DE400905C - Ausrueckvorrichtung fuer Kupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Ausrückvorrichtung für Kupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen. Bei den bekannten Kupplungen von Kraftfahrzeugen gneiift -das Gestänge zum Ausrücken gder Kupplung an dem verschiebbaren Kupplungsteil mittels eines Kugellagers an. Der Außenring des Kugellagers ist zu ,dieseln Zweck mittels quer zur Längsachse ,der Kupplung an ihm vorgesehener Zapfen entsprechend drehbar meinem gabelförmigen Teil des Ausrückgestänges gelagert, der die Nrahe des verschiebbaren Kupplungsteides überbrückt. Da ider Motor .im Vorderteil des Fahrgestellrahmens, der verschiebbare Kupplungsteil sowie Idas A,usrückgestänigedagegen an einer in beträchtlicher Entfernung dahinter liegenden Traverse des Fahrgestellrahmens gelagert sind, so schneidet schon bei ungenauer Montage dieser Teile und erst recht bei :auftretenden Verwindungen des Fahrgestellrahmens die Längsachse der Lagerzapfen ides Kugellagers nicht, wie es erforderlich wäre, die Längsachse der Kupp-It:ng. Ebenso entfernt sich beim Ausrücken der Kupplung die Längsachse dieser Lagerzapfen ,des Kugellagers in -steigendem Maße von der Längsachse der Kupplung. Die Folge davon ist, claß die Kugeln des Kugellagers sowie dessen Lagerringe und die von ;hin beeinflußte Nahe des verschiebbaren Kupplungsteiles ungleichmäßig beansprucht werden und daher einem schnellen Verschleiß, Wenn nicht dem Ztil>rtichege.li; n ausgesetzt sind. Natürlich wird infolge der un-leichrräßigen Beanspruchung dieser Teile auch der Kraftbedarf zum Ein- und Ausrücken der Kupplung ein unerwünschter großer. Einweiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung von Kraftfahrzeug ktipplungen ist in der schwierigen Demontage der Kupplung zu erblicken. Soll nämlich der verschiebbare Kupplungsteil aus seiner Lagerung ausgehoben werden, so inuß vorher erst das ihn überbrückende Ausrückgestänge entfernt werden, was sehr umstä ndlich und zeitraubend ist.
• Durch die Erfindung werden .die den hekaiinten Fahrzeugkupplungen anhaftenden genannten Nachteile beseitigt.
• Die Erfindung besteht darin, daß das Ausrückgestänge für die Kupplung finit dein verschiebbaren Kupplungsteil durch ein Kugelgelenk verbunden ist, dessen -.NI:ittelptnlkt :auf rler Achse der Kupplungswelle liegt. Infolge dieser Anordnung greift das Ausrückges iiiige stets gleichmäßig und .an einer verli.iltnisinäß.g großen Fläche des verschiebbaren Kopplungsteiles an, und der Angriffsmittelpunkt befindet sich dabei stets, und zwar auch beine Ein- und Ausrücken der Kupplung auf deren Längsachse. Die ReibUngsVerhältnisse, der Verschleiß der entsprechenden Teile der Kupplung und .ihrer Auisrückvorrichtungsowie der Kraftbedarf für das Ein- und Ausrücken astalten sich hierdurch wesentlich günstiger als bei den bekannter Kraftfahrzeugkupplungen. Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden noch vermehrt, wenn als Kugelgelenk ein allseitig ,(Irehbares Kugellager verwendet wird, dessen Kugeln auf einer Kugelfläche laufen. Da der Außenteil des Kugelzapfens bzw. des Gehäuses für den Außenring des Kugellagers i mit dein Ausrückgestänge nur an einer Stelle verbunden zu werden braucht, wird auch die Demontage der Kupplung wesentlich vereinfacht, denn das Ausrüekgestänb braucht zu diesem Zweck nicht mehr entfernt, sondern nur seine Verbindung mit dem Kugelgelenk gelöst zu werden. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsfoi:in der Erfindung in Abb. 1 und 2 an einer Kupplung für Kraftfahrzeuge in zwei Stelltu)gen iin Längsschnitt und in Abb. 3 in Draufsicht dargestellt.
• An der Nabe des verschiebbaren Kupplungskegels a ist das allseitig drehbare Kugellager b, c, dessen Kugeln auf einer Kugelfläche laufen, mit seinem Innenring b befestigt. Der Außenring c des Kugellagers ist von einem Gehäuse cl mit einem vorstehenden Arm d umschlossen, der mit dem in bekannter Weise ;an den Ouerträger c: des Fahrgestells drehbar gelagerten Kupplungsfußhebel f durch Bolzen g gelenkig verbunden ist. Beiderseits des inneren Kugelilagerringes b sind auf der Nabe des Kupplungskegels a zwei Ringe b1 mit kugeligem, konzentrisch zum Kugellagermittelpunkt ]#egNndem Außenumfang angeordnet. Das Gehäuse cl des Kugellageraußenringes c ist an seinem Innenumfang nahe an seinen beiden Stirnseiten m:it zwei in entsprechenden Ringnuten eingebetteten Dichtungsringen h aus Filz o. dgl. versehen, die auf dem kugeligen Außenumfang der Ringe b1 schleifen, und @so das Lager gegen Staub und Schmutz abschätzen. Gegebenenfalls lc;5nnten die Dichtungsringe, h fehlen, und das Gehäuse cl des Kugellageraußenriiiges mit seinem kugelig zu gestaltenden Innenumfang unmittelbar auf den Kugelflächen der beiden Lageringe hl gleiten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ausrückvorrichtung für Kupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das @usrückgestänge mit dem verschiebbaren Kupplungsteil durch ein Kugelgelenk verbunden ist, dessen Mittelpunkt auf der Achse der Kupplungswelle liegt.
2. 2. Au-srückvorric.htung nachAnspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß dass Kugelgelenk aus einem Kugellager besteht, dessen Kugeln in dem mit dein Ausrückgestänge verbundenen Außenring auf einer Hohlkugelfläche laufen, und dessen Außenring mit beiderseits an seinem Innenumfang in tuten gebetteten Diehtun.gsringen aus Filz o. ,<b1. auf den zum K:ugelgelenkm,ittelpunkt konzentrischen Kugelflächen zweier neben dem Kugellagerinnenring auf der Nabe des verschiebbaren Kupplungsteiles befestigten Ringe schleift.