DE4003109C2 - Geschützte Schalt- und Umschaltvorrichtung mit einem Mehrfunktions-Übertragungssystem zur Steuerung von Bestätigungsunterbrechern - Google Patents
Geschützte Schalt- und Umschaltvorrichtung mit einem Mehrfunktions-Übertragungssystem zur Steuerung von BestätigungsunterbrechernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine geschützte Schalt- und Umschalt
vorrichtung mit einem Mehrfunktions-Übertragungssystem zur
Steuerung von Bestätigungsunterbrechern.
Bekanntlich besitzen Schalt- und Umschaltvorrichtungen
dieser Art im Inneren eines Hauptgehäuses gewöhnlich zwei
gleich ausgebildete Schaltersysteme mit zwei Elektromag
neten, deren Anker zwei Sätze von Phasenunterbrechern be
tätigen, deren Eingänge und Ausgänge jeweils untereinander
mit Hilfe von zwei Verbindungskreisen verbunden sind.
Das Grundprinzip einer solchen Schalt- und Umschaltvorrich
tung ist bekannt (DE 37 13 537 A1) und wird deshalb nicht in seinen Einzel
heiten beschrieben. Es sei lediglich erwähnt, daß im Be
trieb nur einer der beiden Elektromagneten erregt ist,
wobei die Umschaltung erreicht wird, indem die Speisung
des Elektromagnets, der erregt war, unterbrochen wird und
der andere, der zuvor im Ruhezustand war, gespeist wird.
Der Schutz dieser Schalt- und Umschaltvorrichtungen gegen
Überströme und anhaltende Überlasten wird durch eine allge
meine Schutzschaltung gewährleistet, die eine magnetische
Schutzvorrichtung, die für jeden Phasenunterbrecher einen
Magnetauslöser besitzt, dessen Spule der durch diesen Unter
brecher fließende Strom durchquert, und eine thermische
Schutzvorrichtung mit Bimetallelementen enthält, die in
den Phasenstromkreisen hinter dem Ausgangsverbindungskreis
angeordnet sind. Im allgemeinen wirken diese beiden Schutz
vorrichtungen so, daß sie bei Auftreten einer der obenge
nannten Stromstörungen über einen Auslösemechanismus mit
potentieller Energie eine schnelle Öffnung aller Phasen
unterbrecher bewirken.
Ferner sind diese Schalt- und Umschaltvorrichtungen mit
einem System zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung
versehen, das die gleichzeitige Schließung der Phasenunter
brecher verhindert, die infolge der Verbindungskreise zu
einem allgemeinen Kurzschluß des Netzes führen würde.
Dieser Schutz wird in manchen Fällen außerdem noch durch
Verwendung von Bestätigungsunterbrechern vervollständigt,
die in dem Speisekreis der Spulen der beiden Elektromag
nete in Reihe geschaltet sind und so betätigt werden, daß
die Unterbrechung des Speisekreises des Elektromagnets,
der nicht erregt ist, gewährleistet wird und dadurch jede
Möglichkeit einer gleichzeitigen Erregung der beiden Elek
tromagnete beispielsweise infolge einer fehlerhaften Steue
rung ausgeschlossen wird.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik ist es
die Aufgabe der Erfindung, eine Schalt- und Umschaltvorrich
tung zu schaffen, die zusätzlich zur Bestätigungsfunktion an
dere Sicherheitsfunktionen übernehmen kann, welche die Öff
nung eines der beiden Bestätigungsunterbrecher bewirken.
Erfindungsgemäß besitzt dieses Übertragungssystem zwei
zueinander koaxiale und stumpf nebeneinander angeordnete
drehbare Wellen, deren jede folgende Organe besitzt:
- - einen radialen Arm, der durch den Anker eines entsprechen den Elektromagnets in einer Richtung in Drehung versetzt werden kann;
- - einen ersten Daumen oder dergl., der radial so hervor steht, daß er mit dem Bestätigungsunterbrecher des ande ren Elektromagneten zusammenwirkt, um diesen Bestäti gungsunterbrecher am Ende der Drehung in dieser Richtung zu öffnen;
- - mindestens einen zweiten Daumen oder dergl., der radial so hervorsteht, daß er in dieser Richtung von einem Betäti gungsorgan einer Schutzvorrichtung mitgenommen werden kann.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der
Erfindung sind die beiden Elektromagnete nebeneinander
angeordnet und besitzen zwei geradlinig und parallel zu
einer bestimmten Richtung bewegliche Anker.
In diesem Fall liegen die beiden drehbaren Wellen auf
einer zu dieser Richtung senkrechten Achse und sind gegen
über diesen beiden Ankern angeordnet. Der jedem dieser
Elektromagneten zugeordnete Bestätigungsunterbrecher ist
in einem Bereich angeordnet, der diesem Elektromagnet und
einer entsprechenden Welle benachbart ist, so daß er
durch einen Daumen dieser Welle betätigt werden kann.
Zu diesem Zweck besitzt eine der drehbaren Wellen eine
axiale Verlängerung, die die zweite Welle über den von
dieser zweiten Welle getragenen Arm hinaus übergreift.
Der der ersten Welle zugeordnete Arm ist hierbei am freien
Ende dieser Verlängerung vorgesehen. Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß der Arm, der an einer auf der Seite
eines der Elektromagneten gelegenen Welle befestigt ist,
mit dem Anker des anderen Elektromagneten zusammenwirkt.
Jeder Bestätigungsunterbrecher kann zweckmäßigerweise ein
feststehendes Kontaktelement, das von dem Gestell der Spule
des ihm zugeordneten Elektromagneten getragen ist, und
ein bewegliches Kontaktelement aufweisen, das aus einem
Federblatt besteht, dessen erstes Ende mit dem feststehen
den Kontaktelement zusammenwirkt und dessen zweites Ende
an einem Deckel des Gehäuses fest montiert ist, so daß bei
Abnahme des Deckels der Versorgungskreis der Spule unter
brochen wird. Das erste Ende dieses Federblatts erstreckt
sich etwas über das feststehende Kontaktelement hinaus, so
daß es mit einem der ersten Daumen zusammenwirken kann.
Die zweiten Daumen können nahe beieinander angeordnet wer
den, so daß sie durch ein gemeinsames Betätigungsorgan beauf
schlagt werden können, das für die gleichzeitige Öffnung der
beiden Bestätigungsunterbrecher vorgesehen ist.
Im nachstehenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug ge
nommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen ge
schützten Schalt- und Umschaltvorrichtung,
Fig. 2 und 3 zwei schematische Längsschnitte durch eine
Schalt- und Umschaltvorrichtung, die die Arbeits
weise des den beiden Elektromagneten zugeordneten
Mechanismus veranschaulichen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil der in Fig.
2 und 3 gezeigten Schalt- und Umschaltvorrichtung
in der Ebene der gemeinsamen Achse der Welle zur
Betätigung der Bestätigungsunterbrecher, und
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung der
den beiden Elektromagneten zugeordneten Mechanis
men.
Wie das Prinzipschaltbild von Fig. 1 zeigt, besitzt die
geschützte Schalt- und Umschaltvorrichtung im Inneren eines
Hauptgehäuses 1 zwei gleich ausgebildete dreiphasige Schal
tersysteme 2 und 3, die jeweils einen Elektromagnet 4, 5 be
sitzen, dessen Anker 6, 7 einen Satz von Phasenunterbre
chern 9, 10, 11 und 12, 13, 14 und dessen Spule 15, 16
durch einen an den Anschlüssen B1, B'1 bzw. B2, B'2 ange
schlossenen Fernsteuerstromkreis erregt werden kann.
Auf der Eingangsseite des Netzes RST sind diese Unterbre
cher 9 bis 14 mit drei Haupteingangsanschlüssen 18, 19,
20 verbunden und sind untereinander durch ein erstes Bün
del F1 von Verbindungsleitern FR, FS, FT verbunden.
Die Ausgänge der Unterbrecher 9 bis 14 sind mit den drei
Eingangsanschlüssen 31, 32, 33 einer Schutzschaltung (Block
27) über ein zweites Bündel F2 von Verbindungsleitern F'2,
F"2, F'''2 verbunden, wobei die drei Ausgänge dieser Schal
tung 27 ihrerseits mit einem Motor M verbunden sind.
Diese Schutzschaltung besitzt in Reihe zwischen jedem Ein
gangs- und Ausgangspaar 31-24, 32-25 und 33-26 einen ther
mischen Auslöser, der aus einem Bimetallelement 34, 35,
36 besteht, das auf zeitlich anhaltende Stromüberlasten
reagiert, und einen magnetischen Auslöser 30a, 30b, 30c,
der auf Kurzschlußströme anspricht.
Sowohl die thermischen Auslöser 34, 35, 36 als auch die
magnetischen Auslöser 30a, 30b, 30c wirken (Verbindungen
L1, L2) auf das Auslöseorgan 37' eines Feder-Auslösemecha
nismus 37 ein, der mit Hilfe eines Handbedienungsorgans
38 gespannt wird und nur in einer Richtung über ein Über
tragungsorgan (mit der unterbrochen gezeichneten Verbin
dung L3 dargestellt) auf die Unterbrecher 9 bis 14 ein
wirkt. Dieser Auslösemechanismus 37 ist insbesondere so
beschaffen, daß er eine plötzliche und gleichzeitige Öff
nung der Unterbrecher 9 bis 14 bewirkt, sobald einer der
genannten Stromfehler festgestellt wird.
Die Auslösung dieses Mechanismus 37 bewirkt außerdem die
gleichzeitige Öffnung von zwei Bestätigungsunterbrechern
I1, I2, die jeweils mit der Spule 15 bzw. 16 eines Elektro
magnets 4 bzw. 5 in Reihe geschaltet sind (mit einer unter
brochenen Linie gezeichnete Verbindung 40).
Anschließend wird der Mechanismus entweder über das manuel
le Rückspannorgan 38 oder über einen Hilfskasten 39 zur
Fernrückspannung rückgespannt.
Das Bedienungsorgan 38 kann manuell (oder über den Fern
steuerkasten) in einen entspannten Zustand O, der die gleich
zeitige Öffnung der Unterbrecher I1, I2 bewirkt, oder in
einen gespannten Zustand A (Auto) gebracht werden, der
ihre Schließung bewirkt, wenn die thermischen Gleichgewichts
bedingungen wieder hergestellt sind.
Natürlich kann auch, ähnlich wie bei den herkömmlichen
Schalt- und Umschaltvorrichtungen, eine mechanische Ver
riegelungsvorrichtung 41 vorgesehen sein, die auf die Anker
6, 7 der Elektromagnete 4, 5 einwirkt und gewährleistet,
daß eines der beiden Schaltersysteme offen ist, wenn das
andere geschlossen ist.
Diese Verriegelung wird außerdem durch eine elektromecha
nische Verriegelung verstärkt, bei welcher zwei mechanische
Verbindungen 42 und 43 vorgesehen sind, die jeweils den
Anker 6, 7 eines der Elektromagnete 4, 5 mit dem der Spule
15, 16 des anderen Elektromagnets 4, 5 zugeordneten Bestäti
gungsunterbrecher I1, I2 verbinden und so beschaffen sind,
daß die Schließung eines der Elektromagnete 4, 5 die Öff
nung des Speisekreises der Spule 15, 16 des anderen Elek
tromagnets 4, 5 bewirkt.
Bei dem in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht die Schalt- und Umschaltvorrichtung aus drei Modulen,
und zwar einem Unterbrechermodul M1, ein Modul "direkte
Umschaltung" M2 und ein Modul "indirekte Umschaltung" M3.
Das Unterbrechermodul M1 besitzt im Inneren eines Gehäu
ses 46 zwei Umschalteinheiten, die jeweils drei Phasen
unterbrecher 9 bis 11 bzw. 12 bis 14 besitzen, die neben
einander angeordnet sind und von denen nur zwei Unterbre
cher 9 und 12, die diesen beiden Einheiten entsprechen,
in den Fig. 2 und 3 sichtbar sind.
Diese normalerweise geschlossenen Unterbrecher 9 bis 14
bestehen aus folgenden Teilen:
- - zwei feststehende Kontaktelemente 48, 49, die von zwei an die beiden Verbinder 52, 53 angeschlossenen Leiter 50, 51 getragen sind;
- - eine bewegliche Einrichtung, die einen beweglichen Kon taktträger 54 aus einem elektrisch leitenden Werkstoff besitzt, auf der zwei bewegliche Kontaktelemente 55, 56 montiert sind, die mit den feststehenden Kontaktelemen ten 48, 49 zusammenwirken sollen;
- - ein Betätigungsorgan, das aus einem mit dem Kontaktträ ger 54 fest verbundenen Drücker aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff besteht;
- - eine Feder 58, die zwischen der Tragwand 59 des Gehäu ses 46 und dem beweglichen Kontaktträger 54 angeordnet ist, so daß sie eine Kraft ausübt, die bestrebt ist, die beweglichen Kontakte 55, 56 an die feststehenden Kontakte 48, 49 anzudrücken.
Das Gehäuse 46 besitzt eine längliche, im wesentlichen
quaderförmige Form und besitzt auf der der Tragfläche 59
entgegengesetzten Seite eine Montagefläche 60, die in ihrem
mittleren Bereich eine Querwand 61 besitzt. Diese Querwand
61 teilt die Montagefläche 60 in zwei Zonen Z1, Z2, die
zur Aufnahme des Moduls "direkte Steuerung" M2 bzw. des
Moduls "indirekte Steuerung" M3 dienen. Sie weist auf der
Seite der Montagezone Z1 ein abgestuftes Profil und auf
der Seite der Zone Z2 eine ebene Fläche F auf, die zur
Montagefläche 60 senkrecht ist.
Die Zone Z2 besitzt in Nähe der Querwand 61 sechs Öffnun
gen O, die auf einer zur Bildebene der Fig. 2 und 3 senk
rechten Linie liegen und durch die die Drücker 57 der sechs
Unterbrecher 9 bis 14 hindurchtreten.
Die Vorrichtung M2 zur direkten Umschaltung befindet sich
in einem quaderförmigen Gehäuse, das eine der Querwand
61 gegenüberliegende offene Seite, einen Boden 62, der
auf der Montagezone Z2 befestigt wird, und einen Deckel
63 besitzt, der sich über die vier anderen Seiten des Gehäu
ses erstreckt.
Das Gehäuse enthält zwei nebeneinander angeordnete Elektro
magneten 4, 5, deren E-förmigen Anker 65, 66, die mit eben
falls E-förmigen feststehenden Jochen 67, 68 zusammenwir
ken, parallel zum Boden 62 und senkrecht zur Querwand 61
geradlinig beweglich sind.
Die feststehenden Joche 67, 68 sind zweckmäßigerweise lösbar auf
dem gemeinsamen Deckel 63 montiert. Auf diese Weise sind
die beiden Spulen nach Abnahme des Deckels 63 direkt zugäng
lich und können - beispielsweise zur Berücksichtigung einer
Spannungsänderung - leicht geändert werden.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, trägt jeder der Anker
65, 66 zwei seitliche Zapfen 69, 69' bzw. 70, 70', die
in zwei koaxiale Bohrungen 169, 169' bzw. 170, 170' einer
Gelenkgabel 71, 72 eintreten, die auf dem Boden des Gehäu
ses mit Hilfe eines Gelenksystems mit zu den Zapfen 69, 69'
bzw. 70, 70' paralleler Achse montiert ist.
Die Gabeln 71, 72 bestehen aus zwei miteinander verbunde
nen L-förmigen Körpern, deren vertikale Schenkel 73, 74
an ihren Enden die beiden Bohrungen 169, 169' bzw. 170,
170' tragen und in deren Eckbereichen zwei Zapfen 75, 75'
bzw. 76, 76' vorgesehen sind, die in Bohrungen eintreten,
die in an dem Boden 62 befestigten Gelenkelementen 77,
77' und 78, 78' vorgesehen sind.
Das freie Ende des horizontalen Schenkels 79, 80 des L-för
migen Körpers, der auf die Querwand 61 zu gerichtet ist,
bildet eine Abwinklung 82, 83, an der ein Ende einer Zug
feder 84, 85 eingehängt ist, deren anderes Ende an einem
an dem Boden 62 befestigten Vorsprung befestigt ist.
Diese Federn 84 und 85 sind so vorgespannt, daß auf die
entsprechenden Gabeln 71 und 72 eine Kraft ausgeübt
wird, die bestrebt ist, diese im Uhrzeigersinn in eine
Endanschlagsstellung kippen zu lassen, in der die horizon
talen Schenkel 79 und 80 zum Boden 62 im wesentlichen paral
lel sind und die Anker 65, 66 der Elektromagnete 4, 5
eine Ruhestellung einnehmen, in der sie von den feststehen
den Jochen 67 und 68 entfernt sind.
Diese horizontalen Schenkel 78 und 79 wirken ferner als
Übertragungshebel zur Betätigung von zwei Schiebern 86
und 87, die parallel zur Querwand 61 verschiebbar montiert
sind.
Diese Schieber 86 und 87 besitzen zwei zueinander paral
lele Schenkel 88, 89 bzw. 90, 91, die durch zwei Stege
92, 93 miteinander verbunden sind. Die Schenkel 88 und
90 liegen jeweils auf den drei Drückern 57 der entsprechen
den Unterbrechereinheit 9 bis 11 bzw. 12 bis 14 auf. Die
Schenkel 89 und 91 sind ihrerseits jeweils mit einer Gleit
führung 94 bzw. 95 versehen, die in einem in einer Metall
wand 96 vorgesehenen Schlitz sitzt. Die Metallwand 96 ist
am Boden 62 befestigt und erstreckt sich parallel zur Quer
wand 61.
Diese Schieber 86, 87 werden durch die entsprechende Gabel
71, 72 nur in einer Richtung betätigt, da die am freien
Ende der horizontalen Schenkel 79, 80 der Gabeln vorgesehe
nen Nasen 100, 101 in Langlöcher der Schenkel 88, 90 der
Schieber 86, 87 eintreten.
Wenn ein Elektromagnet 4, 5 nicht erregt ist, hält die
entsprechende Gabel 71, 72, die von der Zugfeder 84, 85
beaufschlagt wird, den Anker 65, 66 dieses Elektromagnets
in der Ruhestellung, während sie auf die Drücker 57 über
die Nasen 100, 101 und den Schieber 86, 87 einen Druck
ausübt, so daß die betreffenden Unterbrecher 9 bis 11 oder
12 bis 14 entgegen der Einwirkung der Federn 58 in geöff
neter Stellung gehalten werden.
Wenn dieser Elektromagnet dagegen erregt wird, bewirkter
das Kippen der Gabel 71, 72 entgegen dem Uhrzeigersinn und
entgegen der Einwirkung der Zugfeder 84, 85. Gleichzeitig
hebt sich die bewegliche Einrichtung, die aus der beweg
lichen Kontaktbrücke 54, den Drücker 57 und dem Schieber
86, 87 besteht, der nicht mehr von der Nase 100, 101 zurück
gehalten ist, bis die beweglichen Kontakte 55, 56 an den
feststehenden Kontakten 48, 49 zum Anliegen kommen. Die
betreffenden Unterbrecher 9 bis 11 oder 12 bis 14 sind
jetzt in der geschlossenen Stellung.
Wie bereits erwähnt wurde, kann diese Erregung durch eine
Fernsteuerschaltung bewirkt werden, die mit den an dem
Deckel vorgesehenen Speiseanschlüssen der Spulen der beiden
Elektromagnete verbunden ist (und zwar zwei Anschlüsse
B1, B'1 bzw. B2, B'2 pro Spule 15, 16).
Im Inneren des Gehäuses enthält die elektrische Verbin
dung zwischen der Spule 15, 16 jedes Elektromagnets 4, 5
und den beiden entsprechenden Anschlüssen B1, B'1 bzw.
B2, B'2 einen Bestätigungsunterbrecher I1, I2, der norma
lerweise geschlossen ist und einen feststehenden Kontakt
C1, C2, der auf dem isolierenden Gestell der Spule 15, 16
montiert ist, und einen beweglichen Kontakt besitzt, der
aus einem der Enden eines Federblattes D1, D2 besteht,
dessen anderes Ende an dem Deckel 63 befestigt ist. Der
Kontaktdruck zwischen dem Ende des Federblatts D1, D2 und
dem feststehenden Kontakt C1, C2 wird durch eine Druckfe
der R1, R2 hergestellt, die sich an einer am Deckel 63
befestigten Zunge 105, 106 abstützt. Diese Anordnung be
sitzt den Vorteil, daß die Speisung der Spulen 15, 16 der
Elektromagneten 4, 5 automatisch unterbrochen wird, wenn
der Deckel 63 abgenommen wird.
Die beiden den beiden Spulen zugeordneten Bestätigungsunter
brecher I1, I2 sind bezüglich den Elektromagneten 4, 5 seit
lich angeordnet, so daß sich die feststehenden Kontakte C1,
C2 und die Enden der Federblätter D1, D2 in Nähe der obe
ren Kante des Deckels 63 an der offenen Seite des Gehäuses
befinden.
Der in Fig. 2 gezeigte Bestätigungsunterbrecher I2 befin
det sich, wohlgemerkt, in dem Speisekreis der Spule 16
des in Fig. 3 gezeigten Elektromagnets, während sich der
Unterbrecher I1 von Fig. 3 in dem Speisekreis der Spule
15 des in Fig. 2 gezeigten Elektromagnets befindet.
Die Betätigung dieser Unterbrecher I1, I2 durch die Anker
der Elektromagneten geht über zwei mechanische Verbindun
gen vor sich, die pro Elektromagnet 4, 5 ein Übertragungs
teil T1, T2, das an einem der am Anker dieses Elektromag
nets vorgesehenen Zapfen 69, 70 fest montiert ist und min
destens einen an dem Zapfen radial hervorstehenden Arm
107, 108 aufweist, der sich mit dem Anker in einer zur
Achse der Zapfen 69, 70 parallelen Ebene bewegt, und eine
Welle 109, 110 besitzt, die um eine zur Achse der Zapfen
69, 70 parallele Achse drehbar ist und einen radialen Arm
111, 112, dessen freies Ende mit einem mit dem Arm 107,
108 zusammenwirkenden Stift 113, 114 versehen ist, und
zwei Daumen 115, 139 bzw. 116, 138 besitzt, deren Aufgabe
im nachstehenden noch erläutert wird.
Die beiden Übertragungsteile T1, T2 sind zweckmäßigerweise
an den beiden einander gegenüberstehenden Zapfen 69, 70
vorgesehen, die sich in dem Zwischenraum zwischen den bei
den Ankern 65, 66 der Elektromagneten 4, 5 befinden.
Die beiden drehbaren Wellen 109, 110 sind zueinander koaxial
und stumpf aneinanderstoßend auf einer gemeinsamen, an
der Querwand 96 befestigten Achse 113 angeordnet.
Die Welle 110, die sich auf der Seite des Ankers 66 befin
det, trägt in Höhe ihres der Welle 109 benachbarten Endes
einen radialen Arm 112, der so angeordnet ist, daß er mit
dem Arm 107, der von dem an dem Anker 65 befestigten Zapfen
69 getragen ist, in Eingriff kommt.
Die Welle 109, die sich gegenüber dem Anker 65 erstreckt,
wird über ihr Ende hinaus durch ein rinnenförmiges Teil
118 verlängert, das die Welle 110 übergreift und an seinem
Ende den radialen Arm 111 trägt, der mit dem Arm 108, der
von dem an dem Anker 66 befestigten Zapfen 70 getragen
wird, in Eingriff kommt.
Die Daumen 115 und 116 sind so angeordnet, daß sie mit
den Enden der Federblätter D1, D2, die die beweglichen
Kontakte der Bestätigungsunterbrecher I1, I2 bilden, auf
folgende Weise zusammenwirken.
Wenn einer (4) der Elektromagneten im nichterregten Zu
stand ist und die von ihm betätigten Phasenunterbrecher
9 bis 11 somit offen sind (Stellung von Fig. 2), befindet
sich der Arm 107 des diesem Elektromagnet zugeordneten
Teils T1 in einer Stellung, die die Drehung der Welle 110
entgegen dem Uhrzeigersinn zuläßt. Infolgedessen kommt
das Ende des Federblatts D2, das den beweglichen Kontakt
des dem anderen Elektromagnet 5 zugeordneten Bestätigungs
unterbrechers I2 bildet, unter der Einwirkung der Feder
auf dem feststehenden Kontakt C2 zum Aufliegen und bewirkt
dabei durch seine Einwirkung auf den Daumen 115 eine Dre
hung der Welle 110, durch die der Arm 112 an den Arm 107
heranbewegt wird. Dadurch, daß der Bestätigungsunterbrecher
I2 geschlossen ist, kann der Elektromagnet 5 erregt werden
und die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnehmen.
In dieser Stellung nimmt die Gabel entgegen der Einwirkung
der Zugfeder 85 eine geneigte Stellung ein und läßt die
Schließung der Phasenunterbrecher 12 bis 14 unter der Ein
wirkung der Feder 58 zu. Der Arm 108 wirkt auf den Arm 111
ein und hält die Welle 109 in einer Winkelstellung, in der
der Daumen 116 das Ende des Federblatts D1 des dem Elektro
magnet 4 zugeordneten Bestätigungsunterbrechers I1 von
dem feststehenden Kontakt C1 entfernt.
Der Stromkreis der Spule 15 des Elektromagnets 4 ist somit
offen und verhindert somit jede Möglichkeit einer Erregung
dieses Elektromagnets 4.
In der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung der Umschalt
vorrichtung bewirkt die Entregung des Elektromagnets 5
ein Kippen der Gabel 72 unter der Einwirkung der Zugfeder
85 und den Übergang der von diesem Elektromagnet 5 gesteuer
ten Phasenunterbrecher 12 bis 14 in den offenen Zustand.
Gleichzeitig gibt der Arm 108 durch seine Bewegung den
Arm 111 frei, und der Daumen 116 verschwenkt sich mit der
Welle 109 und läßt das Ende des Federblatts D1 unter der
Einwirkung der Feder R1 an dem feststehenden Kontakt C1
zum Anliegen kommen. Infolgedessen kann der Elektromagnet
4 erregt werden, und die Umschaltvorrichtung befindet sich
somit in einem Zustand, der zu dem in den Fig. 2 und 3
gezeigten Zustand symmetrisch ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält das Modul M3 für
die indirekte Umschaltung einen Auslösemechanismus mit
Speicherung von potentieller Energie und die diesen zuge
ordneten Schutzvorrichtungen, nämlich die magnetischen
Auslöser und die thermischen Bimetallelemente. Diese Aus
lösevorrichtung ist schematisch mit einem Block 130 dar
gestellt, in den die Achse 131 eines Rückspannknopfs 132
eintritt und der zwei Betätigungsorgane besitzt:
- - ein erstes Betätigungsorgan 133, das mit einem Drücker dargestellt ist und mit der Oberseite der Schenkel 88, 90 der Schieber 86, 87 zusammenwirken soll, und
- - ein zweites Betätigungsorgan 134, das mit einem Drücker dargestellt ist und so angeordnet ist, daß es mit Daumen 138, 139 der Welle 109, 110 zusammenwirken kann.
Das erste Betätigungsorgan 133 kann zwei Stellungen einneh
men, und zwar:
- - eine eingerückte Stellung, die dem gespannten Zustand des Auslösemoduls und den Stellungen "aus" und "Auto" des Knopfs entspricht, einer Stellung, in der dieses Organ 133 keine Wirkung auf die Schieber 86, 87 ausübt, so daß die Phasenunterbrecher 9 bis 14 unter der Einwir kung der Elektromagnete 4, 5 in ihre normalerweise ge schlossenen Stellungen übergehen können, und
- - eine ausgefahrene Stellung (infolge einer Auslösung), in der es auf die Schieber 86, 87 drückt, so daß alle Phasen unterbrecher 9 bis 14 offengehalten werden.
Das zweite Betätigungsorgan 134 (das in Richtung des Doppel
pfeils geradlinig beweglich ist) kann ebenfalls eine Ruhe
stellung (entspricht der Stellung "Auto" des Knopfs), in
der es die Daumen 138, 139 nicht beaufschlagt, und eine
Arbeitsstellung (die anderen Stellungen des Knopfs 132)
einnehmen, in der es auf die Daumen 138, 139 einwirkt,
wodurch die Wellen 109 und 110 in einer Winkelstellung
gehalten werden, in der die Daumen 115 und 116 eine Öff
nung der Bestätigungsunterbrecher I1 und I2 der beiden
Elektromagnete 4, 5 bewirken, so daß sie nicht erregt wer
den können, wenn der Knopf 132 nicht in der Stellung "Auto"
ist.
Die Auslösevorrichtung 130 besitzt ferner ein mit einem
Drücker dargestelltes Auslöseorgan 142, das, wenn es beauf
schlagt ist, den plötzlichen Übergang des ersten Betäti
gungsorgans 133 aus seiner eingeschobenen Stellung in seine
ausgefahrene Stellung bewirkt.
Die der Auslösevorrichtung 130 zugeordneten Schutzvorrich
tungen, die in dem Modul M3 für die indirekte Umschaltung
untergebracht sind, sind in Fig. 3 schematisch mit einem
Block 143 dargestellt.
Sie besitzen ein Betätigungsorgan 144 (mit einem Drücker
dargestellt), das so angeordnet ist, daß es das Auslöse
organ 142 beaufschlagt, wenn ein Fehler des durch die Pha
senunterbrecher fließenden Stroms festgestellt wird.
Die elektrischen Verbindungen zwischen den über die Phasen
unterbrecher 9 bis 14 laufenden Stromleitungen und diesen
Schutzvorrichtungen sind durch sechs Paare von Verbindungs
elementen 145 hergestellt, die auf einer Abstufung der
Querwand 61 vorgesehen sind.
Claims (6)
1. Geschützte Schalt- und Umschaltvorrichtung mit zwei
gleich ausgebildeten Schaltersystemen mit zwei Elektro
magneten (4, 5), die abwechselnd erregt sein sollen
und deren Anker (6, 7) zwei Sätze von Phasenunterbrechern
(9 bis 11, 12 bis 14) betätigen, deren Eingänge durch
einen Eingangsverbindungskreis (F1) und deren Ausgänge
durch einen Ausgangsverbindungskreis (F2) miteinander verbunden sind
und zwei Bestätigungsunterbrechern (I1, I2), die in dem jeweili
gen Speisekreis der Spulen (15, 16) der beiden Elektro
magnete (4, 5) in Reihe geschaltet sind und durch ein
mechanisches Übertragungssystem so betätigt sind, daß
sie den Speisekreis des nichterregten Elektromagnets
(4, 5) unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungssystem zwei zueinander koaxiale und stumpf
nebeneinander angeordnete drehbare Wellen (109, 110)
besitzt, deren jede einen radialen Arm (112, 111), der
durch den Anker (65, 66) des entsprechenden Elektromag
nets (4, 5) in einer Richtung in Drehung versetzt werden
kann, und einen ersten Daumen (115, 116) oder dergl. auf
weist, der radial so hervorsteht, daß er mit dem Bestäti
gungsunterbrecher (I1, I2) des anderen Elektromagnets
(4, 5) zusammenwirken kann, um diesen Bestätigungsunter
brecher (I1, I2) am Ende der Drehung dieser Welle
(109, 110) in dieser Richtung zu öffnen.
2. Schalt- und Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die drehbaren Wellen (109, 110)
jeweils mindestens einen zweiten Daumen (138, 139) oder
dergl. aufweisen, der radial so hervorsteht, daß er
in dieser Richtung von einem Betätigungsorgan (134)
einer Schutzvorrichtung mitgenommen werden kann.
3. Schalt- und Umschaltvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Elektromagneten (4, 5) nebeneinander angeordnet
sind und zwei Anker (65, 66) aufweisen, die geradlinig
und parallel zu einer bestimmten Richtung beweglich
sind, daß die beiden drehbaren Wellen (109, 110) auf einer
zu dieser Richtung senkrechten Achse liegen und gegenüber
den beiden Ankern (65, 66) angeordnet sind, wobei der jedem
dieser Elektromagnete (4, 5) zugeordnete Bestätigungsunter
brecher (I1, I2) in einem diesem Elektromagnet und einer
entsprechenden drehbaren Welle (109, 110) benachbarten
Bereich angeordnet ist, so daß er durch einen Daumen (115,
116) dieser Welle betätigt werden kann, und daß der einer
(109) der drehbaren Wellen zugeordnete Arm (111) von einer
axialen Verlängerung (118) dieser Welle (139) getragen
ist, die die zweite drehbare Welle (110) über den an ihr
befestigten Arm (112) hinaus übergreift, so daß die beiden
Arme (111, 112) so angeordnet sind, daß der Arm (111), der
an einer auf der Seite eines (4) der Elektromagneten gelege
nen Welle (109) befestigt ist, mit dem Anker (66) des ande
ren Elektromagneten (5) zusammenwirkt.
4. Schalt- und Umschaltvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Bestätigungsunterbrecher (I1, I2) ein feststehendes
Kontaktelement (C1, C2), das von dem Gestell der Spule
(15, 16) des ihm zugeordneten Elektromagneten (4, 5)
getragen ist, und ein bewegliches Kontaktelement besitzt,
das aus einem Federblatt (D1, D2) besteht, dessen erstes
Ende mit dem feststehenden Kontaktelement (C1, C2) zusam
menwirkt, und dessen zweites Ende an einem Deckel (63)
des den Elektromagnet (4, 5) aufnehmenden Gehäuses fest
montiert ist, so daß die Abnahme des Deckels (63) die
Öffnung des Speisekreises dieser Spule (15, 16) bewirkt.
5. Schalt- und Umschaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Ende des Federblatts (D1,
D2) über das feststehende Kontaktelement (C1, C2) hinaus
verlängert ist, so daß es mit einem der ersten Daumen
(115, 116) zusammenwirken kann.
6. Schalt- und Umschaltvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schutzvor
richtung, die auf eine von mindestens einem Fühler fest
gestellte Stromstörung hin eine schnelle Öffnung aller
Phasenunterbrecher über einen Auslösemechanismus (37)
mit potentieller Energie (130) bewirkt, der ein Hand
bedienungsorgan (132) für seine Rückstellung sowie ein
Betätigungsorgan (134) besitzt, das auf die zweiten
Daumen (138, 139) einwirken kann, um die Öffnung der
Bestätigungsunterbrecher (I1, I2) zu bewirken, wenn
das Handbedienungsorgan (132) sich nicht in einer vor
bestimmten Stellung befindet.
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