DE4005558A1 - Verfahren zur prozessdiagnose einer rotationsdruckmaschine anhand von remissionen von vollton- und rastertonfeldern - Google Patents
Verfahren zur prozessdiagnose einer rotationsdruckmaschine anhand von remissionen von vollton- und rastertonfeldernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen von Remissionen
von Vollton- und Rastertonfeldern zwecks Erstellung von Diagnosen
über Änderungen von Prozeßparametern, wie Feuchtmitteldosierung,
Maschinentemperatur und Dublieren, für Rotationsdruckmaschinen und
Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist allgemein bekannt, daß die von Rotationsdruckmaschinen,
insbesondere von Offsetrotationsdruckmaschinen hergestellten
Druckexemplare einen Farbeindruck vermitteln, der vom Aufbau des
Bedruckstoffes, vom Aufbau bzw. von der Zusammensetzung der
Druckfarben und deren Schichtdicke auf dem Bedruckstoff, von den
Farbflächen bzw. den Rasterpunkten auf dem Bedruckstoff, von der Art,
der den Druck anstrahlenden Lichtquelle und vom Umfeld der
betrachteten Druckstelle abhängt.
Bisher wird den Prozeßstörungen, insbesondere Abweichungen der
Farb-Soll/Istwerte in automatischen Regelungen lediglich durch
zonale Änderung der Farbdosierung bzw. einer Änderung der
Farbduktorparameter begegnet. So können beispielsweise mit Hilfe von
Messungen der Remissionen Farbschichtdickenänderungen festgestellt
und durch eine Änderung der Farbdosierung korrigiert werden. Durch
die alleinige Änderung der Farbdosierung wird jedoch auch das
Farb-Feuchtmittel-Gleichgewicht gestört. Eine Änderung des
Farb-Feuchtmittel-Gleichgewichts bewirkt wiederum eine zusätzliche
Änderung der Remission. Wird lediglich die Farbdosierung geändert,
so kommt es auch zu einer Änderung des Kontrastumfangs des
Druckbildes. Es wäre also richtiger, zusätzlich eine Korrektur der
Feuchtmitteldosierung vorzunehmen, um das zuvor vorhandene
Farb-Feuchtmittel-Gleichgewicht wieder herzustellen. Besonders
kritisch sind durch Remissionsmessungen feststellbare Störungen, die
weder mit einer Änderung der Farbdosierung noch mit einer Änderung
der Feuchtmitteldosierung beseitigt werden können,
beispielsweise Schieben und Dublieren.
Eine Erfassung der Remissionswerte nach dem Druck in bisheriger
Weise, zwecks Auswertung unterschiedlicher Verhalten der Remissionen
von Volltonfeldern und Rasterfeldern sowie Raster verschiedener
Flächendeckung ermöglicht nicht die Berechnung aktueller
Regelempfehlungen oder Diagnosedaten, denn u. a. ist die Historie,
d. h. der Verlauf der Entwicklung der Meßdaten nicht genau genug
bekannt bzw. bisher nicht aktuell ausgewertet worden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu
schaffen, mit dem bzw. mit der eine aktuelle Diagnose und ggf. ein
Beitrag zur Regelung möglich ist. Diese Aufgabe wird durch die
Anwendung der Merkmale des Verfahrensanspruchs 1 und der
Vorrichtungsansprüche gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß zwischen
den Remissionen von Raster- und Volltonflächen innerhalb einer
Farbzone über die Auflage gesehen kein proportionaler Zusammenhang
besteht. Es wurde insbesondere festgestellt, daß sich die Remissionen
der Rasterflächen ändern können, obwohl die Remissionen der
Volltonflächen konstant bleiben. Die Ursache für diesen Effekt liegt
offensichtlich in der unterschiedlichen Reaktion von Raster- und
Volltonflächen auf Parameteränderungen im Druckprozeß. Die Erfindung
beruht des weiteren auf der Erkenntnis, daß Parameteränderungen, die
eine langsame Änderung der Farbübertragung hervorrufen,
beispielsweise Änderungen der Maschinentemperatur, sich als Trend im
Verlauf der Farbremission über die Auflage auswirken.
Parameteränderungen, die eine kurze, starke Änderung der
Farbübertragung verursachen, wirken sich als Niveaulagerung der
Farbremissionen aus (Schieberverstellung). Parameteränderungen, die
eine Änderung im Farb-Feuchtmittel-Gleichgewicht hervorrufen,
bewirken indirekt auch eine Änderung der Farbübertragung, da die
Farbübertragung u. a. vom Zustand der Emulsion (Farbe/Wasser)
abhängt. Liegt eine konstante Farbübertragung bei stabilem
Farb-Feuchtmittel-Gleichgewicht vor, so sind die Schwankungen der
Farbremissionen über die Auflage im Sinne der Statistik normal
verteilt. Liegt eine Abweichung von der Normalverteilung vor, so
handelt es sich um eine Prozeßstörung.
Die Erfindung beschäftigt sich insbesondere mit Störungen in den
Farbremissionsverläufen, die nicht durch Änderung der Farbdosierung
bzw. durch Änderung der Feuchtmitteldosierung korrigiert werden
können und deren Ursachen Störungen infolge von
Registerverstellungen, Bahnspannungsschwankungen mit bestimmten
Frequenzen, Maschinenschwingungen und Temperaturänderungen sein
können. Gemäß der Erfindung wird beim Feststellen einer nicht in
bekannter, d. h. in konventioneller Weise behebbaren Störung, d. h.
durch Farb- oder/und Feuchtmittelkorrektur, vorzugsweise der
Regelkreis für die Farb-/Feuchtmittelkorrektur während der
Störungsdauer unterbrochen. Es versteht sich, daß bei einer Störung,
die durch eine Farb- oder/und Feuchtmitteländerung korrigiert werden
kann, eine entsprechende Regelung zu erfolgen hat.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
Fig. 1 Farbflußänderungen bzw. -unterbrechungen und
Dubliervorgänge in Raster- und Volltonfeldern;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Feststellung eines
Dublierens;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Störungsfeststellung
und
Fig. 4 ein Blockschaltbild für eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Rahmen der Erfindung werden mit den nachfolgend beschriebenen
Methoden Prozeßstörungen anhand der Remissionen von ausgewählten
Raster- und Volltonfeldern ermittelt, die auch für die Regelung der
Farbführung verwendet werden können. Vorzugsweise werden als
Rasterfelder Felder mit 75 oder 80%iger Flächendeckung verwendet.
Es können jedoch auch Rasterfelder mit unterschiedlicher
Flächendeckung verwendet werden. Der Einsatz bzw. die Verwendung
zusätzlicher Kontrollfelder und Sensoren ist somit nicht
erforderlich.
Im Rahmen der Erfindung erfolgt die Auswertung der Druckexemplare,
d. h. der auf einen Bogen oder auf eine Bahn gedruckten Bilder
"in line", d. h. in der Maschine. Unter der Erkenntnis, daß
Prozeßstörungen eine Veränderung der Remissionswerte in den
Kontrollfeldern hervorrufen, die größer als die oder abweichend von
den normalverteilten Prozeßschwankungen sind, können in
erfindungsgemäßer Weise Prozeßstörungen anhand des zeitlichen
Verlaufs vorzugsweise der Geschwindigkeit der Änderung, erkannt
werden, welcher aus den Remissionen der Testfelder berechnet wird.
Die Zuordnung der erfindungsgemäß ermittelten Störungen erfolgt über
Prüfvorschriften, die den Dichteverlauf von Raster- und
Volltonfeldern zueinander in Beziehung setzen und damit nach den
einzelnen Störeinflüssen aufschlüsseln können.
Eine langsame Farbflußänderung, bedeutet eine Trendänderung und ist
in Fig. 1 bei a und b dargestellt. Sie wirkt sich auf die Remission
im Raster und im Volltonfeld in gleicher Weise aus und wird,
beispielsweise durch Änderungen der Maschinentemperatur bewirkt.
Fig. 1 zeigt bei c und bei d eine schnelle Farbflußänderung, die
sich ebenfalls in gleicher Weise, jedoch mit wesentlich größerer
Änderungsgeschwindigkeit in der Remission des Raster- und
Volltonfeldes bemerkbar macht.
Fig. 1e und f zeigt den typischen Verlauf der Remissionsänderungen
von Vollton- und Rasterfeldern während einer Farbflußunterbrechung.
Fig. g, h gibt bei g den Verlauf der Remission für das Rasterfeld
wieder, wie er bei einem langkettigen Dublieren feststellbar ist.
h zeigt die Remission für ein Volltonfeld, die beim
Langzeitdublieren praktisch unverändert bleibt.
Fig. 1 i, j zeigt den Remissionsverlauf bei kurzzeitigem Dublieren
und zwar i für ein Raster- und j für ein Volltonfeld. Wieder ist zu
erkennen, daß während des Dublierens im Volltonfeld keine, im
Rasterfeld eine deutliche Abnahme der Remission festzustellen ist.
Diese erfolgt beim kurzzeitigen Dublieren sprunghaft und hört fast
ebenso sprunghaft wieder auf (Exponentialfunktion mit kleiner
Zeitkonstante.
Bei dem zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel ergeben
sich folgende mathematische Zusammenhänge und Festlegungen:
- aa) langsame Farbflußänderung (= Trend)
- beeinflußt Remission der Raster- und Volltonfelder - |GR| < GWR(1) und |GV| < GWV(1)GR: Änderungsgeschwindigkeit Rasterton
GV: Änderungsgeschwindigkeit Vollton
GWR: Grenzwert der Änderungsgeschwindigkeit im Rasterton
GWV: Grenzwert der Änderungsgeschwindigkeit im Vollton - ab) schnelle Farbflußänderung (= Niveauverlagerung)
- beeinflußt Remission der Raster- und Volltonfelder - GWR(1) < |GR| < GWR(2) und GWV(1) < |GV < GWV(2) - ac) Farbflußunterbrechung (Stopper)
- beeinflußt Remission der Raster- und Volltonfelder - GR < -GWR(2) und GV < -GWV(2) - ba) langzeitiges Dublieren
- beeinflußt Remission der Rasterfelder wesentlich stärker als die Volltonfelder - GWR(1) < GR < GWR(2) und GR << GV - bb) kurzzeitiges Dublieren
- beeinflußt Remission der Rasterfelder wesentlich stärker als die der Volltonfelder : GR < GWR(2) und GR << GV
Die Änderungsgeschwindigkeit (G) von Voll- bzw. Rasterton (V/R)
errechnet sich dabei z. B. wie folgt:
GV/R = R(K)V/R - R(K-1)V/R
k ist die Nummer des aktuellen Bogens ab Druckbeginn
Die Differenz der Änderungsgeschwindigkeiten von Rasterton und
Vollton ergibt sich dann beispielsweise
Gdiff = GR - GV.
Die Bestimmung GV/R ist exemplarisch zu verstehen, und es sind auch
andere Abtastfolgen, z. B. jeder zweite oder dritte oder fünfte
Bogen, und andere Verknüpfungsregeln, die z. B. auch mehr als zwei
Bögen zueinander in Beziehung setzen, möglich.
Die Grenzwerte 1 und 2 werden zunächst empirisch ermittelt. Sie
könnten aber auch durch ein selbstlernendes System je nach
Parameterkombination ermittelt und gespeichert werden.
Im vorangehenden wurden Prozeßstörungen anhand der
Änderungsgeschwindigkeiten erkannt und daraus Diagnose und/oder
Regelempfehlungen ermittelt. Es kann im Rahmen der Erfindung aber
auch mittels einer Trennanalyse eine Berechnung der zu erwartenden
Werte für die Remission im voraus erfolgen. Diese Trendanalyse
berücksichtigt die Meßwerte einer größeren Anzahl zurückliegender
Bögen (allgemein n zurückliegende Bögen, n eine natürliche Zahl,
z. B. n = 100, 1000). Diese Prognose erfolgt mit Hilfe von
Funktionen, welche die Zusammenhänge der Prozeßparameter
mathematisch beschreiben und das Wissen über das Verfahren und die
Maschine beinhalten. Mit Hilfe der zurückliegenden Meßwerte kann
damit auf die nachfolgenden Meßwerte extrapoliert werden. Eine
Störung liegt dann vor, wenn die Meßwerte mit den vorausberechneten
auch innerhalb vorgegebener Toleranzen nicht übereinstimmen. Die
Toleranzgrenzen werden bei diesen Verfahren zu Beginn vorgegeben
oder aus statistischen Auswertungen von jeweils n Meßwerten eines
stabilen Prozeßabschnittes berechnet und damit im Verlauf der Auflage
angepaßt. Des weiteren fließt die Ungenauigkeit der Voraussage mit
in die Toleranzen ein.
Diese Art der Störungsmessung ist umso besser, je genauer bekannt
ist, wie sich die Remissionen der Voll- und Rastertonfelder in
Abhängigkeit von der Farb- und/oder Feuchtmitteldosierung und den
Einflüssen der verschiedenen anderen Störgrößen ändern.
Mit Hilfe der so berechneten zu erwartenden Werte und Toleranzen können
Prozeßstörungen, die nicht auf Farb- und/oder
Feuchtmitteldosierungen zurückzuführen sind, ermittelt werden. Die
Vorhersagegenauigkeit kann wie die Toleranzgrenzen ebenfalls im
Laufe einer Auflage verbessert werden, wenn die Antwort auf die
Änderungen der Maschinenparameter während des Druckens analysiert
wird und die vorgegebenen funktionalen Zusammenhänge den
herrschenden Gegebenheiten entsprechend optimiert werden.
Vorzugsweise wird im Rahmen der Erfindung zwischen der Einricht-,
d. h. der Andruckphase und der Fortdruckphase unterschieden. Die
aufgezeigten Lösungen zur Erkennung von Prozeßstörungen gelten
vorzugsweise für die Fortdruckphase, d. h. wenn die Soll-Remissionen
bereits zumindest annähernd erreicht sind. Für die Andruck- bzw.
Einrichtphase kann die erfindungsgemäße Strategie nur beschränkt
verwendet werden, da sich die Störungsursachen häufig überlagern und
somit eine differenzierte Bewertung der Remissionen in den
Kontrollfeldern nicht immer möglich ist. Im Rahmen der Erfindung
sollten deshalb die Grenzwerte in der Einrichtephase vergrößert
werden, so daß nur grobe Störungen erkannt und abgefangen werden.
Vorzugsweise wird jedoch für die Einrichtphase eine generelle
Regelfreigabe bis zu einem festzulegenden Remissionswert Rr
Rmin = RS - dR
unter der Sollremission Rs vorgeschlagen. Dies ist nur insofern
einzuschränken, als die Feuchtmitteldosierung kontrolliert und
eingestellt werden muß, wenn die Remissionen der Vollton- und
Rasterfelder sich in ihrem Verhältnis zueinander außerhalb eines
vorher zu definierenden Toleranzrahmens GWF bewegen, da ohne eine
angenähert richtige Feuchtmitteldosierung eine Regelung der
Farbführung nicht sehr zweckmäßig ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es auf verschiedene Weise möglich, sowohl
bei der Gradientenmethode (= Auswertung der Änderungsgeschwindigkeiten)
die Gradienten von Raster- und zugehörigen Volltonfeldern als auch
bei der Trendanalyse die Steigungen (Ableitung nach der Zeit) der
Trendfunktionen der Raster- und Volltonfelder zueinander in
Beziehung zu setzen. Als Verknüpfung der Änderungsgeschwindigkeit
bzw. der Steigungen der Trendfunktionen kann die Subtraktion oder
die Division oder die Unterschiede der prozentualen Abweichungen
verschiedener Testfelder zugrundegelegt werden. Es können jedoch
auch kompliziertere Zusammenhänge in Betracht gezogen und
ausgewertet werden.
Die Messung der Remission kann dabei als Farbdichtemessung oder als
farbmetrische Messung oder bevorzugt als spektrale Messung erfolgen.
Die Auswertung der spektralen Messung kann dann densitometrisch
und/oder farbmetrisch und/oder anderen Kriterien, z. B.
Veränderung der Remissionen in besonders kritischen
Wellenlängenbereichen, erfolgen.
Besonders im Akzidenzdruck wurde bei der Konzeption der Erfindung
festgestellt, daß sich Dublieren in der Remission von Rasterfeldern
stark, in denen der Volltonfelder praktisch nicht auswirkt.
Erfindungsgemäß wird deshalb zum Erkennen von Dublieren die Änderung
der Remission in den Vollton- und Rastertonfeldern verglichen. Wenn
die Remission des Rastertons plötzlich stark abnimmt oder unterhalb
vorgegebener von der augenblicklichen Remission abhängigen
Toleranzen liegt, die Remission des Volltons sich jedoch kaum
ändert, so liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit Dublieren vor.
Desgleichen ist das Ende des Dublierens erreicht, wenn diese Abnahme
im Raster wieder aufgehoben wird, ohne daß die Remission im Vollton
gleichzeitig ebenfalls zunimmt.
Des weiteren bietet die Erfindung eine Anzeige der Störung des
Farb-Feuchtmittel-Gleichgewichtes. Unter der erfindungsgemäßen
Voraussetzung, daß sich auch eine Änderung der Feuchtmitteldosierung
auf eine Remissionsänderung in den Rasterfeldern niederschlägt und
zwar stärker als auf die Remission der Volltonfelder, kann daraus
ein Kriterium für die Farbregelung abgeleitet werden. Zu diesem
Zweck ist es ausreichend, die Remission der Volltonfelder in den
Einzelfarben einmal pro Bogen oder in einem Abstand von vier oder
fünf Zonen zu kontrollieren. Bei bestimmten Grenzwerten ist dann die
Farbmitteldosierung zu regeln oder die Warnung, "kontrolliere
Feuchtmitteldosierung" auszugeben. (Da sich diese Störung jedoch von
anderen z. B. durch Bahnspannungsschwankungen verursachten nur wenig
unterscheidet, erhöht die Messung anderer Parameter die
Diagnosesicherheit.) Der Vergleich der Remission von Vollton mit
Rastern erlaubt jedoch zumindest die Differenz von Störungen des
Farb-Feuchtmittel-Gleichgewichts gegenüber dem Dublieren, da sich
die Volltonremission im ersten Fall ebenfalls ändert, während sie
bei deutlicher Abnahme der Rasterremission im zweiten Fall praktisch
gleichbleibt.
Die vorangehend aufgeführten Grundsätze zum Erkennen von Störungen
werden für jede Farbe einzeln und unabhängig von den anderen Farben
ermittelt. Um Störungen für jedes Farbwerk erfassen und
differenzieren zu können, müssen sie für jede Farbe getrennt
durchgeführt werden. Die Kombination der Daten für jede Farbe mit
Daten, die mittels Messungen an Feldern mit mehreren übereinander
gedruckten Farben, z. B. in der Graubalance gewonnen werden, kann
Auskunft über Farbannahmeschwankungen geben. Auch die Kombination
der Werte für die Einzelfarben allein hat schon Aussagekraft. Zum
Beispiel können Farbflußänderungen in einzelnen Farbwerken
analysiert werden, die aufgrund von Veränderungen in den Farbwerken
vorher gedruckter Farben auftreten.
Anhand der Erfindung können Dublierkontrollen ohne zusätzliche
Meßfelder ausgeführt werden. Um eine Feuchtmittelkontrolle zu
realisieren, genügen Volltonmeßfelder der Einzelfarben in einem
Abstand von vier bzw. fünf Zonen. Die Druckkontrolleiste muß demnach
vorzugsweise pro Zone vier Rastertonmeßfelder für die Einzelfarben
(Remissionen), ein Kontrollfeld für das Graubalancefeld (Farbmessung)
und ein Volltonfeld für die Einzelfarben (Remission bzw. ersatzweise
mit Kontrollmarken für Spur- oder Taktabtastung) aufweisen.
Im nachfolgenden wird zur weiteren Erläuterung der Erfindung mit
Hilfe der Fig. 2 und 3 in zwei Flußdiagrammen zwei mögliche
Vorgehensweisen beschrieben, anhand deren der Fachmann das
erfindungsgemäße Verfahren durchführen kann.
Erläuterung des Flußdiagramms zum Auswerten der Änderungsgeschwindigkeit
(Fig. 2):
1 Zu Beginn wird der Grundzustand "dubliert nicht" angenommen.
Flag = "dubliert nicht"
2 Der Regelalgorithmus bekommt unter anderem die Remissionen der
Einzelfarbenrasterfelder und Einzelfarbenvolltonfelder als Eingabewerte.
Er führt auch die Regelung nach Freigabe (siehe 7))
durch.
3 Der Regelalgorithmus berechnet die Änderungsgeschwindigkeiten von Voll- und Rasterton bzw. die Differenz der Änderungsgeschwindigkeiten (siehe (Gl. 2.6) bzw. (Gl. 2.7)), liefert einen Grenzwert, über dem eine Störung vorliegt und die maximale Dauer eines Dublierens (in Druckexemplaren).
4 Das Flag "dubliert/dubliert nicht" wird ausgewertet. Wenn es auf "dubliert" steht, verzweigt sich der Algorithmus zu (9), wenn es den Normalzustand "dubliert nicht" anzeigt, zu (5).
5 Es wird überprüft, ob ein Dublierbeginn vorliegt.
3 Der Regelalgorithmus berechnet die Änderungsgeschwindigkeiten von Voll- und Rasterton bzw. die Differenz der Änderungsgeschwindigkeiten (siehe (Gl. 2.6) bzw. (Gl. 2.7)), liefert einen Grenzwert, über dem eine Störung vorliegt und die maximale Dauer eines Dublierens (in Druckexemplaren).
4 Das Flag "dubliert/dubliert nicht" wird ausgewertet. Wenn es auf "dubliert" steht, verzweigt sich der Algorithmus zu (9), wenn es den Normalzustand "dubliert nicht" anzeigt, zu (5).
5 Es wird überprüft, ob ein Dublierbeginn vorliegt.
Änderungsgeschwindigkeit (G) < Grenzwert?
bzw.
Differenz der Änderungsgeschwindigkeiten (Gdiff) < Grenzwert?
6 Wird ein Dublierbeginn festgestellt, muß das Flag auf "dubliert"
gesetzt werden.
Flag = "dubliert"
7 Liegt kein Dublieren vor, so erfolgt für den Regelalgorithmus die
Freigabe zur Regelung
Flag = "dubliert nicht" → Regelfreigabe
8 Die Stellbefehle des Regelalgorithmus können dann ausgeführt
werden.
9 Lag schon Dublieren vor, so ist der Zeitzähler zu erhöhen
10 Dann ist zu prüfen, ob Dublierende vorliegt.
9 Lag schon Dublieren vor, so ist der Zeitzähler zu erhöhen
10 Dann ist zu prüfen, ob Dublierende vorliegt.
(-1) * G < Grenzwert?
bzw.
(-1)* Gdiff < Grenzwert?
11 Wird das Ende des Dublierens erkannt, wird das Flag auf "dubliert
nicht" gesetzt.
Flag = "dubliert nicht"
Flag = "dubliert nicht"
12 Wurde noch kein Ende erkannt, wird überprüft, ob eine maximale
Dauer tmax überschritten ist. Wenn ja, wird zu (11) verzweigt, d. h.
nach einer maximalen Zeit des Dublierens wird wieder eine OK-
Meldung: "dubliert nicht" ausgegeben.
Zeitzähler < tmax?
Zeitzähler < tmax?
13 So lange das Flag auf "dubliert" gesetzt ist, erfolgt eine Unterdrückung
des Regelkreises. Die Meßwerte dürfen nicht zur Berechnung
des Sollwertes verwendet werden.
Flag = "dubliert" → keine Regelfreigabe,
Meßwerte fehlerhaft!
Erläuterung des Flußdiagramms zur Trendanalyse
1′ Zu Beginn wird der Grundzustand: "keine Störung" angenommen.
Flag = "keine Störung" (3.8)
2′ Der Regelalgorithmus bekommt unter anderem die Remissionen der
Einzelfarbenrasterfelder und Einzelfarbenvolltonfelder als Eingabewerte.
Er kennt die funktionalen Zusammenhänge zwischen der
Änderung von Maschinenparametern, wie beispielsweise Farbdosierung
unter Feuchtedosierung, und den daraus resultierenden Änderungen der
Remissionen der Vollton- bzw. Rasterfelder. Er kennt die
Toleranzen dieser Remissionen, d. h. die normalen Schwankungen der
Werte im Fortdruck. Er kann diese auf Grund von gespeicherten
Erfahrungswerten oder aus der statistischen Auswertung der Meßwerte
eines genügend langen ungestörten Fortdruckintervalls
bestimmen. Auf Grund dieser Zusammenhänge kann er eine Prognose des
Verlaufs der Remissionen errechnen. Diese ist mit einer gewissen
Unsicherheit behaftet, der sich die normalen statistischen Schwankungen
überlagern.
3′ Der Regelalgorithmus berechnet die Prognose der Remissionswerte bzw. der Verknüpfung der Remissionswerte von Voll- und Rasterton. Zudem liefert er einen Toleranzbereich für die Remissionswerte bzw. der Verknüpfung der Remissionswerte, bei dessen Überschreitung nicht berücksichtigte Einflüsse aufgetreten sind, d. h. eine Störung vorliegt. Außerdem liefert er eine maximale Dauer der Störung, ab der eine Überprüfung und Neuberechnung des Trends (tmax in Druckexemplaren) nötig wird.
4′ Das Flag "Störung/keine Störung" wird ausgewertet. Wenn es auf "Störung" steht, verzweigt sich der Algorithmus zu (9), wenn es den Normalzustand "keine Störung" anzeigt, zu (5).
5′ Es wird überprüft, ob ein Störungsbeginn vorliegt, d. h. ob zwei aufeinanderfolgende Meßwerte aus dem Toleranzbereich fallen.
3′ Der Regelalgorithmus berechnet die Prognose der Remissionswerte bzw. der Verknüpfung der Remissionswerte von Voll- und Rasterton. Zudem liefert er einen Toleranzbereich für die Remissionswerte bzw. der Verknüpfung der Remissionswerte, bei dessen Überschreitung nicht berücksichtigte Einflüsse aufgetreten sind, d. h. eine Störung vorliegt. Außerdem liefert er eine maximale Dauer der Störung, ab der eine Überprüfung und Neuberechnung des Trends (tmax in Druckexemplaren) nötig wird.
4′ Das Flag "Störung/keine Störung" wird ausgewertet. Wenn es auf "Störung" steht, verzweigt sich der Algorithmus zu (9), wenn es den Normalzustand "keine Störung" anzeigt, zu (5).
5′ Es wird überprüft, ob ein Störungsbeginn vorliegt, d. h. ob zwei aufeinanderfolgende Meßwerte aus dem Toleranzbereich fallen.
|RV(i-1) - RVV(i-1)| < TV und |RV(i) - RVV(i-1)| < TV und
|RR(i-1) - RVR(i)| < TR und |RR(i) - RVR(i)| < TR? (3.9)
|RR(i-1) - RVR(i)| < TR und |RR(i) - RVR(i)| < TR? (3.9)
bzw.
|(RV(i-1) - RVV(i-1)) (*) RR (i-1) - RVR(i-1))| < T und
|(RV(i) - RVV(i)) (*) (RR(i) - RVR(i))| < T?
|(RV(i) - RVV(i)) (*) (RR(i) - RVR(i))| < T?
RV(i): Remission Vollton des i. Druckexemplars
RR(i): Remission Rasterton des i. Druckexemplars
RVV(i): prognostizierter Wert der Remission im Vollton des i. Druckexemplars
RVR(i): prognostizierter Wert der Remission im Rasterton des i. Druckexemplars
TV: Grenzwert der Abweichung vom prognostizierten Wert im Vollton
TR: Grenzwert der Abweichung vom prognostizierten Wert im Rasterton
T: Grenzwert für die Unterschiede in den Abweichungen von den prognostizierten Werten für Raster- bzw. Vollton
(*): Verknüpfung der Werte, steht z. B. für "-", "/", etc.
RR(i): Remission Rasterton des i. Druckexemplars
RVV(i): prognostizierter Wert der Remission im Vollton des i. Druckexemplars
RVR(i): prognostizierter Wert der Remission im Rasterton des i. Druckexemplars
TV: Grenzwert der Abweichung vom prognostizierten Wert im Vollton
TR: Grenzwert der Abweichung vom prognostizierten Wert im Rasterton
T: Grenzwert für die Unterschiede in den Abweichungen von den prognostizierten Werten für Raster- bzw. Vollton
(*): Verknüpfung der Werte, steht z. B. für "-", "/", etc.
6′ Wird ein Störungsbeginn festgestellt, muß ein Flag auf "Störung"
gesetzt werden.
Flag = "Störung"
7′ Liegt keine Störung vor, so erfolgt für den Regelalgorithmus die
Freigabe zur Regelung
Flag = "keine Störung" → Regelfreigabe
8′ Die Stellbefehle des Regelalgorithmus können dann ausgeführt
werden.
9′ Lag schon eine Störung vor, so ist der Zeitzähler zu erhöhen
10′ Dann ist zu prüfen, ob ein Störungsende vorliegt.
9′ Lag schon eine Störung vor, so ist der Zeitzähler zu erhöhen
10′ Dann ist zu prüfen, ob ein Störungsende vorliegt.
|RV(i) - RVV| < TV und |RR(i) - RVR| < TR?
bzw.
|(RV(i) - RVV) (*) (RR(i) - RVR)| < T?
11′ Wird das Ende der Störung erkannt, wird das Flag auf "keine Störung"
gesetzt.
Flag = "keine Störung"
12′ Wurde noch kein Ende erkannt, wird überprüft, ob eine maximale
Dauer tmax der Störung überschritten ist.
Zeitzähler < tmax?
13′ Wenn nein, bleibt das Flag auf "Störung".
So lange das Flag auf "Störung" gesetzt ist, erfolgt eine Unterdrückung des Regelkreises. Die Meßwerte dürfen nicht zur Berechnung des Sollwertes und des Trends verwendet werden.
So lange das Flag auf "Störung" gesetzt ist, erfolgt eine Unterdrückung des Regelkreises. Die Meßwerte dürfen nicht zur Berechnung des Sollwertes und des Trends verwendet werden.
Flag = "Störung" → keine Regelfreigabe,
Meßwerte fehlerhaft!
14′ Wird die Zeit tmax überschritten, wird eine Meldung:
"Trendberechnung war falsch. Trend neu berechnen"
ausgegeben, um die Möglichkeit abzufangen, daß der Algorithmus das
Ende der Störung nicht erkennt und so für immer im falschen Zweig
hängenbleibt, oder tatsächlich eine Maschinenstörung auftrat, die
vom Regelalgorithmus nicht korrigiert werden kann.
In Fig. 4 ist ein System bzw. eine Vorrichtung beschrieben, die für
den erfindungsgemäßen Einsatz geeignet ist. Von einer
Bedruckstoffbahn 15, die in Pfeilrichtung 16 bewegt wird
und die über Papierleitwalzen 17 und 18 läuft, wird durch eine
Abtastvorrichtung 23 die Remission von in einer Farbkontrolleiste 19
vorhandenen Kontrollfeldern bestehend aus Rasterflächen 20 und
Volltonflächen 21 ermittelt. Der Pfeil 22 deutet dabei den
Meßvorgang durch das Meßgerät 23 an, in dem sie dann weiter
aufbereitet werden. Über bei 24 angedeutete Leitungen bzw.
Übertragungskanäle gelangen die aufbereiteten Meßwerte von dem
Meßgerät 23 in einen Rechner 25.
Dem Rechner 25 werden verschiedene Prozeßparameter zugeführt. Der
Rechner ermittelt die vorangehend beschriebenen Remissionsänderungen
von Vollton- und Rasterflächen von mindestens zwei Feldern
mindestens zweier aufeinander oder im Abstand voneinander folgender
Druckexemplare bzw. Druckbilder und berechnet daraus Diagnose und/oder
Regelempfehlungen nach den schon beschriebenen Verfahren.
Zusätzlich zur Erhöhung der Diagnosesicherheit werden dem Rechner 25
über Eingangskanäle diverse Daten zugeführt, wie über 31
Bahnspanndaten, 32 Farbschiebedaten, 33 Maschinentemperatur und
34 Duktordaten.
Der Rechner 25 gibt über Informationskanäle 26 Diagnose- und
Regelempfehlungen an einen Leitstand 27, an dem entsprechende
Anzeigen vorhanden sind. Von hier aus kann eine Bedienungsperson,
d. h. in der Regel ein Drucker, über entsprechende Steuerkanäle 28 die
Druckmaschine 30 ansprechen, die, wie durch den Pfeil 29 angedeutet,
infolge von Eingriffen den Druck bzw. das Druckbild verbessert, was
wiederum in nachfolgenden Exemplaren in den entsprechenden
Farb-Kontrolleisten bzw. Meßfeldern feststellbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die dazu geeignete Vorrichtung
können unter Eingriff des Druckers oder vollautomatisch eingesetzt
werden und der Leitstand und der Diagnoserechner mit seinen
zugehörigen Hardware- und Softwarekomponenten können identisch sein.
Claims (17)
1. Verfahren zum Erfassen von Remissionen von Vollton- und
Rastertonfeldern zwecks Erstellung von Diagnosen über Änderungen
von Prozeßparametern, wie Feuchtmitteldosierung,
Maschinentemperatur und Dublieren usw., für
Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Druckens die Remissionen der Vollton- und Rastertonfelder mittels
in der Druckmaschine integrierten Abtastvorrichtungen erfaßt
werden, in der Weise, daß von mindestens zwei Druckexemplaren
jeweils die Remissionen von mindestens zwei ausgewählten Feldern
bestehend aus Vollton- und Rasterton- oder von mindestens zwei
Rastertönen unterschiedlicher Flächendeckung verglichen und
daraus Diagnosen und/oder Regelempfehlungen ermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderungsgeschwindigkeit der Remissionen aus den
Rastertonfeldern ins Verhältnis zu den Remissionen der
Volltonfelder gesetzt wird und daß daraus Diagnosen und/oder
Regelempfehlungen abgeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungsgeschwindigkeiten der Remissionen während eines
vorgegebenen Zeitabschnittes errechnet werden und daß beim
Überschreiten vorgegebener Grenzwerte für die
Änderungsgeschwindigkeiten die Regelung für die Farb- und/oder
Feuchtmittelzufuhr außer Aktion gesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis, vorzugsweise die Differenz,
der Remissionen von Vollton- und/oder Rastertonfeldern von
korrespondierenden Meßpunkten mindestens zweier im Abstand oder
direkt aufeinanderfolgender Bögen zur Gradientenermittlung
festgestellt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß aus den aktuell ermittelten Remissionswerten
in Verbindung mit bekannten und/oder empirisch ermittelten
Zusammenhängen der einzelnen Prozeßparameter mit diesen
Remissionswerten eine Trendanalyse erstellt wird, wobei mittels
der vorliegenden Meßwerte auf nachfolgende extrapoliert wird,
und auf Grund dieser Analyse Prozeßstörungen erkannt und
differenziert werden.
6. Verfahren insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entwicklung der Remissionen auf Grund des Verhaltens der
letzten n-Meßwerte von n-Bogen entsprechend der durchgeführten
Regelung aufgrund des Remissionsverlaufs ermittelt wird und daß
bei Überschreiten vorgegebener Abweichungen "Störungen" erkannt
oder Diagnosen gestellt werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Dublierungsermittlung die
Änderungsgeschwindigkeiten der Remission der Rastertonflächen mit
der Remission der Volltonflächen verglichen werden und daß
entsprechend der daraus ermittelten Gradienten eine Diagnose
über Langzeitdublieren und kurzzeitiges Dublieren erstellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Feststellen des Auftretens eines Dublierens die Regelung für die
Farb- und/oder Feuchtmittelzufuhr außer Aktion gesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Remissionen spektral gemessen und
ausgewählte Beziehungen der einzelnen Spektren zueinander bzw.
ausgewählte Beziehungen in den Änderungen der einzelnen
Spektren und der Spektren zueinander betrachtet werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Remissionen densitrometrisch oder farbmetrisch gemessen
werden.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die ausgewählten Felder in einem
Kontrollstreifen mitgedruckt werden.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als ausgewählte Felder zumindest teilweise
geeignete Ausschnitte aus dem Sujet verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß während der Andruckphase die Grenzwerte für
die vorgegebenen Remissionen bezogen auf die Grenzwerte während
der Fortdruckphase erhöht werden.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Störung des
Farb-Feuchtmittel-Gleichgewichts die Remissionen der
Volltonfelder in den Einzelfarben jeweils in einem vorgegebenen
zeitlichen Abstand ermittelt werden, und mit den jeweiligen
Remissionen der jeweiligen Rastertonfelder verglichen werden.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem
Rechner zur Ermittlung unterschiedlicher Remissionen von
Rastertonfeldern und Volltonfeldern von einem Meßgerät zur
Erfassung der Remissionen von Kontrollfeldern auf einem
Druckexemplar zugeführt werden und daß der Rechner
Maschinendaten über Bahnspannungsschwankungen,
Farbschieberstellungen, Duktordaten und Maschinentemperaturen
erhält und daß hieraus der Rechner mittels Hardware und Software
Diagnose- und/oder Regelempfehlungen ermittelt, über Dublieren,
Störungen des Farb-Feucht-Gleichgewichts und Änderungen des
Farbflusses, die zumindest teilweise einem Leitstand oder einem
Steuerpult zugeführt werden, von dem aus die Druckmaschine
steuerbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rechner nach einem Regelalgorithmus arbeitet, der die
Änderungsgeschwindigkeiten von Vollton- und Rastertonremissionen
und Differenzen der Änderungsgeschwindigkeit berücksichtigt und
daß bei der Übersteigung vorgegebener Grenzwerte eine Diagnose
ermittelt wird, die "Dublieren" feststellt.
17. Vorrichtung insbesondere nach den Ansprüchen 5 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Algorithmus aus empirisch ermittelten
Zusammenhängen zwischen den Änderungen von Maschinenparametern
wie Farbdosierung oder Feuchtmitteldosierung und daraus
resultierende Änderungen der Remissionen der Vollton- bzw.
Rastertonfelder erkennt und zusammen mit gespeicherten
Erfahrungswerten und/oder aus statistisch ermittelten Werten der
vorausgegangenen Messung, beispielsweise eines ungestörten
Fortdruckintervalls die Grenzwerte für die Genauigkeit der
Prognose und die Eingrenzung der verschiedenen
Prozeßstöreinflüsse entsprechend anpaßt.
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