DE4014797A1 - Vorrichtung zum zusammenfuegen eines flaechenhaften verbundwerkstueckes - Google Patents
Vorrichtung zum zusammenfuegen eines flaechenhaften verbundwerkstueckesInfo
- Publication number
- DE4014797A1 DE4014797A1 DE4014797A DE4014797A DE4014797A1 DE 4014797 A1 DE4014797 A1 DE 4014797A1 DE 4014797 A DE4014797 A DE 4014797A DE 4014797 A DE4014797 A DE 4014797A DE 4014797 A1 DE4014797 A1 DE 4014797A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holding plates
- carrier plate
- workpiece
- holding
- plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D11/00—Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/17—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
- Y10T156/1702—For plural parts or plural areas of single part
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/17—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
- Y10T156/1702—For plural parts or plural areas of single part
- Y10T156/1744—Means bringing discrete articles into assembled relationship
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/17—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
- Y10T156/1702—For plural parts or plural areas of single part
- Y10T156/1744—Means bringing discrete articles into assembled relationship
- Y10T156/1751—At least three articles
Landscapes
- Specific Conveyance Elements (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Die US-PS 39 88 993 offenbart einen für automatische Nähmaschinen
konzipierten Werkstückhalter, der zur Aufnahme mehrerer zu einem
flächenhaften Verbundwerkstück zusammenzufügender Werkstückteile
mehrere Aufnahme- und Klemmplatten aufweist. Da dieser Werkstückhalter
zugleich als Nähschablone dient, muß er verhältnismäßig stabil
ausgebildet sein, wodurch seine Herstellung ziemlich aufwendig ist. Da
die Nadeldurchtrittsschlitze bei einer Nähschablone möglichst eng
ausgebildet sein sollten, muß bei der Verwendung eines solchen
Werkstückhalters bei der Schuhherstellung nicht nur für
unterschiedliche Modelle sondern auch schon für die verschiedenen
Größen ein- und desselben Modells je ein eigener Werkstückhalter
bereitgehalten werden, so daß auch von dieser Seite her ein von der
Anzahl der unterschiedlichen Modelle und Größen abhängender Aufwand
erforderlich ist. Die Verwendung von Klemmplatten mit einer zentralen
zusammenhängenden Aussparung für den Nadeldurchtritt bringt es ferner
mit sich, daß ein bestimmter verhältnismäßig großer Randabstand bei
randparallelen Nähten nicht unterschritten werden kann.
Bei der älteren, noch nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung
P 38 37 516.8 wird eine Vorrichtung verwendet, um mehrere auf einem
Werkstückunterteil zu plazierende Werkstückoberteile durch Verkleben
auf dem Werkstückunterteil positionsgenau zu fixieren, worauf die
Werkstückteile dann problemlos vernäht werden können, indem
beispielsweise eine randparallele Naht mit geringem Randabstand
gebildet wird. Die Vorrichtung enthält eine zentrale feststehende
Tischplatte für das Werkstückunterteil und mehrere an deren Außenseite
angelenkte Klappplatten für die Werkstückoberteile, wobei die
Tischplatte und die Klappplatten mit je einer Saugeinrichtung zum
Festhalten der Werkstückteile verbunden sind. Vor dem Umklappen der
Klappplatten wird auf den auf ihnen aufgelegten Werkstückoberteilen
durch eine Klebstoffauftragevorrichtung in definierter Weise Klebstoff
aufgetragen. Sofern für die Aufnahme einer größeren Anzahl von sich
überlappenden oder übereinanderliegenden Werkstückteilen mehrere
Klappplatten benötigt werden, werden diese nebeneinander an der in
entsprechender Weise polygonal gestalteten Tischplatte angelenkt, so
daß sich die Klappplatten kranzförmig um die Tischplatte herum
erstrecken. Eine derartige Anordnung führt jedoch bei einer
entsprechenden Plattengröße dazu, daß sich die entfernt liegende
Tischplatte nur schwierig beschicken läßt und daß die Bedienungsperson
zum Beschicken der Klappplatten an diesen entlang hin- und herlaufen
muß, wobei der dabei zurückzulegende Weg wegen der bogenförmigen
Anordnung der Klappplatten besonders groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Zusammenfügen von Werkstückteilen zu einem flächenhaften
Verbundwerkstück zu schaffen, bei dem das Auflegen der Werkstückteile
auf möglichst einfache Weise durchführbar ist. Die Aufgabe wird durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Maßnahme, die für das Zusammenfügen der Werkstückteile
erforderlichen Relativbewegungen zwischen den verschiedenen Platten
der Vorrichtung durch eine das Werkstückunterteil aufnehmende
Trägerplatte auszuführen und sie dabei abschnittsweise an den die
Werkstückoberteile aufnehmenden Halteplatten entlangzubewegen, kann
die Trägerplatte in eine seitlich der Halteplatten bzw. am Rand der
Vorrichtung gelegene Ausgangsstellung bewegt werden, in der sie leicht
zugänglich ist, so daß die Bedienungsperson das Werkstückunterteil
ohne besondere Mühe oder Verrenkungen auf ihrer Aufnahmefläche
auflegen kann.
Sofern die Vorrichtung eine größere Anzahl von Halteplatten aufweist,
wird durch die weitere Maßnahme, diese in einer geraden Reihe
nebeneinander anzuordnen, ferner erreicht, daß die Bedienungsperson
beim Beschicken der Halteplatten einen kürzeren Weg zurückzulegen hat
als bei einer kranzartigen Anordnung derartiger Platten an der
Umfangsseite einer zentralen Platte.
In den Ansprüchen 2 bis 4 sind vorteilhafte konstruktive
Weiterbildungen dreier verschiedener Ausführungsformen angegeben. Von
diesen bietet die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 den zusätzlichen
besonderen Vorteil, daß bei einer solchermaßen ausgestalteten
Vorrichtung eine überlappte Arbeitsweise möglich ist, indem nach dem
Beschicken der Halteplatten diese umgedreht werden, worauf die
unterhalb der Halteplatten abschnittsweise entlangbewegte Trägerplatte
die an den untenliegenden Aufnahmeflächen hängenden Werkstückoberteile
nach und nach einsammelt, während gleichzeitig auf die obenliegenden
Aufnahmeflächen neue Werkstückoberteile aufgelegt und mit Klebstoff
versehen werden können.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 wird ein noch höherer Grad
einer zeitüberlappten Arbeitsweise erzielt, indem nämlich während des
Einsammelns der an den untenliegenden Aufnahmeflächen der Halteplatten
hängenden Werkstückoberteile nicht nur die nächsten Werkstückoberteile
auf die obenliegenden Aufnahmeflächen der Halteplatten aufgelegt
werden können, sondern auch das nächste Werkstückunterteil auf die in
ihrer Ausgangsstellung ruhende zweite Trägerplatte plaziert werden
kann.
Bei der Ausführungsform gemäß den Ansprüchen 4 und 5 kann das
Einsammeln der an den untenliegenden Aufnahmeflächen der Halteplatten
hängenden Werkstückoberteile in der Weise geschehen, daß die
Trägerplatte in der Übernahmeposition einen geringen vertikalen
Abstand zu der jeweiligen Aufnahmefläche aufweist und die der
entsprechenden Halteplatte zugeordneten Haltemittel außer Funktion
gesetzt werden, worauf die Werkstückoberteile auf das auf der
Trägerplatte liegende Werkstückunterteil herabfallen. Eine andere
Möglichkeit des Einsammelns der Werkstückoberteile besteht gemäß
Anspruch 6 darin, daß die Trägerplatte in den Positionierstellungen in
den Bereich der Aufnahmeflächen der Halteplatten anhebbar ist, wodurch
das Werkstückunterteil bzw. die bereits auf diesem angeordneten
Werkstückoberteile in direkten Kontakt mit dem nächsten neu
aufzunehmenden Werkstückoberteil gebracht werden.
Gemäß Anspruch 7 sind die Haltemittel der Trägerplatte und/oder der
Halteplatten dadurch realisiert, daß diese Platten als Kammer
ausgebildet, mit Durchtrittsbohrungen versehen und an ein Sauggebläse
anschließbar sind. Hierbei sind die bei der Ausführungsform nach den
Ansprüchen 4 bis 6 verwendeten Halteplatten als einzeln
beaufschlagbare Doppelkammern ausgebildet.
Die Erfindung ist anhand dreier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach dem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht zweier vergrößert
dargestellter Halteplatten;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht auf die Halterung der
Trägerplatte;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach dem dritten
Ausführungsbeispiel und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht einer vergrößert
dargestellten Halteplatte.
Die Vorrichtung weist vier Halteplatten 1 auf, die auf einem Träger 2
eines Gestells 3 befestigt und dabei entlang einer horizontal
verlaufenden Längsachse L1 in einer Reihe nebeneinander angeordnet
sind. Die Halteplatten 1 sind als voneinander getrennte Kammern
ausgebildet und haben eine vertieft angeordnete Aufnahmeplatte 4 mit
einer in horizontaler Ebene liegenden Aufnahmefläche 5. Wie in Fig. 3
dargestellt, sind die einzelnen Halteplatten 1 über je eine eigene
Schlauchleitung 6, je ein Wegeventil 7, einen Verteiler 8 und eine
gemeinsame Schlauchleitung 9 mit einem Sauggebläse 10 verbunden. In
der Aufnahmeplatte 4 einer jeden Halteplatte 1 sind eine Vielzahl von
Durchtrittsbohrungen 11 enthalten. Auf jeder Aufnahmeplatte 4 ist eine
flache Schablone 12 lösbar befestigt, die Aussparungen 13 zur
positionsgenauen Aufnahme entsprechend geformter, nicht dargestellter
Werkstückoberteile aufweist. Die Schablonen 12 dienen somit einerseits
als Ausrichtmittel für die Werkstückoberteile und andererseits zum
Abdecken der für das Festhalten der Werkstückoberteile nicht
benötigten Durchtrittsbohrungen 11.
Auf einer parallel zur Längsachse L1 verlaufenden Führungsschiene 14
ist ein Schlitten 15 verschiebbar angeordnet. Der Schlitten 15 ist
über einen Kettentrieb 16 mit einem Positioniermotor 17 verbunden. Auf
zwei am Schlitten 15 angeordneten, vertikal verlaufenden
Führungsschienen 18 ist ein weiterer Schlitten 19 verschiebbar
angeordnet. Auf dem Schlitten 15 ist ein Druckluftzylinder 20
befestigt, dessen Kolbenstange 21 mit dem Schlitten 19 verbunden ist.
Der Schlitten 19 und der Druckluftzylinder 20 bilden eine
Hubvorrichtung 22. Am Schlitten 19 ist ein L-förmiger Träger 23 um
eine horizontale, quer zur Längsachse L1 verlaufende Achse A1
schwenkbar gelagert. Der Träger 23 ist mit einer Schwenkvorrichtung 24
verbunden, die aus einem am Schlitten 19 befestigten Positioniermotor
25 und einem Kettentrieb 26 besteht. Auf dem Träger 23 ist eine
Trägerplatte 27 für ein oder mehrere nicht dargestellte
Werkstückunterteile befestigt.
Die Trägerplatte 27 ist in gleicher Weise wie die Halteplatten 1 als
Kammer ausgebildet und weist daher eine vertieft liegende, mit
Durchtrittsbohrungen 28 versehene Aufnahmeplatte 29 auf, deren in
horizontaler Ebene liegende Oberseite eine Aufnahmefläche 30 bildet.
Auf der Aufnahmeplatte 29 ist eine flache Schablone 31 lösbar
befestigt, die zwei Aussparungen 32 für zwei nicht dargestellte
Werkstückunterteile enthält. An der Unterseite des Trägers 23 ist ein
Sauggebläse 33 befestigt, das in nicht näher dargestellter Weise mit
dem unterhalb der Aufnahmeplatte 29 befindlichen Hohlraum der
Trägerplatte 27 in Verbindung steht.
Eine programmgesteuert arbeitende Klebstoffauftragevorrichtung 34
weist einen an einem Auslegerarm 35 angeordneten Klebstoffauftragekopf
36 auf. Der Auslegerarm 35 ist auf einem parallel zur Längsachse L1
verlaufenden schienenartigen Längsschlitten 37 verschiebbar gelagert
und über einen Kettentrieb 38 mit einem am Längsschlitten 37
angeordneten Positioniermotor 39 verbunden. Der Längsschlitten 37 ist
über zwei Querschlitten 40 auf zwei quer zur Längsachse L1
ausgerichteten Führungsstangen 41 verschiebbar angeordnet und über
einen Kettentrieb 42 mit einem Positioniermotor 43 verbunden. Wenn wie
in Fig. 2 dargestellt, der Kettentrieb 42 an einem Ende des
Längsschlittens 37 angreift, kann es zweckmäßig sein, die
Antriebsbewegungen des Positioniermotors 43 über geeignete, nicht
dargestellte Getriebeglieder auch auf das andere Ende des
Längsschlittens 37 zu übertragen, wodurch einem Verkanten des
Längsschlittens 37 vorgebeugt wird.
Zu Beginn eines Fügevorganges steht die Trägerplatte 27 in der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausgangsstellung, in der die
Aufnahmefläche 30 oben liegt. Es werden nun die einzelnen
Werkstückteile in die Aussparungen 13 und 32 der Schablonen 12 und 31
hinein auf die freiliegenden Teile der Aufnahmeflächen 5 und 30 der
Halteplatten 1 und der Trägerplatte 27 gelegt und anschließend die
Sauggebläse 10 und 33 eingeschaltet sowie die Wegeventile 7 auf
Durchlaß geschaltet, wodurch die Werkstückteile durch Saugwirkung auf
den Aufnahmeflächen 5 und 30 festgehalten werden.
Sodann wird mit Hilfe der Klebstoffauftragevorrichtung 34 auf den auf
den Halteplatten 1 angeordneten Werkstückoberteilen Klebstoff
aufgetragen und zwar jeweils auf den Randabschnitten, die sich später
beim Zusammenfügen der Werkstückteile überdecken. Das
Klebstoffauftragen wird bei der in Fig. 2 rechts liegenden Halteplatte
begonnen, welche der in der Ausgangsstellung verharrenden
Trägerplatte 27 unmittelbar benachbart ist.
Während des Klebstoffauftragens auf dem auf der rechts liegenden
Halteplatte 1 befindlichen Werkstückoberteil wird die Trägerplatte 27
durch die Schwenkvorrichtung 24 um die Achse A1 um 180° gedreht,
worauf die Aufnahmefläche 30 mit dem Werkstückunterteil nunmehr unten
liegt. Ferner wird durch die Hubvorrichtung 22 der Schlitten 19
mitsamt der Trägerplatte 27 so weit angehoben, daß die Unterseite der
Trägerplatte 27 bzw. des Werkstückunterteils einen vertikalen Abstand
zu der Oberseite der Halteplatten 1 bzw. der Werkstückoberteile
aufweist.
Sobald der Klebstoffauftragekopf 36 zur zweiten Halteplatte 1
weiterbewegt worden ist und damit die rechts liegende Halteplatte 1
frei ist, wird die Trägerplatte 27 mit Hilfe des Positioniermotors 17
über diese Halteplatte 1 gefahren und danach durch die Hubvorrichtung
22 so weit abgesenkt, daß sich die beiden Werkstückunterteile und das
Werkstückoberteil im Überlappungsbereich berühren und durch den
Klebstoff aneinanderhaften. Danach wird das dieser Halteplatte 1
zugeordnete Wegeventil 7 in Sperrstellung geschaltet und auf diese
Weise die Saugluft und damit die Haltewirkung unterbrochen.
Anschließend wird die Trägerplatte 27 wieder angehoben und dabei das
an den beiden Werkstückunterteilen anhaftende Werkstückoberteil aus
der Schablone 12 der Halteplatte 1 herausgehoben.
Sobald der Klebstoffauftragekopf 36 zur dritten Halteplatte 1
weiterbewegt worden ist, wird die Trägerplatte 27 über die soeben frei
gewordene Halteplatte 1 gefahren und durch erneutes Absenken das
nächste Werkstückoberteil eingesammelt. Auf diese Weise werden
nacheinander alle Werkstückoberteile eingesammelt, wodurch ein
mehrschichtiges Verbundwerkstück gebildet wird, das nach erneutem
Schwenken der Trägerplatte 27 und Abschalten des Sauggebläses 33 für
die Durchführung eines darauf folgenden Bearbeitungsvorganges von der
Trägerplatte 27 entnommen werden kann.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Vorrichtung weist wie die
Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel vier Halteplatten 50
auf, die auf einem Träger 51 eines Gestelles 52 befestigt und dabei
entlang einer horizontal verlaufenden Längsachse L2 in einer Reihe
nebeneinander angeordnet sind. Die Halteplatten 50 sind in gleicher
Weise wie die Halteplatten 1 des ersten Ausführungsbeispieles als
voneinander getrennte Kammern ausgebildet und haben eine vertieft
angeordnete Aufnahmeplatte 53 mit einer in horizontaler Ebene
liegenden Aufnahmefläche 54.
Die Halteplatten 50 sind wie die Halteplatten 1 des ersten
Ausführungsbeispieles über nicht dargestellte Verbindungselemente und
Ventile mit einem gleichfalls nicht dargestellten Gebläse verbunden.
In der Aufnahmeplatte 53 einer jeden Halteplatte 50 sind
Durchtrittsbohrungen 55 enthalten. Auf den Aufnahmeplatten 53 lassen
sich in gleicher Weise wie bei den Aufnahmeplatten 4 des ersten
Ausführungsbeispieles Schablonen (nicht dargestellt) für die
Werkstückoberteile lösbar befestigen.
Auf einer parallel zur Längsachse L2 verlaufenden Führungsschiene 56
ist ein Schlitten 57 verschiebbar angeordnet. Der Schlitten 57 ist
über einen Kettentrieb 58 mit einem Positioniermotor 59 verbunden. Auf
einer in dem Schlitten 57 gelagerten, parallel zur Längsachse L2
verlaufenden Welle 60 ist eine Trägerplatte 61 drehfest angeordnet.
Die Trägerplatte 61 ist wie die Trägerplatte 27 des ersten
Ausführungsbeispieles als Kammer ausgebildet und weist eine vertieft
liegende, mit Durchtrittsbohrungen 62 versehene Aufnahmeplatte 63 auf,
deren in horizontaler Ebene liegende Oberseite eine Aufnahmefläche 64
bildet. Auf die Aufnahmeplatte 63 läßt sich eine nicht dargestellte
Schablone für ein oder mehrere Werkstückunterteile auflegen.
Die die Trägerplatte 61 tragende Welle 60 ist über einen Kettentrieb
65 mit einem Positioniermotor 66 verbunden. Die Trägerplatte 61
befindet sich in der in der Zeichnung dargestellten Ausgangsstellung
in einer gut zugänglichen Randlage bezüglich des Gestelles 52 und
stützt sich auf einem die Schwenklage der Trägerplatte 61 sichernden
Anschlag 67 ab. An der Unterseite der Trägerplatte 61 ist ein
Sauggebläse 68 befestigt, das in nicht dargestellter Weise mit dem
Hohlraum unterhalb der Aufnahmeplatte 63 verbunden ist.
Eine programmgesteuert arbeitende Klebstoffauftragevorrichtung 69 ist
in gleicher Weise wie die Klebstoffauftragevorrichtung 34 des ersten
Ausführungsbeispieles aufgebaut und umfaßt daher einen an einem
Auslegerarm 70 angeordneten Klebstoffauftragekopf 71. Der Auslegerarm
70 ist auf einem schienenartigen Längsschlitten 72 verschiebbar
gelagert und über einen Kettentrieb 73 mit einem am Längsschlitten 72
befestigten Positioniermotor 74 verbunden. Der Längsschlitten 72 ist
über zwei Querschlitten 75 auf zwei quer zur Längsachse L2
ausgerichteten Führungsstangen 76 verschiebbar angeordnet und über
einen Kettentrieb 77 mit einem Positioniermotor 78 verbunden.
Zu Beginn eines Fügevorganges steht die Trägerplatte 61 in der in den
Fig. 4 und 5 dargestellten Ausgangsstellung, in der die Aufnahmefläche
64 oben liegt. Es werden nun die einzelnen Werkstückteile auf den
Aufnahmeflächen 54 und 64 der Halteplatten 50 und der Trägerplatte 61
aufgelegt und anschließend das nicht dargestellte Sauggebläse der
Halteplatten 50 und das Sauggebläse 68 der Trägerplatte 61
eingeschaltet, wodurch die Werkstückteile auf den Platten 50 und 61
festgehalten werden.
Sodann wird mit Hilfe der Klebstoffauftragevorrichtung 69 auf den auf
den Halteplatten 50 angeordneten Werkstückoberteilen Klebstoff
aufgetragen, wobei dieser Vorgang bei der in Fig. 5 links liegenden
Halteplatte 50 begonnen wird, welche der in der Ausgangsstellung
verharrenden Trägerplatte 61 unmittelbar benachbart ist.
Sobald der Klebstoffauftragekopf 71 zur zweiten Halteplatte 50
weiterbewegt worden ist, wird die Trägerplatte 61 mit Hilfe des
Positioniermotors 66 um die Längsachse A2 der Welle 60 auf die links
liegende Halteplatte 50 geschwenkt, wodurch sich das
Werkstückunterteil und das Werkstückoberteil in ihrem
Überlappungsbereich berühren und durch den Klebstoff aneinanderhaften.
Danach wird bei dieser Halteplatte 50 die durch die Saugluft
hervorgerufene Haltewirkung unterbrochen und daraufhin die
Trägerplatte 61 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt und
dabei das am Werkstückunterteil anhaftende Werkstückoberteil von der
Halteplatte 50 abgehoben.
Sobald der Klebstoffauftragekopf 71 zur dritten Halteplatte 50
weiterbewegt worden ist, wird die Trägerplatte 61 mit Hilfe des
Positioniermotors 59 in den Bereich der zweiten Halteplatte 50
gefahren und durch erneutes umklappen das nächste Werkstückoberteil
eingesammelt. Auf diese Weise werden nacheinander alle
Werkstückoberteile eingesammelt, wodurch ein mehrschichtiges
Verbundwerkstück gebildet wird, das nach erneutem Zurückklappen der
Trägerplatte 61 und Abschalten des Sauggebläses 68 von der
Trägerplatte 61 entnommen werden kann.
Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Vorrichtung weist ein Gestell 80
auf, das u. a. drei hohl ausgebildete Trägerleisten 81, 82, 83
aufweist, die parallel zueinander mit gegenseitigem Abstand angeordnet
sind. Auf einer in den Trägerleisten 81, 82, 83 gelagerten Hohlwelle
84 sind zwei Halteplatten 85 drehfest angeordnet. Zwischen der linken
Halteplatte 85 und der mittleren Trägerleiste 82 ist auf der Hohlwelle
84 ein Kettenrad 86 eines Kettentriebes 87 festgeklemmt (Fig. 9). Das
Kettenrad 86 bewirkt in Verbindung mit einem auf der Hohlwelle 84
aufgeschobenen, zwischen der linken Trägerleiste 81 und der
Halteplatte 85 befindlichen Distanzring 88 eine axiale Halterung für
die Hohlwelle 84. Nachdem die Hohlwelle 84 durch das Kettenrad 86 und
den Distanzring 88 axial gesichert ist, kann die zwischen der
mittleren und der rechten Trägerleiste 82, 83 befindliche rechte
Halteplatte 85 ohne zusätzliche axiale Haltemittel auf der Hohlwelle
84 drehfest angeordnet werden.
Die Halteplatten 85 bestehen aus zwei symmetrisch zur Hohlwelle 84
angeordneten flachen Behältern 89, 90 mit je zwei vertieft
angeordneten Aufnahmeplatten 91, 92, deren Außenseite jeweils eine
Aufnahmefläche 93, 94 bildet. In den Aufnahmeplatten 91, 92 ist eine
Vielzahl von Durchtrittsbohrungen 95 enthalten. Wie in Fig. 9 anhand
der linken Halteplatte 85 dargestellt ist, mündet in jeden der beiden
Behälter 89, 90 eine Schlauchleitung 96 bzw. 97, die durch
entsprechende, miteinander fluchtende nicht näher bezeichnete
Bohrungen innerhalb der Hohlwelle 84 und des entsprechenden Behälters
89, 90 hindurchgeführt ist. Die Schlauchleitungen 96, 97 erstrecken
sich in mehreren Wendeln 98, 99 innerhalb der Hohlwelle 84 und sind
durch deren offenes Ende in die hohle Trägerleiste 81 hineingeführt.
Die Schlauchleitungen 96, 97 verlaufen innerhalb der Trägerleiste 81
bis in die Nähe des der Hohlwelle 84 abgekehrten Endes, wo sie aus der
Trägerleiste 81 herausgeführt und mit je einem Wegeventil 100, 101
verbunden sind. Von den Wegeventilen 100, 101 führen
Verbindungsleitungen 102, 103 zu einem Verteiler 104. Der Verteiler
104 ist über eine einzelne Schlauchleitung 105 mit einem Sauggebläse
106 verbunden.
Die rechte Halteplatte 85 ist genau so wie die in Fig. 9 dargestellte
linke Halteplatte 85 ausgebildet und ist in gleicher Weise mit dem
Sauggebläse 106 verbunden, so daß es sich erübrigt, hierauf näher
einzugehen. In Fig. 8 ist lediglich die von dem nicht dargestellten
Verteiler zum Sauggebläse 106 führende Schlauchleitung 107 zu sehen.
Auf den beiden Aufnahmeplatten 91, 92 einer jeden Halteplatte 85
lassen sich ähnlich wie bei den Aufnahmeplatten 4 des ersten
Ausführungsbeispieles Schablonen (nicht dargestellt) für die
Werkstückoberteile des zusammenzufügenden Verbundwerkstückes lösbar
befestigen.
Der mit der Hohlwelle 84 verbundene Kettentrieb 87 steht mit einem
Positioniermotor 108 in Antriebsverbindung, der die beiden
Halteplatten 85 gemeinsam um jeweils 180° hin- und herdrehen kann.
Auf einer parallel zur Längsachse L3 verlaufenden Führungsschiene 109
ist ein Schlitten 110 verschiebbar angeordnet. Der Schlitten 110 ist
über einen Kettentrieb 111 mit einem Positioniermotor 112 verbunden.
Auf einer am Schlitten 110 angeordneten, vertikal verlaufenden
Führungsschiene 113 ist ein weiterer Schlitten 114 verschiebbar
angeordnet. Auf dem Schlitten 110 ist ein Druckluftzylinder 115
befestigt, dessen Kolbenstange 116 mit dem Schlitten 114 verbunden
ist. Der Schlitten 114 und der Druckluftzylinder 115 bilden eine
Hubvorrichtung 117. Am Schlitten 114 ist eine quer abstehende Konsole
118 befestigt, die eine Trägerplatte 119 für ein oder mehrere nicht
dargestellte Werkstückunterteile trägt.
Die Trägerplatte 119 ist wie die Trägerplatte 27 des ersten
Ausführungsbeispieles als ein flacher Behälter ausgebildet und weist
daher wie diese eine vertieft liegende mit Durchtrittsbohrungen 120
versehene Aufnahmeplatte 121 auf, deren in horizontaler Ebene liegende
Oberseite eine Aufnahmefläche 122 bildet. Auf die Aufnahmeplatte 121
läßt sich eine nicht dargestellte Schablone für ein oder mehrere
Werkstückunterteile auflegen. An der Unterseite der Konsole 118 ist
ein Sauggebläse 123 befestigt, das in nicht dargestellter Weise mit
dem Hohlraum unterhalb der Aufnahmeplatte 121 verbunden ist.
Eine programmgesteuert arbeitende Klebstoffauftragevorrichtung 124 ist
in gleicher Weise wie die Klebstoffauftragevorrichtung 34 des ersten
Ausführungsbeispieles aufgebaut und umfaßt daher einen an einem
Auslegerarm 125 angeordneten Klebstoffauftragekopf 126. Der
Auslegerarm 125 ist auf einem schienenartigen Längsschlitten 127
verschiebbar gelagert und über einen Kettentrieb 128 mit einem am
Längsschlitten 127 befestigten Positioniermotor 129 verbunden. Der
Längsschlitten 127 ist über zwei Querschlitten 130 auf zwei quer zur
Längsachse L3 ausgerichteten Führungsstangen 131 verschiebbar
angeordnet und über einen Kettentrieb 132 mit einem Positioniermotor
133 verbunden.
Zu Beginn eines Fügevorganges steht die Trägerplatte 119 in der in den
Fig. 7 und 8 dargestellten Ausgangsstellung, in der sie sich seitlich
der beiden Halteplatten 85 befindet und in der die Aufnahmefläche 122
im wesentlichen mit den obenliegenden Aufnahmeflächen 93 der beiden
Halteplatten 85 fluchtet.
Nachdem die einzelnen miteinander zusammenzufügenden Werkstückteile
auf die Aufnahmeflächen 93, 122 der Halteplatten 85 und der
Trägerplatte 119 aufgelegt worden sind, werden das Sauggebläse 123 der
Trägerplatte 119 und das Sauggebläse 106 der Halteplatten 85
eingeschaltet. Ferner sind das Wegeventil 100 für die linke
Halteplatte 85 und das entsprechende nicht dargestellte Wegeventil für
die rechte Halteplatte 85 in Durchlaßstellung geschaltet. Auf diese
Weise werden die Werkstückteile auf den Aufnahmeflächen 93 und 122
durch Saugwirkung festgehalten werden.
Sodann wird mit Hilfe der Klebstoffauftragevorrichtung 124 auf den auf
den Halteplatten 85 angeordneten Werkstückoberteilen Klebstoff
aufgetragen und zwar jeweils auf den Randabschnitten, die sich später
beim Zusammenfügen der Werkstückteile überdecken.
Während des Klebstoffauftragens wird die Trägerplatte 119 mit Hilfe
der Hubvorrichtung 117 so weit abgesenkt, daß die Oberseite der
Trägerplatte 119 bzw. des auf ihr angeordneten Werkstückunterteils
einen vertikalen Abstand zur horizontal verlaufenden Ebene der
Unterseite der Halteplatten 85 aufweist.
Sobald der Vorgang des Klebstoffauftragens beendet und der
Klebstoffauftragekopf 126 aus dem Bereich der Halteplatten 85 entfernt
worden ist, werden die Halteplatten 85 durch den Positionsmotor 108 um
die Längsachse L3 um 180° gedreht, wodurch die Aufnahmeplatten 91
mitsamt den aufgelegten Werkstückoberteilen nunmehr unten liegen.
Durch die wendelförmige Anordnung der Schlauchleitungen 96, 97
innerhalb der Hohlwelle 84 können sich das in den jeweiligen Behälter
89, 90 einmündende Ende und der angrenzende Bereich der
Schlauchleitungen 96, 97 mit der Halteplatte 85 mitdrehen, ohne daß auf
den innerhalb der Trägerleiste 81 befindlichen Teil der
Schlauchleitungen 96, 97 Zugkräfte ausgeübt werden.
Nach dem Drehen der Halteplatten 85 wird die Trägerplatte 119 mit
Hilfe des Positioniermotors 112 unter die linke Halteplatte 85
gefahren und danach durch die Hubvorrichtung 117 so weit angehoben,
daß sich das Werkstückunterteil und das Werkstückoberteil berühren und
durch den auf dem Werkstückoberteil aufgetragenen Klebstoff
aneinanderhaften. Danach wird das Wegeventil 100 in Sperrstellung
geschaltet und auf diese Weise die Saugluft und damit die Haltewirkung
an der Aufnahmeplatte 91 unterbrochen. Anschließend wird die
Trägerplatte 119 wieder abgesenkt und dabei das am Werkstückunterteil
anhaftende Werkstückoberteil von der Halteplatte 85 entfernt. Im
Anschluß daran wird die Trägerplatte 119 unter die rechte Halteplatte
85 gefahren und in der vorstehend beschriebenen Weise das nächste
Werkstückoberteil eingesammelt.
Während des Einsammelns der an den unten befindlichen Aufnahmeplatten
91 hängenden Werkstückoberteile werden die Werkstückoberteile für das
nächste Verbundwerkstück auf den jetzt oben liegenden Aufnahmeplatten
92 aufgelegt und anschließend auf ihnen Klebstoff aufgetragen. Somit
ergibt sich eine zeitsparende überlappte Arbeitsweise.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Zusammenfügen eines aus einem Unterteil und
einem oder mehreren Oberteilen bestehenden flächenhaften
Verbundwerkstückes, wie z. B. einem aus mehreren Teilen
bestehenden Schuhschaft, mit wenigstens einer Trägerplatte für
wenigstens ein Werkstückunterteil, mit Halteplatten für die
Werkstückoberteile, mit der Trägerplatte und/oder den
Halteplatten zugeordneten Haltemitteln für die Werkstückteile
und mit Antriebsvorrichtungen zur Durchführung von
Relativbewegungen zwischen der Trägerplatte und den Halteplatten
zum Zwecke des Aufbringens der Werkstückoberteile auf dem
Werkstückunterteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten
(1; 50; 85) im wesentlichen entlang einer im wesentlichen
horizontal verlaufenden Längsachse (L1; L2; L3) nebeneinander
angeordnet sind und die Trägerplatte (27; 61; 119) von einer
seitlich - oder im Bereich des Randes der Vorrichtung hinter -
einer der äußeren Halteplatten (1; 50; 85) gelegenen
Ausgangsstellung heraus relativ zu den Halteplatten (1; 50; 85)
parallel zu dieser Längsachse (L1; L2; L3) sowie derart quer zu
ihr bewegbar ist, daß ihre das Werkstückunterteil tragende
Aufnahmefläche (30; 64; 122) aufeinanderfolgend in mehreren
vorbestimmbaren Relativlagen zu den mindestens ein
Werkstückoberteil tragenden Aufnahmeflächen (5; 54; 93, 94) der
Halteplatten (1; 50; 85) positionierbar ist, in denen die
Aufnahmeflächen (30, 5; 64, 54; 122, 93, 94) jeweils einander
gegenüberliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerplatte (27) auf einem auf einer parallel zur Längsachse
(L1) der Halteplatten (1) verlaufenden Führungsschiene (14)
entlangbewegbaren und mit einem Positionierantrieb (17)
verbundenen Schlitten (15) angeordnet und durch eine
Hubvorrichtung (22) senkrecht zur Aufnahmefläche (5) der
Halteplatten (1) bewegbar und durch eine Schwenkvorrichtung (24)
um eine horizontale, quer zur Längsachse (L1) der Halteplatten
(1) verlaufende Achse (A1) zwischen der Ausgangsstellung mit
obenliegender Aufnahmefläche (30) und einer Übernahmestellung
mit untenliegender Aufnahmefläche (30) schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerplatte (61) auf einem auf einer parallel zur Längsachse
(L2) der Halteplatten (50) verlaufenden Führungsschiene (56)
entlangbewegbaren und mit einem Positionierantrieb (59)
verbundenen Schlitten (57) angeordnet und mittels einer
Schwenkvorrichtung (65, 66) um eine parallel zur Längsachse (L2)
der Halteplatten (50) verlaufende Achse (A2) zwischen der
Ausgangsstellung und einer Übernahmestellung schwenkbar ist,
wobei sich die Trägerplatte (61) in der Ausgangsstellung hinter
einer der äußeren Halteplatten (50) befindet und mit
obenliegender Aufnahmefläche (64) im wesentlichen in der
gleichen Ebene wie die Aufnahmeflächen (54) der Halteplatten
(50) liegt und in der Übernahmestellung mit untenliegender
Aufnahmefläche (54) jeweils eine der Halteplatten (50)
überdeckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteplatten (85) beidseitig je eine Aufnahmefläche (93; 94)
aufweisen und durch eine Schwenkvorrichtung (86, 87, 108)
symmetrisch um die Längsachse (L3) schwenkbar sind und daß die
Trägerplatte (119) auf einem parallel zur Längsachse (L3)
bewegbaren Schlitten (110) angeordnet und sowohl mit einem
Positionierantrieb (112) als auch mit einer Hubvorrichtung (117)
verbunden ist, um sie von ihrer seitlich der einen äußeren
Halteplatte (85) gelegenen Ausgangsstellung, in der ihre
Aufnahmefläche (122) im wesentlichen mit den oberen
Aufnahmeflächen (93; 94) der Halteplatten (85) fluchtet, in eine
unterhalb der unteren Aufnahmeflächen (94; 93) der Halteplatten (85)
gelegenen Ebene abzusenken und in dieser aufeinanderfolgend
in mehreren vorbestimmbaren Relativlagen zu den Aufnahmeflächen
(94; 93) der Halteplatten (85) zu positionieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
ersten Trägerplatte eine zweite Trägerplatte zugeordnet ist, die
von einer seitlich der anderen äußeren Halteplatte gelegenen
Ausgangsstellung unabhängig von den Bewegungen der ersten
Trägerplatte durch dem Positionierantrieb bzw. der
Hubvorrichtung der ersten Trägerplatte entsprechende Antriebe
auf einer der Bewegungsbahn der ersten Trägerplatte
entsprechenden Bewegungsbahn bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerplatte (119) bzw. die Trägerplatten in den
Positionierstellungen in den Bereich der unteren Aufnahmeflächen
(94; 93) der Halteplatten (85) anhebbar ist bzw. sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (27; 61; 119)
und/oder die Halteplatten (1; 50, 85) als Kammer ausgebildet und
mit einem Sauggebläse (10; 33/68/106; 123) verbindbar sind und
daß die Aufnahmeflächen (30, 64, 122; 5, 54, 93, 94) der
Trägerplatte (27; 61; 119) bzw. der Halteplatten (1; 50; 85) mit
Durchtrittsbohrungen (28; 11 bzw. 62; 55 bzw. 120; 95) versehen
sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4014797A DE4014797A1 (de) | 1990-05-09 | 1990-05-09 | Vorrichtung zum zusammenfuegen eines flaechenhaften verbundwerkstueckes |
US07/693,453 US5264069A (en) | 1990-05-09 | 1991-04-29 | Device for joining a two-dimensional compound workpiece |
EP19910106982 EP0456087A3 (en) | 1990-05-09 | 1991-04-30 | Device for assembling a flat product consisting of several overlays |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4014797A DE4014797A1 (de) | 1990-05-09 | 1990-05-09 | Vorrichtung zum zusammenfuegen eines flaechenhaften verbundwerkstueckes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4014797A1 true DE4014797A1 (de) | 1991-11-14 |
DE4014797C2 DE4014797C2 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6405985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4014797A Granted DE4014797A1 (de) | 1990-05-09 | 1990-05-09 | Vorrichtung zum zusammenfuegen eines flaechenhaften verbundwerkstueckes |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5264069A (de) |
EP (1) | EP0456087A3 (de) |
DE (1) | DE4014797A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210234A1 (de) * | 1992-03-28 | 1993-09-30 | Bima Maschinenfabrik Gebr Bied | Vorrichtung zum Fügen und/oder Verbinden von Schuhteilen |
DE29919709U1 (de) | 1999-11-10 | 2000-01-27 | Impuls-Apparatebau Jaeger & Sohn GmbH, 75417 Mühlacker | Nähmaschine |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1269344B (it) * | 1994-04-21 | 1997-03-26 | Cerim Spa Off Mec | Dispositivo di posizionamento e bloccaggio di suole e macchina con esso |
US6099215A (en) * | 1994-06-02 | 2000-08-08 | Quickmill Inc. | Clamping device |
US6210509B1 (en) * | 1995-07-13 | 2001-04-03 | 3M Innovative Properties Company | Method of sheet laminating |
US5851569A (en) * | 1996-12-03 | 1998-12-22 | Mexican Industries Of Michigan, Inc. | Cold edge folding apparatus for making door inserts for automobile doors |
CH691361A5 (fr) * | 1997-06-13 | 2001-07-13 | Bobst Sa | Dispositif pour la fixation d'outils de transfert de films métalliques sur un substrat et procédé pour réaliser un gabarit pour le positionnement de ces outils. |
US5944948A (en) * | 1998-04-02 | 1999-08-31 | Centennial Technologies, Inc. | Apparatus for assembling a pair of members |
US6216760B1 (en) * | 1999-06-12 | 2001-04-17 | D'aguiar Raymond | Adjustable in-plate gluing system |
US8958901B2 (en) * | 2011-11-18 | 2015-02-17 | Nike, Inc. | Automated manufacturing of shoe parts |
US8858744B2 (en) | 2011-11-18 | 2014-10-14 | Nike, Inc. | Multi-functional manufacturing tool |
US9010827B2 (en) | 2011-11-18 | 2015-04-21 | Nike, Inc. | Switchable plate manufacturing vacuum tool |
US8849620B2 (en) | 2011-11-18 | 2014-09-30 | Nike, Inc. | Automated 3-D modeling of shoe parts |
TW201404326A (zh) * | 2013-09-30 | 2014-02-01 | kun-zhong Liu | 免縫鞋面的製造方法 |
CN105734846A (zh) * | 2016-04-25 | 2016-07-06 | 广东溢达纺织有限公司 | 粘取机构 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3988993A (en) * | 1973-10-26 | 1976-11-02 | Usm Corporation | Pallet for registering and securing a workpiece |
DE3837516A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Pfaff Ind Masch | Werktisch zum vorbereiten eines flaechenhaften verbundwerkstuecks |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3399410A (en) * | 1967-02-01 | 1968-09-03 | United Shoe Machinery Corp | Machines for operating on shoe parts |
US3996088A (en) * | 1971-08-28 | 1976-12-07 | Usm Corporation | Method of assembling and embossing multiple layer workpieces |
US4063527A (en) * | 1976-02-10 | 1977-12-20 | Usm Corporation | Machine for stiffening portions of sheet material |
CH622733A5 (de) * | 1977-09-21 | 1981-04-30 | Fischer Georg Brugg Oehler Ag | |
DE3334021C1 (de) * | 1983-09-21 | 1984-06-28 | Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG, 7987 Weingarten | Ablage fuer Werkstueckteile in einer im Zwischenstaender vorhandenen sogenannten Leerstufe einer Grossteil-Stufenpresse |
DE3418309A1 (de) * | 1984-05-17 | 1985-11-21 | Ingo 4800 Bielefeld Pietsch | Verfahren zur herstellung von an die innenseite der hinterkappe von schuhen anbringbaren, in etwa nierenfoermigen fersenhaltern, sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
IT1179827B (it) * | 1984-11-23 | 1987-09-16 | Aeritalia Spa | Procedimento e gruppo per il montaggio di un campo di specchi del tipo ssm (second surface mirror) su un pannello di un veicolo spaziale |
-
1990
- 1990-05-09 DE DE4014797A patent/DE4014797A1/de active Granted
-
1991
- 1991-04-29 US US07/693,453 patent/US5264069A/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-04-30 EP EP19910106982 patent/EP0456087A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3988993A (en) * | 1973-10-26 | 1976-11-02 | Usm Corporation | Pallet for registering and securing a workpiece |
DE3837516A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Pfaff Ind Masch | Werktisch zum vorbereiten eines flaechenhaften verbundwerkstuecks |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210234A1 (de) * | 1992-03-28 | 1993-09-30 | Bima Maschinenfabrik Gebr Bied | Vorrichtung zum Fügen und/oder Verbinden von Schuhteilen |
DE29919709U1 (de) | 1999-11-10 | 2000-01-27 | Impuls-Apparatebau Jaeger & Sohn GmbH, 75417 Mühlacker | Nähmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4014797C2 (de) | 1993-07-08 |
US5264069A (en) | 1993-11-23 |
EP0456087A2 (de) | 1991-11-13 |
EP0456087A3 (en) | 1993-01-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3346523C2 (de) | Vorrichtung zum Zusammenbau eines Kraftfahrzeug-Körpers | |
DE4014797C2 (de) | ||
DE2839978C2 (de) | ||
DE3601167C2 (de) | ||
DE3837516C2 (de) | ||
EP0842315B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines insbesondere textilen hohlkörpers | |
DE69104408T2 (de) | Kombinierte Maschine zur Verarbeitung von einzelnen oder gestapelten Holzplatten oder ähnlichem Material. | |
DE2924017C2 (de) | Vorrichtung zum Annähen eines ringförmigen elastischen Bandes an ein schlauchförmiges Werkstück auf einer Nähmaschine | |
DE19933294B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Halterung einer oder mehrerer Schichten von tuchförmigem Arbeitsmaterial auf einer Auflagefläche | |
CH678023A5 (de) | ||
DE3786612T2 (de) | Anordnung fuer die semiselbsttaetige huellenherstellung, d.h. verkleidung fuer matratzen o.d. | |
EP1048772A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Nähen | |
DE3726726A1 (de) | Leiterplatten-wechselvorrichtung | |
DE2906761C2 (de) | ||
EP1688227A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Holzbearbeitungsmaschine und Holzbearbeitungsmaschine | |
DE1660822C3 (de) | Vorrichtung zum Formen eines ersten Werkstückes und dessen Vernähen mit einem zweiten Werkstück | |
EP0164585B1 (de) | Maschine zum Herstellen von Faltschachteln aus Zuschnitten | |
DE2400235C2 (de) | An einer Senkrechträummaschine angeordnete Fördereinrichtung zum Hochfördern von Werkstücken vor mindestens eine Werkstückvorlage | |
DE8704263U1 (de) | Bohrmaschine zum flachseitigen und/oder stirnseitigen Bohren von plattenförmigen Werkstücken oder Plattenzuschnitten | |
EP0124763A1 (de) | Vorrichtung zum Einpressen von Möbel-Montageteilen | |
EP0446397A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten zu einer Nähstelle einer Industrienähmaschine | |
DE68902365T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen trennen und zusammenbringen eines ruecken- und eines vorderteils von zwei stapeln zur herstellung eines t-shirts. | |
DE3122118C2 (de) | Vorrichtung zum Auslassen von Pelzen | |
EP0264940A2 (de) | Maschine zur Herstellung von zweiteiligen Gegenständen | |
DE3737469A1 (de) | Verfahren zum annaehen eines aermelzuschnittes an ein bekleidungsteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |