DE401754C - Butterformmaschine - Google Patents
ButterformmaschineInfo
- Publication number
- DE401754C DE401754C DEW64497D DEW0064497D DE401754C DE 401754 C DE401754 C DE 401754C DE W64497 D DEW64497 D DE W64497D DE W0064497 D DEW0064497 D DE W0064497D DE 401754 C DE401754 C DE 401754C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- butter
- mold
- lever
- swiveled
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J21/00—Machines for forming slabs of butter, or the like
- A01J21/02—Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Formmaschinen, bei denen die Form von Hand oder durch Fußbetrieb um etwa i8oc
um eine feste Achse schwenkbar ist, auch eine derartig arbeitende Butterformmaschine,
sind bekannt. Bei der letzteren wird die Form von Hand gefüllt und mit einem Handabstreicher
abgestrichen. Ebenso sind Butterformmaschinen, bei denen die Form sich unten an einen Vorratsbehälter anlegend, aus
ίο diesem unter Druck gefüllt wird, an diesem
vorbeistreicht und sich dabei selbst abstreicht, vorgeschlagen worden. Die Form bewegt sich
dabei auf Rollen in Führungen und kippt, von einem Handhebel bewegt, zum Ausstoßen
des Butterstücks von Hand selbst um und richtet sich auch wieder selbst auf. Mit Ausstoßplatten
versehene Butterformen und mit um einen festen Zapfen drehbaren Abstreichern ausgestattete Formen gibt es schon.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht bei der vorliegenden neuen Butterformmaschine
die Erfindung darin, daß die Maschine mit Ausnahme des jedesmaligen Füllens der Form, das von Hand geschieht.
vollständig selbsttätig arbeitet. Hierbei wird zuerst die gefüllte Form von der Mitte aus
nach beiden Seiten abgestrichen (Abb. 1, rechts), die Form dann um etwa i8o° nach
der Butterablage (Abb. 1, links) geschwenkt.
worauf die Form das Butterstück selbsttätig ausstößt, dann nach dem Zurückschwenken
zum Füllen und doppelten Abstreichen eine Zeitlang stillsteht :Abb. 1, rechts) und nun
dasselbe Spiel von neuem macht. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden die
in bekannter Weise auf einer wagerechten Achse mittels eines Hebels befestigte Butterform
und der sie oben bestreichende Abstreicher von einer gemeinsamen, unter dem Arbeitstisch liegenden, nachgiebig angetriebenen
Nutentrommel mit Unterbrechungen gedreht bzw. auf- und abgehoben. Am Hebel der Butterform ist ein mit der Ausstoßplatte
der Form verbundener Hebel angelenkt und auf dem Arbeitstisch eine Feder, die das zeitweilige
Festhalten der Ausstoßplatte behufs Ausstoßens der Butter vermittelt, befestigt.
Durch diese Verbesserungen wird die Maschine leistungsfähiger und sauberer in der
Bedienung wie die bekannten Butterformmaschinen.
Die Zeichnung stellt die neue Butterformmaschine dar, und zwar zeigen davon:
Abb. ι die Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 die Hinteransicht mit teil weisem Schnitt,
Abb. 3 die teilweise Draufsicht,
Abb. 4 die Seitenansicht im Augenblick des Ausstoßens und Ablegens des Butterstückes,
Abb. 5 die Abwicklung der Nut der Nutentrommel.
Auf dem Tisch α ist die Welle b in dem
Bock c gelagert. Sie führt, mit Unterbrechungen, ständig etwa halbe Drehungen
hin und her aus. Auf dem am Bocke vorstehenden Ende der Welle b sitzt ein einarmiger
Hebel d, der in einer Schelle e die hölzerne Butterform / trägt. Die Form ist
unten geschlossen; sie trägt hier die Ausstoßplatte g, die mittels eines Bolzens h die
Form durchdringt und mit ihm an einem
Hebel / angreift, der gelenkig mit dem Formhebel d verbunden ist. Die Feder k sorgt
dafür, daß die Platte g beim Füllen der Form / in dieser fest anliegt. Beim Bewegen
der Welle b um etwa 180" schlägt die Form/ nach ihrem Füllen, währenddem die Welle b
steht (Abb. i, rechts), in die punktierte Stellung auf der Gegenseite (Abb. i, links), wo
das geformte Butterstück auf einer Erhöhung / ίο des Tisches, über die ein Förderband (nicht
gezeichnet) hinweggleiten kann, abgelegt wird. In Abb. 4 ist diese Stellung besonders gezeichnet.
Der Hebel i ist dabei mit einer Nase m in die Rast η der Feder ο edngeschnappt.
Geht nun der Hebel d wieder in seine Füllstellung zurück, so bleibt der Hebel i
und seine Platte g noch eine kurze Zeit auf dem Butterstück stehen, der Hebel d mit
der Form / geht währenddessen in die punktierte Stellung (Abb. 4), drückt aber dabei
mit einer Nase ρ die Feder 0 allmählich zurück, bis die Nase m frei wird, worauf dann
die zwei Hebel d, i zusammen zurück in die Ruhe- und Füllstellung gehen. Das Butteras
stück ist damit ausgestoßen und abgelegt. Die Feder k hat dann die Hebel d, i voneinander
entfernt und die Platte g unten in der Form / angedrückt.
Die halben Drehungen der Welle b werden durch die unter dem Arbeitstisch a in
Hängeböcken gelagerte Trommel q, die sich unausgesetzt dreht, bewirkt. Die Trommel q
besitzt eine Nut r von der in Abb. 5 dargestellten, abgewickelten Form, in die der
Arm s mit einem Zapfen s' eingreift. Der Arm s sitzt an der Zahnstange t, die in
Zahntrieb α eingreift, der seine Drehbewegungen durch die Welle ν und Kegelräder w
auf die Welle b überträgt. Die Krümmung χ der Nut r schiebt bei der Drehung der
Trommel q die Zahnstange t so weit hin und her, daß die WTelle b sich gerade ungefähr
um i8o° hin und wieder zurückdreht und dem Hebel d nebst der Butterform / die
oben geschilderten Bewegungen erteilt. Anstatt Zahnstangen- und Kegelrädergetriebe
könnte z. B. auch ein Seilgetriebe angewendet werden.
In die Nut r greift außerdem mit dem Zapfen y die Stange z, auf der oben der
hölzerne Abstreicher 1 mit einem Halter 2 befestigt ist. Die Nut r hat zwei vertiefte
Stellen 3 und 4, in die der Zapfen y unter der Wirkung der Feder 5 hineinsinkt und den Ab-Streicher
1, 2 hebt, und zwar hebt sich dieser zuerst, wenn die Butter in die Form / von
Hand eingedrückt ist, geht in die Stellung A, senkt sich, streicht die überstehende Butter
zur Hälfte nach links ab und geht nach B, hebt sich dann wieder, aber weniger hoch,
geht in die Stellung A1 senkt sich, streicht die andere Hälfte nach rechts ab und geht
dann in die Stellung C, wo er stehenbleibt, \ bis dasselbe Spiel wieder beginnt. Die Krümmung
χ 'der Nut r geht aber bei der Drehung der Trommel q weiter und verursacht dann
die oben geschilderten Bewegungen der Hebel d, i nebst der Form /, legt das Butterstück
ab und führt die Teile d, i, f wieder zurück. Die gerade Stelle 6 der Nut r verursacht
nun einen Stillstand der Teile d, i, f, j ν, ζ, ι, 2, währenddem die Form / wieder
j "frisch mit Butter gefüllt werden kann, wor- : auf das Spiel des Abstreichers und der Form
sich von neuem vollzieht und so fort.
ι Wird der die Maschine bedienende Mann . durch irgend etwas verhindert, im Augenblick
die Form ganz zu füllen, so kann er die Form festhalten, da das Antriebskettenrad 7,
das lose auf der Welle 8 sitzt, dann an den auf der Welle 8 festsitzenden Reibscheiben 9, 9
j schleift, bis der Mann die gefüllte Form / losläßt. Man kann diesen Reibscheibenantrieb
7, 8, 9 so einstellen daß er gerade die Maschine treibt, bei irgendeiner Hemmung
aber schleift. Es kann dadurch verhütet werden, daß auf ein noch nicht weggenommenes
Butterstück ein weiteres abgelegt und Maschine und Bedienung verletzt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Butterformmaschine, bei der die Form um eine wagerechte Achse um etwa i8o° schwenkbar ist und sich selbst abstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (/, e) und ihr Abstreicher (1) von einer gemeinsamen, unter dem Arbeitstisch gelagerten, nachgiebig angetriebenen Nutentrommel (q) und geeigneten Zwischengetrieben mit Unterbrechungen wechselweise drehend bewegt bzw. gehoben und gesenkt werden, wobei zuerst. die Form (/, e) von Hand gefüllt, dann in selbsttätigen Bewegungen von der Mitte ab nach links und rechts abgestrichen, geschwenkt, entleert und zurückgeschwenkt wird.
- 2. Butterformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise unten in der Form (/) lie- no gende Ausstoßplatte (g) durch den Bolzen (A) und die Feder (k) an einem mit dem Hebel (d, e) gelenkig verbundenen Hebel (i) angeordnet ist und unter Mitwirkung der festen Feder (o, n) sowie der Nasen (p, m) die Butter ausstößt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW64497D DE401754C (de) | 1923-08-29 | 1923-08-29 | Butterformmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW64497D DE401754C (de) | 1923-08-29 | 1923-08-29 | Butterformmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401754C true DE401754C (de) | 1924-09-09 |
Family
ID=7607148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW64497D Expired DE401754C (de) | 1923-08-29 | 1923-08-29 | Butterformmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401754C (de) |
-
1923
- 1923-08-29 DE DEW64497D patent/DE401754C/de not_active Expired
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