[go: up one dir, main page]

DE4006533A1 - Sicherungseinrichtung - Google Patents

Sicherungseinrichtung

Info

Publication number
DE4006533A1
DE4006533A1 DE4006533A DE4006533A DE4006533A1 DE 4006533 A1 DE4006533 A1 DE 4006533A1 DE 4006533 A DE4006533 A DE 4006533A DE 4006533 A DE4006533 A DE 4006533A DE 4006533 A1 DE4006533 A1 DE 4006533A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety device
carrier part
closure part
carrier
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4006533A
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Heiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4006533A priority Critical patent/DE4006533A1/de
Priority to EP91102801A priority patent/EP0450303B1/de
Priority to DE59105138T priority patent/DE59105138D1/de
Priority to AT91102801T priority patent/ATE121160T1/de
Publication of DE4006533A1 publication Critical patent/DE4006533A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/18Portable devices specially adapted for securing wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen gegen gewaltsames Öffnen, die am Fenster- oder Türrahmen sowie am Fensterflügel oder Tür­ blatt jeweils anbringbare, miteinander in Verriegelungsstel­ lung bringbare Halteteile aufweist.
Aus dem DE-GM 89 01 988.1 ist bereits eine Sicherungsein­ richtung bekannt, bei der die auftretenden Kräfte von einer Drehsperre abgefangen werden sollen, wobei die Drehsperre im wesentlichen durch eine in Vierkantlöcher eingreifende Vierkantprofilierung einer Schwenkachse gebildet ist. Da diese Verdrehsicherung nur vergleichsweise geringe Kräfte aufnehmen kann, sind zur Verstärkung zusätzlich Stützflächen vorgesehen.
Trotzdem ist diese Sicherungseinrichtung hinsichtlich der Belastbarkeit noch verbesserungsfähig. Außerdem ist sie durch die Vielzahl der flanschartigen Anformungen mit Vier­ kantlöchern, den Ausnehmungen sowie den zusätzlich notwendi­ gen Achsabschnitten mit Vierkant- und Rundprofilierungen vergleichsweise aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine im Aufbau einfache und dementsprechend kostengünstig herstellbare Sicherungseinrichtung zu schaffen, die aber trotzdem er­ höhten Sicherheitsanforderungen genügt und hohen Belastungen widersteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß die Halteteile voneinander getrennte bzw. trennbare Einzelteile sind und einerseits durch ein Hinter­ schneidungs-Profilierungen aufweisendes, etwa schienenförmi­ ges Trägerteil sowie ein auf dieses Trägerteil in Längsrich­ tung aufschiebbares, passende Gegenprofilierungen aufweisen­ des Aufsteck- oder Verschlußteil mit wenigstens einer Schließlasche gebildet sind. Diese Sicherungseinrichtung be­ steht in ihrer Grundform nur noch aus zwei einfachen Teilen, die selbst die Profilierung bzw. Gegenprofilierung aufweisen und durch das Aufschieben in Längsrichtung über eine große Eingriffslänge verriegeln und dementsprechend hochbelastbar sind.
Wahlweise ist somit bei etwa gleicher Baugröße wie bisher eine wesentlich höhere Belastbarkeit erzielbar oder aber es lassen sich bei etwa gleicher Belastbarkeit wie bisher we­ sentlich kleinere Bauformen realisieren. Im letzteren Falle ist dann ein Einsatz auch unter sehr beengten Verhältnissen und/oder für eine sehr unauffällige Montage möglich.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Träger­ teil im Verlauf seiner Längserstreckung wenigstens eine, sein Hinterschneidungsprofil stirnseitig freigebende Aus­ nehmung aufweist und daß das Verschlußteil entsprechend in die Ausnehmung(en) passende Gegenprofilierungsabschnitt(e) hat.
Dadurch ist der zum Entriegeln notwendige Verschiebeweg zwischen den Halteteilen verkürzt, wobei mit zunehmender Anzahl der Ausnehmungen im Trägerteil und der dazu passenden Profilabschnitte im Verschlußteil der notwendige Ent- oder Verriegelungs-Verschiebeweg abnimmt. In der Praxis hat sich eine Ausführung mit einer etwa mittigen Ausnehmung im Trä­ gerteil und zwei äußeren Profilabschnitten im Verschlußteil als besonders vorteilhaft gezeigt. In Entriegelungsstellung befindet sich ein Profilabschnitt des Trägerteiles im Bereich der Ausnehmung des Verschlußteiles, so daß dieses abgenommen werden kann. In Verriegelungsstellung greifen alle Profilabschnitte des Trägerteiles und des Verschluß­ teiles ineinander.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine Halte­ rung für das vom Trägerteil abgenommene Verschlußteil vorge­ sehen ist. Dadurch ist das Verschlußteil unverlierbar in Entriegelungsstellung gehalten.
Zweckmäßigerweise weist die Halterung für das Verschlußteil eine seitlich des Trägerteiles angebrachte, eine Längsschie­ bebewegung zum Entriegeln und Verriegeln der Halteteile zu­ lassende Schwenklagerung auf, die vorzugsweise durch eine am Fensterflügel oder Türblatt anbringbare Scharnierhülse sowie eine diese durchgreifende, mit dem Verschlußteil verbundene Scharnierachse gebildet ist. Das Verschlußteil ist dadurch bezüglich der insbesondere zum Verriegeln erforderlichen Handhabungsbewegung geführt.
Zur zusätzlichen Sicherung trägt noch bei, daß die Befe­ stigungsstellen des Trägerteiles durch das in Verriegelungs­ stellung befindliche Verschlußteil insbesondere allseitig unzugänglich abgedeckt sind. Dadurch ist das Entfernen der Sicherungseinrichtung bei direkter Zugänglichkeit, z. B. nach dem Einschlagen der Scheibe, erheblich erschwert.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei­ teren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Er­ findung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht einer in Entriegelungsstellung befind­ lichen Sicherungseinrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht einer in Verriegelungsstellung befind­ lichen Sicherungseinrichtung,
Fig. 3 eine Aufsicht einer Sicherungseinrichtung in Ver­ riegelungsstellung, die an einem zweiflügeligen Fenster angebracht ist,
Fig. 4 bis 7 Schnittdarstellungen einer Sicherungseinrichtung in unterschiedlichen Ausführungsformen,
Fig. 8 eine Längsseitenansicht eines Trägerteiles und
Fig. 9 ein Fenster mit zur Demonstration an unterschied­ lichen Stellen angebrachten Sicherungseinrichtungen.
Eine in Fig. 1 gezeigte Sicherungseinrichtung 1 ist bei­ spielsweise an einem Fenster 2 (vgl. Fig. 9) und dabei an dessen Verschlußseite 3 angebracht.
Die Sicherungseinrichtung 1 dient zum Sichern von Fenstern und Türen gegen gewaltsames Öffnen. Sie weist im wesent­ lichen zwei miteinander verriegelbare Halteteile auf, von denen eines am Fensterrahmen 4 (oder Türrahmen) und das andere am Fensterflügel 5 (oder Türblatt) angebracht sind. Im Ausführungsbeispiel ist das am Fensterrahmen 4 (vgl. Fig. 1 und 2) angebrachte Halteteil ein etwa schienenförmiges Trägerteil 6 und das andere Halteteil ist durch ein auf dieses Trägerteil 6 in Längsrichtung aufschiebbares Ver­ schlußteil 7 gebildet.
Die Fig. 4 bis 8 lassen gut erkennen, daß das Trägerteil 6 eine Hinterschneidungsprofilierung 8 mit zwei längs in dessen Seitenwänden verlaufenden Nuten 9 aufweist. Im Quer­ schnitt ist dadurch ein Doppel-T-Profil gebildet.
Das Verschlußteil 7 weist eine entsprechende Gegenprofilie­ rung 10 auf.
Anstatt der im Ausführungsbeispiel gezeigten Profilierungs­ form können auch andere Sicherungsprofilierungen, z. B. ein T-Profil, ein Rundprofil, eine Schwalbenschwanzführung oder dergleichen vorgesehen sein. Auch besteht die Möglichkeit, daß eine unsymmetrische Profilierung zumindest bei den Aus­ führungsformen gemäß Fig. 6 u. 7 einer Sicherungseinrichtung 1 vorgesehen sind, wobei zum Abfangen der auftretenden Tor­ sionskräfte eine einerseits Zugkräfte, andererseits Druck­ kräfte gut abfangende Teilprofilierung vorgesehen ist.
Die Profilierung 8 und die Gegenprofilierung 10 können je­ weils durchgehend über die gesamte Länge einerseits des Trägerteiles 6 und andererseits des Verschlußteiles 7 aus­ gebildet sein, so daß dann die gesamte Baulänge der Siche­ rungseinrichtung zum Übertragen der Verriegelungskräfte zur Verfügung steht. Diese Ausführungsform ermöglicht eine kleine Baugröße der Sicherungseinrichtung.
Zur Übertragung der Haltekräfte müssen alle beteiligten Kon­ struktionselemente nach Möglichkeit gleiche Belastbarkeiten aufweisen. Dazu gehört auch die Befestigung des Trägerteiles 6 am Fensterrahmen 4.
Im Ausführungsbeispiel ist das Trägerteil 6 mit Hilfe von vier Schrauben 11 am Fensterrahmen 4 befestigt. Für eine entsprechend den auftretenden Belastungen angepaßte Dimen­ sionierung dieser Schraubverbindung ist auch eine passende Größe des Trägerteiles 6 vorgesehen. Bei dieser Baugröße kann die Profilierung wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, unterbrochen sein, ohne daß sich dadurch eine Belastungs­ minderung der Sicherungseinrichtung 1 ergibt. Wie in Fig. 1 und 8 erkennbar, ist die Hinterschneidungs-Profilierung 8 in einem mittleren Bereich der Längserstreckung des Trägertei­ les 6 unterbrochen. In diesem Bereich sind die Profilie­ rungsabschnitte 8a und 8b beidseitig stirnseitig zugänglich. Das Verschlußteil 7 hat äußere Gegenprofilierungsabschnitte 10a und 10b, die bezüglich ihrer Längserstreckung in die Ausnehmung 12 zwischen den Profilierungsabschnitten 8a und 8b des Trägerteiles 6 passen. Durch diese Ausbildung braucht das Verschlußteil 7 nicht über die gesamte Länge auf das Trägerteil 6 aufgeschoben werden, sondern es genügt ein Drittel des Verschiebeweges.
Trotzdem sind die Längen der miteinander verriegelnden Pro­ file ausreichend dimensioniert, um die auftretenden Kräfte zu übertragen.
Das Verschlußteil 7 kann als separates, loses Aufsteckteil ausgebildet sein, wobei dann in Verriegelungsstellung ein Schiebeanschlag vorhanden sein muß. Dies kann beispielsweise durch einen Querstift am Trägerteil oder am Verschlußteil gebildet sein.
Das Verschlußteil 7 hat seitlich neben dem Profilierungsbe­ reich eine überstehende Schließlasche 13 (vgl. Fig. 2, 6 u. 7), die in Verriegelungsstellung über den Rand des Fenster­ flügels 5 greift und diesen gegen gewaltsames Öffnen sichert.
Wie bereits vorerwähnt, kann das Verschlußteil 7 als loses und vom Trägerteil 6 abnehmbares Teil ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist das Verschlußteil 7 unverlierbar über eine Halterung 14 (vgl. z. B. Fig. 2) mit dem Fenster­ flügel 5 verbunden. Diese Halterung 14 für das Verschlußteil 7 ist durch eine seitlich des Trägerteiles 6 am Fensterflü­ gel 5 angebrachte Schwenklagerung 15 gebildet, die zusätz­ lich zur Schwenkbewegung auch eine Längsschiebebewegung des Verschlußteiles 7 zuläßt. Die Schwenklagerung 15 ist durch eine am Fensterflügel 5 anbringbare Scharnierhülse 16 sowie eine diese durchgreifende und mit dem Verschlußteil 7 ver­ bundene Scharnierachse 17 gebildet.
Um die Umrißfläche des Verschlußteiles 7 und damit der ge­ samten Sicherungseinrichtung 1 nicht zu vergrößern, ist die Halterung 14, wie gut in Fig. 2 erkennbar, innerhalb des Um­ risses des Verschlußteiles 7 angeordnet. Dieses weist dazu bei seiner Schließlasche 13 einen Ausschnitt 18 auf, dessen Enden zur Lagerung der Scharnierachse 17 dienen.
Die Halterung 14 ist so angeordnet, daß, ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Verriegelungsstellung, das Verschlußteil 7 nach oben geschoben werden kann, bis die Hinterschnei­ dungsprofilierung 8 des Trägerteiles und die Gegenprofilie­ rung des Verschlußteiles 7 außer Eingriff kommen. Anschlie­ ßend kann das Verschlußteil 7 um die Schwenklagerung 15 aufgeklappt und dann in die in Fig. 1 gezeigte Lage nach unten verschoben werden.
Der Verschiebeweg des Verschlußteiles 7 bei der Schwenkla­ gerung 15 richtet sich nach der Profilierungs-Eingriffslänge und auch der Anordnung dieser Profilierungen, beispielsweise mit mehreren Profilierungsabschnitten.
Um das Verschlußteil 7 in der in Fig. 1 gezeigten Auf­ schwenklage zu halten, kann die Scharnierhülse 16 und die Scharnierachse 17 eine Halteprofilierung aufweisen, bei­ spielsweise eine im oberen Bereich der Scharnierachse be­ findliche Vierkantprofilierung und eine entsprechende Quer­ schnittsform der Scharnierhülse, wobei der sich in Fig. 2 außerhalb der Scharnierhülse befindliche Bereich der Schar­ nierachse 17 rund ausgebildet ist. Wird nun das Verschluß­ teil 7 nach oben verschoben, ist in dieser angehobenen Stel­ lung ein Aufschwenken möglich und nach dem Absenken in die in Fig. 1 gezeigte Lage greifen die Scharnierhülsen- und die Scharnierachsenprofilierungen ineinander und verhindern ein Verdrehen in dieser Lage. Erst durch Anheben des Verschluß­ teiles 7 bis diese Profilierung außer Eingriff kommt, kann dann wieder das Verschlußteil herumgeschwenkt und in Siche­ rungslage auf das Trägerteil 6 aufgeschoben werden.
Zur Sicherung der Verriegelungsstellung (Fig. 2) ist noch ein am Verschlußteil 7 angebrachtes Sicherungsschloß 19 vorgesehen, das hier durch ein Druckzylinderschloß gebildet ist. Der Sperrzylinder dieses Schlosses greift in Schließ­ stellung in eine Bohrung 20 (vgl. Fig. 8) des Trägerteiles 6 ein und verhindert somit ein Längsverschieben des Verschluß­ teiles 7. Damit ist auch bei direkter Zugänglichkeit der Sicherungseinrichtung 1 ein Entriegeln nicht möglich.
Fig. 3 zeigt noch eine Sicherungseinrichtung 1a, die zum Sichern eines zweiflügeligen Fensters ausgebildet ist. Das Trägerteil 6 ist hier am Fensterrahmen zwischen den beiden Fensterflügeln 5 am sogenannten Setzholz 21 befestigt. Das Verschlußteil weist hier eine zusätzliche Schließlasche 13a auf, wobei sich der die Gegenprofilierung 10 aufweisende Bereich des Verschlußteiles 7 zwischen diesen beiden Schließlaschen 13, 13a befindet. Jede Schließlasche 13, 13a übergreift einen Fensterflügel 5. Im Schnitt ist diese Anordnung in unterschiedlichen Detailausführungsformen in den Fig. 4 u. 5 gezeigt. Je nach Ausführungsform der Fensterflügel 5 und des dazwischen befindlichen Setzholzes 21 können bei den Anlageflächen des Trägerteiles 6 oder des Verschlußteiles 7 zum Höhenausgleich Unterlagen 22 vorge­ sehen sein.
Auch bei der "Einfach-Ausführung" gemäß Fig. 6 und 7 zum Sichern eines einflügeligen Fensters können entsprechende Unterlagen 22 angeordnet sein.
Insbesondere durch die "innenliegende" Gegenprofilierung 10 des Verschlußteiles 7 überdeckt dieses in Verriegelungs­ stellung das Trägerteil 6 und dabei insbesondere auch dessen Befestigungsschrauben 11 so, daß sowohl diese Befestigungs­ stellen als auch das Trägerteil 6 praktisch allseitig unzu­ gänglich abgedeckt sind. Außerdem sind insbesondere auch im Umfangsbereich der in Verriegelungsstellung befindlichen Sicherungseinrichtung keine Überstände vorhanden, die mit einem Hebelwerkzeug untergriffen werden könnten. Auch dies erschwert eine Demontage der direkt zugänglichen Sicherungs­ einrichtung.
Die beiden im wesentlichen die Sicherungseinrichtung bilden­ den Halteteile 6 und 7 bestehen vorzugsweise aus Aluminium­ druckguß. Dies ermöglicht eine kostengünstige Serienferti­ gung und außerdem ist dadurch die erforderliche Festigkeit vorhanden.
Versuche haben gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Siche­ rungseinrichtung die höchste Einbruchs-Sicherungsklasse er­ reicht werden kann, wobei die Sicherungseinrichtung bezüg­ lich der Festigkeit eine gleiche Stabilität wie die übrigen damit zusammenwirkenden Konstruktionselemente aufweist.
Fig. 9 zeigt noch die unterschiedlichen Anordnungsmöglich­ keiten der Sicherungseinrichtung 1 am Beispiel eines Fen­ sters 2, wobei außer der bandseitigen Anordnung die anderen Anordnungen einzeln oder in Kombination mit zusätzlichen Sicherungseinrichtungen 1 vorgesehen sein können.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (13)

1. Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen gegen gewaltsames Öffnen, die am Fenster- oder Türrahmen sowie am Fensterflügel oder Türblatt jeweils anbring­ bare, miteinander in Verriegelungsstellung bringbare Halteteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile voneinander getrennte bzw. trennbare Einzel­ teile sind und einerseits durch ein Hinterschneidungs- Profilierungen (8) aufweisendes, etwa schienenförmiges Trägerteil (6) sowie ein auf dieses Trägerteil in Längs­ richtung aufschiebbares, passende Gegenprofilierungen (10) aufweisendes Aufsteck- oder Verschlußteil (7) mit wenigstens einer Schließlasche (13) gebildet sind.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hinterschneidungs-Profilierungen (8) des Trägerteiles (6) durch wenigstens zwei längs in dessen Seitenwänden verlaufende Nuten (9) gebildet sind und daß das Trägerteil (6) im Querschnitt vorzugsweise etwa T- bzw. Doppel-T-förmig ausgebildet ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenprofilierung (10) des Ver­ schlußteiles (7) durch eine direkt in diesem befindliche Nut oder gegebenenfalls eine Profilausformung gebildet ist.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (6) im Ver­ lauf seiner Längserstreckung wenigstens eine, sein Hin­ terschneidungs-Profil (8) stirnseitig freigebende Aus­ nehmung (12) aufweist und daß das Verschlußteil (7) ent­ sprechend in die Ausnehmung(en) passende Gegen-Profi­ lierungsabschnitt(e) (10a, 10b) hat.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (14) für das vom Trägerteil (6) abgenommene Verschlußteil (7) vor­ gesehen ist.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung (14) für das Verschlußteil (7) eine seitlich des Trägerteiles (6) angebrachte, eine Längsschiebebewegung zum Entriegeln der Halteteile zu­ lassende Schwenklagerung (15) aufweist, die vorzugsweise durch eine am Fensterflügel oder Türblatt anbringbare Scharnierhülse (16) sowie eine diese durchgreifende, mit dem Verschlußteil (7) verbundene Scharnierachse (17) gebildet ist.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierhülse (16) und die Scharnierachse (17) eine in abgesenkter Aufschwenklage des Verschlußteiles (7) ineinandergreifende Halteprofi­ lierung aufweist.
8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die scharnierartige Schwenk- Schiebe-Halterung (14) für das Verschlußteil (7) in dessen Schließstellung etwa innerhalb der Umrißform des Verschlußteiles liegt.
9. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsschloß (19), vorzugsweise ein Druckzylinderschloß zur Sicherung der Verriegelungsstellung von Trägerteil (6) und Verschluß­ teil (7) vorgesehen ist.
10. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sicherungsschloß (19) im Bereich zwischen zwei Profilabschnitten (10a, 10b) des Ver­ schlußteiles (7) angeordnet ist und mit seinem Sperr­ zylinder oder dergleichen in eine Ausnehmung (20) des Trägerteils (6) eingreift.
11. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen des Trägerteiles (6) durch das in Verriegelungsstellung be­ findliche Verschlußteil (7) insbesondere allseitig unzu­ gänglich abgedeckt sind.
12. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (8, 10) am Trägerteil (6) und Verschlußteil (7) entsprechend den auftretenden Torsionskräften unsymmetrisch ausgebildet sind.
13. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile (6, 7) aus Aluminium-Druckguß bestehen.
DE4006533A 1990-03-02 1990-03-02 Sicherungseinrichtung Withdrawn DE4006533A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4006533A DE4006533A1 (de) 1990-03-02 1990-03-02 Sicherungseinrichtung
EP91102801A EP0450303B1 (de) 1990-03-02 1991-02-26 Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen
DE59105138T DE59105138D1 (de) 1990-03-02 1991-02-26 Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen.
AT91102801T ATE121160T1 (de) 1990-03-02 1991-02-26 Sicherungseinrichtung zum sichern von fenstern und türen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4006533A DE4006533A1 (de) 1990-03-02 1990-03-02 Sicherungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4006533A1 true DE4006533A1 (de) 1991-09-05

Family

ID=6401264

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4006533A Withdrawn DE4006533A1 (de) 1990-03-02 1990-03-02 Sicherungseinrichtung
DE59105138T Expired - Fee Related DE59105138D1 (de) 1990-03-02 1991-02-26 Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59105138T Expired - Fee Related DE59105138D1 (de) 1990-03-02 1991-02-26 Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0450303B1 (de)
AT (1) ATE121160T1 (de)
DE (2) DE4006533A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4012065A (en) * 1975-06-16 1977-03-15 Miller Clair J Container securing device
DE8812938U1 (de) * 1988-10-14 1988-12-01 W. Hautau GmbH, 3068 Helpsen Beschlag zur Sicherung von beweglichen Flügeln für Fenster, Türen o.dgl. gegen Aufhebeln von außen

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1172476A (en) * 1968-02-24 1969-12-03 Montague Herbert Rumble Bolt mechanism for securing an openable member, for example a door, window or drawer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4012065A (en) * 1975-06-16 1977-03-15 Miller Clair J Container securing device
DE8812938U1 (de) * 1988-10-14 1988-12-01 W. Hautau GmbH, 3068 Helpsen Beschlag zur Sicherung von beweglichen Flügeln für Fenster, Türen o.dgl. gegen Aufhebeln von außen

Also Published As

Publication number Publication date
DE59105138D1 (de) 1995-05-18
EP0450303A3 (en) 1991-11-13
EP0450303A2 (de) 1991-10-09
ATE121160T1 (de) 1995-04-15
EP0450303B1 (de) 1995-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69000171T2 (de) Verstellbares und nichtzerlegbares scharnier fuer tueren, fenster oder aehnliche rahmen.
DE102021129920B3 (de) Türband und Tür
DE69612273T2 (de) Mehrpunkt-Verriegelungsstruktur für einen Verschlussmechanismus mit Gleitschiene
DE202016101091U1 (de) Türverriegelung
DE19521601C1 (de) Fenster, Tür oder dergleichen
EP3187671A1 (de) Verriegelungsvorrichtung als einbruchssicherung für z. b. fenster und türen
WO1985002647A1 (en) Hinge for leaf pivoting, as desired, about two rotation axes
EP0450303B1 (de) Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen
EP1614844A2 (de) Drehlagervorrichtung
DE29615631U1 (de) Sicherungseinrichtung
DE69205091T2 (de) Aushebevorbeugungsvorrichtung für Schiebeflügel, insbesondere einer Tür, eines Fensters oder ähnlichem.
DE19502362C2 (de) Positionierungseinrichtung für Beschlagteile
DE4200868A1 (de) Zusatz-schliesseinrichtung fuer fenster
DE20004939U1 (de) Zweiteiliges Scharnier mit außenliegender Scharnierachse und Montagehilfe
DE9002443U1 (de) Sicherungseinrichtung
DE19918283B4 (de) Tür- oder Fensterdrehband
DE69614631T2 (de) Scharnier für Tür, Fenster oder dergleichen
DE4434439A1 (de) Griff für Fenster und Türen
DE4204774C2 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE9016894U1 (de) Lagerungselement, insbesondere Scherenlager für Fensterscharniere
DE3241531C2 (de)
DE8901988U1 (de) Sicherungseinrichtung für Fenster
DE19603416C1 (de) Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren, in Verschlußstellung befindlichen Bauteils zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden umschlossenen Raum
DE9320880U1 (de) Vorrichtung zum Feststellen von schwenkbaren Flügeln insbesondere Fenster und Türen
DE102022131675A1 (de) Schließvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee