DE4025987A1 - Ruehrwerksmuehle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Rührwerksmühlen dieser Art (DE-OS 28 11 899,
DE-OS 33 45 680, DE-PS 37 16 587) treten zwei Nachteile
auf. Zum einen wird nicht bei allen zu vermahlenden Produk
ten die gewünschte Qualität des gemahlenen Gutes erzielt
und zwar insbesondere dann, wenn die Viskosität der das zu
vermahlende Gut suspendiert enthaltenden Flüssigkeit stark
schwankt. Zum anderen kann die über den Antrieb des Rotors
einbringbare Mahlleistung nicht beliebig erhöht werden. Ge
rade dann, wenn der Rotor eine große Bearbeitungsfläche
aufweist, kann es bei einem Versuch einer Steigerung der
Mahlleistung und/oder bei schwierig zu vermahlenden Produk
ten sogar zu einer Überlastung und zum Bruch der Antriebs
welle kommen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rührwerks
mühle der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der
in weiten Bereichen eine gleichmäßige Qualität des Mahlguts
erzielbar ist und die hinsichtlich der Mahlleistung steige
rungsfähig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeich
nenden Teils des Anspruchs 1 vorgesehen. Anspruch 2 gibt
die bevorzugten Drehzahlverhältnisse an, währen der Innen
und Außenmahlraum gemäß den Ansprüchen 2 und 3 miteinander
verbunden sein können.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird die axiale
Länge des insgesamt zur Verfügung stehenden Mahlraumes
praktisch verdoppelt, so daß bei Verdoppelung der Drehzahl
des Innenrotors im Vergleich zur Drehzahl des Außenrotors
praktisch die doppelte Mahlleistung ohne Erhöhung des Müh
lenvolumens erzielt werden kann. Andererseits kann durch
Herabsetzung der Drehzahl des Außenrotors im Vergleich zu
einer einrotorigen Mühle bei entsprechend verdoppelter
Drehzahl des Innenrotors eine Leistungsreserve geschaffen
werden, die es ermöglicht, bei hochviskosem Mahlgut die An
triebsleistung zu steigern, ohne daß die Antriebswellen
überlastet werden.
Werden die beiden Mahlräume nacheinander vom Mahlgut durch
strömt, so wird eine besonders gleichmäßige Produktqualität
erzielt, weil das Mahlgut auf diese Weise länger dem Ein
fluß der umlaufenden Rotoren und der Mahlkörper ausgesetzt
ist.
Zwar ist es bereits bekannt (DD-PS 2 48 065), zwei antreib
bare Rotoren in einem einzigen Mahlbehälter vorzusehen,
doch sind diese beiden Rotoren axial hintereinander ange
ordnet, so daß die Außenwände beider Rotoren mit dem umge
benden stationären Mahlbehälter zusammenwirken. Demgegen
über ist der Erfindungsgedanke darin zu sehen, daß der In
nenrotor mit seiner Außenwand zumindest im wesentlichen nur
mit dem Außenrotor zusammenwirkt, während die Innenwand des
Mahlbehälters im wesentlichen nur mit der Außenwand des
Außenrotors zusammenarbeitet.
Weiter ist es schon bekannt (DE-OS 35 36 454), außer dem
Rotor auch den Mahlbehälter zu einer Drehbewegung anzutrei
ben, was jedoch den Nachteil hat, daß die Mahlkörper radial
gegen die Innenwand des Mahlbehälters gedrückt werden und
dadurch eine den Umlauf der Mahlkörper behindernde Tendenz
besteht. Im übrigen kann durch gegenläufigen Antrieb von
Rotor und Mahlbehälter die Mahlleistung nur auf Kosten
einer Überlastung der Antriebswellen gesteigert werden.
Durch die Maßnahmen der Ansprüche 5 oder 6 können sich die
Drehzahlen der beiden Rotoren selbsttätig auf Werte ein
stellen, die gleichen spezifischen Mahlleistungen in beiden
Mahlräumen entsprechen.
Aufgrund der Maßnahme des Anspruchs 7 wird erreicht, daß
das Mahlgut entweder nacheinander oder parallel durch die
beiden Mahlräume axial hindurchströmt.
Eine das Mahlgut und gegebenenfalls die vorzugsweise als
Kugeln ausgebildeten Mahlkörper nach oben treibende Kraft
kann durch die Maßnahmen der Ansprüche 8 oder 9 erzielt
werden. Die Mahlkörper sinken dann außen im Bereich der
stillstehenden Wand des Mahlbehälters wieder nach unten und
laufen somit in einem Kreislauf innerhalb der Mahlräume um.
Man kann aber auch gemäß den Ansprüchen 10 oder 11 vorge
hen, wodurch die Mahlkörper im Innenmahlraum nach unten und
im Außenmahlraum anschließend wieder nach oben getrieben
werden.
Sofern gemäß Anspruch 12 eine Mahlgut-Mahlkörper-Trennein
richtung außerhalb des Mahlbehälters vorgesehen ist, ist es
vorteilhaft, wenn die beiden konzentrisch zueinander ange
ordneten Mahlräume nacheinander vom Mahlgut und den Mahl
körpern durchströmt werden.
Demgegenüber wird bei einer parallelen axialen Durchströ
mung der beiden konzentrischen Mahlräume der Mahlkörperum
lauf zweckmäßigerweise innerhalb des Mahlbehälters unter
Ausnutzung der beiden konzentrischen Mahlräume ausgeführt.
Wenn nach Anspruch 13 ausgangsseitig ein Schleuderrad als
Mahlkörper-Trenneinrichtung vorgesehen wird, dann soll das
Schleuderrad an dem Innenrotor angeordnet sein, so daß es
bei voller Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Mahllei
stung praktisch mit der doppelten Drehzahl umläuft wie bei
einer einrotorigen Mühle. Hierdurch wird der Trenneffekt
überproportional verbessert. Grundsätzlich kann ein solches
Schleuderrad auch eingangsseitig verwendet werden.
Aufgrund der Merkmale des Anspruches 14 erhalten die Mahl
körper im Übergangsbereich eine erhebliche radiale Be
schleunigung, aufgrund der sie bei schräger Wandausbildung
einen Bewegungsimpuls in der gewünschten Umlaufrichtung er
halten.
Anspruch 15 kennzeichnet einen auch unabhängig von den
Merkmalen der übrigen Ansprüche anwendbaren Erfindungsge
danken, aufgrund dessen ein Eintreten der Mahlkörper in die
die Mahlgut-Abfuhrleitung darstellende Hohlwelle wirksam
vermieden werden kann, ohne daß beispielsweise Siebe ver
wendet werden müssen, die zur Verstopfung neigen.
Zwei vorteilhafte Zufuhrmöglichkeiten für das Mahlgut in
den eigentlichen Mahlraum sind durch die Ansprüche 16 und
17 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten
ansicht einer grundsätzlichen Ausführungsform
einer Rührwerksmühle gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungs
form,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht einer dritten Ausführungs
form,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht einer vierten Ausführungs
form und
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht einer mit einem äußeren
Mahlkörperumlauf arbeitenden fünften Ausführungs
form.
Nach Fig. 1 ist innerhalb eines Mahlbehälters 11 mit einem
kreiszylindrischen Innenraum mit vertikal stehender Achse
28 ein im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildeter Außen
rotor 23 unter Belassung eines ringförmigen Außenmahlraumes
12 und stirnseitiger Zu- und Abströmräume 29, 30 konzen
trisch drehbar angeordnet, indem von einer oberen Deck
platte 31 koaxial eine Antriebs- und Haltewelle 32 oben
durch einen Kanal 33 im Mahlbehälter 11 hindurchgeführt und
mittels Lagern 34 drehgelagert und axial gehaltert ist.
Die Deckplatte 31 weist radial außen eine Ringanordnung von
Bohrungen 35 auf, durch die das in einer Flüssigkeit sus
pendierte Mahlgut 18 und die Mahlkörper 15 hindurchtreten
können.
Innerhalb des ringförmigen Außenrotors 13 ist ein kreiszy
lindrischer Innenrotor 14 unter Belassung eines Außenmahl
raumes 19 und zweiter Stirnräume 36, 37 konzentrisch und
drehbar angeordnet, indem sich von der unteren Stirnfläche
14′ des Innenrotors 14 konzentrisch durch einen unteren Ka
nal 38 des Mahlbehälters 11 eine Welle 39 erstreckt, die in
Lagern 40 drehbar und axial unverschiebbar gehalten ist.
Durch schematisch angedeutete Antriebsmittel 20, 21 werden
die beiden Wellen 32 bzw. 39 über ein Kraftaufteilungsglied
22 von einem gemeinsamen Motor 24 angetrieben.
Im unteren Bereich des Mahlbehälters 11 befindet sich unter
dessen Bodenwand 11′ eine Ringleitung 41, die über eine
Vielzahl schmaler Kanäle 42 mit den unteren Stirnräumen 29
bzw. 36 verbunden ist. Die Ringleitung 41 ist über eine
Mahlgutzufuhrleitung 16 an eine nicht dargestellte Pumpe
angeschlossen, die das Mahlgut 18 in den Mahlbehälter 11
hineindrückt.
Von dem oberen Stirnraum 30, der sich zwischen der oberen
Stirnfläche 13′ und der oberen Wand 11′′ des Innenraums des
Mahlbehälters 11 erstreckt, zweigt oben eine Vielzahl von
schmalen, in der Wand 11′′ vorgesehenen Öffnungen 43 ab,
die zu einer Ringleitung 44 führen, die ihrerseits an eine
Mahlgutabfuhrleitung 17 angeschlossen ist. Die Kanäle 42,
43 sind im Querschnitt so klein ausgebildet, daß die inner
halb der Mahlräume 12, 19 sowie innerhalb der Stirnräume
29, 30, 36, 37 befindlichen Mahlkörper 18 nicht in sie ein
treten können.
Beide Rotoren 13, 14 werden bevorzugt in gleicher Drehrich
tung angetrieben, wobei der Innenrotor 14 im wesentlichen
mit der doppelten Drehzahl umläuft. Das Kraftaufteilungs
glied 22 teilt die Antriebsleistung auf die Antriebsmittel
20, 21 so auf, daß in beide Mahlräume 12, 19 im wesentli
chen die gleiche spezifische Mahlleistung übertragen wird.
Das Mahlgut wird parallel durch die Mahlräume 12, 19 in
axialer Richtung hindurchgeführt, in dem sich ausgehend von
den Kanälen 42 zwei axiale Teilströme ausbilden, die im
oberen Stirnraum 30 wieder zusammengeführt werden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung kann entweder der
Durchsatz der Mühle erhöht oder die Verweildauer des Mahl
gutes 18 innerhalb der Mühle erhöht werden. Weiter ist es
möglich, die beiden Rotoren deutlich unterhalb der maximal
möglichen Antriebsleistung zu fahren und so eine Reserve
für eine zeitweise Vergrößerung der Antriebsleitung sicher
zustellen.
In den folgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahl ent
sprechende Bauteile wie in Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, welches wiederum
eine Rührwerksmühle mit vertikal stehender Achse 28 zeigt,
ist die Welle 39 des Innenrotors 14 oben angeordnet und
außerdem hohl ausgebildet, um gleichzeitig die Mahlgutab
fuhrleitung 17 zu bilden. Zwischen den Innenrotor 14 und
die Hohlwelle 39 ist ein konzentrisch dazu angeordnetes,
mit Radialzellen versehenes Schleuderrad 45 geschaltet,
welches mit der Hohlwelle 39 sowie dem Innenrotor 14 um
läuft und in dessen Zellen radial innen die Leitung 17 mün
det.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der In
nenrotor 14 nicht zylindrisch sondern nach unten sich ver
jüngend ausgebildet, so daß der aus Fig. 2 ersichtliche im
wesentlichen kegelförmige Querschnitt vorliegt, wobei die
untere Spitze des Kegels in der dargestellten Weise abge
rundet ist.
Die unten angeordnete, aus vollem Material bestehende Welle
32 des Außenrotors 13 weist im Übergangsbereich zum Außen
rotor 13 über den Umfang verteilte Stege 46 auf, durch wel
che das Mahlgut 18 und die Mahlkörper 15 hindurchtreten
können.
Die Innenwand des Außenrotors 13 erweitert sich von unten
nach oben entsprechend der Außenwand des Innenrotors 14, so
daß zwischen den beiden Rotoren 13, 14 der sich nach oben
konisch erweiternder Innenmahlraum 19 gebildet wird, der
oben am Außenumfang des Schleuderrades 45 mündet.
Die Mahlgutzufuhr erfolgt durch eine seitliche Zufuhröff
nung 42 über die Mahlgutzufuhrleitung 16, in die ein Rück
schlagventil 47 eingebaut ist, um das Eintreten von Mahl
körpern 15 in den größten Teil der Mahlgutzufuhrleitung 16
zu verhindern.
Die Außenwand 13′ des Außenrotors 13 und die Innenwand
11′′′ des Hohlraums des Mahlbehälters 11 sind kreiszylin
drisch ausgebildet, so daß ein hohlzylindrischer Außen
mahlraum 12 gebildet wird.
Verglichen mit der Ausführungsform nach Fig. 1 weist nach
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die folgenden weiteren vor
teilhaften Wirkungen auf:
Da die in dem Innenmahlraum 19 befindlichen Mahlkörper 15
mit den Rotoren umlaufen, werden sie aufgrund der Zentrifu
galkraft und der schrägen Wände in Richtung der Pfeile
schräg nach oben getrieben. Im oberen Bereich des Innen
raums des Mahlbehälters 11 prallen die Mahlkörper 15 gegen
die ruhende Innenwand 48 des Mahlbehälters 11, so daß sie
in der mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit umlaufen
den, das Mahlgut enthaltenden Flüssigkeit im Außenmahlraum
absinken können (Pfeil P). Das Mahlgut 18 wird in Richtung
des Pfeiles F radial in die Zellen des Schleuderrades 45
gedrückt und durch die Mahlgutabfuhrleitung 17 nach oben
abgeführt. Sollten Mahlkörper 15 in die Zellen des
Schleuderrades 45 gelangen, so werden sie durch die Zellen
wände mitgenommen und aufgrund der hohen Drehzahl der Hohl
welle 39 und damit des Schleuderrades 45 radial nach außen
geschleudert, wodurch sie gegen die schräge Oberwand 48 des
Mahlbehälters 11 geschleudert und nach unten in den Außen
mahlraum 12 umgelenkt werden.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Mahlkörper 15
sich in einem ständigen Umlauf befinden, wie in der rechten
Hälfte der Fig. 2 durch eine Pfeilfolge angedeutet ist.
Das Mahlgut 18, welches in einer Flüssigkeit suspendiert
ist, wird dagegen parallel auf die beiden Mahlräume 12, 19
aufgeteilt, wodurch sich eine wesentliche Erhöhung der
Mahlleistung der beschriebenen Rührwerksmühle ergibt.
Die Stege 46 wirken außerdem als Mitnahme- und Antriebsmit
tel für die zwischen den Stegen hindurchtretenden Mahlkör
per 15, so daß die Mahlkörper in diesem Bereich praktisch
auf die Drehzahl des Außenrotors 13 beschleunigt und ent
sprechend kräftig in dem Innenmahlraum 19 nach oben ge
schleudert werden.
Der untere Stirnraum 29 soll eine größere Breite als die
Zufuhrleitung 17 aufweisen, um dort eine Beruhigung der
Mahlkörperbewegung herbeizuführen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der wieder im we
sentlichen konisch ausgebildete Innenrotor 14 gerade umge
kehrt angeordnet wie nach Fig. 2, so daß auch das Schleu
derrad 45 unterhalb des Innenrotors 14 zu liegen kommt. Die
Mahlgutabfuhrleitung 17 ist in der hohl ausgebildeten An
triebswelle 39 des Innenrotors 14 untergebracht und mündet
zentral im Schleuderrad 45.
Dementsprechend ist auch der Außenrotor 13 umgekehrt ange
ordnet wie in Fig. 2, wobei jedoch noch zusätzlich die
Außenwand 13′ konisch nach unten zulaufend gestaltet ist.
Dementsprechend erweitert sich auch die Außenwand 11′′′ des
Außenmahlraumes 12 nach oben. Die Antriebsmittel sind beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 durch Riemenscheiben 20, 21
ausgebildet, die in nicht dargestellter Weise über ge
eignete Treibriemen von einem oder zwei Motoren angetrieben
werden.
Des weiteren ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 um die
Außenwand 11′′′ des Innenraums des Mahlbehälters 11 herum
ein Kühlmantel 49 vorgesehen. In entsprechender Weise ist
der Innenrotor 13 zur Bildung eines ringförmigen, von Kühl
mittel durchströmten Raumes 50 hohl ausgebildet.
Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die Mahlgutzu
fuhr von unten und die Mahlgutabfuhr oben erfolgt, liegen
die Verhältnisse beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ge
rade umgekehrt, d. h. daß das Mahlgut in einen stark erwei
terten Stirnraum 30 von oben zugeführt wird, von wo aus es
dann axial in den Außenmahlraum 12 und durch eine Reihe von
Durchlaßöffnungen 35 in der Deckplatte 31 des Innenrotors
13 zum Innenmahlraum 19 geleitet wird.
Die Mahlkörper 15 können ebenfalls durch die Durchtritts
öffnungen 35 von oben nach unten hindurchtreten.
Während das Mahlgut 18, das stets in einer Flüssigkeit sus
pendiert ist, die beiden Mahlräume 12, 19 parallel durch
strömt, gelangen die Mahlkörper 15 in einen Kreislauf, der
gerade umgekehrt ist wie in Fig. 2.
Aufgrund des erheblich erweiterten Stirnraumes 30 werden
die Mahlkörper durch den Mahlgutstrom radial nach innen ge
fördert, wo sie durch die radial innen angeordneten Durch
trittsöffnungen 35 wieder von oben in den Mahlraum 19 ein
treten können.
Durch den Doppelpfeil 51 in Fig. 3 ist zum Ausdruck ge
bracht, daß durch Heben bzw. Senken der den Innenrotor 14
tragenden Lageranordnung die Breite des Innenmahlraums 19
verändert werden kann; die Maßnahmen hierfür sind an sich
bekannt (vgl. z. B. DE-OS 32 45 825) und daher nicht im ein
zelnen dargestell. In entsprechender Weise (s. Doppelpfeil
52 in Fig. 3) kann durch Heben oder Senken der oberen La
geranordnung und entsprechende axiale Verschiebung des
Außenrotors 13 gleichzeitig der Außenmahlraum 12 und der
Innenmahlraum 19 in seiner Breite variiert werden.
In dem oberen Stirnraum 30 wird der Auswirkung der Flieh
kraft nicht nur dadurch begegnet, daß dieser Raum eine re
lativ große axiale Höhe besitzt (verglichen mit der Breite
des Außenmahlraums 12), sondern es erfolgt auch die Zufuhr
des Mahlgutes 18 über radial einwärts führende Leitungen
63, die eine radial einwärts gerichtete Strömung erzeugen,
welche den Mahlkörperumlauf unterstützt. Diese radial ein
wärtsführenden Leitungen 63 gehen von einer um den Mahlgut
behälter 11 herumgelegten Ringleitung 64 aus, an die die
Mahlgutzufuhrleitung 16 angeschlossen ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Ausführungs
beispieles nach Fig. 3, die auch ohne den Innenrotor 14
zweckmäßig ist, besteht darin, daß im oberen Bereich der
Innenwand des Außenrotors 13 pumpenflügelartige Radialflä
chen 65 vorgesehen sind, die den aus den Durchtrittsöffnun
gen 35 radial innen austretenden Mahlkörper 18 zusätzlich
in Umfangsrichtung verlaufende Bewegungsimpulse erteilen.
Dadurch wird die auf die Mahlkörper 18 einwirkende, nach
unten gerichtete Kraft vergrößert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind der Außenrotor 13
und der Innenrotor 14 im wesentlichen gleich wie nach Fig.
3 ausgebildet. Im Gegensatz zu Fig. 3 ist jedoch die hohle
Antriebswelle 39 des Innenrotors 14 und des darunter ange
ordneten Schleuderrades 45 nach oben durch die dementspre
chend mit noch größerem Durchmesser hohl ausgebildete
Antriebswelle 32 des Außenrotors 13 geführt. Die Drehlager
40 lagern die innere Hohlwelle 39 an der sie außen mit Ab
stand umgebenden Hohlwelle 32.
Oberhalb des Sammelbehälters ist ein Differentialgetriebe
23 angeordnet, welches das in Fig. 1 nur schematisch ange
deutete Kraftaufteilungsglied 22 bilden kann.
Das Käfigrad 53 des Differentialgetriebes 23 kann von einem
nicht dargestellten Treibriemen umschlungen und von einem
nicht dargestellten Motor um die Achse 28 herum zu einer
Drehbewegung angetrieben werden.
Im Inneren des Käfigrades 53 sind koaxial gegenüberliegend
zwei Planetenräder 54 angeordnet, die mit senkrecht dazu
angeordneten und sich dazwischen erstreckenden Kegelzahnrä
dern 20, 21 zusammenwirken, von denen das obere 20 mit der
bis dahin reichenden inneren Hohlwelle 39, das untere 21
mit der äußeren Hohlwelle 32 konzentrisch drehfest verbun
den ist. Die Welle 32 erstreckt sich durch eine untere Boh
rung 55 und die dünnere Hohlwelle 39 durch eine obere Boh
rung 56 des Käfigrades 53.
Bei Antrieb des Käfigrades 53 stellen sich die Drehzahlen
des Außenrotors 13 und des Innenrotors 14 automatisch so
ein, daß gleiche Antriebsmomente auf die beiden Rotoren 13,
14 übertragen werden, so daß in beiden Mahlräumen 12, 19
die gleiche spezifische Mahlleistung erzielt wird.
Am unteren Ende des Mahlbehälters 11 ist noch ein Mahlkör
perhubaggregat 57 angeordnet, welches einen heb- und senk
baren Mahlkörpertragkolben 58 enthält, durch dessen Heben
und Senken die Mahlkörperdichte in den Mahlräumen 12, 19
verändert werden kann.
Die Mahlgutzufuhrleitung 16 mündet von oben in einer Ring
kammer 66, von der aus ein sich konisch von oben nach unten
verjüngender Trennschlitz 42 nach unten in den oberen mit
großer axialer Höhe versehenen Stirnraum 30 erstreckt.
Radial innen von dem Trennschlitz 42 befindet sich eine an
der äußeren Antriebswelle 32 drehfest angebrachte Trenn
scheibe 67, radial außen ein damit fluchtendes, ringörmiges
Wandstück 42′ des Mahlbehälters 11.
Die durch den konischen Trennschlitz 42 bedingte radial
einwärts gerichtete Strömungskomponente trägt dazu bei, die
im relativ großvolumigen Stirnraum 30 befindlichen Mahlkör
per 18 radial nach innen zu den Durchtrittsöffnungen 35 zu
bewegen.
Da der Außenrotor 13 einen größeren Durchmesser besitzt als
der Innenrotor 14, werden sich die Bremskräfte am Außenro
tor 13 stärker entwickeln als am Innenrotor 14, so daß sich
der Innenrotor 14 und damit das Schleuderrad 45 entspre
chend schneller drehen werden, was in diesem Bereich auch
einen günstigeren Trenneffekt nach sich zieht.
Um beim Stillstand der Mühle ein Eintreten von Mahlkörpern
15 in das Innere der Hohlwelle 39 zu vermeiden, können die
radialen Einlaßöffnungen 68 der Hohlwelle 39, die sich ra
dial innen an die relativ großvolumigen Zellen 69 des
Schleuderrades 45 anschließen, einen deutlich geringeren
Querschnitt besitzen, so daß wenigstens an der Unterseite
eine Sperrwand 70 das Eintreten der Mahlkörper in die Hohl
welle 39 behindert wird. Da die Sperrwand 70 sich etwas ra
dial entfernt von der Mittelachse bzw. Drehachse der Hohl
welle 39 befindet, werden beim erneuten Einschalten der
Muhle die Mahlkörper 18 von dort wieder durch die Zellen 69
nach außen geschleudert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind der Außenrotor 13
und der Innenrotor 14 entsprechend den Ausführungsbeispie
len nach den Fig. 3 und 4 geformt und angeordnet. Die An
ordnung der Antriebswellen und der Lager ist so, wie das in
Fig. 3 gezeigt ist.
Anders als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind je
doch in der Deckplatte 31 des Außenrotors 13 die Mahlgut
und Kugeldurchführungsöffnungen 35 fortgelassen. Statt des
sen zweigt von dem wieder stark erweiterten oberen Stirn
raum 30 eine Außenleitung 59 ab, welche das in Flüssigkeit
suspendierte Mahlgut 18 und die Mahlkörper 15 zu einer
außerhalb des Mahlbehälters 11 befindlichen Mahlkörper-
Mahlgut-Trenneinrichtung 25 fördert, aus der durch die
Mahlgutabfuhrleitung 17 das zerkleinerte Mahlgut 18 und aus
einem weiteren Ausgang 25′ die vom Mahlgut separierten
Mahlkorper 15 austreten.
Die Mahlkörper 15 werden dann über eine Verbindungsleitung
60 zu einer Zusammenführeinrichtung 26 geleitet, an die
auch die Mahlgutzufuhrleitung 16 angeschlossen ist. In der
Mahlgut-Mahlkörper-Zusammenführeinrichtung 26 werden Mahl
körper 15 und das in Flüssigkeit suspendierte, noch nicht
zerkleinerte Mahlgut 18 zusammengeführt und dann gemeinsam
durch ein Verbindungsrohr 61 von unten in die bei diesem
Ausführungsbeispiel hohl ausgebildete Welle 38 eingeführt.
Im Anschluß an die Hohlwelle 38 weist der Innenrotor 14
einen koaxialen, entsprechend dem Hohlraum der Welle 38 di
mensionierten Vertikalkanal 62 aus, der an der Spitze des
im wesentlichen als aufrecht stehender Kegel ausgebildeten
Innenrotors 14 mündet. Dort tritt das Gemisch von in Flüs
sigkeit suspendiertem Mahlgut 18 und Mahlkörpern 15 aus und
durchströmt dann nacheinander den Innenmahlraum 19 und den
Außenmahlraum 12.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bietet den Vorteil, daß
das Mahlgut länger in den Mahlräumen 12, 19 verbleibt und
somit intensiver und gleichmäßiger vermahlen wird.
Weiter ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 noch
vorgesehen, daß unten am Innenrotor 14 ein Beschleunigungs
ring 27 angeordnet ist, welcher einen schräg nach oben wei
senden Rand aufweist, der sich im wesentlichen unterhalb
der unteren Mündung des Innenmahlraums 19 befindet. Treffen
Mahlkörper 18 auf den Beschleunigungsring 27 auf, so werden
sie in eine der Drehzahl des Innenrotors 14 entsprechende
Umlaufbewegung versetzt und dadurch nach außen geschleu
dert. Aufgrund der Schrägstellung der Wand des Beschleuni
gungsringes 27 wird dabei auch eine nach oben gerichtete
Kraftkomponente auf die Mahlkörper 18 ausgeübt, welche
diese von unten in den sich schräg nach oben erweiternden
Außenmahlraum 12 treibt. Auf diese Weise wird eine zusätz
liche, die Mahlkörper 18 in dem geschilderten Kreislauf
haltende Kraft erzeugt.
In die Mahlgutzufuhrleitung 16 ist bei allen Ausführungs
beispielen eine nicht dargestellte Pumpe eingeschaltet,
welche den Druck erzeugt, der für die Hindurchführung des
Mahlguts durch die Mühle erforderlich ist. An den Wellen
durchführungen sind außer den Lagern auch übliche Dichtun
gen vorgesehen, die ein Austreten von Flüssigkeit entlang
der Wellen vermeiden.
Rotoren und Statoren können sämtlich mit Kühlinnenräumen
versehen sein, durch die auch ein Kühlmittel laufend hin
durchströmen kann. Außerdem können an den Rotoren bzw. an
der Innenwand des Mahlbehälters auch noch geeignete Rühr
werkzeuge vorgesehen sein.
Um die Lager 34 und die darunter angeordneten Dichtungen 72
zu entlasten, ist es zweckmäßig, oben an der Deckplatte 31
um das Lagergehäuse 73 herum Schleuderstege 71 anzuordnen,
durch welche die Mahlkörper 18 an dieser Stelle besonders
intensiv in Umlauf gesetzt werden, so daß sie nach außen
zur Leitung 59 geschleudert werden.
Statt einer Leitung 59 können auch radial über den Umfang
verteilt mehrere Austrittsleitungen 59 vorgesehen sein.
Diese können in einer nicht dargestellten ringförmigen Sam
melleitung münden, die dann zur Trenneinrichtung 25 eine
Abzweigleitung aufweist.
Die Drehachsen der beiden Rotoren 13, 14 sollen grundsätz
lich miteinander zusammenfallen, doch kann gegebenenfalls
auch eine leichte Exzentrizität zweckmäßig sein.
Claims (17)
1. Rührwerksmühle mit einem stationären Mahlbehälter
(11), einem unter Belassung eines gegebenenfalls Mahl
körper (15) enthaltenden Umfangsmahlraumes darin ange
ordneten, antreibbarem Rotor und mit dem Umfangsmahl
raum verbundenen, axial beabstandeten Mahlgut-Zu- und
-Abfuhrleitungen (16, 17), zwischen denen das zuge
führte Mahlgut (18) durch Pumpmittel zumindest mit
einer wesentlichen Axialkomponente durch den Umfangs
mahlraum geführt wird, wobei im Falle des Vorhanden
seins von Mahlkörpern (15) zwischen den Mahlgut-Zu
und -Abfuhrleitungen (16, 17) und dem Umfangsmahlraum
(12) Trennmaßnahmen zur Zurückhaltung der Mahlkörper
(15) im Mahlraum (12) oder äußere Mahlkörper-Trennmit
tel vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor als im wesentlichen ring- bzw. torusför
miger Außenrotor (13) ausgebildet ist und der Umfangs
mahlraum einen Außenmahlraum (12) darstellt, und daß
im Innenraum des Außenrotors (13) unter Belassung
eines Mahlkörper (15) enthaltenden Innenmahlraums (19)
ein antreibbarer Innenrotor (14), vorzugsweise mit
parallel oder fluchtend zur Achse des Außenrotors (13)
verlaufender Drehachse angeordnet ist, wobei beide
Mahlräume (12, 19) so mit den Mahl-Zu- und -Abfuhrlei
tungen (16, 17) verbunden sind, daß beide Mahlräume
(12, 19) zumindest mit einer wesentlichen Axialkompo
nente vom Mahlgut (18) durchströmt werden.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenrotor (14) und der Außenrotor (13) mit
unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben sind, daß
vorzugsweise der Innenrotor (14) mit einer höheren
Drehzahl als der Außenrotor (13) angetrieben ist, und
daß insbesondere der Innenrotor (14) im wesentlichen
mit der doppelten Drehzahl des Außenrotors (15) um
läuft.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmahlraum (12) und der Innenmahlraum (19)
hintereinandergeschaltet sind.
4. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmahlraum (12) und der Innenmahlraum (13)
parallel geschaltet sind.
5. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rotoren (13, 14) in Abhängigkeit von
einander so angetrieben sind, daß auf das Mahlgut in
beiden Mahlräumen (13, 19) die gleiche Mahlleistung
übertragen wird.
6. Rührwerksmühle insbesondere nach einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Rotoren (13, 14) über ein Differentialge
triebe (23) von einem gemeinsamen Motor (24) angetrie
ben sind.
7. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außen- und Innenmahlraum (12; 19) zum Aus
tausch der Mahlkörper (15) stirnseitig, vorzugsweise
an beiden Stirnseiten miteinander verbunden sind.
8. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit im wesentlichen aufrecht stehenden Rotorachsen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des Innenrotors (19) und/oder die
Innenwand des Außenrotors (13) sich nach oben erwei
tern.
9. Rührwerksmühle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mahlgut (18) unten ein- und oben austritt.
10. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit im
wesentlichen aufrecht stehenden Rotorachsen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des Innenrotors (19) und/oder die
Innenwand des Außenrotors (13) sich nach unten und die
Außenwand des Innenrotors (14) sich nach außen erwei
tern.
11. Rührwerksmühle nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mahlgut (18) oben ein- und unten austritt.
12. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mahlgut(18)-Mahlkörper(15)-Trenneinrichtung
(25) außerhalb des Mahlbehälters vorgesehen ist, wobei
vorzugsweise das Mahlgut (18) zuerst den einen, vor
zugsweise den Innenmahlraum (19) und dann den anderen,
vorzugsweise den Außenmahlraum (12) durchströmt.
13. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit einem Schleuderrad (26) als, insbesondere aus
gangsseitige, Mahlkörper-Trenneinrichtung mit einem
Mahlgutdurchlass größeren Querschnittes, als dem
Mahlkörperquerschnitt entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleuderrad (26) mit dem Innenrotor (14) ver
bunden, insbesondere an ihm angeordnet ist.
14. Rührwerksmühle, insbesondere nach einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zu Beginn eines schräg zur Drehachse ver
laufenden Mahlraumes Reibflächen (65; 27, 165) zwecks
Erteilung eines Bewegungsimpulses an die Mahlkörper
vorgesehen sich, und daß diese Treibflächen vorzugs
weise becherförmig und/oder pumpenflügellartig ausge
bildet sind.
15. Rührwerksmühle mit einem stationären Mahlbehälter
(11), einem unter Belassung eines Mahlkörper (15) ent
haltenen Umfangsmahlraumes darin angeordneten, an
treibbaren Rotor und mit dem Mahlraum verbundenen,
axial beabstandeten Mahlgut-Zu- und -Abfuhrleitungen
(16, 17), zwischen denen das zugeführte Mahlgut (18)
durch Pumpmittel zumindest mit einer wesentlichen
Axialkomponente durch den Umfangsmahlraum geführt
wird, wobei zwischen den Mahlgut-Zu- und -Abfuhrlei
tungen (16, 17) und dem Umfangsmahlraum (12) Trennmaß
nahmen zur Zurückhaltung der Mahlkörper (15) im Mahl
raum (12) vorgesehen sind, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlgut-Abfuhrleitung (17) durch eine insbe
sondere den Innenrotor (14) antreibende Hohlwelle (39)
gebildet ist, an deren mahlbehälterseitigen Ende ein
mit relativ großvolumigen radialen Zellen (69) verse
henes Schleuderrad (45) angeordnet ist, und daß zwi
schen den Zellen (69) und den Innenraum der Hohlwelle
(39) Einlaßöffnungen (33) mit einem geringeren Quer
schnitt als die Zellen (69) vorgesehen sind, so daß
wenigstens an der Unterseite der Zellen eine Sperrwand
(70) das Eintreten der Mahlkörper (15) in die Hohl
welle (39) behindert.
16. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlgut-Zufuhrleitung (16) in einer um den
Mahlgutbehälter (11) herumgelegten Ringleitung (64)
mündet, von der im wesentlichen radial einwärts füh
rende Leitungen (63) abzweigen, die mit einem vorzugs
weise oberen Stirnraum (30) des Mahlbehälters (11)
münden, wobei der Stirnraum (30) vorzugsweise eine re
lativ große axiale Höhe besitzt.
17. Rührwerksmühle nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Stirnraum (30) des Mahlbehälters (11)
und der Mahlgut-Zufuhrleitung (16) eine Ringkammer
(66) vorgesehen ist, die mit dem Stirnraum (30) über
einen sich vorzugsweise konisch von oben nach unten
verjüngenden Trennschlitz (42) verbunden ist, der zwi
schen einer vorzugsweise an der äußeren Antriebswelle
(32) drehfest angebrachten Trennscheibe (67) und einem
mit dieser fluchtenden Wandstück (42′) des Mahlbehäl
ters (11) ausgebildet ist.
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