DE4034395C2 - Verfahren zum Festhalten eines Verpackungsendstücks auf einer Andruckplatte in einer Rollenverpackungseinheit und Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Festhalten eines Verpackungsendstücks auf einer Andruckplatte in einer Rollenverpackungseinheit und Vorrichtung für die Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Festhalten eines Verpackungsendstücks auf einer Andruck
platte in einer Rollenverpackungseinheit entsprechend dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Vorrichtung, die
für die Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
Eine breite Papierrolle, die von einer Papiermaschine gelie
fert wird, wird nachfolgend an ein Aufteilmesser übergeben, wo
sie in Rollen geeigneter Breite aufgespalten wird. Die Rol
len werden in einer Verpackungseinheit für den Transport
verpackt. Der Rollendurchmesser und die Rollenlänge werden
an der Verpackungseinheit aufgezeichnet, und auf der Basis
der aufgezeichneten Daten werden die Breite und Länge der
Hülle sowie die Durchmesser der Verpackungsendstücke ausge
wählt. Das Verpacken wird begonnen durch das Einstecken
der inneren Verpackungsendstücke auf die Enden der Rolle.
Als nächstes wird die Hülle um die Rolle gewickelt. Die
Hülle ist breiter als die Rolle, wodurch ihre Enden über
die Enden der Rolle hinausstehen. Die inneren Verpackungs
endstücke werden in ihren Positionen festgeklemmt gehalten
und die Kanten der Hülle werden über die Enden der Rolle
gefaltet. Schließlich werden die äußeren Ver
packungsendstücke über die Kanten der gefalteten Hülle auf
die Enden der Rolle angebracht.
Die äußeren Verpackungsendstücke werden zuerst durch Grei
fer, die mit Saugnäpfen ausgerüstet sind, von Stapeln mit
Verpackungsendstücken aufgenommen, die Verpackungsendstücke
verschiedener Dicken und Größen enthalten, von denen immer
das geeignetste Verpackungsendstück für die Hülle gewählt
wird. Der Greifer nimmt das oberste Verpackungsendstück in
dem gewählten Stapel auf und übergibt das Verpackungsend
stück an die Andruckplatte. Die Andruckplatte ist eine heiz
bare Platte, die in Richtung der Achse einer in der Ver
packungseinheit plazierten Rolle beweglich ist. Die Andruck
platte enthält Sauglöcher, welche das Einfangen der Ver
packungsendstücke durch Vakuum auf der Platte bewirken.
Sobald das Verpackungsendstück an der Platte festgehalten
wird, gibt der Greifer das Verpackungsendstück frei, um das
nächste Endstück aufzunehmen. Die Andruckplatte mit ihrem
festgehaltenen Verpackungsendstück wird gegen das Ende der
Rolle gepreßt. Heißschmelzkleber, mit dem die Seite des äuße
ren Verpackungsendstücks vorbehandelt wurde, die der Rolle
gegenüberliegt, wird durch die Hitze der Andruckplatte ge
schmolzen, wodurch die Klebung des äußeren Verpackungsendstücks
auf das Rollenende beim Abkühlen des Klebers bewirkt wird,
wenn die Andruckplatte vom Rollenende und dem äußeren Ver
packungsendstück abgelöst wird.
Außer durch Heißschmelzkleben können die äußeren Ver
packungsendstücke an den Rollenenden auch durch den Gebrauch
alternativer Methoden angebracht werden. Anstatt der Anwen
dung von Heißschmelzkleber kann der Kleber auf das Rollen
ende oder die Verpackungsendstück-Oberfläche ausgepreßt
oder aufgesprayt werden. Diese Methoden haben gemeinsam,
daß die Verklebung des Verpackungsendstücks mit dem Rollen
ende mittels einer Andruckplatte bewirkt wird.
Die äußeren Verpackungsendstücke haben eine Dicke von unge
fähr 0,2...1,5 mm und Durchmesser von ungefähr 600...
1800 mm. Wegen der Dünne und der großen Durchmesser der
Verpackungsendstücke neigen sie dazu, flexibel zu sein. Da die
Verpackungsendstücke von verschiedenen Stapeln mit verschiede
nen Durchmessern ausgewählt werden, müssen die Endstücke bei
ihrem Zentrum aufgenommen werden, was es unmöglich macht, daß
der Greifer die gesamte Fläche des Verpackungsendstücks unter
stützt. Wenn das Endstück auf die vertikal ausgerichtete An
druckplatte übergeben wird, drückt der Greifer das Endstück nur
im Zentrum gegen die Andruckplatte. Weil das Endstück nur im
Zentrum festgehalten wird, werden die Kanten des Endstücks
nicht gegen die Andruckplatte gedrückt. Der obere Teil des End
stücks wird leicht teilweise von der Oberfläche der Andruck
platte weggebogen. In diesem Fall können die Saugnäpfe der An
druckplatte kein hinreichendes Vakuum aufrechterhalten, wodurch
das Verpackungsendstück nicht völlig an die Platte angesaugt
wird. Ein schlecht anhaftendes Endstück kann sich von der An
druckplatte ablösen, sich in die Lücke zwischen der Platte und
dem Rollenende hineinfalten oder schlecht mit dem Rollenende
verklebt werden, woraus eine fehlerhafte Verpackung resultiert.
Aus DE 35 46 284 A1 ist bekannt, in einer Rollenverpackungsein
heit die Andruckplatte zum Festhalten des Verpackungsendstücks
als Saugkopf auszubilden. Zur Stabilisierung des instabilen,
vom Saugkopf nur im Zentrum ergriffenen Verpackungsendstücks
ist vorgesehen, daß der Saugkopf das Verpackungsendstück in
seiner Ebene in Drehbewegung versetzt, so daß es durch den Ef
fekt der Zentrifugalkraft ausgerichtet bleibt, bis das Verpac
kungsendstück auf die Stirnseite der Papierrolle umgesetzt ist.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Methode zu
erzielen, die ein sicheres Anhaften des Verpackungsendstücks
dicht an der Andruckplatte gewährleistet, wodurch deren Saug
näpfe ein sicheres Anhaften der Verpackungsendstücke an der
Platte bewirken.
Die Erfindung basiert auf der Führung einer schnellen Luftströ
mung in die Spalte zwischen dem äußeren Verpackungsendstück und
der Andruckplatte, wodurch der Luftstrom, der zwischen den bei
den Flächen strömt, einen Unterdruck in diesem Spalt bewirkt,
der eine gleichförmige Anziehung des äußeren Verpackungsend
stücks in die Nähe der Andruckplatte liefert.
Genauer wird das Verfahren entsprechend der Erfindung durch
den Inhalt von Anspruch 1 charakterisiert.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird durch den Anspruch
4 charakterisiert.
Die Erfindung macht es möglich, die Anzahl der Verpackungsfehler zu
verringern, die verursacht werden durch schlechte Anhaftung der
Verpackungsendstücke an der Andruckplatte und anschließend
am Ende der zu verpackenden Rolle. Der Betrieb der Ver
packungseinheiten wird schneller, weil Fehlersituationen
vermindert werden, die durch schlechtes Anhaften der Ver
packungsendstücke verursacht werden. Während einer Fehl
funktion muß der Betrieb der Einheit im allgemeinen ange
halten werden und das schlecht anhaftende Verpackungsend
stück muß manuell entfernt werden. Zusätzlich zu der resul
tierenden Unterbrechung der Produktion wird das Betriebs
personal gefährlichen Bedingungen ausgesetzt. Weil das feh
lerhaft angeklebte Verpackungsendstück manuell entfernt
werden muß, was den Zugang des Operators in den Arbeitsbe
reich der Verpackungseinheit notwendig macht, ist ein Risiko
immer imminent. Daher kann aus einer Reduktion der Fehlfunk
tionssituationen eine beträchtliche Verbesserung der Arbeits
sicherheit resultieren.
Die Erfindung wird nachfolgend mit der Hilfe der beigefüg
ten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch das Funktionsprinzip der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Andruckplatten-Station.
Fig. 3 zeigt eine Frontansicht der Andruckplatten-Station.
Fig. 4 zeigt einen Teilquerschnitt eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Frontansicht des Ausführungsbeispiels,
das in Fig. 4 dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt eine Frontansicht der Andruckplatte entspre
chend der Erfindung.
Das Funktionsprinzip der Erfindung ist in den Fig. 1
und 2 dargestellt. Mit Hilfe der Greifer 2 werden die äuße
ren Verpackungsendstücke für die beiden Enden der Rolle
gleichzeitig auf Andruckplatten 1 plaziert. Die Verpackungs
endstücke 4 werden auf den Andruckplatten 1 durch ein Vakuum
festgehalten, das über Sauglöcher 25 (Fig. 6) ausgeübt wird,
wonach die Greifer 2 zur Freigabe der Verpackungsendstücke
4 gesteuert werden. Die Andruckplatten 1 werden von den
Positionen, die durch die gestrichelten Linien in Fig. 2
bezeichnet sind, in eine Position gegenüber den Rollenenden
gedreht. In diesem Ausführungsbeispiel der Verpackungsend
stück-Anbringungseinheit werden die Andruckplatten 1 und
Dreharme 5 durch eine Gleitführung 7 getragen (Fig. 3).
Die Gleitführung 7 wird mit Hilfe eines Hydraulikzylinders
8 gedreht, dessen eines Ende an der Gleitführung 7 und des
sen anderes Ende am Rahmen 6 der Anbringungseinheit befe
stigt ist. Nach der Schließbewegung zu der Rolle werden
die Andruckplatten 1 und die Dreharme 5 entlang der Gleit
führung 7 dichter an die Rolle herangeschoben, wobei die
äußeren Verpackungsendstücke 4 gegen die Rollenenden gepreßt
werden. Die erhöhte Temperatur der heizbaren Andruckplatten
1 hat in diesem Stadium bereits den Heißschmelzkleber ge
schmolzen, der auf die Oberflächen der Verpackungsendstücke
4, die den Rollenenden gegenüberliegen, aufgebracht wurde,
und gleichzeitig werden die Verpackungsendstücke 4 an den
Rollenenden angebracht. Nachdem das Anhaften der Verpac
kungsendstücke 4 sichergestellt ist, werden die Andruckplat
ten 1 abgelöst und die Rolle kann wegtransportiert werden.
Wenn ein schneller Luftstrom aus einem Ausströmloch in einen
Spalt geleitet wird, der durch zwei dicht beieinanderliegen
de Flächen gebildet wird, wobei das Ausströmloch zwischen
diesen Flächen angeordnet ist, dann wird ein Unterdruck
zwischen den Flächen gebildet. Falls eine der Flächen beweg
lich ist, wird sie sich in einer Gleichgewichtsposition
dicht an der gegenüberliegenden Fläche einfinden, die durch
den Umgebungsdruck und andere externe Kraft bestimmt ist.
Der Luftstrom zwischen den Ebenen wird jedoch die Ebenen
auf eine geringere Distanz getrennt halten.
Fig. 1 stellt ein Verfahren zur Anwendung des oben beschrie
benen Phänomens dar, um die äußeren Verpackungsendstücke
4 auf der Andruckplatte festzuhalten. Wie in Fig. 1 darge
stellt, wird das äußere Verpackungsendstück 4 zuerst mittels
eines Greifers 2, der mit einem Saugnapf 3 ausgerüstet ist,
gegen die Andruckplatte 1 gedrückt. Die Andruckplatte 1
ist an einem Dreharm 5 montiert und eine Luftleitung 5a ist
über den Dreharm 5 und die Andruckplatte zum Mittelpunkt
der Andruckplatte geführt. Wenn das Verpackungsendstück
4 zuerst durch den Greifer 2 dicht an oder in Berührung
mit der Andruckplatte 1 gebracht wird, können sich die Kan
ten des Verpackungsendstücks 4 von der Andruckplatte wegfal
ten. Natürlich faltet sich die obere Kante des Verpackungs
endstücks 4 leichter als die untere Kante. Daher mißlingt
es den Sauglöchern 25 auf der Andruckplatte 1 das Ver
packungsendstück 4 durch Vakuum auf der Andruckplatte fest
zuhalten. Um ein vollständiges Festhalten des Verpackungs
endstücks 4 mit seinem gesamten Umkreis auf der Andruckplat
te 1 zu erreichen, muß das Verpackungsendstück glatt dicht
an die Andruckplatte 1 in die Reichweite des Vakuums gebracht
werden, das durch die Sauglöcher 25 ausgeübt wird.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird das Festhalten
des Verpackungsendstückes 4 in der Nähe der Andruckplatte
1 durchgeführt, indem das Verpackungsendstück 4 auf der
Andruckplatte 1 mit der Hilfe eines Unterdrucks festgehalten
wird, der durch einen Luftstrom ausgeübt wird, der zwischen
dem Verpackungsendstück 4 und der Andruckplatte 1 eingelei
tet wird. Entsprechend der Erfindung wird das Verpackungs
endstück 4 durch den Greifer 2 dicht an die Andruckplatte
1 gebracht oder alternativ wird das Endstück 4 gegen die
Andruckplatte 1 gedrückt. Nach diesem Arbeitsgang ist das
Verpackungsendstück 4 wenigstens mit der Fläche in der Nähe
der Andruckplatte 1 lokalisiert, die durch den Saugnapf
3 an dem Greifer 2 umschlossen wird. Als nächstes wird ein
schneller Luftstrom über die Leitung 5a zwischen das Ver
packungsendstück 4 und die Andruckplatte 1 geleitet. Die
Luft strömt von dem Mittelpunkt des Verpackungsendstücks
4 und der Platte 1 zu den Kanten dieser Elemente. Die Rich
tung des Luftstroms ist durch den Pfeil a bezeichnet.
Durch den Effekt des Luftstroms entwickelt sich eine Unter
druckzone zwischen der Andruckplatte 1 und dem Endstück
4 an Orten, wo die Lücke zwischen dem Endstück 4 und der
Platte 1 schmal ist. Die Lücke zwischen dem Verpackungsend
stück 4 und der Andruckplatte 1 weitet sich charakteristi
scherweise zu dem Gebiet des Verpackungsendstücks 4, das
oberhalb des Saugnapfes 3 des Greifers 2 liegt. Da sich
der Unterdruck am schmalsten Punkt der Lücke entwickelt,
drückt der Umgebungsdruck das Verpackungsendstück 4 gegen
die Andruckplatte 1. Dadurch wird die Lücke vermindert und
die Unterdruckzone kann sich in Richtung der Kanten des
Verpackungsendstücks 4 ausweiten, und der Umgebungsdruck
kann weiterhin das gesamte Verpackungsendstück 4 dicht an
die Andruckplatte 1 drücken. Die Bewegung des Verpackungs
endstücks 4 ist durch den Pfeil b bezeichnet.
Das Verpackungsendstück 4 findet dicht an der Andruckplatte 1
eine Gleichgewichtsposition, die durch die Strömungsge
schwindigkeit der Luft aus der Luftleitung 6, dem Umgebungs
druck, und dem Ort des Greifers 2 bestimmt ist. Wenn sich
das Endstück 4 hinreichend dicht an die Platte 1 annähert,
saugt das Vakuum, das durch die Sauglöcher 25 angelegt wird,
das äußere Verpackungsendstück an die Andruckplatte 1. So
bald das Verpackungsendstück 4 auf der Andruckplatte 1 fest
gehalten wird, wird der Luftstrom durch Leitung 6 abgeschal
tet. Da das Verpackungsendstück 4 nun sehr dicht an der
Andruckplatte 1 anliegt, können die Sauglöcher 25 das Ver
packungsendstück 4 leicht über seine gesamte Fläche bis
zum Umfang festhalten.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Durchführungs-Düse in einer
Konstruktion, die zu der Andruckplatte kompatibel und geeig
net ist, um Luft in den Spalt zwischen der Andruckplatte
1 und dem äußeren Verpackungsendstück 4 zu leiten. Entspre
chend Fig. 4 ist die Düse an die Andruckplatte angepaßt,
die eine Druckfläche 9 aufweist, welche durch eine Isola
tionsschicht 10 unterstützt ist. Zwischen der Isolations
schicht 10 und der Rückwand 11 der Andruckplatte ist ein
Luftkanal 12 angeordnet, durch welchen das Vakuum an die
Saugnäpfe angelegt werden kann. Die Luftleitung der Injek
tions-Düse ist durch die Isolationsschicht 10 und den Luft
kanal 12 innerhalb eines zylindrischen Durchführungsstückes
13 geführt. Das Durchführungsstück 13 ist mit seinem einen
Ende an die Druckfläche 9 angeschweißt, während sein anderes
Ende an die Rückwand 11 der Platte geschweißt ist. Beim
Luftkanal 12 ist das Durchführungsstück 13 mit einer Öffnung
14 versehen, welche den freien Strom von Luft in den Kanal
12 erlaubt. Das Gebiet um das Durchführungsstück in der
Rückwand 15 der Isolationsschicht 10 ist mit einer Stütz
platte 16 verstärkt. Die Innenfläche des Durchführungsstücks
13 ist mit einem Gewinde versehen und an der Seite der Rück
wand 11 ist ein Druckluftverbindungsadapter 17 am Ende
aufgeschraubt. Der Adapter 17 ist eine Sechskantschraube
mit einem Mittelloch 18, deren Ende bei der Sechskantschraube mit
einem Gewinde für einen Verbindungsadapter 19 versehen ist
für den Anschluß von Druckluft. Der Adapter 17 erstreckt
sich über das Loch 14 in dem Durchführungsstück 13 hinaus und ver
hindert so, daß Luft, welche durch die Düse eingeleitet
wird, in den Luftkanal 12 eintritt.
Der Verbindungsadapter 19 ist in das Loch 18 des Durchfüh
rungsstücks 13 geschraubt, und ein Druckluftschlauch 20
ist mit einer Schlauchschelle 21 an dem Verbindungsadapter
befestigt.
An dem Ende, das auf der Seite mit der Druckfläche 9 der
Andruckplatte verbleibt, ist eine Schraube 22 mit einem
in die Mitte eingebohrten Loch 23 in das Gewinde des Durch
führungsstücks 13 eingeschraubt. Das gebohrte Loch 23 tritt nicht gerade durch die
Schraube 22 hindurch, sondern bildet einen Winkel in Richtung auf die Einlei
tungskanäle 24. Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat zwei Einleitungs
kanäle 24. Die Kanäle 24 sind so ausgerichtet, daß sie
radial von der Düse auswärts führen, wie in Fig. 5 darge
stellt.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch
die Verwendung zweier Düsen 22, 24 des oben beschriebenen
Typs in der Andruckplatte 1 realisiert. Die Düsen 22, 24
sind in der Andruckplatte 1 oberhalb der Mittellinie der
Platte eingepaßt, so daß die Einleitungskanäle 24 spiegel
symmetrisch zum Umfang der Platte zeigen. Dieses Ausfüh
rungsbeispiel ist vorteilhaft zur Erzielung einer schnelle
ren Anziehung der Verpackungsendstücke 4 in die Nähe der
Andruckplatte 1 durch die Wirksamkeit der Verwendung zweier
Düsen 22, 24 im oberen Teil der Andruckplatte 1. Der untere
Teil der Andruckplatte 1 kann ohne Düsen gelassen werden,
weil der untere Teil des Verpackungsendstücks 4 im allgemei
nen hinreichend dicht an der Andruckplatte 1 hängt, und
daher gegen die Platte 1 gesaugt werden kann ohne die Ver
besserung, die durch den Luftstrom, welcher von den Düsen
ausgeht, geliefert wird.
Es ist offensichtlich, daß die Anzahl der Düsen geradzahlig
bis zu sechs oder acht gesteigert werden kann, vor allen
Dingen dann, wenn große Verpackungsendstücke gehandhabt
werden müssen. Die Konstruktion der Düsen kann in Abweichung
vom oben Beschriebenen variiert werden. Im oben beschriebe
nen Ausführungsbeispiel wird das Vakuum fortwährend über
die Sauglöcher in der Andruckplatte 1 ausgeübt. Falls benö
tigt kann jedoch das Vakuum auch nur zu dem Zeitpunkt ange
wendet werden, wenn das Verpackungsendstück hinreichend
dicht an die Anpreßplatte gebracht ist, durch den Effekt des
Luftstroms aus den Düsen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Festhalten eines äußeren Verpac
kungsendstücks (4) auf einer Andruckplatte (1) einer Rollen
verpackungseinheit, wobei das Verpackungsendstück mit Hilfe
eines Greifers (2) dicht an die Andruckplatte (1) gebracht
und durch Vakuum gegen die Andruckplatte (1) gesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zubrin
gen eines äußeren Verpackungsendstücks (4) dicht an die
Andruckplatte (1) ein schneller Luftstrom über wenigstens
eine Düse (5a) in die verbleibende Spalte zwischen dem Ver
packungsendstück (4) und der Andruckplatte (1) geleitet
wird, wodurch der Luftstrom einen ersten Unterdruck zwischen
den benachbarten Ebenen (1, 4) bewirkt und der Umgebungsdruck
das äußere Verpackungsendstück (4) dicht an die Andruckplat
te (1) preßt, und eine zweite Vakuumquelle das Endstück
(4) gegen die Andruckplatte (1) saugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vakuum
quelle kontinuierlich auf die Spalte zwischen der Andruck
platte (1) und dem Verpackungsendstück (4) wirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Vakuumquelle erst dann angewendet wird, nachdem das äußere
Verpackungsendstück (4) durch den ersten Unterdruck gegen
die Andruckplatte (1) gepreßt wurde.
4. Vorrichtung für das Festhalten eines äußeren Ver
packungsendstücks (4) auf einer Andruckplatte (1) einer
Rollenverpackungseinheit, bestehend aus
- 1. wenigstens einer Andruckplatte (1) versehen mit Saug löchern (25), durch welche ein Vakuum angewendet werden kann zum Festhalten des Verpackungsendstücks (4) auf der Andruckplatte (1) und
- 2. Mittel (5, 7, 8) zur Bewegung der Andruckplatte (1) gegen das Ende der zu verpackenden Rolle,
- 1. wenigstens eine Düsenanordnung in der Andruckplatte (1) für die Einleitung von Luft, wobei die Anordnung aus einer Druckluftverbindung und einem Lufteinleitungs kanal (18, 23, 24) besteht, der sich in die Druckfläche (9) der Andruckplatte (1) erstreckt zur Einleitung von Luft in die Spalte zwischen der Druckfläche (9) und dem äußeren Verpackungsendstück (4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (23, 24)
des Lufteinleitungskanals (18, 23, 24), der sich bis an die
Druckfläche (9) der Andruckplatte (1) erstreckt, im wesent
lichen parallel zur Ebene der Druckfläche (9) ausgerichtet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CA (1) | CA2029075C (de) |
DE (1) | DE4034395C2 (de) |
FI (1) | FI83859C (de) |
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- 1990-10-29 DE DE19904034395 patent/DE4034395C2/de not_active Expired - Fee Related
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|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |