DE4021863A1 - Verfahren zur verlegung eines fussbodenbelags, insbesondere fussbodenplatten, sowie fussbodenbelag - Google Patents
Verfahren zur verlegung eines fussbodenbelags, insbesondere fussbodenplatten, sowie fussbodenbelagInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
das Patentanspuches 1 sowie einen Fußbodenbelag nach dem
Oberbegriff des Anspruches 14.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verle
gung von Fußbodenplatten auf einem fertigen Untergrund, wie
Estrich oder einer sonstigen Betonunterlage in Form einer
vorgefertigten Verlegeeinheit insbesondere zur Erzielung ei
nes durchgehenden ebenen Bodenbelages.
Fußbodenbeläge, insbesondere keramische Beläge werden entwe
der mit hydraulisch bindenden Dickbettmörteln oder aber mit
Hilfe von Klebemörteln, wie zementgebundenen Dünnbettklebe
mörteln, Klebestoffen oder Kunstharzen, Dispersionsklebestof
fen oder Reaktionsharzklebestoffen, die wasser- und lösungs
mittelfrei sind, auf einem durchgehenden Untergrund verlegt.
Bei Anwendung von Dickbettmörteln sind Mörtelbettstärken von
20 bis 30 mm üblich, bei der Dünnbettmethode beträgt die
Haftschichtdicke nur wenige Millimeter und zwar im Mittel
etwa 3 mm. Bei vorhandendem unebenem Untergrund sind mit ver
hältnismäßig starken Mörtelbetten des Dickbettverfahrens
diese Unebenheiten problemlos auszugleichen, jedoch verlangt
das Dickbettverfahren genügend vorhandenen Platz für die Ein
baustärke des Dickbettes und des eigentlichen Bodenbelages.
Dies ist jedoch insbesondere bei Altbausanierungen sehr oft
nicht gegeben, so daß dann diese Verlegemethode ausscheidet.
Andererseits ist mit Hilfe von Dünnbettmörteln und Klebestof
fen, die nur in geringen Einbaustärken zur Anwendung gelan
gen, eine genügende Ausgleichung von Unebenheiten des Unter
grundes aus technischen Verarbeitungsgründen oft nicht mög
lich. Das Dünnbettverfahren eignet sich somit nicht für be
stimmte Anwendungsfälle, insbesondere für die Sanierung von
Altbauten, weil der durchgehende Bodenbelag bei unebenem Un
tergrund Unebenheiten zeigt und im Zweifelsfall auch nicht
mehr unbeschränkt belastbar ist, weil er zum Teil hohl liegt
oder an den Kanten über das normale Maß hinaus belastet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der
Technik, insbesondere die vorbeschriebenen Nachteile zu behe
ben und ein Verfahren zur Verlegung eines Fußbodenbelags,
insbesondere aus Fußbodenplatten zu schaffen, welches bei un
ebenem Untergrund eine minimale Aufbaustärke des Belags bei
gleichwohl problemlosem und einfachem Verlegen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst,
wobei zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens sowie der
Fußbodenbelag selbst durch die Merkmale der weiteren Ansprü
che gekennzeichnet sind.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß für die Verle
gung von Fußbodenbelägen, insbesondere Fußbodenplatten und
zwar insbesondere keramischen Fußbodenplatten ein Kleber zur
Anwendung gelangt, der volumenvergrößernde Eigenschaften be
sitzt. Dadurch lassen sich bei minimaler Aufbaustärke des Be
lags problemlos Unebenheiten des Untergrunds kompensieren.
Aufgrund der minimalen Aufbaustärke eigent sich dieses Ver
fahren besonders für die Sanierung von Altbauten. Dieses Ver
fahren ist auch deswegen sehr vorteilhaft, weil das Klebemit
tel problemlos auf der Plattenrückseite aufgetragen und die
Platten lediglich auf dem unebenem Untergrund aufgedrückt
werden müssen, wobei durch die Volumenvergrößerung des Klebe
mittels beim Verfestigen bzw. Aushärten die Kompensation der
Unebenheiten des Untergrunds erfolgt. Ein weiterer insbeson
dere für Bautensanierung bedeutsamer Vorteil ist im Wegfall
des hydraulischen Abbindevorgangs gegenüber Mörtelbettverfah
ren zu sehen, da jeglicher Feuchtigkeitsaustrag beim Verfe
stigen entfällt. Ferner eignet sich das Verlegeverfahren be
sonders gut für Eigenbaumaßnahmen.
Zweckmäßigerweise weist die Volumenvergrößerung des Klebemit
tels eine definierte Größe auf, die in besonders praktischer
Weise mindestens den Faktor 2 beträgt.
Besonders zweckmäßig ist die Abstimmung des Expansionsdrucks,
der bei der Volumenvergrößerung des Klebemittels beim Verfe
stigen auftritt, mit dem Gewicht der Fußbodenplatte, wobei
zweckmäßigerweise der Expansionsdruck so eingestellt ist, daß
er nicht größer als das spezifische Gewicht der Fußboden
platte ist.
Anwendungstechnisch von Vorteil ist die Einbringung des Kle
bemittels in streifenförmigen Vertiefungen auf der Platten
rückseite, also auf der dem Untergrund zugewandten Seite, wo
bei das Aufbringen des Klebemittels in definierten Dickenab
messungen erfolgt, so daß mindestens 65% der Plattenfläche
nach dem Aushärten durch das Klebemittel abgedeckt sind. Hier
trägt man der DIN Norm 18 352 Rechnung, wonach 65% Hinterfüt
terung bei der Verlegung keramischer Platten erfolgen soll.
Bei einer Plattengröße von 40×40 cm wählt man zweckmäßiger
weise sieben Streifen bei einer Streifenhöhe von 8 mm wodurch
sich ein entsprechendes Hinterfütterungsvolumen ergibt.
Besonders zweckmäßig sind die streifenförmigen Vertiefungen
für die geeignete Aufnahme des Klebemittels und die Orientie
rung des Klebemittels und zwar auch im Sinne einer gleich
mäßigen Verteilung des Klebemittels auf der Plattenrückseite.
In einer besonders geeigneten Ausführungsform kann die Fußbo
denplatte mit einer angeformten Kunststoffuge versehen sein,
die zweckmäßigerweise so gestaltet ist, daß sie geringfügig,
beispielsweise 1 bis 3 Millimeter über dem unteren Rand der
Bodenplatte in Richtung des vorhandenen Untergrunds allseitig
übersteht. Durch die heruntergezogene Fuge läßt sich quasi
eine 3-Punktauflagerung der Platten auf unebenem Grund erzie
len. Hierdurch wird, falls erforderlich, ein kraftschlüssiger
Verbund mit dem Klebemittel in Form einer Verzahnung erreicht
und dadurch ein erhöhter Schutz gegen unbeabsichtigtes Aus
einanderdriften der zu einem Belag zusammengefügten Boden
platten erreicht. In den Fällen, in denen der Untergrund es
erfordert oder zuläßt, beispielsweise Verlegen auf vorhan
denem Teppichboden bei der Altbausanierung, kann diese Fugen
art unter Verzicht auf ein volumenvergrößerndes Klebemittel
oder aber unter völligem Verzicht auf ein solches zum Einsatz
gelangen und bewirkt dann aufgrund der Elastizität des vor
handenen Untergrunds eine hinreichende Planizität und Festig
keit des erzielten Plattenverbundes.
Letztlich eignet sich die vorgeschlagene Verlegemethode ins
besondere für keramische Plattenbeläge, insbesondere für sol
che mit Kantenabmessungen größer 20×20 cm.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen in rein schematischer
Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine keramische Fußbodenplatte,
wie sie beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz
gelangt,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils eines verlegten Fußbo
denbelags sowie
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Belags nach
Fig. 2.
Fig. 1 zeigt allgemein eine mit 1 bezeichnete Fußbodenplatte,
wie sie vorzugsweise beim erfindungsgemäßen Verfahren zur An
wendung gelangt. Die Platte weist umlaufend eine angeformte
Fuge 2 auf, deren Stärke so ausgebildet ist, daß die Platte
eine Fertigabmessung von 400×400 mm aufweist. Die ange
formte Fuge ist aus Kunststoff hergestellt, der eine be
grenzte Elastizität oder Plastizität besitzt. Die Fußboden
platte stellt mit der angeformten Kunststoffuge eine verlege
fertige Einheit dar, so daß vor Ort die Fußbodenplatten le
diglich auf dem Untergrund aufgeklebt, aber nicht gesondert
verfugt werden müssen. Die Fußbodenplatten werden Stoß auf
Stoß verlegt, wobei durch die begrenzte Elastizität oder Pla
stizität der Kunststoffuge ein praktisch lückenloses bzw.
nahtfreies Verlegen der Fußbodenplatte ermöglicht ist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer angeformten Fuge, de
ren Oberfläche 3 geringfügig unterhalb der Plattenoberfläche
4 liegt. Die Fußbodenplatte selbst ist auf dem Untergrund un
ter Zwischenschaltung eines Klebemittels verlegt, welches
beim Verfestigen bzw. Aushärten einer Volumenvergrößerung un
terliegt. Dadurch lassen sich Unebenheiten des Untergrunds 5
ausgleichen. Die Klebemittelschicht ist mit 6 bezeichnet. Als
Klebemittel eignet sich ein aufschäumbares Klebemittel, ins
besondere ein Zwei-Komponenten-Polyurethan-Kleber, der über
eine Kartusche mit einem Mundstück mit definiertem Quer
schnitt vorzugsweise auf die Plattenrückseite, bei Bedarf
aber auch auf den Untergrund aufgebracht werden kann.
Zweckmäßigerweise sind plattenrückseitig streifenförmige Ver
tiefungen 7 vorgesehen, die sich über die gesamte Platten
länge erstrecken und zur Aufnahme des Klebemittels dienen.
Diese Vertiefungen dienen zur Orientierung des Klebemittels
bei der Volumenvergrößerung und gewährleisten eine gleich
mäßige Verteilung des Klebemittels auf der Plattenrückseite.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei er die
angeformte Fuge nach unten über die Plattenrückseite vor
steht. Über die sich aus Fig. 2 bereits ergebende Verzahnung
in Folge des Eingriffs des Klebemittels in die Vertiefung 7
der Fußbodenplatte 1 ergibt sich bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 zusätzlich eine Verzahnung zwischen der angeformten
Fuge und dem Klebemittel aufgrund des über die Platte nach
unten vorstehenden Abschnitts 8 der angeformten Fuge 3.
Claims (15)
1. Verfahren zur Verlegung eines Fußbodenbelags, insbe
sondere Fußbodenplatten, auf einem vorhandenen Unter
grund mit Hilfe eines Bindemittels, insbesondere or
ganischen Klebemittels, gekennzeichnet durch die Ver
wendung eines beim Verfestigen, insbesondere Aushär
ten, einer Volumenvergrößerung unterliegenden Klebe
mittels zum Ausgleich von Unebenheiten des Unter
grunds.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Volumenvergrößerung des Klebemittels eine de
finierte Größe aufweist, die vorzugsweise mindestens
den Faktor 2 beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klebemittel hinsichtlich der Volu
menvergrößerung so eingestellt ist, daß der mit der
Volumenvergrößerung verbundene Expansionsdruck nicht
größer als das spezifische Gewicht der Fußbodenplatte
ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klebemittel vor der Verlegung
der Fußbodenplatten in definierter Dickenabmessung
vorzugsweise auf die Plattenrückseite aufgetragen
wird, so daß mindestens 65% der dem Untergrund zuge
wandten Plattenfläche nach dem Aushärten durch das
Klebemittel abgedeckt sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klebemittel vor der Verlegung
streifenförmig auf die Plattenrückseite oder auf den
Untergrund aufgetragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die definierte Größe der Volumen
vergrößerung des Klebemittels so gewählt ist, daß sie
bei einer maximalen Abdeckung der Plattenrückseite
von 100% eine Verringerung der Dickenabmessung des
Klebemittels durch Kompression beim Verlegen von ma
ximal 40% der definierten Dickenabmessung des Klebe
mittels beim Auftrag vor der Verlegung auf die Plat
tenrückseite ermöglicht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte mit einer angeformten
Kunststoffuge versehen wird, so daß sich ein Verfugen
des fertig verlegten Bodens erübrigt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die angeformte Kunststof
fuge so ausgestaltet ist, daß sie zur Erzielung eines
kraftschlüssigen Verbundes mit dem Klebemittel über
dem unteren Plattenrand nach unten vorsteht (Verzah
nungseffekt mit dem Klebemittel).
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte auf der Plat
tenrückseite mit streifenförmigen Vertiefungen gerin
ger Höhe, vorzugsweise über die gesamte Länge verse
hen wird, die zur Aufnahme des Klebemittels und zur
Orientierung des Klebemittels dienen und eine gleich
mäßige Verteilung des Klebemittels auf der Platten
rückseite gewährleisten.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemittel ein auf
schäumbares Klebemittel, insbesondere ein Zwei-Kompo
nenten-Polyurethan-Kleber verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kleber aus einer Zwei-Komponentenkartusche
über ein Mundstück mit definiertem Querschnitt auf
die Plattenrückseite aufgetragen wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines volumen
vergrößernden Klebemittels ein Klebemittel ohne diese
Eigenschaften Verwendung findet.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß als Fußbodenplatte eine kerami
sche Platte, vorzugsweise mit einer Formatgröße
größer 20×20 cm verwendet wird.
14. Fußbodenbelag, insbesondere aus Fußbodenplatten, die
über ein Klebemittel auf einem vorhandenen Untergrund
verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das verwen
dete Klebemittel beim Verfestigen, insbesondere Aus
härten einer Volumenvergrößerung zwecks Ausgleich von
Unebenheiten des Untergrunds unterliegt.
15. Fußbodenbelag nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
die Merkmale der Ansprüche 2 bis 13, jeweils einzeln
oder in Kombination dieser Anspruchsmerkmale.
Priority Applications (1)
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DE19904021863 DE4021863A1 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Verfahren zur verlegung eines fussbodenbelags, insbesondere fussbodenplatten, sowie fussbodenbelag |
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Publications (1)
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DE4021863A1 true DE4021863A1 (de) | 1992-01-16 |
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ID=6409976
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