DE4006533A1 - Sicherungseinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung zum
Sichern von Fenstern und Türen gegen gewaltsames Öffnen, die
am Fenster- oder Türrahmen sowie am Fensterflügel oder Tür
blatt jeweils anbringbare, miteinander in Verriegelungsstel
lung bringbare Halteteile aufweist.
Aus dem DE-GM 89 01 988.1 ist bereits eine Sicherungsein
richtung bekannt, bei der die auftretenden Kräfte von einer
Drehsperre abgefangen werden sollen, wobei die Drehsperre im
wesentlichen durch eine in Vierkantlöcher eingreifende
Vierkantprofilierung einer Schwenkachse gebildet ist. Da
diese Verdrehsicherung nur vergleichsweise geringe Kräfte
aufnehmen kann, sind zur Verstärkung zusätzlich Stützflächen
vorgesehen.
Trotzdem ist diese Sicherungseinrichtung hinsichtlich der
Belastbarkeit noch verbesserungsfähig. Außerdem ist sie
durch die Vielzahl der flanschartigen Anformungen mit Vier
kantlöchern, den Ausnehmungen sowie den zusätzlich notwendi
gen Achsabschnitten mit Vierkant- und Rundprofilierungen
vergleichsweise aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine im Aufbau
einfache und dementsprechend kostengünstig herstellbare
Sicherungseinrichtung zu schaffen, die aber trotzdem er
höhten Sicherheitsanforderungen genügt und hohen Belastungen
widersteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Halteteile voneinander getrennte bzw.
trennbare Einzelteile sind und einerseits durch ein Hinter
schneidungs-Profilierungen aufweisendes, etwa schienenförmi
ges Trägerteil sowie ein auf dieses Trägerteil in Längsrich
tung aufschiebbares, passende Gegenprofilierungen aufweisen
des Aufsteck- oder Verschlußteil mit wenigstens einer
Schließlasche gebildet sind. Diese Sicherungseinrichtung be
steht in ihrer Grundform nur noch aus zwei einfachen Teilen,
die selbst die Profilierung bzw. Gegenprofilierung aufweisen
und durch das Aufschieben in Längsrichtung über eine große
Eingriffslänge verriegeln und dementsprechend hochbelastbar
sind.
Wahlweise ist somit bei etwa gleicher Baugröße wie bisher
eine wesentlich höhere Belastbarkeit erzielbar oder aber es
lassen sich bei etwa gleicher Belastbarkeit wie bisher we
sentlich kleinere Bauformen realisieren. Im letzteren Falle
ist dann ein Einsatz auch unter sehr beengten Verhältnissen
und/oder für eine sehr unauffällige Montage möglich.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Träger
teil im Verlauf seiner Längserstreckung wenigstens eine,
sein Hinterschneidungsprofil stirnseitig freigebende Aus
nehmung aufweist und daß das Verschlußteil entsprechend in
die Ausnehmung(en) passende Gegenprofilierungsabschnitt(e)
hat.
Dadurch ist der zum Entriegeln notwendige Verschiebeweg
zwischen den Halteteilen verkürzt, wobei mit zunehmender
Anzahl der Ausnehmungen im Trägerteil und der dazu passenden
Profilabschnitte im Verschlußteil der notwendige Ent- oder
Verriegelungs-Verschiebeweg abnimmt. In der Praxis hat sich
eine Ausführung mit einer etwa mittigen Ausnehmung im Trä
gerteil und zwei äußeren Profilabschnitten im Verschlußteil
als besonders vorteilhaft gezeigt. In Entriegelungsstellung
befindet sich ein Profilabschnitt des Trägerteiles im
Bereich der Ausnehmung des Verschlußteiles, so daß dieses
abgenommen werden kann. In Verriegelungsstellung greifen
alle Profilabschnitte des Trägerteiles und des Verschluß
teiles ineinander.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine Halte
rung für das vom Trägerteil abgenommene Verschlußteil vorge
sehen ist. Dadurch ist das Verschlußteil unverlierbar in
Entriegelungsstellung gehalten.
Zweckmäßigerweise weist die Halterung für das Verschlußteil
eine seitlich des Trägerteiles angebrachte, eine Längsschie
bebewegung zum Entriegeln und Verriegeln der Halteteile zu
lassende Schwenklagerung auf, die vorzugsweise durch eine am
Fensterflügel oder Türblatt anbringbare Scharnierhülse sowie
eine diese durchgreifende, mit dem Verschlußteil verbundene
Scharnierachse gebildet ist. Das Verschlußteil ist dadurch
bezüglich der insbesondere zum Verriegeln erforderlichen
Handhabungsbewegung geführt.
Zur zusätzlichen Sicherung trägt noch bei, daß die Befe
stigungsstellen des Trägerteiles durch das in Verriegelungs
stellung befindliche Verschlußteil insbesondere allseitig
unzugänglich abgedeckt sind. Dadurch ist das Entfernen der
Sicherungseinrichtung bei direkter Zugänglichkeit, z. B.
nach dem Einschlagen der Scheibe, erheblich erschwert.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Er
findung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der
Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht einer in Entriegelungsstellung befind
lichen Sicherungseinrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht einer in Verriegelungsstellung befind
lichen Sicherungseinrichtung,
Fig. 3 eine Aufsicht einer Sicherungseinrichtung in Ver
riegelungsstellung, die an einem zweiflügeligen
Fenster angebracht ist,
Fig. 4 bis 7 Schnittdarstellungen einer Sicherungseinrichtung in
unterschiedlichen Ausführungsformen,
Fig. 8 eine Längsseitenansicht eines Trägerteiles und
Fig. 9 ein Fenster mit zur Demonstration an unterschied
lichen Stellen angebrachten Sicherungseinrichtungen.
Eine in Fig. 1 gezeigte Sicherungseinrichtung 1 ist bei
spielsweise an einem Fenster 2 (vgl. Fig. 9) und dabei an
dessen Verschlußseite 3 angebracht.
Die Sicherungseinrichtung 1 dient zum Sichern von Fenstern
und Türen gegen gewaltsames Öffnen. Sie weist im wesent
lichen zwei miteinander verriegelbare Halteteile auf, von
denen eines am Fensterrahmen 4 (oder Türrahmen) und das
andere am Fensterflügel 5 (oder Türblatt) angebracht sind.
Im Ausführungsbeispiel ist das am Fensterrahmen 4 (vgl. Fig.
1 und 2) angebrachte Halteteil ein etwa schienenförmiges
Trägerteil 6 und das andere Halteteil ist durch ein auf
dieses Trägerteil 6 in Längsrichtung aufschiebbares Ver
schlußteil 7 gebildet.
Die Fig. 4 bis 8 lassen gut erkennen, daß das Trägerteil
6 eine Hinterschneidungsprofilierung 8 mit zwei längs in
dessen Seitenwänden verlaufenden Nuten 9 aufweist. Im Quer
schnitt ist dadurch ein Doppel-T-Profil gebildet.
Das Verschlußteil 7 weist eine entsprechende Gegenprofilie
rung 10 auf.
Anstatt der im Ausführungsbeispiel gezeigten Profilierungs
form können auch andere Sicherungsprofilierungen, z. B. ein
T-Profil, ein Rundprofil, eine Schwalbenschwanzführung oder
dergleichen vorgesehen sein. Auch besteht die Möglichkeit,
daß eine unsymmetrische Profilierung zumindest bei den Aus
führungsformen gemäß Fig. 6 u. 7 einer Sicherungseinrichtung
1 vorgesehen sind, wobei zum Abfangen der auftretenden Tor
sionskräfte eine einerseits Zugkräfte, andererseits Druck
kräfte gut abfangende Teilprofilierung vorgesehen ist.
Die Profilierung 8 und die Gegenprofilierung 10 können je
weils durchgehend über die gesamte Länge einerseits des
Trägerteiles 6 und andererseits des Verschlußteiles 7 aus
gebildet sein, so daß dann die gesamte Baulänge der Siche
rungseinrichtung zum Übertragen der Verriegelungskräfte zur
Verfügung steht. Diese Ausführungsform ermöglicht eine
kleine Baugröße der Sicherungseinrichtung.
Zur Übertragung der Haltekräfte müssen alle beteiligten Kon
struktionselemente nach Möglichkeit gleiche Belastbarkeiten
aufweisen. Dazu gehört auch die Befestigung des Trägerteiles
6 am Fensterrahmen 4.
Im Ausführungsbeispiel ist das Trägerteil 6 mit Hilfe von
vier Schrauben 11 am Fensterrahmen 4 befestigt. Für eine
entsprechend den auftretenden Belastungen angepaßte Dimen
sionierung dieser Schraubverbindung ist auch eine passende
Größe des Trägerteiles 6 vorgesehen. Bei dieser Baugröße
kann die Profilierung wie im Ausführungsbeispiel gezeigt,
unterbrochen sein, ohne daß sich dadurch eine Belastungs
minderung der Sicherungseinrichtung 1 ergibt. Wie in Fig. 1
und 8 erkennbar, ist die Hinterschneidungs-Profilierung 8 in
einem mittleren Bereich der Längserstreckung des Trägertei
les 6 unterbrochen. In diesem Bereich sind die Profilie
rungsabschnitte 8a und 8b beidseitig stirnseitig zugänglich.
Das Verschlußteil 7 hat äußere Gegenprofilierungsabschnitte
10a und 10b, die bezüglich ihrer Längserstreckung in die
Ausnehmung 12 zwischen den Profilierungsabschnitten 8a und
8b des Trägerteiles 6 passen. Durch diese Ausbildung braucht
das Verschlußteil 7 nicht über die gesamte Länge auf das
Trägerteil 6 aufgeschoben werden, sondern es genügt ein
Drittel des Verschiebeweges.
Trotzdem sind die Längen der miteinander verriegelnden Pro
file ausreichend dimensioniert, um die auftretenden Kräfte
zu übertragen.
Das Verschlußteil 7 kann als separates, loses Aufsteckteil
ausgebildet sein, wobei dann in Verriegelungsstellung ein
Schiebeanschlag vorhanden sein muß. Dies kann beispielsweise
durch einen Querstift am Trägerteil oder am Verschlußteil
gebildet sein.
Das Verschlußteil 7 hat seitlich neben dem Profilierungsbe
reich eine überstehende Schließlasche 13 (vgl. Fig. 2, 6 u.
7), die in Verriegelungsstellung über den Rand des Fenster
flügels 5 greift und diesen gegen gewaltsames Öffnen
sichert.
Wie bereits vorerwähnt, kann das Verschlußteil 7 als loses
und vom Trägerteil 6 abnehmbares Teil ausgebildet sein. Im
Ausführungsbeispiel ist das Verschlußteil 7 unverlierbar
über eine Halterung 14 (vgl. z. B. Fig. 2) mit dem Fenster
flügel 5 verbunden. Diese Halterung 14 für das Verschlußteil
7 ist durch eine seitlich des Trägerteiles 6 am Fensterflü
gel 5 angebrachte Schwenklagerung 15 gebildet, die zusätz
lich zur Schwenkbewegung auch eine Längsschiebebewegung des
Verschlußteiles 7 zuläßt. Die Schwenklagerung 15 ist durch
eine am Fensterflügel 5 anbringbare Scharnierhülse 16 sowie
eine diese durchgreifende und mit dem Verschlußteil 7 ver
bundene Scharnierachse 17 gebildet.
Um die Umrißfläche des Verschlußteiles 7 und damit der ge
samten Sicherungseinrichtung 1 nicht zu vergrößern, ist die
Halterung 14, wie gut in Fig. 2 erkennbar, innerhalb des Um
risses des Verschlußteiles 7 angeordnet. Dieses weist dazu
bei seiner Schließlasche 13 einen Ausschnitt 18 auf, dessen
Enden zur Lagerung der Scharnierachse 17 dienen.
Die Halterung 14 ist so angeordnet, daß, ausgehend von der
in Fig. 2 gezeigten Verriegelungsstellung, das Verschlußteil
7 nach oben geschoben werden kann, bis die Hinterschnei
dungsprofilierung 8 des Trägerteiles und die Gegenprofilie
rung des Verschlußteiles 7 außer Eingriff kommen. Anschlie
ßend kann das Verschlußteil 7 um die Schwenklagerung 15
aufgeklappt und dann in die in Fig. 1 gezeigte Lage nach
unten verschoben werden.
Der Verschiebeweg des Verschlußteiles 7 bei der Schwenkla
gerung 15 richtet sich nach der Profilierungs-Eingriffslänge
und auch der Anordnung dieser Profilierungen, beispielsweise
mit mehreren Profilierungsabschnitten.
Um das Verschlußteil 7 in der in Fig. 1 gezeigten Auf
schwenklage zu halten, kann die Scharnierhülse 16 und die
Scharnierachse 17 eine Halteprofilierung aufweisen, bei
spielsweise eine im oberen Bereich der Scharnierachse be
findliche Vierkantprofilierung und eine entsprechende Quer
schnittsform der Scharnierhülse, wobei der sich in Fig. 2
außerhalb der Scharnierhülse befindliche Bereich der Schar
nierachse 17 rund ausgebildet ist. Wird nun das Verschluß
teil 7 nach oben verschoben, ist in dieser angehobenen Stel
lung ein Aufschwenken möglich und nach dem Absenken in die
in Fig. 1 gezeigte Lage greifen die Scharnierhülsen- und die
Scharnierachsenprofilierungen ineinander und verhindern ein
Verdrehen in dieser Lage. Erst durch Anheben des Verschluß
teiles 7 bis diese Profilierung außer Eingriff kommt, kann
dann wieder das Verschlußteil herumgeschwenkt und in Siche
rungslage auf das Trägerteil 6 aufgeschoben werden.
Zur Sicherung der Verriegelungsstellung (Fig. 2) ist noch
ein am Verschlußteil 7 angebrachtes Sicherungsschloß 19
vorgesehen, das hier durch ein Druckzylinderschloß gebildet
ist. Der Sperrzylinder dieses Schlosses greift in Schließ
stellung in eine Bohrung 20 (vgl. Fig. 8) des Trägerteiles 6
ein und verhindert somit ein Längsverschieben des Verschluß
teiles 7. Damit ist auch bei direkter Zugänglichkeit der
Sicherungseinrichtung 1 ein Entriegeln nicht möglich.
Fig. 3 zeigt noch eine Sicherungseinrichtung 1a, die zum
Sichern eines zweiflügeligen Fensters ausgebildet ist. Das
Trägerteil 6 ist hier am Fensterrahmen zwischen den beiden
Fensterflügeln 5 am sogenannten Setzholz 21 befestigt. Das
Verschlußteil weist hier eine zusätzliche Schließlasche 13a
auf, wobei sich der die Gegenprofilierung 10 aufweisende
Bereich des Verschlußteiles 7 zwischen diesen beiden
Schließlaschen 13, 13a befindet. Jede Schließlasche 13, 13a
übergreift einen Fensterflügel 5. Im Schnitt ist diese
Anordnung in unterschiedlichen Detailausführungsformen in
den Fig. 4 u. 5 gezeigt. Je nach Ausführungsform der
Fensterflügel 5 und des dazwischen befindlichen Setzholzes
21 können bei den Anlageflächen des Trägerteiles 6 oder des
Verschlußteiles 7 zum Höhenausgleich Unterlagen 22 vorge
sehen sein.
Auch bei der "Einfach-Ausführung" gemäß Fig. 6 und 7 zum
Sichern eines einflügeligen Fensters können entsprechende
Unterlagen 22 angeordnet sein.
Insbesondere durch die "innenliegende" Gegenprofilierung 10
des Verschlußteiles 7 überdeckt dieses in Verriegelungs
stellung das Trägerteil 6 und dabei insbesondere auch dessen
Befestigungsschrauben 11 so, daß sowohl diese Befestigungs
stellen als auch das Trägerteil 6 praktisch allseitig unzu
gänglich abgedeckt sind. Außerdem sind insbesondere auch im
Umfangsbereich der in Verriegelungsstellung befindlichen
Sicherungseinrichtung keine Überstände vorhanden, die mit
einem Hebelwerkzeug untergriffen werden könnten. Auch dies
erschwert eine Demontage der direkt zugänglichen Sicherungs
einrichtung.
Die beiden im wesentlichen die Sicherungseinrichtung bilden
den Halteteile 6 und 7 bestehen vorzugsweise aus Aluminium
druckguß. Dies ermöglicht eine kostengünstige Serienferti
gung und außerdem ist dadurch die erforderliche Festigkeit
vorhanden.
Versuche haben gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Siche
rungseinrichtung die höchste Einbruchs-Sicherungsklasse er
reicht werden kann, wobei die Sicherungseinrichtung bezüg
lich der Festigkeit eine gleiche Stabilität wie die übrigen
damit zusammenwirkenden Konstruktionselemente aufweist.
Fig. 9 zeigt noch die unterschiedlichen Anordnungsmöglich
keiten der Sicherungseinrichtung 1 am Beispiel eines Fen
sters 2, wobei außer der bandseitigen Anordnung die anderen
Anordnungen einzeln oder in Kombination mit zusätzlichen
Sicherungseinrichtungen 1 vorgesehen sein können.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (13)
1. Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen
gegen gewaltsames Öffnen, die am Fenster- oder Türrahmen
sowie am Fensterflügel oder Türblatt jeweils anbring
bare, miteinander in Verriegelungsstellung bringbare
Halteteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteteile voneinander getrennte bzw. trennbare Einzel
teile sind und einerseits durch ein Hinterschneidungs-
Profilierungen (8) aufweisendes, etwa schienenförmiges
Trägerteil (6) sowie ein auf dieses Trägerteil in Längs
richtung aufschiebbares, passende Gegenprofilierungen
(10) aufweisendes Aufsteck- oder Verschlußteil (7) mit
wenigstens einer Schließlasche (13) gebildet sind.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hinterschneidungs-Profilierungen (8)
des Trägerteiles (6) durch wenigstens zwei längs in
dessen Seitenwänden verlaufende Nuten (9) gebildet sind
und daß das Trägerteil (6) im Querschnitt vorzugsweise
etwa T- bzw. Doppel-T-förmig ausgebildet ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenprofilierung (10) des Ver
schlußteiles (7) durch eine direkt in diesem befindliche
Nut oder gegebenenfalls eine Profilausformung gebildet
ist.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (6) im Ver
lauf seiner Längserstreckung wenigstens eine, sein Hin
terschneidungs-Profil (8) stirnseitig freigebende Aus
nehmung (12) aufweist und daß das Verschlußteil (7) ent
sprechend in die Ausnehmung(en) passende Gegen-Profi
lierungsabschnitt(e) (10a, 10b) hat.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (14) für das
vom Trägerteil (6) abgenommene Verschlußteil (7) vor
gesehen ist.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (14) für das Verschlußteil
(7) eine seitlich des Trägerteiles (6) angebrachte, eine
Längsschiebebewegung zum Entriegeln der Halteteile zu
lassende Schwenklagerung (15) aufweist, die vorzugsweise
durch eine am Fensterflügel oder Türblatt anbringbare
Scharnierhülse (16) sowie eine diese durchgreifende, mit
dem Verschlußteil (7) verbundene Scharnierachse (17)
gebildet ist.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharnierhülse (16) und die
Scharnierachse (17) eine in abgesenkter Aufschwenklage
des Verschlußteiles (7) ineinandergreifende Halteprofi
lierung aufweist.
8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die scharnierartige Schwenk-
Schiebe-Halterung (14) für das Verschlußteil (7) in
dessen Schließstellung etwa innerhalb der Umrißform des
Verschlußteiles liegt.
9. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsschloß (19),
vorzugsweise ein Druckzylinderschloß zur Sicherung der
Verriegelungsstellung von Trägerteil (6) und Verschluß
teil (7) vorgesehen ist.
10. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sicherungsschloß (19) im Bereich
zwischen zwei Profilabschnitten (10a, 10b) des Ver
schlußteiles (7) angeordnet ist und mit seinem Sperr
zylinder oder dergleichen in eine Ausnehmung (20) des
Trägerteils (6) eingreift.
11. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen des
Trägerteiles (6) durch das in Verriegelungsstellung be
findliche Verschlußteil (7) insbesondere allseitig unzu
gänglich abgedeckt sind.
12. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (8, 10)
am Trägerteil (6) und Verschlußteil (7) entsprechend den
auftretenden Torsionskräften unsymmetrisch ausgebildet
sind.
13. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile (6, 7)
aus Aluminium-Druckguß bestehen.
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