DE400285C - Fuer die hinteren Sitze von Kraftwagen dienender, mehrteiliger Windschutzschirm - Google Patents

Description

• Für die hinteren Sitze von Kraftwagen dienender, mehrteiliger Windschutzschirm. Windschutzscheiben als Nackenschutz sind wie längsverschiebliche Schutzscheiben bekannt. Das Neue besteht darin, daß der in bekannter Weise auf die hintere Wagenkastenwand umklappbare, mehrteilige Wändschirm an seitlich an der Wagenkastenwand angeordneten Führungen längsverschoben und festgestellt werden kann, der zurückgekläppte Schirm dient als Nackenschutz. Dabei sind vorzugsweise zwei Scheiben übereinander angeordnet, so daß die eine vor den Sitz, die andere als Nackenschutz verwendet werden kann. Zur besseren Verteilung der Luftströmungen, die dem angesaugten Staub hinter dem Wagen,entgegen wirken sollen, kann die Scheibe aber auch mit einem gewissen Abstand hinter der Abschlußkante des Wagens und gegebenenfalls nach vorn geneigt angeordnet werden. Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. i und a beispielsweise dargestellt.
• Abb.3 zeigt die Längsführung des Windschirms im Querschnitt.
• Der übliche. dreiteilige Windschirm !t, b erhält beispielsweise in seinen Seitenteilen a Drehpunkte c, um welche er herumgeschwenkt werden kann. Mit diesen Drehpunkten c wird eine zweckmäßig durch eine Blattfeder abgefederte Leiste d verbunden, die den ganzen; .Windschirm mittels Knebel k in schwalbenschwanzförmigen oder ähnlichen Führungsnuten% e 7:n der Wagenwand i längsverschieben läßt. Dabei kann der Windschirm sowohl dicht hinter dem Vordersitz eingeklappt als auch vor den Sitzen bzw. als Nackenschutz aufgerichtet werden. Er wird in den jeweiligen Stellungen durch Anschläge, Vorreiben o. dgl. gesichert. In der eingeklappten tage bietet das Öffnen der Tür keine Schwierigkeit, da die angelenkten Seitenflügel a des Windschirms mit der Tür aufklappen. Indes kann, falls das Einklappen des Schirms nicht notwendig ist, der Schirm auch ein festes Ganze bilden. Vorteilhafterweise werden mit den Drehpunkten c zwei Windschirme verbunden, von denen der eine a', b' vor den Sitzen, der andere a, b als Nackenschutz verwendet wird. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß die äußere Scheibe a, b fest am Wagenende ruht, während die innere a', b' zwar vor- und rückwärts geklappt werden kann, aber nicht mehr längsverschieblich zu sein braucht. Um etwaigen Luftwirbeln Abzug zu geben und sie gleichzeitig gegen den angesaugten :Staub zu führen, wird die Nackenscheibe in einem gewissen Abstand von der Wagenkante h vorgesehen, wobei man der Scheibe auch eine Neigung nach vorn geben kann, um die genannte Wirkung zu. erhöhen, was noch den Vorzug bietet, daß die Neigung der Scheibe, wenn sie vor den Sitzen aufgerichtet ist, günstiger ist. St'istverständlich können für die Verschiebung der Windschutzscheiben auch andere bekannte Einrichtungen benutzt werden.

Claims (1)

1. PATEN.TT-ANsPRÜcHE: i. Für die hinteren Sitze von Kraftwagen dienender, auf die hintere Wagenkastenwand _umklappbarer, mehrteiliger Windschutzschirrn, dadurch gekennzeichnet, daß der in der zurückgeklappten Lage als Nackenschutz dienende Windschirm in seitlich an der Wagenkastenwand angeordneten Führungen längsverschoben und festgestellt werden kann. z. Windschirm nach Ansprucn i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen gleiche Scheiben übereinander umklappbar angeordnet sind, von denen die eine in der vorderen Lage, die andere gleichzeitig in der hinteren Lage benutzt werden kann.