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Sohlen- und Absatzschützer. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage
vom 2. Juni 191i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vorn 11.
September igig beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf einen Sohlen-und Absatzschützer,
der in bekannter Weise aus einer Laufplatte und einer Halteplatte besteht, die mit
Schlitzlöchern versehen ist. Gemäß der Erfindung sind für jede Laufplatte zwei Satz
Halteplatten oder zwei Halteplatten vorgesehen, die sich durch die veränderte Lage
der -am Ende jedes Schlitzes befindlichen Erweiterung mit Bezug auf den Schlitz
unterscheiden, so daß die Laufplatte und die Halteplatte unter Lockerung der Befestigungsschrauben
so zueinander gelöst werden, daß nicht nur dieselbe Halteplatte mit entsprechenden
Ersatzlaufplatten verwendet werden kann, sondern durch Auswechslung der Halteplatten
gegen solche mit veränderter Lage ihrer Schlitzlöcher die Befestigungsschrauben
an anderen Sohlenstellen eingeschraubt werden können, ohne daß dadurch die Lage
der Laufplatte am Schuhboden verändert wird. Letzteres kann auch dadurch erzielt
werden, daß bei einer besonderen Ausführungsform die Halteplatten umgedreht werden.
Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß die Halteplatte in einer Vertiefung der
Laufplatte liegt und mit zwei oder mehreren kurvenförmigen Schlitzen versehen ist,
so daß sie ohne Veränderung der Lage der Laufplatte in der Vertiefung derselben
verschoben werden kann.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt Abb. 1 die Unteransicht einer Laufplatte für den vorderen Teil der Sohle
an der Spitze des Stiefels.
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Abb. 2 ist die Aufsicht auf die zur Abb. 1 gehörige Halteplatte.
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Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. i mit der Halteplatte
der Abb. 2 und zeigt die Verbindung der beiden Platten mit einem Teile der Stiefelsohle.
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Abb. q. ist eine andere Ausführungsform der Laufplatte der Abb. i.
Abb.5 ist die Aufsicht auf eine weitere Halteplatte, bei welcher die Schlitzlöcher
eine andere Lage besitzen als in der Halteplatte der Abb. 2.
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Abb. 6 ist eine Ansicht auf die Halteplatte der Abb. 2, um die Verschiebung
der beiden Halteplattenteile zum Abheben der Laufplatte darzustellen.
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Abb. 7 ist eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform einer Halteplatte.
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Abb. 8 ist eine weitere Ausführungsform der Halteplatte der Abb. 7.
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Abb. 9 ist eine Aufsicht auf die Laufplatte, welche mit der Halteplatte
der Abb. 7 verwendet wird.
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Abb. io ist eine Aufsicht auf die Laufplatte, welche mit der Halteplatte
der Abb. 8 verwendet wird.
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Abb. ii ist ein Schnitt nach Linie B-B durch die- Laufplatte der Abb.
io und die Halteplatte der Abb. 8 in ihren Stellungen an der Stiefelsohle.
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Abb. ia ist die Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Halteplatte.
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Abb. 13 ist ein Schnitt nach Linie C-C der Abb. i2.
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Mit Bezug auf die Abb. 1, 3 und q. ist mit a die aus Gummi oder einem
ähnlichen Stoffe bestehende Laufplatte bezeichnet, welche ihrer Form nach im besonderen
für den vorderen Teil der Sohle Verwendung findet. Die Laufplatte besitzt eine ringförmige
Vertiefung c, so daß ein äußerer Rand entsteht, während in der Mitte der Laufplatte
ein Gummistück b stehen bleibt, welches in gleicher Ebene mit dem äußeren Rande
liegt. Auf dem Boden dieser Vertiefung c sind eine Anzahl kurvenförmig gebogener
Schlitze d vorgesehen oder es sind, wie aus der Abb. q. ersichtlich, Lochpaare d1
angeordnet. Die Vertiefung c dient zur Aufnahme einer metallischen Halteplatte,
welche, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, aus zwei Ringsegmenten f besteht. Werden
die