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DE401357C - Verfahren, um Gegenstaenden aus Holz u. dgl. Stoffen ein glasartiges Aussehen zu geben - Google Patents

Verfahren, um Gegenstaenden aus Holz u. dgl. Stoffen ein glasartiges Aussehen zu geben

Info

Publication number
DE401357C
DE401357C DEF53589D DEF0053589D DE401357C DE 401357 C DE401357 C DE 401357C DE F53589 D DEF53589 D DE F53589D DE F0053589 D DEF0053589 D DE F0053589D DE 401357 C DE401357 C DE 401357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wood
glass
appearance
objects made
gelatin
Prior art date
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Expired
Application number
DEF53589D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FOLIEN U FLITTERFABRIK AKT GES
Original Assignee
FOLIEN U FLITTERFABRIK AKT GES
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Filing date
Publication date
Application filed by FOLIEN U FLITTERFABRIK AKT GES filed Critical FOLIEN U FLITTERFABRIK AKT GES
Priority to DEF53589D priority Critical patent/DE401357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE401357C publication Critical patent/DE401357C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/06Natural ornaments; Imitations thereof

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren, um Gegenständen aus Holz u. dgl. Stoffen ein glasartiges Aussehen zu geben. Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung glasartig aussehender Gegenstände aus Holz u. d-1., durch welches es gelingt, solche Gegenstände in beliebiger Farbe und in den verschiedensten Mu-,tern in verhältnismäßig einfacher und de#;halb billiger Weise herzustellen. Das neue Verfahren eignet sich z. B. sehr gut zur Erzeugung von Köpfen der Hutnadeln, zur Herstellung von sog. Gablonzer Glasprodukten u. dgl. sowie überhaupt zum Ersatz solcher Gegenstände, die heute aus Zelluloid, Horn öder undurchsichtigen Kunstharzen, Galalitli u. dgl. gemacht werden.
  • Als Grundlage für die Herstellung der neuen glasartigen Gegenstände dient Holz oder eine sich ähnlich verhaltende Kunstmasse, die nach dein neuen Verfahren behandelt wird und dabei ein vollkommen glasartiges Aussehen erhält. Auch die Wider-@.tandsfähigkeit der neuen Gegenstände gegen atmosphärische Einflüsse ist wie die von Glas. dagegen ist ihre Haltbarkeit erheblich größer, da sie beire Fallen oder durch harte Stöße u. dgl. nicht zerbrechen. hierdurch auch kaum in ihrem Aussehen beeinträchtigwerden.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens wird aus Holz oder sonstigem geeigneten Material durch irgendeine bekannte Bearbeitungsmethode. wie Drehen, Fräsen, Feilen, Prägen, Ziehen o. dgl., die erforderliche, Grundform in der gewünschten Ausbildung hergestellt. Diese Grundform, soweit sie aus Holz oder einer sonstigen porösen '.ia@4e besteht, wird zunächst mit einem sog. Porenfüller überzogen, um sie für die Weiterbearbeitung geeignet zu machen. Als Porenfüller hat sich bei Anwendung von Holz Wasserglas als besonders geeignet erwiesen. Sollte ein einfacher Überzug nicht ausreichen, so kann man die Behandlung beliebig,oft wiederholen. In der Regel wird ein doppelter Überzug genügen. Wasserglas eignet sich be_-onders gut, weil es leicht aufzutragen ist, schnell trocknet und außerdem verhältnismäßig wenig Koten verursacht.
  • Nachdem die Wasserglasschicht aufgetrocknet ist, wird der Gegenstand mit einer Gelatineschicht überzogen. Dies erreicht man durch Eintauchen in eine transparente Gelatineschicht. Auch diese Behandlung kann im Bedarfsfalle wiederholt werden. Durch die Gelatinierung erhält der Körper das gewünschte Aussehen, und man kann in dieser Weise glas-, zelluloid-, jetartige Gegensxände erzielen. Der so mit Gelatine überzogene Gegenstand wird nun in an sich bekannter Weise ein- oder mehrfarbig beliebig gefärbt, wodurch die verschiedensten Wirkungen erzielt «erden können. Nachdem die Färbung vollendet ist, wird wiederum eine Gelatineschicht durch Eintauchen aufgebracht, und zwar wird auch hierzu durchsichtige, glasklare Gelatine benutzt. Es ;wird hierdurch die glazarti-e Wirkung des Gegenstandes. die schon durch die vorhergegangenen Verfahrensstufen erreicht worden ist, ganz wesentlich verstärkt.
  • Schließlich wird zum Schutze der Gelatine gegen äußere Einflüsse, insbesondere gegen die Wirkung - der Feuchtigk eit, ein wasserdichter Überzug, z. B. aus Zaponlack, angebracht.
  • Der farbige Gegenstand bildet, wie bereits erwähnt, einen vollständigen Ersatz für Bijouterieartikel der verschiedensten Art, die bisher in wesentlich teurerer Weise aus anderen Stoffen hergestellt worden sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcIiE: i. Verfahren, um Gegenständen aus Holz u. dgl. Stoffen ein glasartiges Aussehen zu geben, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst aus Holz oder einem gleichwertigen Material durch ein beliebiges Arbeitsverfahren eine Grundmasse in der gewünschten Form herstellt, diese Grundform hierauf in an sich bekannter Weise mit einem Porenfüller überzieht, auf die so vorbereitete Form eine oder mehrere Gelatineschichten aufbringt, hierauf in bekannter Weise färbt bzw. dekoriert, den dekorierten Gegenstand wiederum mit Gelatine überzieht und schließlich eine wasser- und witterungsbeständige Schicht aufbringt. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Porenfüller Wasserglas benutzt wird.
DEF53589D 1923-03-03 1923-03-03 Verfahren, um Gegenstaenden aus Holz u. dgl. Stoffen ein glasartiges Aussehen zu geben Expired DE401357C (de)

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DE401357C true DE401357C (de) 1924-08-29

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