DE401916C

DE401916C - Brennstaubfeuerung fuer Dampfkessel

Info

Publication number: DE401916C
Application number: DEM70287D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-02-24
Filing date: 1920-08-03
Publication date: 1924-09-11

Description

Brennstaubfeuerung für Dampfkessel. Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennsts.übfeuerungsanlage für ein besonderes Kesselsystem; und zwar für ein Kesselsystem mit in der Spitze eines Dreiecks angeordnetem, senkrecht zur Dreiecksfläche verlaufendem Kessel und parallelen, in den, andern bei- den Eckpunkten des Dreiecks befindlichen Tanks, die durch Wasserröhren mit dem Kessel verbunden sind.
Solche Kessel sind an sich bekannt. Der Erfindung hat lediglich das Bestreben zugrunde gelegen, der bei Verwendung von Brennstaub ,sich bildenden langen Flamme einen solchen Weg zu weisen bzw. eine solche gleichmäßige Verteilung und Breitdrückung der Flamme herbeizuführen, daß von ihr die erwähnten seitlichen Wasserröhren berufschlagt bzw. getroffen werden.
Zu diesem Zwecke bedient sich die Erfindung eines haubenartigen Einbaus. Solche haubenartigen Einbauten sind bekannt und es ist auch bekannt, sie insbesondexe zu dem Zwecke zu verwenden, die Flamme zur Umkehrung zu veranlassen.
Da aber ein solcher haubenartiger Einbau,. besonders in zentraler Lage auch die Wirkung hat, die Pamine breitzudrücken, ähnlich wie eine Fläche, auf die ein Wasserstrahl fällt, ,so entsteht bei, Verwendung des besondererr Kesselsystems die erwähnte angestrebte Wirkung, daß die Flamme gleichmäßig verteilt und breitgedrückt und dadurch den seitlich gelegenen Wasserröhren zugeführt wird. Insbesondere ist es hierbei möglich, gerade die hoch erhitzte Zone der Flamme diese Wasserröhren beaufschlagen zu -lassen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt die Abb. i einen senkrechten. Schnitt durch den Kessel bzw. die Feuerungsanlage und Abb. 2 eine Vorderansicht bei teilweisem Schnitt nach der Linie x-x der Abb. i.
Ein in der Spitze des Dreiecks angeordneter, zur Dreiecksfläche senkrecht verlaufender Kessel ist mit i bezeichnet, während die zu diesem Kessel parallelen in den andern, beiden Eckpunkten des Dreiecks befindlichen Tanks, mit 2 bezeichnet sind. Der Kessel i ist mit den beiderseitigen Tanks durch Röhren 3 verbunden.
Die Brenner 4 zur Einführung des Brennstauben richten den Brennstöffstrom gegen eine Haube 5, die eine Umkehr und ein Flach- oder Breitdrücken der Flamme bewirkt, so .daß diese sich im weiteren Verlauf ausbreitet und dabei die Siederöhren, 3 bestreicht.
Es ist klar, da.ß durch diese unmittelbare Beaufschlagung ein größerer Heizeffekt erzielt werden kann, als wenn das in den Siederöhren befindliche Wasser lediglich durch Strahlung der Flamme erwärmt würde.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Brennstaubfeuerung für ein Kesselsystem mit in der Spitze eines Dreiecks angeordnetem, senkrecht zur Dreiecksfläche verlaufendem Kessel und parallelen, i:n den andern beiden Eckpunkten des Dreiecks befindlichen Tanks, die durch Wasserröhren mit dem Kessel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dä,ß ein an sich bekannter haubenartiger Einbau (5) in zentraler Lage die Umkehr der Flamme bewirkt und dabei durch Breitdrücken derselben eine Beaufschlagung der seitlichen Verbindungsröhren (3) gewährleistet.