DE4003076C2 - Zweischeibenkupplung mit Verringerung der Axial-Verschiebekraft - Google Patents
Zweischeibenkupplung mit Verringerung der Axial-VerschiebekraftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweischeibenkupplung für Kraftfahrzeuge, beste
hend aus einem Kupplungsgehäuse, einer drehfesten aber axial verlagerbaren Anpreß
platte, die von einer Kupplungshauptfeder beaufschlagt ist, einer drehfesten, aber axial
verlagerbaren Zwischenplatte, einem Schwungrad und zwei Kupplungsscheiben, die
jeweils mit einer Reibbelaganordnung versehen und zwischen Zwischenplatte einerseits
und Anpreßplatte bzw. Schwungrad andererseits einspannbar sind, wobei jede Kupp
lungsscheibe einen eigenen Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine drehfeste Verbin
dung zur Getriebewelle über eine Vielkeilverzahnung aufweist.
Eine Zweischeibenkupplung der o. g. Bauart ist beispielsweise aus der DE-AS
26 56 626
bekannt. Bei Zweischeibenkupplungen dieser Bauart stellt sich immer wieder das Pro
blem, daß während des Einkuppelvorganges insbesondere die getriebeseitige Kupp
lungsscheibe durch frühzeitigen Drehmomentaufbau während des Einspannvorganges
zwischen Anpreßplatte und Zwischenplatte die Axialverschiebbarkeit in der Verzahnung
auf der Getriebewelle sehr erschwert wird, bzw. eine Blockierneigung entsteht. Dieses
Problem macht sich um so mehr bemerkbar, als die Leistungsdichte der Zweischeiben
kupplungen zunimmt. Da die getriebeseitige Kupplungsscheibe etwa den doppelten
Lüftweg der motorseitigen Kupplungsscheibe zurücklegen muß, und da die Zwischen
platte durch Federeinrichtungen in Lüftrichtung vorgespannt ist, wird beim Einkuppel
vorgang frühzeitig über die getriebeseitige Kupplungsscheibe ein Drehmoment übertra
gen, welches vom mittleren Reibradius der Reibbeläge sowie der Lüftkraft der Lüftfe
dern der Zwischenplatte abhängig ist. Dieses Drehmoment erzeugt im Vielkeilprofil zwi
schen Nabe der Kupplungsscheibe und Getriebewelle auf die Verzahnungsflanken eine
Normalkraft, aus der zusammen mit dem an dieser Stelle herrschenden Reibwert die
notwendige Axialverschiebekraft zum Verschieben festgelegt wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 52 620 ist eine Zweischeibenkupplung be
kannt, bei welcher eine gemeinsame Nabe zur drehfesten Verbindung beider Kupp
lungsscheiben gegenüber der Getriebewelle vorgesehen ist. Dabei sind entweder beide
Kupplungsscheiben mit jeweils einer separaten Verzahnung auf der gemeinsamen Nabe
angeordnet, nur eine mit einer Verzahnung versehen und die andere durch eine ge
trennte Mitnahmevorrichtung gekoppelt, oder es sind beide Kupplungsscheiben ohne
eine direkte Drehverbindung mit der gemeinsamen Nabe ausgebildet und diese wird
über Teile der Leerlauffedereinrichtung hergestellt. Ein Hinweis auf die bessere Axialver
schiebbarkeit der getriebeseitigen Kupplungsscheibe ist dieser Schrift nicht zu entneh
men.
Aus der WO 86/04 395 sind zwei Varianten einer Zweischeibenkupplung bekannt, wo
bei die eine zwei separate Kupplungsscheiben zeigt, die jeweils über eine eigene Ver
zahnung auf der Getriebewelle drehfest angeordnet sind und die andere in aufwendiger
Bauart sowohl eine gemeinsame Nabe für beide Kupplungsscheiben aufweist, als auch
jeweils eine weitere Verzahnung radial außerhalb der Torsionsfedern. Die gemeinsame
Nabe ist dabei über Axialanschläge einmal auf der Getriebeseite und einmal auf der Mo
torseite axial fixiert; wobei hinsichtlich der axialen Verschiebbarkeit der getriebeseitigen
Kupplungsscheibe keine Aussagen gemacht sind.
Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 49 317 eine Dreischeibenkupp
lung bekannt, bei welcher die motorseitige Kupplungsscheibe mit einer Zwischennabe
versehen ist und die beiden übrigen Kupplungsscheiben auf der Zwischennabe drehfest
angeordnet sind. Die Schrift befaßt sich intensiv mit Maßnahmen zur Verbesserung des
Lüftverhaltens der Kupplung während des Auskuppelvorgangs.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Verschiebeproblem, insbesondere der
getriebeseitigen Kupplungsscheibe, auf möglichst einfache Weise zu lösen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Hauptanspruches
gelöst. Dadurch, daß beide Kupplungsscheiben über eine gemeinsame Nabe mit der
Getriebewelle drehverbunden sind, wobei das Ausgangsteil jedes Torsionsdämpfers
über eine Innenverzahnung ohne Spiel in eine Außenverzahnung der Nabe eingreift und
die Nabe gegenüber der motorseitigen Kupplungsscheibe über axiale Anschläge axial
fixiert ist, ist es möglich, die Axialverschiebekräfte in dieser größeren Verzahnung ent
sprechend dem Durchmesserunterschied zur Verzahnung auf der Getriebewelle erheb
lich herabzusetzen. Aus Gründen der Vereinfachung sind beide Kupplungsscheiben mit
der gleichen Innenverzahnung versehen, auch wenn dies für die motorseitige Kupp
lungsscheibe nicht notwendig wäre. Die gemeinsame Nabe ist dabei in Achsrichtung
gegenüber der motorseitigen Kupplungsscheibe durch Anschläge fixiert, so daß sie al
lenfalls die geringe Lüftbewegung der motorseitigen Kupplungsscheibe durchführen
muß.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die gemeinsame Nabe konzentrisch zweigeteilt
ausgeführt ist, die innere Nabe mit ihrer Innenverzahnung umfangsmäßig spielfrei auf
der Außenverzahnung der Getriebewelle aufgesetzt ist, die äußere Nabe mit ihrer In
nenverzahnung mit Spiel in Umfangsrichtung in die Außenverzahnung der inneren Nabe
eingreift, beide Ausgangsteile der Kupplungsscheiben drehfest aber spielfrei auf die äu
ßere Nabe aufgesetzt sind und zwischen beiden konzentrischen Naben ein Leerlauftor
sionsschwingungsdämpfer angeordnet ist und die getriebeseitige Kupplungsscheibe
axial verschiebbar auf der äußeren Nabe angeordnet ist. Somit läßt sich zusätzlich zu
den beiden Torsionsschwingungsdämpfern für den Lastbereich, die in beide Kupplungs
scheiben eingesetzt sind, noch ein gemeinsamer Leerlaufschwingungsdämpfer unter
bringen.
Die Erfindung wird anschließend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die obere Hälfte eines Teillängsschnittes durch eine Zweischeibenkupplung mit
einer gemeinsamen Nabe;
Fig. 2 die obere Hälfte eines Längsschnittes durch eine Zweischeibenkupplung mit einer
zweigeteilten gemeinsamen Nabe und einem Leerlauftorsionsschwingungsdämp
fer.
Die in Fig. 1 dargestellte Zweischeibenkupplung 1 weist ein Schwungrad 2 auf, ein nicht
näher dargestelltes Kupplungsgehäuse mit Zwischengehäuse, eine Membranfeder 5 mit
nach radial innen weisenden Federzungen 6 sowie eine Anpreßplatte 7, die durch die
Membranfeder 5 in Achsrichtung vorgespannt ist und sich am Kupplungsgehäuse ab
stützt. Die Anpreßplatte 7 ist drehfest aber axial verlagerbar im Kupplungsgehäuse ge
lagert. Zwischen Anpreßplatte 7 und Schwungrad 2 sind die beiden Kupplungsschei
ben 9 und 10 mit ihren Belagträgern 20 und den Reibbelägen unter Zwischenschaltung
einer Zwischenplatte 8 einspannbar, die ebenfalls drehfest aber axial verlagerbar am
Kupplungsgehäuse oder am Zwischengehäuse angeordnet ist. Die gesamte Anordnung
ist um die Drehachse 11 drehbar gelagert. Beide Kupplungsscheiben 9 und 10 sind im
wesentlichen herkömmlich aufgebaut. Sie weisen einen Belagträger 20 auf, der beidsei
tig mit Reibbelägen versehen ist. Der Belagträger 20 ist fest an einem Nabenteil 38 an
geordnet, welches in entsprechenden Fenstern Torsionsfedern 36 eines Torsionsschwin
gungsdämpfers 35 für den Lastbereich aufnimmt. Beiderseits des Nabenteils 38 sind an
sich bekannte Deckbleche angeordnet, die ebenfalls Fenster für die Torsionsfedern 36
aufweisen und nach radial innen verlängert und dort fest mit den Naben 31 bzw. 32
verbunden sind. Beide Naben sind über jeweils eine Innenverzahnung 23 drehfest mit
einer Außenverzahnung 17 der gemeinsamen Nabe 28 verbunden, welche ihrerseits
wiederum über eine Innenverzahnung 15 drehfest und ohne Spiel mit der Außenver
zahnung 14 der Getriebewelle 12 zusammenwirkt. Die Getriebewelle 12 ist dabei über
ein Pilotlager 13 im Schwungrad 2 gelagert, die gemeinsame Nabe 28 ist in Achsrich
tung gegenüber der motorseitigen Kupplungsscheibe 9 fixiert und zwar über eine Na
se 47 auf der der getriebeseitigen Kupplungsscheibe 10 zugewandten Seite und über
einen Sicherungsring 48 auf der gegenüberliegenden Seite. Die getriebeseitige Kupp
lungsscheibe 10 ist über ihre Nabe 32 axial lose auf der Außenverzahnung 17 der Na
be 28 angeordnet und kann sie an dieser Stelle leicht verschieben.
Die Funktion dieser Zweischeibenkupplung ist folgende: Während der Aus- und Einrück
vorgänge der Zweischeibenkupplung 1 muß die getriebeseitige Kupplungsscheibe 10
die größten Axialwege zurücklegen, da sich ihre Lüftwege um den Lüftweg der motor
seitigen Kupplungsscheibe 9 vergrößert. Die Anpreßplatte 7 legt somit etwa den dop
pelten Lüftweg wie die Zwischenplatte 8 zurück und die Kupplungsscheibe 10 muß
ebenfalls einen wesentlichen größeren Lüftweg zurücklegen als die motorseitige Kupp
lungsscheibe 9. Durch den großen Verschiebedurchmesser zwischen der Innenverzah
nung 23 der Kupplungsscheibe 10 und der Außenverzahnung 17 der Nabe 28 kann die
Verschiebekraft insbesondere beim Einrückvorgang in diesem Bereich so niedrig gehal
ten werden, daß keine Selbsthemmung auftritt und die Drehmomentübertragung
gleichmäßig über beide Kupplungsscheiben 9 und 10 erfolgt. Durch Einleiten des
Drehmomentes bei beginnendem Einkuppelvorgang in die Verzahnung 17, 23 auf einen
sehr großen Durchmesser sind die dort für die Reibung verantwortlichen Umfangskräfte
so niedrig, daß sich die Kupplungsscheibe 10 ohne weiteres bis zum vollständigen Ein
kuppeln axial verlagern läßt. Aus Vereinheitlichungsgründen ist dabei die motorseitige
Kupplungsscheibe 9 mit der gleichen Innenverzahnung 23 versehen, so daß sowohl bei
de Kupplungsscheiben 9 und 10 als auch die Nabe 28 mit den gleichen Verzahnungen
ausgestattet werden können.
Zur Montage der Druckplatte beim Kupplungshersteller sowie beim Versand und zur
Montage beim Kraftfahrzeughersteller ist auszuführen, daß die getriebeseitige Kupp
lungsscheibe 10 vormontiert und ausgerichtet geliefert wird, und zwar zusammen mit
der losen motorseitigen Kupplungsscheibe 9, welche bereits mit der Nabe 28 versehen
ist. Bei der Endmontage beim Kraftfahrzeughersteller muß lediglich die motorseitige
Kupplungsscheibe 9 mit der Nabe 28 voraus in die Druckplatte eingelegt werden, wobei
die Außenverzahnung 17 der Nabe 28 in die Innenverzahnung 23 der getriebeseitigen
Nabe 32 einzuführen ist. Ein weiterer Zentriervorgang kann damit entfallen.
Die Verwendung einer gemeinsamen Nabe ermöglicht bei entsprechender Modifikation
die Verwendung eines Torsionsschwingungsdämpfers für den Leerlaufbereich, der für
beide Kupplungsscheiben gleichermaßen wirksam ist. Eine solche Konstruktion ist in Fig.
2 wiedergegeben. Hier ist die gemeinsame Nabe aus zwei konzentrischen Teilen zu
sammengesetzt und besteht aus einer äußeren Nabe 29 und einer inneren Nabe 30.
Beide Naben 29 und 30 sind über eine Innenverzahnung 24 sowie eine Außenverzah
nung 25 drehfest miteinander verbunden und zwar unter Berücksichtigung eines um
fangsmäßigen Spiels, welches den Wirkungsbereich des Torsionsschwingungsdämp
fers 34 für den Leerlaufbereich festlegt. Die innere Nabe 30 ist mit ihrer Innenverzah
nung 15 spielfrei auf eine entsprechende Außenverzahnung der Getriebewelle aufge
setzt und die äußere Nabe 29 weist eine Außenverzahnung 17 auf, in welche um
fangsmäßig spielfrei die Innenverzahnungen 23 der beiden Naben 31 bzw. 32 der bei
den Kupplungsscheiben 9 und 10 eingreifen. Die motorseitige Kupplungsscheibe 9 ist
mit einem nach radial innen heruntergezogenen Deckblech 51 versehen, welches bis in
eine Axialnut 59 der inneren Nabe 30 hineinreicht - zur gegenseitigen Axialfixierung. Die
Axialnut 59 wird dabei auf der einen Seite vom Ende der Innenverzahnung 24 gebildet
und auf der anderen Seite von einer Nase 52. Auf der dem Deckblech 51 abgewandten
Seite der Nase 52 ist die Nabenscheibe 53 des Torsionsschwingungsdämpfer 34 fest
angeordnet, wobei diese in herkömmlicher Weise aus verschiedenen Schraubenfedern
besteht sowie aus zwei beidseitig der Nabenscheibe 53 angeordneten Deckblechen 54,
die über eine Scheibe 55 drehfest mit dem Deckblech 51 verbunden sind. Die äußere
Nabe 29 wird in axialer Richtung auf der einen Seite durch das Deckblech 51 und auf
der anderen Seite durch einen Sicherungsring 56 auf der inneren Nabe 30 gehalten. Die
gesamte Anordnung mit Ausnahme der getriebeseitigen Kupplungsscheibe wird durch
die motorseitige Kupplungsscheibe 9 am Schwungrad bzw. an der Zwischenplatte ge
führt und die getriebeseitige Kupplungsscheibe 10 ist axial auf einem relativ großen
Durchmesser leicht verschiebbar geführt. Die gesamte Anordnung mit den Kupplungs
scheiben 9 und 10 sowie den Reibbelägen 18 und 19 ist konzentrisch zur Drehachse 11
angeordnet. Durch Verwendung der zweiteiligen Naben 29/30 ist es möglich, beide
Kupplungsscheiben 9 und 10 gemeinsam mit einem Torsionsschwingungsdämpfer 34
für den Leerlaufbetrieb zu kombinieren, auch wenn die beiden Kupplungsscheiben
nacheinander zum Eingriff gebracht werden.
Die Montage dieser Zweischeibenkupplung unterscheidet sich nicht von derjenigen ent
sprechend Fig. 1, da sämtliche Bauteile an der motorseitigen Kupplungsscheibe 9 unver
lierbar befestigt sind.
Claims (2)
1. Zweischeibenkupplung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Kupplungsge
häuse, einer drehfesten, aber axial verlagerbaren Anpreßplatte, die von einer
Kupplungshauptfeder beaufschlagt ist, einer drehfesten, aber axial verlagerba
ren Zwischenplatte, einem Schwungrad und zwei Kupplungsscheiben, die je
weils mit einer Reibbelaganordnung versehen und zwischen Zwischenplatte ei
nerseits und Anpreßplatte bzw. Schwungrad andererseits einspannbar sind,
wobei jede Kupplungsscheibe einen eigenen Torsionsschwingungsdämpfer
sowie eine drehfeste Verbindung zur Getriebewelle über eine Vielkeilverzah
nung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Kupplungsscheiben (9, 10) über eine gemeinsame Nabe (28) mit der
Getriebewelle (14) drehverbunden sind, wobei das
Ausgangsteil (31, 32) jedes Torsionsdämpfers (35) über eine Innenverzah
nung (23) ohne Spiel in eine Außenverzahnung (17) der Nabe (28) eingreift
und die Nabe (28) gegenüber der motorseitigen Kupplungsscheibe (9) über
axiale Anschläge (47, 48) axial fixiert ist.
2 Zweischeibenkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Nabe (29, 30) konzentrisch zweigeteilt ausgeführt ist, die
innere Nabe (30) mit ihrer Innenverzahnung (15) umfangsmäßig spielfrei auf
der Außenverzahnung (14) der Getriebewelle (12) aufgesetzt ist, die äußere
Nabe (29) mit ihrer Innenverzahnung (24) mit Spiel in Umfangsrichtung in die
Außenverzahnung (25) der inneren Nabe (30) eingreift, beide Ausgangstei
le (31, 32) der Kupplungsscheiben (9, 10) drehfest - aber spielfrei - auf die äu
ßere Nabe (29) aufgesetzt sind und zwischen beiden konzentrischen Na
ben (29, 30) ein Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer (34) angeordnet ist
und die getriebeseitige Kupplungsscheibe (10) axial verschiebbar auf der äuße
ren Nabe (29) angeordnet ist.
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