DE4003547C2 - Abtastung von Kernresonanzsignalen bei allgemeinen Gradientenformen - Google Patents
Abtastung von Kernresonanzsignalen bei allgemeinen GradientenformenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bilderzeugung mittels
kernmagnetischer Resonanz, wobei zumindest Teilbereiche eines
Untersuchungsobjektes mit HF-Impulsen angeregt werden und die
auf die Anregung folgenden Kernresonanzsignale durch geschal
tete Magnetfeldgradienten mit nicht rechteckförmiger Pulsform
in Abhängigkeit vom Ursprungsort phasen- und/oder frequenzco
diert werden, wobei die Kernresonanzsignale im Zeitbereich ab
getastet, die so gewonnenen Abtastwerte als Meßwerte in eine
Meßmatrix im k-Raum eingetragen und die Meßmatrix zur Bilder
zeugung einer Fourier-Transformation unterworfen wird.
Bei der Bilderzeugung mittels kernmagnetischer Resonanz wurden
bislang meist Magnetfeldgradienten mit rechteckförmiger Puls
form verwendet bzw. es wurde beim Auslesen des Kernresonanz
signals nur der Bereich von Gradientenpulsen verwendet, in dem
der jeweilige Gradient einen konstanten Wert hat. Bei schnellen
Pulssequenzen, wie sie insbesondere bei der Echoplanar-Methode
notwendig sind, ist es jedoch sehr schwierig, rechteckförmige
Gradientenpulse bei ausreichender Amplitude zu erzeugen.
Außerdem wird durch die Beschränkung des Ausleseintervalls auf
den Bereich konstanter Gradientenwerte Auslesezeit verschenkt.
Aus der EP 00 76 054 B1 ist ein Verfahren zur Bildgebung
mittels magnetischer Resonanz unter Ausnutzung von Echoplanar-
Sequenzen bekannt, bei dem sinusförmige Gradienten verwendet
werden. Um dabei Bildverzerrungen zu vermeiden, erfolgt die Ab
tastung der Meßsignale nicht äquidistant im Zeitbereich, son
dern äquidistant im k-Raum.
Die bei diesem Verfahren notwendige zeitlich nicht äquidi
stante Abtastung ist schwierig zu realisieren und in üblichen
Kernspin-Tomographen nicht vorgesehen.
Aus der DE 36 04 280 A1 ist ein Verfahren zur ortsaufgelösten
Spektroskopie bekannt. Dabei werden nach einer Anregung durch
mehrfache Inversion des Auslesegradienten mehrere Gradiente
nechosignale gewonnen, deren zeitlicher Verlauf ermittelt
wird. Jedes Gradientenechosignal wird zumindest teilweise un
ter einem nicht konstanten Gradientenabgetastet. Nach Abta
stung einer Vielzahl von Echosignalen erhält man ein zweidi
mensionales Array von Abtastwerten f(kx, t).
Für die Abtastung selbst sind zwei Möglichkeiten beschrieben.
Bei einer ersten Alternative wird jedes Echosignal so abgeta
stet, daß die Abtastwerte im kx-Bereich äquidistant sind. In
einer zweiten Alternative wird die Abtastung in konstanten
Zeitintervallen durchgeführt, wobei sich im kx-Bereich eine -
nicht äquidistante Folge von Stützstellen ergibt. Dabei wird
der k-Raum in gleich große Intervalle aufgeteilt und die Ab
tastrate so hoch gewählt, daß in jedes k-Intervall zumindest
ein Abtastwert fällt. Wenn mehrere Abtastwerte in ein k-Raum
intervall fallen, werden die entsprechenden Werte gemittelt.
Aus der EP 0 151 026 A2 ist ein
Verfahren zur Datengewinnung bei einer EPI-Sequenz bekannt,
wobei Abtastsignale im Fourier-Raum gewonnen werden. Durch
eine zweidimensionale Interpolation der Abtastsignale im Fou
rier-Raum werden Meßwerte in einem äquidistanten Gitter ge
wonnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren bei
Anwendung beliebiger Gradientenformen zu finden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Damit kann man bei beliebiger Gradienten
form zeitlich äquidistant abtasten, ohne hierdurch Artefakte
zu verursachen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteran
spruch angegeben.
Zur Erläuterung der Erfindung werden zunächst anhand von Fig.
1 die Grundkomponenten eines Kernspin-Tomographen darge
stellt. Die Spulen 1-4 erzeugen ein magnetisches Grundfeld
B0, in welchem sich bei Anwendung zur medizinischen Diagno
stik der zu untersuchende Körper 5 eines Patienten befindet.
Diesem sind außerdem Gradientenspulen zugeordnet, die zur Er
zeugung unabhängiger, zueinander senkrechter Magnetfeldkompo
nenten der Richtungen x, y und z gemäß dem Koordinatenkreuz 6
vorgesehen sind. In der FIG sind der Übersichtlichkeit halber
nur die Gradientenspulen 7 und 8 gezeichnet, die zusammen mit
einem Paar gegenüberliegender, gleichartiger Gradientenspulen
zur Erzeugung eines x-Gradienten dienen. Die gleichartigen,
nicht eingezeichneten y-Gradientenspulen liegen parallel zum
Körper 5 und oberhalb sowie unterhalb von ihm, die für das z-
Gradientenfeld quer zu seiner Längsachse am Kopf- und am Fuß
ende.
Die Anordnung enthält außerdem noch eine zur Erzeugung und
Aufnahme der Kernresonanzsignale dienende Hochfrequenzspule
9. Die von einer strichpunktierten Linie 10 umgrenzten Spulen
1, 2, 3, 4, 7, 8 und 9 stellen das eigentliche Untersuchungs
instrument dar.
Es wird von einer elektrischen Anordnung aus betrieben, die ein
Netzgerät 11 zum Betrieb der Spulen 1-4 sowie eine Gradienten
stromversorgung 12, an welcher die Gradientenspulen 7 und 8 so
wie die weiteren Gradientenspulen liegen, umfaßt. Die Hochfre
quenzspule 9 ist über einen Signalverstärker 14 bzw. einen
Hochfrequenzsender 15 an einen Prozeßrechner 17 gekoppelt, an
dem zur Ausgabe der Abbildung ein Bildschirmgerät 18 ange
schlossen ist. Die Komponenten 14 und 15 bilden eine Hochfre
quenzeinrichtung 16 zur Signalerzeugung und -aufnahme. Ein Um
schalter 19 ermöglicht das Umschalten von Sende- auf Empfangs
betrieb.
Für die Ansteuerung der Hochfrequenzeinrichtung 16 und der
Gradientenspulen sind eine Reihe von Pulssequenzen bekannt. Da
bei haben sich Verfahren durchgesetzt, bei denen die Bilder
zeugung auf einer zwei- bzw. dreidimensionalen Fourier-Trans
formation beruht.
Das Prinzip der Bildgewinnung mit zweidimensionaler Fourier-
Transformation wird anhand einer einfachen Pulssequenz nach
Fig. 2 im folgenden kurz erläutert.
Eine detaillierte Darstellung dieser Pulssequenz ist in der
EP 0 046 782 B1 enthalten.
Bei der Pulssequenz nach Fig. 2 wird, das Untersuchungsobjekt
durch einen 90°-Hochfrequenzimpuls angeregt, der durch gleich
zeitiges Einschalten eines Gradienten GZ in z-Richtung schicht
selektiv wird. Durch einen nachfolgenden, entgegengesetzt ge
richteten Z-Gradienten GZ - wird die durch den ersten
Z-Gradienten GZ + erzeugte Dephasierung wieder rückgängig ge
macht. Gleichzeitig wird ein negativer Gradient GX - einge
schaltet, der die Kernspins in x-Richtung dephasiert so wie ein
Phasencodiergradient GY, der den Kernspins einen von ihrer
y-Lage abhängigen Phasengang einprägt. Anschließend wird ein
positiver Gradient GX + eingeschaltet, mit dem die Kernspins
wieder in x-Richtung rephasiert werden und unter dessen Wirkung
das Signal S ausgelesen wird. Das Signal S wird als komplexe
Größe durch phasenempfindliche Demodulation gemessen. Das so
gewonnene analoge Signal wird in einem Zeitraster abgetastet,
die Abtastwerte werden digitalisiert und in eine Zeile einer
Meßmatrix eingetragen.
Die dargestellte Pulsfolge wird n-mal durchgeführt, wobei von
Pulsfolge zu Pulsfolge die Amplitude des Y-Gradientenpulses in
äquidistanten Schritten variiert. Die nach Demodulation und Ab
tastung gewonnenen digitalen Signale werden jeweils wieder in
eine Zeile der Meßmatrix eingeschrieben, so daß man schließlich
eine Meßmatrix mit n-Zeilen enthält. Die Meßmatrix kann man als
Meßdatenraum, im zweidimensionalen Fall als Meßdatenebene be
trachten, in der auf einem äquidistanten Punktnetz die Signal
werte gemessen werden. Dieser Meßdatenraum wird in der Kernspin-
Tomographie im allgemeinen als K-Raum bezeichnet.
Die für die Bilderzeugung notwendige Information über die räum
liche Herkunft der Signalbeiträge ist in den Phasenfaktoren co
diert, wobei zwischen dem Ortsraum (also dem Bild) und dem K-
Raum mathematisch der Zusammenhang über eine zweidimensionale
Fourier-Transformation besteht. Es gilt:
S(kx, ky) = ∫∫ρ(x, y) ei(kxx + kyy) dx dy (1)
Dabei gelten folgende Definitionen:
ρ(x, y) = Spindichteverteilung unter Berücksichtigung
von Relaxationszeiten
Für den in Fig. 2 dargestellten Fall rechteckförmiger Gradien
ten gilt vereinfacht:
kx(t) = γGX t (4)
ky(t) = γGYi T (5)
wobei T die Gesamtdauer des Phasencodiergradienten Gy und i der
Phasencodierschritt ist.
In diesem Fall kann die Abtastung des Kernspinresonanzsignals,
also z. B. die Triggerung des ADC-Wandlers zur Umsetzung des
Signals in Digitalwerte äquidistant in der Zeit durchgeführt
werden. Fig. 3 veranschaulicht, daß bei einem konstanten Gradi
enten (G(t)) eine Meßwerttriggerung im konstanten Abstand
Δt auch zu einer äquidistanten Abtastung im k-Raum, also der
Funktion k(t) führt. Die so gewonnenen Meßdaten können dann
direkt mittels der oben angegebenen Fourier-Transformation zum
Bild rekonstruiert werden.
Wenn die Kernresonanzsignale aber anstatt unter einer konstanten,
unter einer beliebigen Gradientenpulsform ausgelesen werden, so
führt dies zu Verzerrungen im K-Raum. In Fig. 4 ist dies veran
schaulicht, indem zu einem nicht konstanten Gradienten G(t) die
sich aufgrund der Gleichungen 2, 3 ergebende Funktion k(t) aufge
zeichnet ist. Wenn man nun eine zeitlich äquidistante, in Fig. 4
durch Pfeile gekennzeichnete, Meßwertabtastung durchführt, so
zeigt sich bei der Darstellung nach Bild 4, daß sich damit
Verzerrungen im k-Raum ergeben. Wenn die so gewonnenen Daten
einer Fourier-Transformation unterzogen werden, so ergeben sich
daraus nicht tolerierbare Bildartefakte.
Insbesondere bei der sogenannten echoplanaren Bildgebungsmethode
(EPI) wird es wegen der kurzen Schaltzeiten und der hohen
Gradientenamplituden schwierig, rechteckförmige Gradienten
pulse zu erzielen. Dort können die geforderten Gradientenampli
tuden am ehesten durch einen Betrieb der Gradientenspule in
einem Resonanzkreis erreicht werden. Damit haben aber die
Gradientenpulse eine sinusförmige Form.
Zur Lösung dieses Problems wurde in der EP 0 076 054 B1 eine
Meßwertabtastung vorgeschlagen, die nicht im Zeitbereich, son
dern im k-Raum äquidistant ist. Fig. 5 veranschaulicht dieses
Verfahren. In diesem Fall wird ein sinusförmiger Auslesegra
dient G(t) angenommen. Dies führt zu dem in Fig. 5 ebenfalls
dargestellten Verlauf der Funktion k(t). Die Zeitpunkte für die
Meßwertabtastung werden nun so gewählt, daß sich eine Äqui
distanz im k-Raum ergibt. Der maximale Abstand zweier Zeitab
tastpunkte Δtmax = ti+1 - ti muß dabei so gewählt werden, daß
das sich ergebende k-Raum-Inkrement Δk kleiner bzw. gleich dem
Kehrwert der Bildgröße Δx ist:
Dies ist eine Bedingung, die das Sampling Theorem erfordert, um
eine Unterabtastung des k-Raumes und Rückfaltungen im Bild zu
vermeiden.
Die dargestellte Methode der nicht äquidistanten Abtastung im
Zeitraum wurde in der bereits genannten EP 0 076 054 B1 für
sinus- und cosinusförmige Gradientenimpulse vorgeschlagen. Das
im folgenden beispielhaft anhand von Ausführungsbeispielen dar
gestellte erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für jede be
liebige Gradientenpulsform.
Im Gegensatz zum Stand der Technik erfolgt beim Verfahren ge
mäß vorliegender Erfindung bei beliebiger Gradientenpulsform
eine im Zeitbereich äquidistante Abtastung der Kernresonanz
signale. Dabei muß der zeitliche Abstand Δt zweier Abtast
punkte für jede Abtastung die obengenannte Gleichung 6 erfül
len, damit das Sampling Theorem in keinem Fall verletzt wird.
Die zur Vermeidung von Artefakten notwendige Äquidistanz im
k-Raum wird jetzt durch Interpolation der Meßdaten erreicht.
Die Interpolation führt zu keinen nennenswerten Bildfehlern,
da das Sampling Theorem nicht verletzt wird, d. h., keine Un
terabtastung vorliegt. Die Interpolation wird gemäß einem er
sten Ausführungsbeispiel direkt, z. B. mittels kubischer Spli
nes, auf ein äquidistantes k-Raumraster durchgeführt.
Das genannte Verfahren ist in Fig. 6 veranschaulicht. Dabei
wird wieder ein sinusförmiger Verlauf eines Gradienten G(t)
angenommen. Damit ergibt sich der in Fig. 6 ebenfalls darge
stellte zeitliche Verlauf der Funktion k(t). Die Meßwertab
tastung erfolgt in konstanten zeitlichen Abständen Δt. Damit
würde man zunächst eine nicht äquidistante Abtastung im k-
Raum erhalten.
Die entsprechenden Abtastpunkte, die ein Meßraster im k-Raum
ergeben, sind in Fig. 6 auf der k-Achse mit 1-10 bezeichnet.
Die direkte Weiterverarbeitung dieser Abtastpunkte würde je
doch - wie bereits besprochen - zu Artefakten im Bild führen.
Gemäß der Erfindung wird nun jedoch ein im k-Raum äquidistan
tes Interpolationsraster J festgelegt, wobei die weiter zu
verarbeitenden Meßwerte in diesem Interpolationsraster durch
Interpolation der im Meßraster vorliegenden. Werte gewonnen
werden.
Zur Interpolation wird hier ein im folgenden anhand der Fig.
7-12 dargestelltes indirektes Interpolationsverfahren verwen
det. Dabei wird zunächst wieder eine im Zeitbereich äquidi
stante Meßwertabtastung durchgeführt. Dies führt wieder zu
einer nicht äquidistanten Meßwertabtastung des kontinuierli
chen Signals S(k) bezüglich des k-Raums (in Fig. 7 durch Pfei
le dargestellt). Damit erhält man in einem Datenfeld ein ab
getastetes Kernresonanzsignal S(ki) mit N-Stützstellen nach
Fig. 8. Da im Datenfeld die an sich nicht äquidistanten k-
Werte äquidistant angeordnet sind, erscheint die Funktion
S(ki) jetzt gestaucht. Dieses abgetastete Kernresonanzsignal
wird einer Fourier-Transformation unterzogen (Fig. 9) und an
schließend in ein größeres (vorher auf Null gesetztes) Daten
feld mit N' = N × M Stützstellen zentrisch eingebettet, wie
dies in Fig. 10 angedeutet ist. Die sich nunmehr ergebende
Stützstellenzahl N' sollte dabei eine Zweierpotenz sein, um
die schnelle Fourier-Transformation einsetzen zu können.
Damit erhält man also nunmehr ein Datenfeld mit N' Stützstel
len, in dem zentrisch das Signal S(x) eingebettet ist und bei
dem die restlichen Stützstellen mit Nullen aufgefüllt sind.
Dieses Datenfeld wird nun einer inversen Fourier-Transforma
tion unterzogen.
Als Ergebnis erhält man jetzt das ursprüngliche abgetastete
Kernresonanzsignal, allerdings mit M Stützstellen zwischen
jeweils zwei der N ursprünglichen Stützstellen. Die M Stütz
stellen entsprechen einer Sinc-Interpolation.
Das so errechnete Kernresonanzsignal entspricht immer noch
einem nicht äquidistant abgetasteten k-Raumsignal. Die Äqui
distanz im k-Raum wird jetzt dadurch erzielt, daß nur dieje
nigen der N' Stützstellen (ki) als Abtastwerte des Meßsignals
verwendet werden, die jeweils dem auf einem äquidistanten k-
Raumraster liegenden Abtastpunkt am nächsten liegen. Die
Stützstellen ki', die einem äquidistant abgetasteten k-Raum
entsprechen, erhält man jetzt aus der Umkehrfunktion von
k(t), die als k-1(t) bezeichnet wird. Wenn beispielsweise
k = γ Gsinωt bezeichnet ist, errechnet sich k-1(t) nach fol
gender Gleichung:
Die Genauigkeit dieser Interpolation hängt stark von der Zahl
M ab. Je größer M, desto genauer wird die Interpolation. Da
Prozessoren für eine schnelle Fourier-Transformation verfüg
bar sind, hat die indirekte Art der Interpolation den Vor
teil, daß sie schnell ausgeführt werden kann.
Abb. 12 zeigt die Funktion S(k) mit den nach den be
schriebenen Verfahren ermittelten, im k-Raum äquidistanten
Abtastpunkten ki'. Dabei ist die Funktion S(k) zur Veran
schaulichung nicht im Datenfeld, sondern im physikalischen k-
Raum dargestellt.
Wie bereits eingangs ausgeführt, ergibt sich ein Bedarf für
die dargestellte Meßwerterfassung bei nicht konstanten Gra
dienten, vor allem bei der Bildgebung nach dem Echoplanar-
Verfahren. Aber auch bei anderen Verfahren können mit Vorteil
nicht konstante Gradienten und damit das dargestellte Verfah
ren eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Bilderzeugung mittels kernmagnetischer Re
sonanz, wobei zumindest Teilbereiche eines Untersuchungsob
jektes mit HF-Impulsen angeregt werden und die auf die Anre
gung folgenden Kernresonanzsignale durch geschaltete Magnet
feldgradienten mit nicht rechteckförmiger Pulsform in Abhän
gigkeit vom Ursprungsort phasen- und/oder frequenzcodiert
werden, wobei die Kernresonanzsignale im Zeitbereich abgeta
stet, die so gewonnenen Abtastwerte als Meßwerte in eine Meß
matrix im k-Raum eingetragen werden und die Meßmatrix zur
Bilderzeugung einer Fourier-Transformation unterworfen wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Das Kernresonanzsignal wird im Zeitbereich äquidistant mit einer das Sampling Theorem erfüllenden Abtastrate abgetastet.
- b) Die Abtastwerte mit N Stützstellen werden zur Interpola tion einer Fourier-Transformation unterzogen und an schließend in ein größeres, vorher auf Null gesetztes Datenfeld mit N' = N . M Stützstellen mit M ≧ 2 zentrisch eingebettet.
- c) Das Datenfeld wird einer inversen Fourier-Transformation unterzogen.
- d) In dem so gewonnenen Datenfeld werden nur diejenigen Ab tastwerte der N' Stützstellen verwendet, die den in ei nem äquidistanten k-Raum-Raster liegenden Abtastpunkten am nächsten liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die im äquidistanten k-
Raumraster liegenden Abtastpunkte durch Interpolation aus dem
Datenfeld nach Punkt c) ermittelt werden.
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: G01N 24/08 |
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D2 | Grant after examination | ||
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