DE657601C - Fahrradschloss mit Speichenriegel - Google Patents
Fahrradschloss mit SpeichenriegelInfo
- Publication number
- DE657601C DE657601C DESCH109386D DESC109386D DE657601C DE 657601 C DE657601 C DE 657601C DE SCH109386 D DESCH109386 D DE SCH109386D DE SC109386 D DESC109386 D DE SC109386D DE 657601 C DE657601 C DE 657601C
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- Germany
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- bolt
- lock
- rope
- bicycle
- wheel
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/003—Chain, wire or cable locks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/003—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles using chains or cables
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/14—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
- B62H5/141—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of sliding bolts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Zwei verschiedene Arten von Fahrradschlössern sind fast ausschließlich im Handel.
1. Am Fahrradrahmen befestigte Schlösser, deren Sperriegel in die Radspeichen
greifen,
2. Stahlseil- oder Kettenschlösser. Hierbei wird ein Stahlseil oder eine Kette durch das
Hinter- oder Vorderrad gelegt und dann verschlossen.
Die unter 1 genannten Schlösser haben den
Vorteil, daß sie am bequemsten zu bedienen sind. Das Schloß befindet sich stets fest am
Fahrzeuge. Das Sichern des Fahrzeugs erfolgt durch Einschieben des Sperriegels in die
,5 Radspeichen, was ohne jegliche Mühe und
ohne jede Verschmutzung der Hände möglich ist. Nachteilig ist jedoch bei diesen Schlössern,
daß Fahrraddiebe, dort, wo ein Forttragen des Rades nicht auffällt, das mittels SpeicheBSchlosses gesicherte Fahrrad an einen
geeigneten Platz tragen können, wo sie dann ungestört das Schloß gewaltsam öffnen. Aus
diesem Grunde werden vielfach Stahlseilschlösser trotz der unbequemen Bedienungsweise
bevorzugt. Das Seil muß mit der Hand durch die stets unsauberen Radspeichen gezogen
werden, wobei auch immer eine Verschmutzung der Hände eintritt. Außerdem müssen Seil und Schloß während der Fahrt
in der Tasche getragen werden, oder das Seil wird um Teile des Rades geschlungen, und der
Schloßkörper klappert während der Fahrt lose am Fahrrade. Als Vorteil spricht jedoch
für diese Schlösser, daß in Fällen, wo das Fahrrad längere Zeit an besonders ungünstigen
Plätzen aufgestellt ist und wo somit ein Forttragen des gesicherten Fahrrades leicht
möglich wäre, das Seil um einen festen Gegenstand geschlungen werden kann, so daß auch
ein Forttragen nicht mehr möglich ist. Diese Fälle sind jedoch selten, was man schon daraus
ersieht, daß man bei mittels Seilschlosses gesicherten Fahrrädern, mögen sie an öffentlichen
Plätzen, auf der Arbeitsstelle usw. aufgestellt sein, fast ausschließlich feststellen
kann, daß das Seil nur durch die Speichen des Rades gelegt ist. Hier würde aber ein am
Fahrrade befestigtes Speichenschloß dieselben Dienste tun, und der Fahrzeugbesitzer hätte
den großen Vorteil der angenehmen und schnellen Bedienungsweise.
Die vorliegende Erfindung soll die Vorteile der beiden bekannten Schloßarten vereinigen,
indem das bekannte Speichenschloß mit einer Einrichtung zum Festschließen des freien
Endes des bekannten Seil- oder Kettenstückes zum Anschließen des Rades an feste Gegenstände
versehen wird. Ist das Fahrzeug an Orten aufgestellt, wo die Gefahr des Forttragens
nicht besteht, so wird wie beim gewohnlichen Speichenschloß der Sperriegel
zwischen die Radspeichen geschoben. Besteht jedoch die Gefahr des Forttragens, so
kann das Fahrzeug mittels des Stahlseils an einen festen Gegenstand angeschlossen
werden.
In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Schlosses
im Schnitt mit dem Schloßriegel in der Offenlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit dem Schloß-·
riegel in der Sperrlage, λ»5,(4.
Fig. 3 eine Vorderansicht des Schlosses nritf:
dem angeschlossenen Seil. ^*5
Das Schloß unterscheidet sich von einem gewöhnlichen Speichenschloß nur dadurch,
ίο daß im hohlen Sperriegel α eine Öffnung ι
für die Aufnahme des Seilendes 2 des Seiles b so angeordnet ist, daß ein Ein- und Ausführen
des Seilendes 2 in der Offenlage des Riegels a
(Fig. i) möglich, in der Sperrlage des Riegels 1S (Fig. 2) aber nicht möglich ist. Die Einführung
des anzuschließenden Seilendes 2 in den hohlen Sperriegel ist besonders deshalb vorteilhaft,
weil dieses bei Damen- und Herrenfahrrädern gleich gut möglich ist, da das Riegelende sich auch bei Damenfahrrädern
außerhalb des Kleiderschutznetzes befindet und daher,gut zugänglich ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel. Hier wird das Seilende 2
des Seiles b nicht in den Riegel a, sondern in
das Schloßgehäuse c eingeführt. In Fig. 4 befindet sich der Schloßriegel α in der Offenlage,
so daß das Seilende 2 ein- und ausgeführt werden kann. In Fig. 5 ist der Riegel α
in der Sperrlage und hat auch das Seilende 2 gegen Abnehmen gesichert.
Fig. 6 zeigt das andere Ende3 des-Seilest;
dieses kann in Fahrradunterstellräumen fest an die Wand geschlossen oder in beliebiger
Weise befestigt werden, beispielsweise auch an Fahrradständern, die vielfach an öffentlichen
Plätzen aufgestellt sind, oder auch am Fahrradrahmen, wie das nachher noch beschrieben
wird.
Nach Fig. 7 kann das eine Seilende auch als Schlaufe um einen festen Gegenstand
gelegt werden, so z. B. während der Fahrt um die Sattelstütze oder ein Rahmenrohr.
Beim Sichern des Fahrrades mittels Seiles wird dieses Seilende um einen Gegenstand
gelegt, an den das Fahrrad angeschlossen werden soll. Fahren mehrere Bekannte zusammen,
so genügt es, wenn ein Fahrrad mit dem Schlosse ausgestattet ist. Hier könnte die Schlaufe um den Rahmen eines Fahrrades
gelegt, das andere Seilende durch weitere Fahrräder hindurchgeführt und dann mit dem
Rade, das mit dem Erfindungsgegenstand ausgestattet ist, gesichert werden. Fig. 8 zeigt das am Fahrradrahmen befestigte
Schloß. Der Riegel α befindet sieh in der Offenlage. In der Sperrlage des Riegels
greift dieser zwischen die Radspeichen d. Das anzuschließende Seilende 2 kann auch bei ungesichertem
Fahrzeug im Schloßriegel a verbleiben. Um ein selbsttätiges Auslösen während der Fahrt bei offenem Riegel α zu ver-
^■|ii(eiden, kann im Schloßriegel nach Fig. 9
^fföch eine Feder e angeordnet werden, die das
* "Seilende 2 gegen selbsttätiges Lösen sichert, ein gewolltes Abnehmen aber leicht zuläßt.
Das andere Seilende kann am Fahrradrahmen selbst oder auch, wie Fig. 8 zeigt, am Schloßgehäuae
cmittels Gelenkes/ o. dgl. zweckmäßig beweglich befestigt werden. In den meisten
Fällen wird beim Sichern des Fahrrades nur der Schloßriegel α in die Radspeichen geschoben,
ohne das Seil zu benutzen. Das Seil wird dann am Fahrrade die gestrichelte Lage nach
Fig. 8 einnehmen. Soll das Seil zum Sichern benutzt werden, so ist es durch die Speichen
des Rades (strichpunktierte Lage des Seiles, Fig. 8) oder um einen geeigneten festen Gegenstand
zu legen.
In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird das anzuschließende Seilende 2 in den
Schloßriegel selbst oder in das Schloßgehäuse eingeführt. In beiden Fällen erfolgt das Abschließen
des Seiles durch den in die Sperrlage gebrachten Schloßriegel. Hierbei ist ein
hohler Sperriegel angenommen. Bei vollem Sperriegel läßt sich der Erfindungsgedanke
genau so verwirklichen. Beispielsweise könnte * ein voller Sperriegel mit einem Haken derart
versehen werden, daß ein Einhängen des Seiles in der Offenlage des Riegels möglich, ein
Abnehmen in der Sperrlage des Riegels nicht möglich ist. .-■■-.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein weiteres
Ausführungsbeispiel. Hier wird das Seilende 2 nicht durch den Riegel a, sondern
durch eine im Schloßgehäuse gelagerte Zuhaltung g gesichert. Diese Zuhaltung g kann
gleichzeitig auch den Schloßriegel α sichern. Es kann aber für die Sicherung des Riegels
eine besondere Zuhaltung h eingesetzt werden. Beide Zuhaltungen g und h sind am zweckmäßigsten
durch ein und denselben Schlüssel gleichzeitig auszulösen (gestrichelte Lage der
Schlüsselbärte, Fig. 11).
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrfadschloß mit Speichenriegel, in den die Zuhaltungen unmittelbar eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (α) oder das Schloßgehäuse (c) mit einer Öffnung zum Einführen und Sichern des freien Endes des zum Anschließen des Rades an feststehende Gegenstände bekannten Seil- oder Kettenstückes versehen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH109386D DE657601C (de) | 1936-03-04 | 1936-03-04 | Fahrradschloss mit Speichenriegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH109386D DE657601C (de) | 1936-03-04 | 1936-03-04 | Fahrradschloss mit Speichenriegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657601C true DE657601C (de) | 1938-03-14 |
Family
ID=7448878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH109386D Expired DE657601C (de) | 1936-03-04 | 1936-03-04 | Fahrradschloss mit Speichenriegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657601C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148017A1 (de) * | 1981-12-04 | 1983-06-16 | Raukamp Gmbh & Co Kg, 5620 Velbert | Buegelschloss fuer zweiradfahrzeuge |
WO1997006329A1 (de) * | 1995-08-05 | 1997-02-20 | Wilfried Pietschner | Ringschloss zum sichern von beweglichen gegenständen, insbesondere zweirädern oder dergleichen fahrzeuge, und halteteil einer haltevorrichtung für ein ringschloss |
DE20007049U1 (de) * | 2000-04-17 | 2001-08-30 | CALL A BIKE Mobilitätssysteme AG, 80331 München | Fahrzeugschloß |
FR2879555A1 (fr) * | 2004-12-16 | 2006-06-23 | Peugeot Motocycles Sa | Systeme d'antivol pour vehicule a deux roues de type scooter |
EP1957353A1 (de) * | 2005-12-02 | 2008-08-20 | Mario Tosch | Vorrichtung zur sicherung eines rades in einer gabel |
-
1936
- 1936-03-04 DE DESCH109386D patent/DE657601C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148017A1 (de) * | 1981-12-04 | 1983-06-16 | Raukamp Gmbh & Co Kg, 5620 Velbert | Buegelschloss fuer zweiradfahrzeuge |
WO1997006329A1 (de) * | 1995-08-05 | 1997-02-20 | Wilfried Pietschner | Ringschloss zum sichern von beweglichen gegenständen, insbesondere zweirädern oder dergleichen fahrzeuge, und halteteil einer haltevorrichtung für ein ringschloss |
DE20007049U1 (de) * | 2000-04-17 | 2001-08-30 | CALL A BIKE Mobilitätssysteme AG, 80331 München | Fahrzeugschloß |
FR2879555A1 (fr) * | 2004-12-16 | 2006-06-23 | Peugeot Motocycles Sa | Systeme d'antivol pour vehicule a deux roues de type scooter |
EP1957353A1 (de) * | 2005-12-02 | 2008-08-20 | Mario Tosch | Vorrichtung zur sicherung eines rades in einer gabel |
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