Wandler
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
Aus dem Artikel Haug, A. "Spannung und Widerstand mit dem
Frequenzzähler gemessen!" in der Zeitschrift Elektroniker
Heft Nr. 11/76, S. 26 bis 31 ist eine Schaltungsanordnung bekannt,
die nach der vorgenannten Ladungsbilanzmethode arbeitet
und zusammen mit einem Frequenzzähler zum Aufbau von Digitalvoltmetern
bzw. Digitalohmmetern herangezogen werden
kann. Kernstück dieser Schaltungsanordnung ist eine Integratorschaltung,
deren Ausgang mit einem Eingang einer Komparatorschaltung
gekoppelt ist, wobei ein Eingang der Integratorschaltung
einerseits über einen ersten Widerstand mit der
zu messenden Eingangsspannung und andererseits über eine
Reihenschaltung eines zweiten Widerstandes und eines von einem
D-Flip-Flop angesteuerten Schalters mit einer Bezugsspannungsquelle
verbunden ist. Der Ausgang des Komparators
ist mit dem D-Eingang des Flip-Flops verbunden, dessen Ausgang
den Schalter ansteuert und mit einem Eingang eines
UND-Gatters verbunden ist. Externe Taktimpulse werden an den
Takteingang des D-Flip-Flops und an einen zweiten Eingang
des UND-Gatters geliefert. Am Ausgang des UND-Gatters können
von der Schaltungsanordnung erzeugte Ausgangsimpulse abgegriffen
werden. Wird die zu messende Spannung an den mit dem
Eingang des Integrators verbundenen ersten Widerstand angelegt,
so steigt die Ausgangsspannung der Integratorschaltung
von negativen Werten kommend an. Wenn diese Ausgangsspannung
der Integratorschaltung, die der Komparatorschaltung zugeführt
wird, einen Wert größer Null erreicht, steigt das
Ausgangssignal der Komparatorschaltung schlagartig an,
der D-Eingang des Flip-flops wird gesetzt, und mit dem
nächstfolgenden Takt wird auch der Ausgang des Flip-Flops
gesetzt und der Schalter geschlossen. Am ersten Eingang des
UND-Gatters liegt nun eine logische 1 an, und die folgenden Taktimpulse
können an den Ausgang des UND-Gatters gelangen. Der
geschlossene Schalter bewirkt gemeinsam mit der Vergleichsspannung
und dem an den Eingang des Integrators angeschlossenen
zweiten Widerstand, daß die Ausgangsspannung der
Integratorschaltung abnimmt. In dem Moment, in dem die Eingangsspannung
der Komparatorschaltung kleiner Null wird,
geht der Ausgang schlagartig auf Null, so daß auch der D-Eingang
auf Null gesetzt wird und mit dem nächstfolgenden
Taktimpuls an den Ausgang des Flip-Flops gelangt. Dies hat
zur Folge, daß der Schalter geöffnet wird, am ersten
Eingang des UND-Gatters eine Null anliegt und somit keine
Taktimpulse mehr an den Ausgang des UND-Gatters gelangen
können. Von den N Taktimpulsen, die während eines Beobachtungsintervalls
auftreten, gelangen nur n Taktimpulse an
den Ausgang der Schaltungsanordnung. Das Verhältnis n/N
stellt eine Impulshäufigkeit dar, die eine Art "mittlere
Frequenz" kennzeichnen, die von der zu messenden Eingangsspannung
abhängt. Wird nun in dieser Schaltungsanordnung die
zu messende Eingangsspannung konstant gehalten, so kann der
erste Widerstand durch einen Widerstand ersetzt werden,
dessen Widerstandswert gemessen werden soll. Ein mit der
oben beschriebenen Schaltungsanordnung gewonnenes Ausgangssignal
ist mit einer gewissen Zufälligkeit behaftet und die
"Frequenz" des Ausgangssignals kann erst nach dem Auftreten
von N-Taktimpulsen bestimmt werden, wobei keine hohe Meßgenauigkeit
erreicht werden kann.
Darüber hinaus sind Spannungs-Frequenz-Wandler bekannt, die
eine Integratorschaltung und eine der Integratorschaltung
nachgeschaltete Komparatorschaltung haben. Das Ausgangssignal
des Wandlers wird zu schaltenden Ansteuerung einer
in den Wandler integrierten Referenzspannungsquelle oder
Referenzstromquelle verwendet, wobei diese schaltende
Ansteuerung mit einer internen Zeitbasis der Wandlerschaltung
erfolgt. Ein von der geschalteten Referenzspannungsquelle
abgeleiteter Strom oder der geschaltete Referenzstrom
des bekannten Spannungs-Frequenz-Wandlers wird zum Integrator
rückgeführt. Die interne Zeitbasis dieses bekannten
Spannungs-Frequenz-Wandlers wird durch ein analoges Zeitglied
gebildet. Schwankungen der Zeitkonstante der internen
Zeitbasis des bekannten Spannungs-Frequenz-Wandlers gehen
ebenso in die Ausgangsfrequenz ein wie Ungenauigkeiten der
internen Referenzspannungsquelle oder Referenzstromquelle.
Bei Verwendung des bekannten Spannungs-Frequenz-Wandlers zur
Widerstandsmessung führen ferner Schwankungen einer externen
Spannungsquelle, an die der zu messende Widerstand angeschlossen
ist, zu weiteren Fehlern.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spannungs-Fre
quenz-Wandler der eingangs genannten Art und einen Wider
stands-Frequenz-Wandler der eingangs genannten Art so wei
terzubilden, daß bei niedrigem schaltungstechnischen Aufwand
eine hohe Meßgenauigkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Spannungs-Frequenz-Wandler nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale
und bei einem Widerstands-Frequenz-Wandler nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 2 durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 2 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Spannungs-Frequenz-Wandler umfaßt
der Rückkopplungszweig eine Digitalschaltung in Form einer
von einem Schwingquarz angesteuerten digitalen Pulserzeu
gungsschaltung, die bei Auftreten einer positiven oder nega
tiven Flanke des im wesentlichen rechteckförmigen Ausgangs
signales des Spannungs-Frequenz-Wandlers einen Puls mit
einer von dem Schwingquarz festgelegten konstanten Dauer er
zeugt. An den Eingang der Integratorschaltung ist einerseits
über einen ersten Widerstand die zu messende Eingangsspan
nung angelegt und andererseits über eine Reihenschaltung
eines zweiten Widerstandes und eines von der digitalen Puls
erzeugungsschaltung angesteuerten Schalters eine Bezugs
spannungsquelle angeschlossen. Bei integrierter Ausführung
des erfindungsgemäßen Spannungs-Frequenz-Wandlers ermöglicht
es die erfindungsgemäße Schaltung, von einer externen Be
zugsspannungsquelle Gebrauch zu machen, wie sie in vielen
Anwendungsfällen bereits in benachbarten Schaltungen ohnehin
vorgesehen ist. Ferner kann in vielen Anwendungsfällen der
erfindungsgemäße Spannungs-Frequenz-Wandler an einen in be
nachbarten Schaltungen ohnehin vorgesehenen Schwingquarz an
geschlossen werden. Da die Zeitdauer des von der erfindungs
gemäßen digitalen Pulserzeugungsschaltung abgegebenen Pulses
durch den Schwingquarz festgelegt wird, wird bei niedrigem
Schaltungsaufwand eine sehr hohe Wandlergenauigkeit er
reicht.
Der erfindungsgemäße Widerstands-Frequenz-Wandler bedient
sich gleichfalls einer digitalen Pulserzeugungsschaltung,
die von einem Schwingquarz angesteuert wird und somit zu
einem hochgenauen Schalten des rückgekoppelten Stromsignales
führt. Bei dem erfindungsgemäßen Widerstands-Frequenz-Wand
ler wird sowohl der Meßwiderstand als auch der von der Puls
erzeugungsschaltung über einen Schalter geschaltete Strom
pfad von der gleichen Bezugsspannungsquelle oder von einer
von der Bezugsspannungsquelle abgeleiteten Spannung ver
sorgt, so daß Schwankungen der Bezugsspannungsquelle keinen
Einfluß auf die Genauigkeit der Widerstands-Frequenz-Wand
lung haben. Auch bei dem erfindungsgemäßen Widerstands-Fre
quenz-Wandler kann bei dessen integrierter Ausführung von
einer Bezugsspannungsquelle und einem Schwingquarz Gebrauch
gemacht werden, die außerhalb der eigentlichen integrierten
Schaltung ohnehin in benachbarten Schaltungen vorgesehen
sind.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Spannungs-
Frequenz-Wandlers sowie des erfindungsgemäßen Widerstands-
Frequenz-Wandlers sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Spannungs-Frequenz-Wandlers und eine bevorzugte Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Widerstands-Frequenz-
Wandlers näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Spannungs-Frequenz-Wandlers; und
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Widerstands-Frequenz-Wandlers.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungs-Frequenz-Wand
lers, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 be
zeichnet ist, eine Integratorschaltung 2 sowie eine der In
tegratorschaltung 2 nachgeschaltete Komparatorschaltung 3,
deren Ausgang gleichzeitig den Wandlerausgang A bildet.
An ein erstes Eingangsklemmenpaar E1, E2 ist die zu messende
Spannung UM anlegbar. Eine Eingangsklemme E1 steht über
einen ersten Widerstand R1 mit einem Eingang des Integrators
2 in Verbindung, während die andere Eingangsklemme E2 gegen
Masse geschaltet ist. An einem weiteren Eingangsklemmenpaar
E3, E4 ist eine Referenzspannung UR angeschaltet. Eine Ein
gangsklemme E3 dieses weiteren Eingangsklemmenpaares ist mit
einem Kontakt eines Schalters S verbunden, während die ande
re Eingangsklemme E4 dieses weiteren Eingangsklemmenpaares
gegen Masse geschaltet ist. Ein Ausgang des Schalters S ist
über einen zweiten Widerstand R2 mit dem Eingang des Inte
grators 3 verbunden.
Der Integrator 2 umfaßt einen ersten Operationsverstärker
OP1, dessen invertierender Eingang und dessen Ausgang mit
tels eines Kondensators C verbunden sind. Der nicht-inver
tierende Eingang des ersten Operationsverstärkers ist gegen
Masse geschaltet.
Der Komparator 3 umfaßt einen zweiten Operationsverstärker
OP2, dessen nicht-invertierender Eingang gegen Masse ge
schaltet ist und dessen invertierender Eingang mit dem Aus
gang des ersten Operationsverstärkers OP1 verbunden ist.
Der Ausgang A des erfindungsgemäßen Spannungs-Frequenz-Wand
lers 1 ist mit einem Steuereingang einer digitalen Pulser
zeugungsschaltung P verbunden, welche entweder durch die an
steigende oder durch die abfallende Flanke des im wesentli
chen rechteckförmigen Ausgangssignals am Wandlerausgang A
zur Erzeugung von jeweils einem Puls ansteuerbar ist, dessen
Dauer durch ein der digitalen Pulserzeugungsschaltung P zu
geführtes Taktsignal bestimmt wird.
Die Pulserzeugungsschaltung P kann auf verschiedene Arten
realisiert sein. Nur beispielsweise sei darauf hingewiesen,
daß sie eine Zählerschaltung sein kann, die bei Auftreten
einer negativen Flanke des im wesentlichen rechteckförmigen
Wandlerausgangssignales mit einem bestimmten Zählwert gela
den wird, und gleichzeitig ein Ausgangssignal mit hohem lo
gischen Pegel abgibt. Der Zählwert wird anhand des von dem
Schwingquarz Q erhaltenen Taktsignales dekrementiert, wobei
das Ausgangssignal rückgesetzt wird, sobald der Zählwert auf
"0" herabgezählt ist. Beliebige Abwandlungen erschließen
sich für den Fachmann ohne weiteres.
So ist es beispielsweise möglich, daß die digitale Pulser
zeugungsschaltung als Schieberegister ausgeführt ist, in das
nach Auftreten einer positiven oder negativen Flanke des
Ausgangssignales mittels einer geeigneten Gatterschaltung
eine "1" oder "0" eingelesen wird, die in einem durch den
Schwingquarz vorgegebenen Takt durch das Schieberegister ge
schoben wird. Mit dem ersten Takt kann ein ausgangsseitiges
Flip-Flop-Gatter gesetzt werden, welches aufgrund des durch
das Schieberegister hindurchgetakteten Wertes nach einer fe
sten Zeitdauer rückgesetzt wird.
Für den Fachmann ist es somit offensichtlich, daß es für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung auf die Art der Pulserzeu
gungsschaltung nicht ankommt, solange es sich bei dieser um
eine digitale Schaltung handelt, die von einem Schwingquarz
zur Erzeugung eines Pulses von einer durch den Schwingquarz
festgelegten konstanten Dauer ansteuerbar ist.
Der Ausgang der digitalen Pulserzeugungsschaltung P ist mit
einem Steuereingang des Schalters S verbunden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Widerstands-Frequenz-
Wandlers erläutert. Der in Fig. 2 gezeigte Widerstands-Fre
quenz-Wandler, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszei
chen 1′ bezeichnet ist, stimmt mit Ausnahme der nachfolgend
erläuterten Abweichungen mit dem in Fig. 1 gezeigten Span
nungs-Frequenz-Wandler 1 überein. Übereinstimmende Elemente
dieser beiden Wandler 1, 1′ sind mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Anstelle des mit dem ersten Widerstand R1 verbundenen Ein
gangsklemmenpaares E1, E2 bei dem in Fig. 1 gezeigten Wand
ler 1 sind bei dem Widerstands-Frequenz-Wandler 1′ gemäß
Fig. 2 ein Eingangsklemmenpaar E1′, E2′ mit der
Referenzspannung UR beaufschlagt, die auch an das zweite
Eingangsklemmenpaar E3, E4 angelegt ist.
Es sei hervorgehoben, daß bei der Ausführungsform gemäß Fig.
2 ebenso wie bei derjenigen gemäß Fig. 1 die an die Ein
gangsklemmenpaare angelegten Spannungen jeweils entgegenge
setzte Polaritäten haben. Hierunter sei verstanden, daß die
Polaritäten so gewählt sind, daß ein Strom von einem Ein
gangsklemmenpaar zu dem Integrator 2 hinfließt, während er
von dem anderen Eingangsklemmenpaar von dem Integrator
abfließt.
Bei dem erfindungsgemäßen Widerstands-Frequenz-Wandler 1′
steht die erste Eingangsklemme E1′ über einen vierten Wider
stand R4 mit einem invertierenden Eingang eines dritten Ope
rationsverstärkers in Verbindung, dessen nicht-invertieren
der Eingang gegen Masse geschaltet ist. Die zweite Eingang
klemme E2′ ist gegen Masse geschaltet. Zwischen dem inver
tierenden Eingang und dem Ausgang des dritten Operationsver
stärkers liegt ein dritter Widerstand R3. Der Ausgang des
dritten Operationsverstärkers ist mit dem dem Integrator 2
abgewandten Anschluß eines Meßwiderstandes RM verbunden.
In Abweichung von Fig. 2 können der Meßwiderstand RM und der
dritte Widerstand R3 auch vertauscht werden.
Nachfolgend sei kurz die Funktionsweise der erfindungsge
mäßen Schaltung erläutert. Die Ausgangsspannung des dritten
Operationsverstärkers ist proportional zur Bezugsspannung UR
und proportional zum Widerstandswert des dritten Widerstan
des R3 sowie umgekehrt proportional zum Widerstandswert des
vierten Widerstandes R4. Die nachfolgend unter Bezugnahme
auf Fig. 1 erläuterten Zusammenhänge zwischen der zu messen
den Spannung UM und der Ausgangsfrequenz gelten unter Be
rücksichtigung dieser Proportionalität auch für die Schal
tung nach Fig. 2.
Bei einer zu messenden Spannung UM größer als 0 ergibt sich
in einem Anfangszustand eine Integratorausgangsspannung, die
größer als 0 ist. In diesem Zustand ist der Schalter S of
fen. Die Meßspannung, die größer als 0 ist, bewirkt eine Ab
nahme der Integratorspannung. Unterschreitet diese den Null
pegel, so schaltet der Komparator 3. Dies löst einen Impuls
konstanter Dauer TL durch die Pulserzeugungsschaltung P aus.
Sind R1 und R2 so dimensioniert, daß der Betrag der Ladung,
die während der Impulsdauer TL über den zweiten Widerstand
R2 fließt, größer ist als der Betrag der maximalen Ladung, die wäh
rend einer Periodendauer über den Meßwiderstand RM (Fig. 2)
bzw. den ersten Widerstand R1 (Fig. 1) fließen kann, so wer
den die Integratorausgangsspannung ebenso wie der Schaltzu
stand des Komparators 3 in den Anfangszustand zurückkehren.
Die Ausgangsfrequenz der Schaltung gemäß Fig. 1 ist propor
tional zu dem Widerstandswert des zweiten Widerstandes R2
und dem Quotienten der Meßspannung UM zu der Bezugsspannung
UR sowie umgekehrt proportional zum Widerstandswert des
ersten Widerstandes R1 (Fig. 1) bzw. des Meßwiderstandes RM
(Fig. 2) und der Pulsdauer TL.
Im Falle der Widerstandsmessung (Fig. 2) fällt die Abhängig
keit von der Bezugsspannung UR heraus, so daß die Ausgangs
frequenz lediglich proportional zu einer Konstante und um
gekehrt proportional zum Widerstandswert des Meßwiderstandes
RM ist.
Claims (5)
1. Spannungs-Frequenz-Wandler
mit einer Integratorschaltung (2) und einer zwischen der
Integratorschaltung (2) und dem Wandlerausgang (A) an
geordneten Komparatorschaltung (3) zum Erzeugen eines im
wesentlichen rechteckförmigen Ausgangssignales mit einer
von einer zu messenden Eingangsspannung (UM) abhängigen
Frequenz, das zum Schalten eines die Integratorschaltung
(2) mit einem rückgekoppelten Strom versorgenden Rück
kopplungszweiges dient,
wobei ein Eingang der Integratorschaltung (2) einerseits
über einen ersten Widerstand (R1) mit der zu messenden
Eingangsspannung (UM) und andererseits über eine Reihenschaltung
eines zweiten Widerstandes (R2) und eines von
der digitalen Pulserzeugungsschaltung (P) angesteuerten
Schalters (S) mit einer Bezugsspannungsquelle (UR) verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückkopplungszweig eine von einem Schwingquarz
(Q) angesteuerte digitale Pulserzeugungsschaltung (P)
aufweist, die bei Auftreten einer positiven oder negativen
Flanke des im wesentlichen rechteckförmigen Ausgangssignals
einen Puls mit einer von dem Schwingquarz
(Q) festgelegten konstanten Dauer (TL) erzeugt.
2. Widerstands-Frequenz-Wandler
mit einer Integratorschaltung (2) und einer zwischen der
Integratorschaltung (2) und dem Wandlerausgang (A) an
geordneten Komparatorschaltung (3) zum Erzeugen eines im
wesentlichen rechteckförmigen Ausgangssignales mit einer
von dem Widerstandswert eines zu messenden Widerstandes
(RM) abhängigen Frequenz, das zum Schalten eines die In
tegratorschaltung (2) mit einem rückgekoppelten Strom
versorgenden Rückkopplungszweiges dient,
wobei ein Eingang der Integratorschaltung (2) einerseits
mit dem bezüglich seines Widerstandswertes zu vermessenden
Widerstand (RM), der seinerseits an eine Bezugsspannungsquelle
(UR) angeschlossen ist oder mit einer
von der Bezugsspannungsquelle (UR) abgeleiteten Spannung
versorgt wird, und andererseits über eine Reihenschaltung
eines weiteren Widerstandes (R2) und eines von der
digitalen Pulserzeugungsschaltung angesteuerten Schalters
(S) mit der Bezugsspannungsquelle (UR) verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückkopplungszweig eine von einem Schwingquarz (Q) angesteuerte digitale Pulserzeugungsschaltung (P) aufweist, die bei Auftreten einer positiven oder nega tiven Flanke des im wesentlichen rechteckförmigen Aus gangssignales einen Puls mit einer von dem Schwingquarz (Q) festgelegten konstanten Dauer (TL) erzeugt.
daß der Rückkopplungszweig eine von einem Schwingquarz (Q) angesteuerte digitale Pulserzeugungsschaltung (P) aufweist, die bei Auftreten einer positiven oder nega tiven Flanke des im wesentlichen rechteckförmigen Aus gangssignales einen Puls mit einer von dem Schwingquarz (Q) festgelegten konstanten Dauer (TL) erzeugt.
3. Wandler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine zwischen dem zu messenden Widerstand (RM) und dem
Eingang der Integratorschaltung (2) angeordnete Verstär
kerschaltung, bestehend aus einem Operationsverstärker
(OP3), dessen invertierender Eingang mit dem Meßwider
stand, dessen nicht-invertierender Eingang mit Masse und
dessen Ausgang über einen ersten Widerstand (R1) mit dem
Eingang der Integratorschaltung (2) verbunden ist, sowie
mit einem zwischen dem invertierenden Eingang und dem
Ausgang dieses Operationsverstärkers geschalteten drit
ten Widerstand (R3).
4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Integrator (2) einen weiteren Operationsverstär
ker (OP1) aufweist, dessen invertierender Eingang den
Integratoreingang bildet, dessen nicht-invertierender
Eingang mit Masse verbunden ist und dessen Ausgang mit
dem invertierenden Eingang über einen Integrationskon
densator (C) verbunden ist.
5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Komparator (3) durch einen weiteren Operations
verstärker (OP2) gebildet wird, dessen nicht-invertie
render Eingang mit Masse verbunden ist, dessen inver
tierender Eingang mit dem Ausgang des Komparators (3)
verbunden ist und dessen Ausgang den Wandlerausgang (A)
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034698 DE4034698A1 (de) | 1990-10-31 | 1990-10-31 | Spannungs-frequenz-wandler und widerstands-frequenz-wandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034698 DE4034698A1 (de) | 1990-10-31 | 1990-10-31 | Spannungs-frequenz-wandler und widerstands-frequenz-wandler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034698A1 DE4034698A1 (de) | 1992-05-14 |
DE4034698C2 true DE4034698C2 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=6417414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904034698 Granted DE4034698A1 (de) | 1990-10-31 | 1990-10-31 | Spannungs-frequenz-wandler und widerstands-frequenz-wandler |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4034698A1 (de) |
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GB1487687A (en) * | 1974-02-19 | 1977-10-05 | Siemens Ag | Voltage measuring arrangements |
DE3424052A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Signalumformer |
-
1990
- 1990-10-31 DE DE19904034698 patent/DE4034698A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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