DE4012693A1 - Ester von polycarbonsaeuren mit polyhydroxyverbindungen - Google Patents
Ester von polycarbonsaeuren mit polyhydroxyverbindungenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/66—Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety
- C07C69/67—Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of saturated acids
- C07C69/675—Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of saturated acids of saturated hydroxy-carboxylic acids
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Estern durch Kondensation von Polycarbonsäuren mit Polyhydroxy
verbindungen und nachfolgende Neutralisation mit wäßrigen Basen
sowie deren Verwendung als oberflächenaktive Mittel.
Ester von Polycarbonsäuren, wie z. B. Weinsäure oder Citronensäu
re, weisen oberflächenaktive Eigenschaften auf und eignen sich z. B.
zur Herstellung von kosmetischen Produkten (EP-A-00 08 195,
EP-A-01 99 131, EP-02 09 910 und EP-A-02 58 814), Hilfsmitteln für
die Emulsionspolymerisation (DE-A-36 05 799) oder öllöslichen
Emulgatoren (JP 59/1 90 907 und JP 59/25 640). Für eine große Zahl
von Anwendungen ist ihre Wasserlöslichkeit jedoch nicht hoch ge
nug.
Die Aufgabe der Erfindung bestand somit darin, Ester von Polycar
bonsäuren zu entwickeln, die frei von den geschilderten Nachteilen
sind.
Gegenstand der Erfindung sind Ester von Polycarbonsäuren mit Poly
hydroxyverbindungen, dadurch erhältlich, daß
- A) Polycarbonsäuren ausgewählt aus der Gruppe, die von
- A1) aliphatischen, linearen oder verzweigten Dicarbonsäuren,
- A2) cycloaliphatischen Polycarbonsäuren,
- A3) aromatischen Polycarbonsäuren und
- A4) Hydroxypolycarbonsäuren
- gebildet wird, mit
- B) Polyhydroxyverbindungen ausgewählt aus der Gruppe, die von
- B1) Eigenkondensationsprodukten des Glycerins,
- B2) Partialestern dieser Eigenkondensationsprodukte,
- B3) Partialethern dieser Eigenkondensationsprodukte,
- B4) Partialestern des Pentaerythrits,
- B5) Partialestern des Trimethylolpropans,
- B6) Alkyl- oder Alkenylglykosiden,
- B7) Partialestern dieser Alkyl- oder Alkenylglykoside,
- B8) Sorbitanestern und
- B9) Ringöffnungsprodukten von Olefinepoxiden mit Wasser oder Al koholen
- gebildet wird,
kondensiert und die Kondensationsprodukte anschließend mit wäßri
gen Basen neutralisiert werden.
Die erfindungsgemäßen Ester der Polycarbonsäuren mit Polyhydroxy
verbindungen sind gut wasserlöslich und niedrigviskos.
Die den erfindungsgemäßen Estern zugrundeliegenden Polycarbonsäu
ren und Polyhydroxyverbindungen stellen bekannte Verbindungen dar
und können nach den üblichen Methoden der präparativen organischen
Chemie hergestellt werden.
Als Komponente A1) kommen aliphatische, lineare oder verzweigte
Dicarbonsäuren in Betracht, die 2 bis 12 Kohlenstoffatome und 0
oder 1 Doppelbindung aufweisen. Typische Beispiele hierfür sind
Oxalsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Itaconsäure,
Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure,
Sebacinsäure, Undecandisäure oder Dodecandisäure.
Als Komponente A2) kommen cycloaliphatische Polycarbonsäuren in
Betracht, die 7 bis 12 Kohlenstoffatome und 2 bis 6 Carboxylgrup
pen aufweisen. Typische Beispiele sind Cyclopropandicarbonsäure,
Cyclohexandicarbonsäure, Cyclohexantricarbonsäure, Cyclohexan
tetracarbonsäure, Cyclohexanpentacarbonsäure oder Cyclohexanhexa
carbonsäure.
Als Komponente A3) kommen aromatische Polycarbonsäuren in Be
tracht, die 8 bis 12 Kohlenstoffatome und 2 bis 6 Carboxylgrup
pen aufweisen. Typische Beispiele sind Phthalsäure, Isophthal
säure, Terephthalsäure oder Pyromellitsäure.
Als Komponente A4) kommen Hydroxypolycarbonsäuren wie z. B. Citro
nensäure, Weinsäure oder Apfelsäure in Betracht.
Unter den Verbindungen, die die Gruppe der Komponenten A bilden,
sind Citronensäure und Weinsäure bevorzugt.
Als Komponente B1) kommen Eigenkondensationsprodukte des Glycerins
in Betracht, die einen durchschnittlichen Kondensationsgrad von 2
bis 50, vorzugsweise 2 bis 10 und insbesondere 5 bis 8 aufweisen.
Typische Beispiele sind Diglycerin, Triglycerin oder Pentaglyce
rin, deren Herstellung z. B. in der europäischen Patentanmeldung
EP-A-0 3 33 984 beschrieben ist.
Als Komponente B2) kommen Partialester der Eigenkondensationspro
dukte des Glycerins mit Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen in Betracht. Verfahren zur Her
stellung der Substanzen sind z. B. in Seifen-Öle-Fette-Wachse 104,
3 (1978) und Parfum.Kosm. 60, 37 (1979) beschrieben.
Typische Eigenkondensationsprodukte des Glycerins sind dabei die
unter B1) beschriebenen Substanzen. Typische Fettsäuren sind bei
spielsweise Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Öl
säure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure,
Gadoleinsäure, Arachidonsäure, Behensäure oder Erucasäure. Bevor
zugt sind gesättigte Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
insbesondere Laurinsäure. Wie in der Fettchemie üblich, können die
Fettsäuren in Form technischer Gemische vorliegen, wie sie z. B.
bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, wie etwa
Palmöl, Palmkernöl, Kokosöl, Rüböl, Sonnenblumenöl, Korianderöl
oder Rindertalg erhalten werden.
Als Komponente B3) kommen Partialether der Eigenkondensationspro
dukte des Glycerins mit Anlagerungsprodukten von durchschnittlich
1 bis 10 Mol Ethylen- und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 6
bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen in Be
tracht. Die Herstellung der Substanzen ist z. B. in der amerika
schen Patentschrift US 42 63 178 oder der deutschen Patentanmel
dung DE-A-37 26 911 beschrieben.
Die Fettalkoholkomponente der Ethylen-und/oder Propylenoxidanlage
rungsprodukte kann beispielsweise aus Capronalkohol, Caprylalko
hol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Palmitoleylal
kohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol,
Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linoleylalkohol, Gadoleylal
kohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol oder Erucylalkohol beste
hen. Wie in der Fettchemie üblich, können die Alkohole als tech
nische Gemische vorliegen, wie sie z. B. durch Hochdruckhydrierung
von Methylesterfraktionen aus der Umesterung von Fetten und Ölen
oder durch Hydrierung von technischen Aldehydfraktionen aus der
Roelen′schen Oxosynthese erhalten werden. Die Anlagerung von Ethy
len- und/oder Propylenoxid an die Fettalkohole kann in Random-
oder Blockform, in Gegenwart typischer Alkoxylierungskatalysato
ren, wie z. B. Natriummethylat oder Hydrotalcit erfolgt sein.
Als Komponente B4) kommen Partialester des Pentaerythrits mit
Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Dop
pelbindungen in Betracht. Für die Auswahl der Fettsäuren gelten
die Ausführungen zu den Substanzen vom Typ B2). Ester der genann
ten Art stellen bekannte Substanzen dar, die nach den üblichen
Methoden der präparartiven organischen Chemie erhalten werden
können.
Als Komponente B5) kommen Partialester des Trimethylolpropans mit
Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Dop
pelbindungen in Betracht. Für die Auswahl der Fettsäuren gelten
die Ausführungen zu den Substanzen vom Typ B2). Ester der genann
ten Art stellen bekannte Substanzen dar, die nach den üblichen
Methoden der präparartiven organischen Chemie erhalten werden
können.
Als Komponente B6) kommen Alkyl- oder Alkenylglykoside in Be
tracht, die der Formel (I) folgen,
R¹-O-(G)p (I)
in der G ein Symbol für eine Glykose Einheit darstellt, die sich
von einem Zucker mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ableitet, p für
eine Zahl zwischen 1 und 10 und R1 für einen Alkylrest mit 6 bis
22 oder einen Alkenylrest mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen steht.
Ein Verfahren zur Herstellung der Substanzen ist z. B. in der
deutschen Offenlegungsschrift DE-A-37 23 826 beschrieben.
Die Glykose-Einheit G in Formel (I) leitet sich von Aldosen oder
Ketosen ab. Vorzugsweise werden wegen der höheren Reaktionsfähig
keit die reduzierend wirkenden Saccharide, die Aldosen verwendet.
Unter den Aldosen kommt wegen ihrer leichten Zugänglichkeit und
technischen Verfügbarkeit die Glucose in Betracht. Die bevorzugten
Alkyl- oder Alkenylglykoside sind daher Alkyl- oder Alkenylgluco
side.
Die Indexzahl p in Formel (I) gibt den Oligomerisierungsgrad, d. h.
die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für
eine Zahl zwischen 1 und 10. In einer gegebenen Einzelverbindung
muß p stets ganzzahlig sein und kann hier vor allem die Werte p=
1 bis 6 annehmen. In der Praxis werden jedoch technische Alkyl-
oder Alkenylglykoside eingesetzt, die praktisch immer Gemische aus
Mono- und Oligoglykosiden darstellen. Hier ist der Wert p für ein
bestimmtes Alkyl- oder Alkenylglykosidgemisch eine analytisch er
mittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl
darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- oder Alkenylglykoside mit
einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 verwendet.
Besonders bevorzugt sind solche Alkyl- oder Alkenylglykoside, de
ren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,5 ist und insbesondere
zwischen 1,1 und 1,4 liegt.
Der Rest R1 leitet sich von gesättigten Fettalkoholen mit 6 bis 12
oder ungesättigten Fettalkoholen mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen
ab. Typische Beispiele hierfür sind Capronalkohol, Caprylalkohol,
Caprinalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Palmitoleylalkohol,
Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petro
selinylalkohol, Linolylalkohol, Linoleylalkohol, Gadoleylalkohol,
Arachidylalkohol, Behenylalkohol oder Erucylalkohol. Vorzugsweise
leitet sich R1 von einem gehärteten Kokosalkohol mit 12 bis 18,
insbesondere 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ab. Wie in der Fettchemie
üblich, können die Alkohole als technische Gemische vorliegen, wie
sie z. B. durch Hochdruckhydrierung von Methylesterfraktionen aus
der Umesterung von Fetten und Ölen oder durch Hydrierung von tech
nischen Aldehydfraktionen aus der Roelen′schen Oxosynthese erhal
ten werden.
Als Komponente B7) kommen Partialester der Alkyl- oder Alkenylgly
koside mit Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2
oder 3 Doppelbindungen in Betracht. Verfahren zur Herstellung der
Substanzen sind z. B. in Chemtech, 758 (1989) beschrieben.
Als Alkyl- oder Alkenylglykoside kommen dabei die unter B6) be
schriebenen Substanzen in Betracht. Typische Fettsäuren sind bei
spielsweise Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäu- re,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Öl
säure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure,
Gadoleinsäure, Arachidonsäure, Behensäure oder Erucasäure. Bevor
zugt sind gesättigte Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
insbesondere Laurinsäure. Wie in der Fettchemie üblich, können die
Fettsäuren in Form technischer Gemische eingesetzt werden, wie sie
z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, wie
etwa Palmöl, Palmkernöl, Kokosöl, Rüböl, Sonnenblumenöl, Korian
deröl oder Rindertalg erhalten werden.
Als Komponente B8 kommen Sorbitanester in Betracht, die der Formel
(II) folgen,
R²-CO-[S] (II)
in der R2-CO für einen Fettacylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen und (S) für einen gegebenen
falls alkoxylierten Sorbitanrest steht. Verfahren zur Herstellung
der Sorbitanester sind z. B. in Boll.chim.farm. 88, 413 (1949) und
J.Rech.Centre National de la Recherche Sci., Paris, 227 (1950)
beschrieben.
Hierbei kann (S) für einen Sorbitanrest oder einen alkoxylierten
Sorbitanrest stehen, der sich durch Anlagerung von durchschnitt
lich 1 bis 30, vorzugsweise 10 bis 20 Mol Alkylenoxid, insbeson
dere Ethylenoxid, an 1 Mol Sorbitan ergibt.
R2CO leitet sich von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und
0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen ab. Typische Beispiele sind Capron
säure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Pal
mitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure,
Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Gadoleinsäure, Arachi
donsäure, Behensäure oder Erucasäure. Bevorzugt sind gesättigte
Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere Laurin
säure. Wie in der Fettchemie üblich, können auch diese Fettsäuren
in Form technischer Gemische vorliegen, wie sie z. B. bei der
Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, wie etwa Palmöl,
Palmkernöl, Kokosöl, Rüböl, Sonnenblumenöl, Korianderöl oder Rin
dertalg erhalten werden.
Als Komponente B9) kommen Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden
mit Wasser oder Alkoholen in Betracht, die der Formel (III) fol
gen,
in der R3 und R4 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis
16 Kohlenstoffatomen, R4 zusätzlich auch für Wasserstoff und R5
für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffato
men steht, wobei die Summe der Kohlenstoffatome in R3 und R4, 4
bis 16 beträgt. Die Ringöffnung von Epoxiden mit Wasser oder Al
koholen ist z. B. in Fat,Sci.Technol., 89, 147 (1987) beschrie
ben.
Die Ringöffnungsprodukte können sich von linearen oder verzweigten
Olefinepoxiden mit alpha- oder innenständiger Epoxidfunktion ab
leiten, die in der Summe 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 12 Kohlen
stoffatome aufweisen. Typische Beispiele sind die Epoxide des Oc
ten-1, Octen-2, Octen-4, Decen-1, Decen-2, Decen-5, Dodecen-1, Do
decen-2 oder Dodecen-6. Die Ringöffnung kann mit Wasser oder kurz
kettigen aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
durchgeführt worden sein. Typische Beispiele sind Ethanol, Propa
nol-1, Propanol-2, Butanol-1, Pentanol-1, Capronalkohol, Caprylal
kohol oder 2-Ethyl-hexanol. Bevorzugt sind Ringöffnungsprodukte,
die mit Wasser oder Methanol erhalten wurden.
Unter den Verbindungen, die die Gruppe der Komponenten B bilden,
sind Eigenkondensationsprodukten des Glycerins sowie deren Par
tialester mit Fettsäuren bevorzugt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
von Estern von Polycarbonsäuren mit Polyhydroxyverbindungen, da
durch erhältlich, daß
- A) Polycarbonsäuren ausgewählt aus der Gruppe, die von
- A1) aliphatischen, linearen oder verzweigten Dicarbonsäuren,
- A2) cycloaliphatischen Polycarbonsäuren,
- A3) aromatischen Polycarbonsäuren und
- A4) Hydroxypolycarbonsäuren
- gebildet wird, mit
- B) Polyhydroxyverbindungen ausgewählt aus der Gruppe, die von
- B1) Eigenkondensationsprodukten des Glycerins,
- B2) Partialestern dieser Eigenkondensationsprodukte,
- B3) Partialethern dieser Eigenkondensationsprodukte,
- B4) Partialestern des Pentaerythrits,
- B5) Partialestern des Trimethylolpropans,
- B6) Alkyl- oder Alkenylglykosiden,
- B7) Partialestern dieser Alkyl- oder Alkenylglykoside,
- B8) Sorbitanestern und
- B9) Ringöffnungsprodukten von Olefinepoxiden mit Wasser oder Al koholen
- gebildet wird,
kondensiert und die Kondensationsprodukte anschließend mit wäßri
gen Basen neutralisiert werden.
Die Kondensation der Polycarbonsäuren mit den Polyhydroxyverbin
dungen erfolgt unter Wasserabspaltung. Für das Erreichen hoher
Ester-Ausbeuten gelten die üblichen Bedingungen einer Veresterung,
insbesondere im Hinblick darauf, daß das Kondensationswasser aus
dem Reaktionsgemisch entfernt wird.
Die Polycarbonsäuren (Komponente A) und die Polyhydroxyverbin
dungen (Komponente B) werden im molaren Verhältnis von 1 : 10 bis
10 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 1 : 5 und insbesondere 1 : 1 bis
2 : 1 eingesetzt. Die Wahl des Einsatzverhältnisses richtet sich da
bei nach dem gewünschten Veresterungsgrad der Polyhydroxyverbin
dung. Innerhalb der vorgegebenen Grenzen ist es vorteilhaft, die
Kondensation mit 1,5 Mol Polycarbonsäure pro Mol der in der Poly
hydroxyverbindung enthaltenen Hydroxylgruppen durchzuführen.
Die Kondensation der Polycarbonsäuren mit den Polyhydroxyverbin
dungen wird bei einer Temperatur von 70 bis 160°C durchgeführt.
Eine optimale Veresterungsgeschwindigkeit und hohe Ausbeuten wer
den zwischen 120 und 150°C erhalten.
Die Kondensation der Polycarbonsäuren mit den Polyhydroxyverbin
dungen wird über einen Zeitraum von 0,5 bis 10 h durchgeführt.
Eine optimale Veresterungsgeschwindigkeit und hohe Ausbeuten wer
den zwischen 1 und 5 h erhalten.
Die Kondensationsprodukte der Polycarbonsäuren mit Polyhydroxy
verbindungen enthalten freie Carboxylfunktionen. Aus diesem Grunde
schließt sich an die Kondensation eine Neutralisation mit wäßri
gen Basen an.
Als wäßrige Basen kommen dabei Alkalimetallhydroxide wie Natri
um-, Kalium- und Lithiumhydroxid, Erdalkalimetalloxide und -hy
droxide wie Magnesiumhydroxid, Calciumoxid und Calciumhydroxid,
Ammoniak, Mono-, Di- und Tri-C2-4-Alkanolamine, beispielsweise
Mono-, Di- und Triethanolamin sowie primäre, sekundäre oder ter
tiäre C1-20-Alkylamine in Betracht. Die Neutralisationsbasen ge
langen dabei in Form 5 bis 55 gew.-%iger wäßriger Lösungen zum
Einsatz, wobei 25 bis 50 gew.-%ige Natriumhydroxidlösungen bevor
zugt sind.
Die Neutralisation wird unter pH-Wert- und Temperatur-Kontrolle
durchgeführt, indem man einen Strom des sauren Esters mit einem
Strom der wäßrigen Base zusammenführt oder den sauren Ester vor
legt und die wäßrige Base einrührt. Um einer Verseifung des ge
bildeten Esters entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, die Neutra
lisation bei einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5 und einer Temperatur
von höchstens 30°C durchzuführen.
Nach der Neutralisation liegen die Ester der Polycarbonsäuren mit
Polyhydroxyverbindungen als hellfarbige, leichtbewegliche Flüssig
keiten oder Emulsionen vor.
Für die weitere Verwendung der Produkte ist es vorteilhaft, den
Feststoffgehalt der Lösungen auf Werte zwischen 10 und 60, vor
zugsweise 25 bis 50 Gew.-% einzustellen.
Zur Stabilisierung empfiehlt sich eine Konservierung der Ester mit
Formaldehydlösung, p-Hydroxybenzoat, Sorbinsäure oder anderen be
kannten Konservierungsstoffen.
Die Ester der Polycarbonsäuren mit Polyhydroxyverbindungen zeich
nen sich durch eine deutliche Erniedrigung der Oberflächenspannung
des Wassers aus und fördern die Benetzung fester Grenzflächen mit
Wasser. Ferner eignen sie sich zur Emulgierung von Olen und Fetten
in wäßrigen Systemen. Ester mit besonders vorteilhaften Eigen
schaften werden durch Kondensation von Citronensäure oder Weinsäu
re mit Partialestern von Eigenkondensationsprodukten des Glycerins
mit Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und nachfolgende
Neutralisation mit wäßrigen Basen erhalten.
Die Erfindung betrifft daher auch die Verwendung der erfindungsge
mäßen Ester als oberflächenaktive Mittel oder zur Herstellung
oberflächenaktiver Mittel.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher
erläutern ohne ihn darauf einzuschränken.
Di-Natrium-pentaglycerin-mono-lauryl-citrat. In einem 500 ml-Drei
halskolben mit Rührer, Innenthermometer, Intensivkühler und Was
serabscheider wurden 250 g (0,43 Mol) Pentaglycerin-mono-lauryl
ester und 83 g (0,43 Mol) Citronensäure vorgelegt und unter Stick
stoff 3 h auf 120°C erhitzt. Das saure Umsetzungsprodukt, insge
samt 305 g, wurde in ca. 900 ml Wasser eingerührt und innerhalb
von 2 h mit 30 gew.-%iger Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Der
Citronensäureester lag nach der Neutralisation als leichtbeweg
liche, hellfarbige Emulsion mit einem Feststoffgehalt von ca. 25
Gew.-% vor.
Natrium-pentaglycerin-mono-lauryl-tartrat. Beispiel 1 wurde unter
Einsatz von 890 g (1,53 Mol) Pentaglycerin-mono-laurylester und
229 g (1,53 Mol) Weinsäure wiederholt. Bei einer Reaktionstempe
ratur von 150°C wurden innerhalb von 3,5 h, 1047 g eines sauren
Umsetzungsproduktes (Säurezahl = 70, Verseifungszahl = 235) erhal
ten, das anschließend wie in Beispiel 1 beschrieben, neutralisiert
wurde. Der Weinsäureester lag nach der Neutralisation als leicht
bewegliche, hellfarbige Emulsion mit einem Feststoffgehalt von ca.
25 Gew. -% vor.
Natrium-Kokos-C12/14-alkylglucosid-citrat. Beispiel 1 wurde unter
Einsatz von 70,9 g (0,20 Mol) Kokos-C12/14-alkylglucosid (mittle
rer Oligomerisierungsgrad : 1,3) und 39,2 g (0,2 Mol) Citronensäu
re wiederholt. Bei einer Reaktionstemperatur von 145°C wurden in
nerhalb von 1,5 h, 118 g eines sauren Umsetzungsproduktes (Säure
zahl = 213) erhalten, das anschließend wie in Beispiel 1 be
schrieben, neutralisiert wurde. Der Citronensäureester lag nach
der Neutralisation als leichtbewegliche, hellfarbige klare Flüs
sigkeit mit einem Feststoffgehalt von ca. 25 Gew.-% vor.
Claims (39)
1. Ester von Polycarbonsäuren mit Polyhydroxyverbindungen, er
hältlich dadurch, daß
- A) Polycarbonsäuren ausgewählt aus der Gruppe, die von
- A1) aliphatischen, linearen oder verzweigten Dicarbonsäuren,
- A2) cycloaliphatischen Polycarbonsäuren,
- A3) aromatischen Polycarbonsäuren und
- A4) Hydroxypolycarbonsäuren
- gebildet wird, mit
- B) Polyhydroxyverbindungen ausgewählt aus der Gruppe, die von
- B1) Eigenkondensationsprodukten des Glycerins,
- B2) Partialestern dieser Eigenkondensationsprodukte,
- B2) Partialethern dieser Eigenkondensationsprodukte,
- B3) Partialestern des Pentaerythrits,
- B5) Partialestern des Trimethylolpropans,
- B6) Alkyl- oder Alkenylglykosiden,
- B7) Partialestern dieser Alkyl- oder Alkenylglykoside,
- B8) Sorbitanestern,
- B9) Ringöffnungsprodukten von Olefinepoxiden mit Wasser oder Alkoholen
- gebildet wird,
kondensiert und die Kondensationsprodukte anschließend mit
wäßrigen Basen neutralisiert werden.
2. Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente
A1) aliphatische, lineare oder verzweigte Dicarbonsäuren dar
stellt, die 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 Doppelbin
dung aufweisen.
3. Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente
A2) cycloaliphatische Polycarbonsäuren darstellt, die 7 bis 12
Kohlenstoffatome und 2 bis 6 Carboxylgruppen aufweisen.
4. Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente
A3) aromatische Polycarbonsäuren darstellt, die 8 bis 12 Koh
lenstoffatome und 2 bis 6 Carboxylgruppen aufweisen.
5. Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente
A4) Citronensäure, Weinsäure oder Apfelsäure darstellt.
6. Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Komponente B1) Eigenkondensationsprodukte
des Glycerins mit einem durchschnittlichen Kondensationsgrad
von 2 bis 50 darstellt.
7. Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Komponente B2) Partialester der Eigen
kondensationsprodukte des Glycerins mit Fettsäuren mit 6 bis
22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen dar
stellt.
8. Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Komponente B3) Partialether der Eigenkon
densationsprodukte des Glycerins mit Anlagerungsprodukten von
durchschnittlich 1 bis 10 Mol Ethylen und/oder Propylenoxid an
Fettalkohole mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3
Doppelbindungen darstellt.
9. Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Komponente B4) Partialester des Pentaery
thrits mit Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1,
2 oder 3 Doppelbindungen darstellt.
10. Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Komponente B5) Partialester des Trimethy
lolpropans mit Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und
0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen darstellt.
11. Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Komponente B6) Alkyl- oder Alkenylglykosi
de darstellt, die der Formel (I) folgen,
R¹-O-(G)p (I)in der G ein Symbol für eine Glykose Einheit darstellt, die
sich von einem Zucker mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ableitet,
p für eine Zahl zwischen 1 und 10 und R1 für einen Alkylrest
mit 6 bis 22 oder einen Alkenylrest mit 16 bis 22 Kohlenstoff
atomen steht.
12. Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 und 11, da
durch gekennzeichnet, daß Komponente B7) Partialester von
Alkyl- oder Alkenylglykosiden mit Fettsäuren mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen dar
stellt.
13. Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Komponente B8) Sorbitanester darstellt,
die der Formel (II) folgen,
R²-CO-[S] (II)in der R-CO für einen Fettacylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoff
atomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen und (S) für einen
gegebenenfalls alkoxylierten Sorbitanrest steht.
14. Ester nach mindestens einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Komponente B9) Ringöffnungsprodukte von
Olefinepoxiden mit Wasser oder Alkoholen darstellt, die der
Formel (III) folgen,
in der R3 und R4 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1
bis 16 Kohlenstoffatomen, und R5 für Wasserstoff oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei die
Summe der Kohlenstoffatome in R3 und R4, 4 bis 16 beträgt.
15. Verfahren zur Herstellung von Estern von Polycarbonsäuren mit
Polyhydroxyverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß
- A) Polycarbonsäuren ausgewählt aus der Gruppe, die von
- A1) aliphatischen, linearen oder verzweigten Dicarbonsäuren,
- A2) cycloaliphatischen Polycarbonsäuren,
- A3) aromatischen Polycarbonsäuren und
- A4) Hydroxypolycarbonsäuren
- gebildet wird, mit
- B) Polyhydroxyverbindungen ausgewählt aus der Gruppe, die von
- B1) Eigenkondensationsprodukten des Glycerins,
- B2) Partialestern dieser Eigenkondensationsprodukte,
- B3) Partialethern dieser Eigenkondensationsprodukte,
- B4) Partialestern des Pentaerythrits,
- B5) Partialestern des Trimethylolpropans,
- B6) Alkyl- oder Alkenylglykosiden,
- B7) Partialestern dieser Alkyl- oder Alkenylglykoside,
- B8) Sorbitanestern und
- B9) Ringöffnungsprodukten von Olefinepoxiden mit Wasser oder Alkoholen
- gebildet wird,
kondensiert und die Kondensationsprodukte anschließend mit
wäßrigen Basen neutralisiert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß als
Komponente A1) aliphatische, lineare oder verzweigte Dicarbon
säuren eingesetzt werden, die 2 bis 12 Kohlenstoffatome und 0
oder 1 Doppelbindung aufweisen.
17. Verfahren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß als
Komponente A2) cycloaliphatische Polycarbonsäuren eingesetzt
werden, die 7 bis 12 Kohlenstoffatome und 2 bis 6
Carboxylgruppen aufweisen.
18. Verfahren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß als
Komponente A3) aromatische Polycarbonsäuren eingesetzt werden,
die 8 bis 12 Kohlenstoffatome und 2 bis 6 Carboxylgruppen
aufweisen.
19. Verfahren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß als
Komponente A4) Citronensäure, Weinsäure oder Apfelsäure ein
gesetzt werden.
20. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß als Komponente B1) Eigenkondensa
tionsprodukte des Glycerins mit einem durchschnittlichen Kon
densationsgrad von 2 bis 50 eingesetzt werden.
21. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß als Komponente B2) Partialester der
Eigenkondensationsprodukte des Glycerins mit Fettsäuren mit 6
bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen
eingesetzt werden.
22. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß als Komponente B3) Partialether der
Eigenkondensationsprodukte des Glycerins mit Anlagerungspro
dukten von durchschnittlich 1 bis 10 Mol Ethylen und/oder Pro
pylenoxid an Fettalkohole mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und
0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen eingesetzt werden.
23. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß als Komponente B4) Partialester des
Pentaerythrits mit Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen eingesetzt werden.
24. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß als Komponente B5) Partialester des
Trimethylolpropans mit Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffato
men und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen eingesetzt werden.
25. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß als Komponente B6) Alkyl- oder Alke
nylglykoside eingesetzt werden, die der Formel (I) folgen,
R¹-O-(G)p (I)in der G ein Symbol für eine Glykose Einheit darstellt, die
sich von einem Zucker mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ableitet,
p für eine Zahl zwischen 1 und 10 und R1 für einen Alkylrest
mit 6 bis 22 oder einen Alkenylrest mit 16 bis 22 Kohlenstoff
atomen steht.
26. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 19 und
25, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente B7) Partial
ester von Alkyl- oder Alkenylglykosiden mit Fettsäuren mit 6
bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen
eingesetzt werden.
27. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß als Komponente B8) Sorbitanester
eingesetzt werden, die der Formel (II) folgen,
R²-CO-[S] (II)in der R-CO für einen Fettacylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoff
atomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen und (S) für einen
gegebenenfalls alkoxylierten Sorbitanrest steht.
28. Verfahren nach mindestens einen der Ansprüche 15 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß als Komponente B9) Ringöffnungspro
dukte von Olefinepoxiden mit Wasser oder Alkoholen eingesetzt
werden, die der Formel (III) folgen,
in der R3 und R4 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1
bis 16 Kohlenstoffatomen, R4 zusätzlich auch für Wasserstoff
und R5 für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Koh
lenstoffatomen steht, wobei die Zahl der Kohlenstoffatome in
R3 und R4, 4 bis 16 beträgt.
29. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß die Komponenten A und B im molaren
Verhältnis von 1 : 10 bis 10 : 1 eingesetzt werden.
30. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 29, da
durch gekennzeichnet, daß die Kondensation bei einer Tempe
ratur von 70 bis 160°C durchgeführt wird.
31. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß die Kondensation über einen Zeitraum
von 0,5 bis 10 h durchgeführt wird.
32. Verfahren nach mindesten einem der Ansprüche 15 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß die Neutralisation mit wäßrigen
Basen aus der Gruppe der Alkalimetallhydroxide, Erdalkalime
talloxide und -hydroxide, Ammoniak, Mono-, Di- und Tri-C2-4-
Alkanolamine sowie der primären, sekundären und tertiären
C1-20-Alkylamine durchgeführt wird.
33. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß die Neutralisation bei einem pH-Wert
von 6,5 bis 7,5 und einer Temperatur von höchstens 30°C durch
geführt wird.
34. Verwendung der Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
14 als oberflächenaktive Mittel.
35. Verwendung der Ester nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
14 zur Herstellung oberflächenaktiver Mittel.
36. Verwendung der nach dem Verfahren nach mindestens einem der
Ansprüche 15 bis 33 erhältlichen Ester als oberflächenaktive
Substanzen.
37. Verwendung der nach dem Verfahren nach mindestens einem der
Ansprüche 15 bis 33 erhältlichen Ester zur Herstellung ober
flächenaktiver Mittel.
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