DE40296C - Vorrichtung zum Aussaugen der Luft aus Hebern mit sich nicht entleerendem Wasserverschlufs - Google Patents
Vorrichtung zum Aussaugen der Luft aus Hebern mit sich nicht entleerendem WasserverschlufsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B35/00—Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
KAI
HES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einem Verfahren, durch welches die
gleichmäfsige Entleerung irgend eines Wasserbehälters vermittelst Hebers von jedem Rohrdurchmesser
gesichert wird.
Genanntes Verfahren besteht darin, die Entlüftung des Syphons vermittelst eines hydraulischen
.Luftsaugeapparates zu bewirken, dessen Spiel sich auf die saugende Wirkung einer
durch ein Rohr fallenden Wassermenge gründet, wobei diese Wassermenge den Querschnitt des
Rohres nicht ganz ausfüllt. ·
Der hydraulische Luftsauger eignet sich vorzüglich zur Entlüftung von Syphonanlagen mit
grofsem Rohrdurchmesser, da er selbsttätig arbeitet, den Syphon stets gefüllt erhält und
der Saugapparat keiner beweglichen, arbeitenden Theile bedarf.
Es müssen beide Enden der Syphonleitung Wasserverschlufs haben, welches leicht dadurch
hergestellt wird, dafs der kurze Schenkel des Syphons in das Wasser des Behälters eintaucht,
welcher durch den Syphon entleert werden soll,' während der andere Schenkel in einen
Brunnen von entsprechender Tiefe geleitet ist.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. ι α und IB den zur Ausführung des genannten
Verfahrens dienenden hydraulischen Luftsauger in Verbindung mit Syphons, behufs Entlüftung
der letzteren dar, wobei das Wasser des Luftsaugers durch ein besonderes Speiserohr zugeführt
wird.
In diesen Figuren sind A und B die Syphons von grofsem Durchmesser.
Dieselben saugen das Wasser aus einem Behälter xx, Fig. IA, dessen Wasserspiegel
mit WL bezeichnet ist. 1, 1, 1, 1 A, Fig. 1 a,
und ι, ι, ι, ι B, Fig. ib, stellen die Wasserabschlüsse
dar.
Der eigentliche Luftsauger oder ein Luftsaugelement besteht aus den Theilen.a b b1 c
und d und ist, wie in Fig. ι α unterhalb des Wasserspiegels
oder wie in Fig. ι β oberhalb des-, selben angeordnet.
Die Saugkammer α ist der Raum, in welchem
zuerst die Luftverdünnung stattfindet, welche dadurch verursacht wird, dafs eine bestimmte,
genau regulirte Wassermenge durch das Fallrohr c fällt.
Diese Regulirung geschieht durch einen im Speiserohr b angebrachten Hahn b1. Das Speiserohr
kann wie in Fig. ia umgebogen sein und in das Wasser des Behälters eintauchen, wodurch
dasselbe als Heber wirkt und ununterbrochen eine durch den Hahn b1 regulirte
Wassermenge in die Kammer α liefert.
Der Hahn bl wird so gestellt, dafs die das
Fallrohr c durchfliefsende Wassermenge dieses Rohr nicht ganz ausfüllt.
Die Saugkammer α communicirt durch die Saugrohre dd mit dem Syphon, diese Rohre
ziehen die Luft aus demselben heraus nach der Saugkammer zur Ausfüllung des daselbst
entstehenden luftverdünnten Raumes.
Diese Rohre d münden oben in der Syphonkrümmung
und unterhalb des Wasserspiegels WL, etwa in der halben Höhe zwischen dem
unteren Wasserschlufs des Syphons und dem oberen Ende desselben.
Sobald die Wasserverschlüsse ι, ι, ι, ι der
Syphons A und B gefüllt und die Saugelemente λ dadurch in Thätigkeit gesetzt sind, dafs durch
die Speiserohre b Wasser zufliefst, so erzeugt
das durch die Fallrohre c abwärts laufende Wasser eine Verdünnung der Luft in den zwischen
den kurzen und langen Schenkeln gelegenen Räumen der Syphons A und B und
hierdurch einen Wasserabflufs durch diese Syphons, wobei das Wasser den ganzen Querschnitt
des Syphonrohres ausfüllt.
Der Wasserverschlufs des Syphons A, Fig. ia,
besteht aus einer besonderen Schlufskammer, in welcher das den langen Schenkel des Syphons
bildende Rohr auf eine gewisse Tiefe an dem oberen Ende des abwärtsführenden Rohres anliegt.
Sobald der Syphon arbeitet, füllt sich die Schlufskammer mit Wasser; hört der Syphon
auf zu arbeiten, so bleibt der Wasserverschlufs, vorausgesetzt, dafs der Durchmesser der Syphonrohre
hinreichend grofs ist.
Es bleibt daher auch nach der Entleerung der im Behälter χ χ befindlichen Wassermenge
vermittelst des Syphons der Wasserverschlufs unverändert, welche Eigenschaft die gewöhnlichen
Wasserverschlüsse bei Syphons nicht haben.
Auf der Zeichnung ist der Querschnitt der Schlufskammer ungefähr zehnmal so grofs, wie
der Querschnitt des Syphonrohres.
Es genügt dies Verhältnifs, um eine Entleerung des Wasserverschlusses unmöglich zu
machen.
Damit der im oberen Syphonrohr zu verdünnende Luftraum möglichst klein sei, bringt
man den Wasserverschlufs oder die Schlufskammer möglichst nahe oder nur um wenig
tiefer, wie die untere Ausmündung des kurzen Syphonrohres, in dem langen Schenkel an.
Der hier beschriebene, sich nicht entleerende Wasserverschlufs kann bei allen Arten von
Syphons angebracht werden.
Das Luftsaugeelementa oder eine aus mehreren
dieser Elemente zusammengesetzte Batterie kann auch in einiger Entfernung von den Syphons A
und B aufgestellt sein, und eine Kammer kann zwischen dem Element oder der Batterie und
dem zu entlüftenden Syphon angeordnet sein.
Am besten wird die genannte Kammer nahe an der Batterie angebracht.
In diesem Falle ist die Wirkungsweise wie folgt: Zuerst wird die Luft der Kammer verdünnt
und hierauf in Verbindung mit dem Syphon gesetzt.
Vermittelst dieser .Entlüftungsweise bewirkt man ein sehr rasches Arbeiten des Syphons.
Das Fallrohr mufs nothwendig bedeutend länger sein, als der Abstand des oberen Endes
des zu entlüftenden Syphons über dem Wasserspiegel des zu entleerenden Behälters beträgt.
Die relative Lage des Luftsaugers zu dem Syphon, wenn derselbe wie in Fig. ib nicht
aus dem durch den Syphon zu entleerenden Behälter gespeist wird, ist unwesentlich,
noch ist der Abstand dieses Luftsaugers von dem Syphon von irgend welcher Wichtigkeit
für gewöhnliche Arbeit.
Durch die Anwendung des neuen Luftsaugeapparates vollzieht sich die selbstthätige und
richtige oder den ganzen Querschnitt des Syphonrohres ausfüllende Abführung des in
einem offenen Behälter, wie in Fig. ia, befindlichen Wassers folgendermafsen.
Es sei z. B. ein Syphonrohr von grofsem Durchmesser, also etwa von 150 bis 300 mm,
an einem offenen Behälter angebracht und der Schenkel desselben bis zu einem entsprechenden
Abstand von dem Boden des Behälters herabgeführt.
Der Syphon ist mit einem zweiten Rohr D versehen, welches an dessen oberem Ende einmündet
und aufserhalb des Syphonrohres herabgebogen ist, so dafs sein unteres Ende in einer
gewissen Höhe, z. B. 40 mm, über der Mündung des Syphonrohres gelegen ist.
Dieses Rohr wird das Luftspeiserohr des Syphons genannt.
Am anderen Ende hat der lange Schenkel des Syphons einen Wasserverschlufs, wie auf
der Zeichnung.
Wenn das Wasser in dem Behälter steigt und der Wasserverschlufs des Syphons gefüllt
ist, so bildet der hohle Raum des Syphons eine Luftkammer zwischen beiden Wasserverschlüssen.
Mit einem solchen Syphon wird nun der oben beschriebene Luftsauger verbunden, welcher
von dem Wasser aus dem Behälter gespeist wird, und dessen Saugrohre oder Rohre d
in entsprechender Weise an dem Syphon befestigt sind.
Sobald der Verschlufs 1, 1, 1, 1 des Syphons
gefüllt ist, wird das Wasser des Behälters sofort abgeführt werden, wenn das Wasser in demselben
so hoch gestiegen ist, dafs der Saugapparat durch das Rohr b gespeist wird, wie
in Fig. ia.
Das in die Fallröhre c des Luftsaugeapparates
eindringende Wasser zieht die Luft aus dem Syphon des Behälters, welcher nun mit ganzer
Füllung arbeitet und den Behälter entleert, bis zum unteren Ende seines kurzen Schenkels.
Die Luft strömt durch das Luftspeiserohr D in den oberen Theil des Syphons und auch in
den oberen Theil des Wasserverschlusses, wodurch die Luft im Syphonrohr erneuert und
die Entleerung des Verschlusses verhindert wird.
Claims (1)
- Gleichzeitig ist auch der Apparat für eine selbstthätig wirkende, genau gleiche Wiederholung der stattgefundenen Arbeit von neuem in Stand gesetzt.Patenτ-Anspruch:
An Hebern mit sich nicht entleerendemWasserverschlufseine Vorrichtung, bestehend aus einem durch Saugrohre (d d) mit dem Heber verbundenen geschlossenen Behälter (a), dem eine regulirbare Wassermenge durch ein Rohr (b) zuströmt, während aus ihm diese Wassermenge durch ein von ihr nicht ausgefülltes Rohr abfliefst, wodurch Luft mitgerissen und aus dem Heber die Luft ausgesaugt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40296C true DE40296C (de) |
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ID=315864
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40296D Expired - Lifetime DE40296C (de) | Vorrichtung zum Aussaugen der Luft aus Hebern mit sich nicht entleerendem Wasserverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE40296C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3583274A (en) * | 1969-05-12 | 1971-06-08 | United Carr Inc | Sheet-metal member and a fastening screw |
-
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- DE DENDAT40296D patent/DE40296C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3583274A (en) * | 1969-05-12 | 1971-06-08 | United Carr Inc | Sheet-metal member and a fastening screw |
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