DE4005386A1 - Hydraulisch gedaempfter schliesser fuer tueren, klappen o. dgl. - Google Patents
Hydraulisch gedaempfter schliesser fuer tueren, klappen o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch gedämpften
Schließer für Türen, Klappen od. dgl. gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Schließer sind bereits durch offenkundige
Vorbenutzung bekannt. Dabei wird im ungedämpften Bereich
des Kolbenhubes der sogenannte "Endschlag" erzeugt. Unter
Endschlag versteht man die letzte Phase der Bewegung des
Kolbens, bei der die Kraft der Schraubendruckfeder völlig
ungedämpft wirken kann. Durch diese gegen Ende der Bewegung
zur Verfügung stehende Restkraft der Feder wird es möglich,
den Schließdruck des Schließsystems oder auch die Türdich
tungswiderstände etc. zu überwinden.
Beim bekannten Schließer wird die gedämpfte Bewegungs
phase dadurch erzeugt, daß die Innenmantelfläche des Zylin
ders im ungedämpften Endbereich eine parallel zur Bewegungs
richtung des Kolbens angeordnete Überströmnut aufweist, die
teilweise angeordneten Umfangsnut und einem in der Umfangs
nut mündenden Kolbenkanal einen gedrosselten Strömungsweg
bildet. Der Querschnitt der Umfangsnut nimmt hierbei - vom
Einlaß des Kolbenkanals betrachtet - in Umfangsrichtung ab.
Durch Drehung des Kolbens kann deshalb die Umfangsnut in
eine andere Relativposition zur zylinderseitigen Überström
nut versetzt und so der Strömungsweg zur Regelung der
Dämpfung mehr oder weniger gedrosselt werden.
Sobald die Oberkante des Kolbens beim Rückhub das
obere Ende der Überströmnut überfährt, kann das Hydrauliköl
unter Umgehung des gedrosselten Strömungsweges direkt zu
rückströmen und die ungedämpfte Restkraft der Feder den
"Endschlag" erzeugen.
Nachteiligerweise ist aber der zur Einleitung der unge
dämpften Bewegung erforderliche freie Strömungsquerschnitt
(zylinderseitige Axialnut) beim bekannten Schließer sehr
fertigungsaufwendig. Hinzu kommt, daß die Kolbenmantel
fläche beim bekannten Schließer im Dämpfungsbereich metal
lisch dichtend mit der Zylinderwandung zusammenwirkt, so
daß eine sehr eng gehaltene, kostenträchtige Schleifpassung
notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schließer
zu schaffen, der bei gleicher Funktionsweise kostengünsti
ger herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen gemäß dem Kennzei
chenteil des Anspruchs 1 gelöst. Dabei wird auf fertigungs
technisch sehr einfache Weise der Innenquerschnitt des End
bereichs axial so erweitert, daß sich zwischen der Kolben
außenmantelfläche und der Zylinderinnenmantelfläche ein
strömungstechnisch genügend großer Ringquerschnitt bildet.
Bei der Bewegung des Kolbens aus dem gedämpften in den unge
dämpften Bereich, d. h. bei Eintritt des in einer Ringnut
des Kolbens angeordneten O-Rings in den Übergangsbereich,
wird durch die als Ringquerschnitt ausgebildete Erweiterung
ein plötzlicher hydraulischer Druckausgleich zwischen dem
ersten axialen Dämpfungsbereich und dem zweiten axialen,
ungedämpften Endbereich sowie dem Totraum des Kolbens, her
beigeführt, da das Hydrauliköl nunmehr unter Umgehung der
Regeleinrichtung frei zurückströmen kann. Aufgrund dieses
Vorganges sinkt der gegen die Federkraft wirkende hydrau
lische Druck schlagartig gegen null, so daß die in der
Schraubendruckfeder noch gespeicherte Restfederkraft den
sogenannten "Endschlag" erzeugen kann.
Auch ist es beim erfindungsgemäßen Schließer möglich, den
Dämpfungshub unabhängig von der axialen Länge der Erweite
rung oder des Kolbens zu vergrößern, da der gedrosselte
Strömungsweg (Regeleinrichtung) im Gegensatz zum Stand der
Technik vollständig im Kolben bzw. in der Kolbenstange ange
ordnet ist. und somit unabhängig von der ringförmigen Erwei
terung des Zylinders funktioniert.
Darüber hinaus ist die Dämpfungsregelung vorteilhafter
weise vom Ringquerschnitt funktionell getrennt durch einen
in der Kolbenstange und/oder den Kolben angeordneten,
drosselbaren Überströmkanal gebildet und ebenfalls kosten
günstig herzustellen.
Der erfindungsgemäß vorgesehene stufenlose Übergang
zwischen dem gedämpften und dem ungedämften Bereich hat den
Vorteil, daß der in einer Ringnut des Kolbens angeordnete,
bei jedem Hub den Übergangsbereich durchlaufende O-Ring
keinem großen Verschleiß unterliegt.
Hinzu kommt, daß der teilweise aus dem Querschnitt der
Ringnut herausragende O-Ring im gedämpften Bereich des
Zylinders auf vorteilhafte Weise eine druckdichte, glei
tende Verbindung von Kolben und Zylinderinnenmantelfläche
gewährleistet, ohne daß eine kostenintensive, sehr eng ge
haltene Schleifpassung notwendig wäre. Zugleich verbleibt
im ungedämpften Bereich des Zylinders ein genügend großer
freier Querschnitt zwischen der Außenmantelfläche der Ring
dichtung und der Zylinderinnenmantelfläche, damit das Hy
drauliköl unter Umgehung des gedrosselten Überströmkanals
in den unteren Zylinderraum zurückgelangen kann.
Des weiteren wird durch diese Art der druckdichten,
gleitenden Verbindung von Kolben und Zylinderinnenmantel
fläche der Einsatz eines dünneren, mit geringer Viskosität
versehenen Hydrauliköl möglich, ohne daß Dichtungsprobleme
auftreten. Dies führt auf vorteilhafte Weise zu einer
größeren Temperaturflexibilität beim Einsatz des erfindungs
gemäßen Schließers, da das nun verwendbare Hydrauliköl
einen Stockpunkt von -60°C aufweist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schließers besteht der drosselbare Über
strömkanal aus einem im Totraum mündenden, in der Kolben
stange vorgesehenen Teilkanal mit einer radial aus der Kol
benstange herausgeführten, kolbenstangenseitig mündenden
Öffnung, die durch Drehung des Kolbens relativ zur Kolben
stange mehr oder weniger verschließbar ist. Hierbei ist die
stufenlose Veränderung des Strömungsquerschnitts - und
damit die Dämpfung - allein durch eine Drehung des Kolbens
relativ zur Kolbenstange möglich.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Die Zeichnung zeigt einen insgesamt mit der Bezugsziffer
10 gekennzeichneten Schließer, der im wesentlichen aus einem
mit einem Boden 11 versehenen Zylinder 12 sowie einem im
Zylinder 12 mittels einer Kolbenstange 13 gegen die Federkraft
einer Schraubendruckfeder 14 bewegbaren Kolben 15 besteht.
Ein Endbereich 16 des rohrartigen Zylinders 12 ist zur
Kolbenstange 13 hin eingezogen. Der verbleibende Restquer
schnitt zwischen dem Endbereich 16 des Zylinders 12 und der
Kolbenstange 13 wird durch einen Deckel 17 sowie einer aus
Kunststoff bestehenden Führungsbuchse 18 druckdicht versperrt.
Die Dichtheit im Übergangsbereich zwischen dem Deckel 17 und
dem Endbereich 16 des Zylinders 12 wird zusätzlich noch durch
eine O-Ring-Dichtung 19 sichergestellt. Die Abdichtung
zwischen dem Deckel 17 und der Kolbenstange 13 erfolgt durch
eine auf der Kolbenstange 13 vorhandene Kolbenstangendichtung
20, an der kolbenseitig eine Unterlegscheibe 21 anliegt, die
als Anlagefläche für die zwischen Unterlegscheibe 21 und
Kolben 15 auf der Kolbenstange 13 angeordnete Schraubendruck
feder 14 dient. Während also der eine Endabschnitt der
Schraubendruckfeder 14 an der Unterlegscheibe 21 anliegt,
stützt sich der zweite Endabschnitt der Schraubendruckfeder 14
am Kolben 15 ab.
Der Kolben 15 weist eine axiale Gewindebohrung 22, in die
die mit einem Außengewinde versehene Kolbenstange 13 ein
schraubbar ist, und außerdem eine radiale Bohrung 23 auf, in
der eine Madenschraube 24 sowie ein Kunststoffplättchen 25
angeordnet sind, welches durch Einschrauben der Madenschraube
24 nach Art einer Drehsicherung auf das Außengewinde der
Kolbenstange 13 gepreßt wird. Des weiteren ist im Kolben 15
ein Ventilkanal 35 vorhanden, in dem ein Steuerventil 26
angeordnet ist, welches bei Bewegung des Kolbens 15 gegen die
Kraftrichtung der Feder 14 öffnet und beim Rückhub schließt.
An der Außenmantelfläche des Kolbens 15 ist außerdem eine
Ringnut 27 vorgesehen, die einen O-Ring 28 im wesentlichen
aufnimmt.
Der Überströmkanal 36 wird aus einer den endseitigen
Gewindeabschnitt der Kolbenstange 13 durchsetzenden Axialboh
rung 37 und einer im Bohrungsbereich vorhandenen Radialbohrung
38 gebildet, die schraubenfederseitig des Kolbens 15 mündet.
Durch mehr oder minder weites Aufschrauben des Kolbens 15 auf
die Kolbenstange, kann der Öffnungsquerschnitt der Radialboh
rung 38 teilweise von der Innenmantelfläche des Kolbens 15
versperrt werden und die Dämpfung des Schließers 10 verändert
werden.
Der Zylinder 12 ist eingeteilt in einen Dämpfungsbereich
A mit einem Innendurchmesser da, der nur unwesentlich größer
als der Durchmesser des Kolbens 15 ist, einen ungedämpften
Bereich B mit einem größeren, den Kolben 15 übertreffenden
Innendurchmesser db und einem Totraum C. Zwischen den
Bereichen A und B des Zylinders 12 ist ein Übergangsbereich D
vorhanden, in dem sich der Innendurchmesser des Zylinders 12
stufenlos an die Innendurchmesser da bzw. db der Bereiche A
und B anpaßt.
Die für die Funktion des Schließers 10 wichtige Erweite
rung 39 besteht aus einem freien Ringquerschnitt, der sich aus
der Differenz zwischen dem Außenradius des O-Ringes 28 und dem
Innendurchmesser da des Zylinders 12 im ungedämpften Bereich A
ergibt.
Der Boden 11 weist einen dem Innendurchmesser da des
Zylinders 12 im wesentlichen entsprechenden Abschnitt 29
sowie einen in den Totraum C ragenden Abschnitt 30 mit wesent
lich geringerem Durchmesser auf, dessen freie Stirnfläche 31
als Anschlagfläche für den Kolben 15 dient. Im Abschnitt
29 des Bodens 11 ist eine für einen Drehzapfen vorgesehene
Bohrung 32 vorhanden, die mit entsprechenden Bohrungen in der
Zylinderwandung korrespondiert. Über den Drehzapfen ist der
Zylinder 12 an einem nicht dargestellten Gehäuse befestigt.
Des weiteren ist in der Mantelfläche des Bodenabschnitts 29
eine Ringnut 33 angeordnet, die einen O-Ring 34 aufnimmt,
welche den Ringspalt zwischen der Innenmantelfläche des Zylin
ders 12 und der Mantelfläche des Bodens 11 druckfest abdichtet.
Der hydraulisch gedämpfte Schließer hat nun folgende
Funktionsweise:
Ein Bewegungszyklus des Schließers 10 beginnt damit,
daß an der Kolbenstange 13 die Kraft F angreift, die den
Kolben 15 gegen die Wirkung der Schraubcndruckfeder 14 aus
der unteren Totpunktlage in die obere Totpunktlage bewegt.
Bei der Bewegung des Kolbens 15 aus dem ungedämpften Bereich
B in den gedämpften Bereich A öffnet sich das Steuerventil
26 und das Hydrauliköl strömt aus dem Bereich A über das
Steuerventil 26 in den Bereich B sowie in den Totraum C des
Zylinders 12.
Wenn die Kraft F nicht mehr auf die Kolbenstange 13
einwirkt, setzt sich der in oberer Totpunktstellung befind
liche Kolben 15 in Kraftrichtung der Feder 14 - aber in Abhän
gigkeit von dem zur Verfügung stehenden Querschnitt des Über
strömkanals 36 hydraulisch gedämpft - in Bewegung. Beim Ein
tritt des in der Ringnut 27 angeordneten O-Rings 28 des Kol
bens 15 aus dem Dämpfungsbereich A in den Übergangsbereich D
bzw. den ungedämpften Bereich B öffnet sich nun schlagartig
der freie Ringquerschnitt zwischen der Außenmantelfläche des
O-Rings 28 und der Innenmantelfläche des Zylinders 12, so daß
das Hydrauliköl unter Umgehung des Überströmkanals 36 frei in
den Bereich B und den Totraum C des Zylinders 12 zurückströmen
kann. Demnach ist also der Übergang vom gedämpften Bereich A
zum ungedämpften Bereich B durch die Lage des Kolbendichtquer
schnitts (O-Ring 28) relativ zum Zylinder 12 bestimmt.
In diesem Moment geht der die Bewegung des Kolbens 15
dämpfende hydraulische Druck gegen null und gleichzeitig wird
der Kolben 15 aufgrund der nunmehr ungedämpft wirksam werden
den Restkraft der Schraubendruckfeder 14 beschleunigt. Diese
Beschleunigung des Kolbens 15 ist der sogenannte "Endschlag",
der notwendig ist, um den Schließdruck des Schließsystems oder
auch die Türdichtungswiderstände zu überwinden.
Claims (2)
1. Hydraulisch gedämpfter Schließer für Türen, Klappen
od. dgl., mit einem ölgefüllten, rohrartigen Zylinder und
einem an einer Kolbenstange endseitig befestigten, mit
einem Steuerventil versehenen Kolben, welcher durch eine
außerhalb des Zylinders an der Kolbenstange angreifende
Kraft gegen die Wirkung einer Schraubendruckfeder bewegbar
ist, wobei der Kolben beim Rückhub in Kraftrichtung der
Feder einen ersten axialen Dämpfungsbereich und einen sich
daran anschließenden zweiten axialen ungedämpften Endbe
reich durchläuft, an welchen ein Totraum angrenzt, der über
eine flüssigkeitsleitende Erweiterung des Zylinder-Quer
schnitts im Endbereich mit dem Dämpfungsbereich verbindbar
ist und wobei zur Veränderung der Dämpfung eine Regelein
richtung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erweiterung (39) einen von der Regeleinrichtung funktionell
unabhängigen, mit der Zylinderachse (x) koaxialen Ringspalt
bildet, daß der Kolben (15) eine Ringnut (27) mit einem
darin aufgenommenen O-Ring (28) aufweist, in dessen Hubbe
reich ein stufenloser Übergang zwischen dem ersten axialen
Dämpfungsbereich (A) und der Erweiterung (39) des ungedämpf
ten Bereichs (B), vorhanden ist, und daß die Regeleinrich
tung von einem in der Kolbenstange (13) und/oder dem Kolben
(15) angeordneten, drosselbaren Überströmkanal (36) gebil
det ist.
2. Hydraulisch gedämpfter Schließer nach Anspruch 1,
dadruch gekennzeichnet, daß der drosselbare Überströmkanal
(36) aus einem im Totraum (C) mündenden, in der Kolben
stange (13) vorgesehenen Teilkanal (37) mit einer radial
aus der Kolbenstange (13) herausgeführten, kolbenstangensei
tig mündenden Öffnung (38) besteht, die durch Drehung des
Kolbens (15) relativ zur Kolbenstange (13) mehr oder
weniger verschließbar ist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: JOST, GERHARD, DR., 4322 SPROCKHOEVEL, DE |
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