DE400909C

DE400909C - Vorrichtung zum Feststellen der Radgabel

Info

Publication number: DE400909C
Application number: DEB109434D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-04-26
Filing date: 1923-04-26
Publication date: 1924-08-22

Description

V®rrichtdng zum Feststellen der Radgabel. Sicherungen. gegen den Diebstahl von Fahrrädern, dadurch, daß das Steuerrohr mittels eines Einsteckbolzens festgestellt wird, so daß das Rad nicht gefahren werden kann, sind bekannt. Solche Vorrichtungen haben sich jedoch vielfach nicht bewährt, weil der Bolzen von Unberufenen auch ohne Schlüssel mit geringer Mühe entfernt werden kann.
Demgegenüber bietet die Erfindung eine zuverlässige Sicherung der Radgäbel im Gabelrohr mittels eines Einsteckbolzens, der nicht einseitig, sondern beiderseits die ineinander steckenden Rohre durchdringt, in ihnen nicht drehbar ist und keinerlei vorspringende Teile besitzt, an denen der Bolzen mittels einer Zange o. dgl. gepackt werden kann. Durch eine in dem Bolzen angebrachte, als MTiderhaken wirkende Sperrfeder, die nur mit einem eigenartig geformten Steckschlüssel eingezogen werden kann, wird solche Sicherheit ganz wesentlich erhöht.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung vergrößert im Längsschnitt durch Abb. i in ihrer Wirkungsweise bei festgestellter Radgabel, Abb. z bei eingezogener Sperrfeder, Abb.3 beim Herausziehen aus dem Gabelrohr, während Abb. q. verschiedene Querschnittformen des Schlüssels zeigen.
In einer Bohrung a des Gabelrohrs 1i, die sich mit einer gleich großen Bohrung der Radgabel bei einer beliebigen Stellung des Lenkrades deckt, paßt ein hohler Einstellbolzen d, in dem eine durch einen Schlitz e nach außen strebende federnde Zunge f befestigt ist, die sich gegen Herausziehen sperrt. Der Bolzen wird durch einen Vierkant g in entsprechend vierkantigen öffnungen h aui der Gegenseite von Gabelrohr und Radgabel am Drehen verhindert. - Das Vorderende des Bolzens d ist auf der Stirnfläche mit einem Schlüsselloch! versehen, durch das ein Schlüssel k eingeführt wird, der mit seiner keilartigen Spitze Z in den Schlitz einer an der Sperrfeder f angebrachten Krampe m eindringt, und auf der schrägen Fläche n der Krampe gleitend, die Feder in den Schlitz e des Bolzens d zurückzieht. Sobald der Haken o des Schlüssels k hinter den Nacken der schrägen Fläche n (Abb. a) faßt, kann der Bolzen mit dem Schlüssel herausgezogen werden, wodurch die Sperrung der Radgabel in dem Gabelrohr wieder aufgehoben wird. Der Bolzen d bleibt beim Nichtgebrauch mit dem Schlüssel k vereint und kann bequem an einer leichten Kette oder Schnut vom Radfahrer mitgeführt werden.
Um der Einrichtung eine gewisse Viel seitigkeit zu gewähren, können Schlüssel und Schlüsselloch verschiedenartige Formen erhalten, von denen Abb. q. einige Beispiele veranschaulicht.

Claims

' PATENT-ANsPRücHE: i. Vorrichtung zum Feststellen der Radgabel im Gabelrohr von Fahrrädern mittels eines Einsteckbolzens, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hohlen Einsteckbolzen (d) eine nach außen strebende Sperrfeder (f) angeordnet ist, die nach Einschieben des Bolzens selbsttätig aus ihrer Rast heraustritt und den Bolzen in dem Gabelrohr und der Radgabel gegen Herausziehen sichert und deren Auslösung mit Hilfe eines Steckschlüssels (k) erfolgt, dessen keilartige Spitze (l) in eine an der Feder (f) angeordnete Krampe (n) eindringend die Feder (f) in den Hohlraum des Bolzens (d) zieht und mit einem Haken (o) hinter die Krampe (rt) faßt, worauf der Bolzen riiit dem Schlüssel aus dein Gabelrohr gezogen werden kann. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckbolzen (d) einen Vierkant (g) besitzt, durch den der Bolzen in der Wand des Gabelre. - zs gegen Drehung gesichert wird.