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DE399273C - Fluessigkeitswechselgetriebe mit umlaufendem Kolben und verschiebbarem Pumpenzylinder - Google Patents

Fluessigkeitswechselgetriebe mit umlaufendem Kolben und verschiebbarem Pumpenzylinder

Info

Publication number
DE399273C
DE399273C DES59341D DES0059341D DE399273C DE 399273 C DE399273 C DE 399273C DE S59341 D DES59341 D DE S59341D DE S0059341 D DES0059341 D DE S0059341D DE 399273 C DE399273 C DE 399273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
pump
pump cylinder
fluid change
fluid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES59341D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL ROMMEL
Original Assignee
CARL ROMMEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL ROMMEL filed Critical CARL ROMMEL
Priority to DES59341D priority Critical patent/DE399273C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE399273C publication Critical patent/DE399273C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswechselgetriebe mit umlaufendem Kolben und verschiebbarem Pumpenzylinder. Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitswechselgetriebe mit umlaufenden, radial verschiebbare Schaufeln tragendem Kolben derjenigen Art, bei welchem innerhalb eines geschlossenen Pumpengehäuses ein Pumpenzylinder gegenüber dem Pumpenkolben, parallel zur Achse des letzteren, verschiebbar angeordnet ist, so daß die von der Pumpe geförderte Flüssigkeitsmenge geändert werden kann. Diese Pumpe bringt einen in sich geschlossenen Flüssigkeitsstrom im Umlauf, welcher seinerseits einen Sekundärapparat, der bekannterweise einen umlaufenden und gleichfalls mit radial verschiebbaren Schaufeln versehenen Kolben besitzt, in Bewegung setzt.
  • Es sind bereits verschiedene Flüssigkeitsgetriebe dieser Art .bekannt geworden, jedoch ist es bei denselben erforderlich, die Änderung der Flüssigkeitsmenge jeweils nach Bedarf von Hand aus vorzunehmen.
  • Es fehlt ihnen also die Fähigkeit, bei konstanter Primärleistung sich den wechselnden Drehmomentänderungen des Sekundärapparates selbsttätig und kontinuierlich anzupassen.
  • Der Zweck der Erfindung ist der, trotz Änderung der von dein primären Teil zu fi*,i-clern(len Flüssigkeitsmenge die gleiche :1i-beitsleistung übertragen zu können, indem mit sinkender Flüssigkeitsmenge der Flüssigkeitsdruck in entsprechender Weise wächst.
  • Bei schweren Kraftwagen und sonstigen mit Verbrennungsmotoren angetriebenen Fahrzeugen, insbesondere bei Eisenbahntrieb-« alten, :,Totorlokomotiven, zumal -- wen:i sie mit Anhängern fahren, also große "Zugkraft entwickeln sollen, ist es erforderlich, beim Anfahren die höchsten zur Verfügung stehen-,en Motorleistungen bei geringster Geschwindigkeit des sekundären Teiles des Getriebes an das Fahrzeug abzugeben. Die Primärpumpe, welche dauernd mit der Drehzahl des Antriebsmotors läuft, muß deshalb die kleinstmögliche Flüssigkeitsmenge unter dem größtmöglichen Druck fördern, um ein hohes Drehmoment auf den sekundären Teil übertragen zu können. Bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit nimmt (las Sekundärgetriebe ebenfalls an Umlaufsgeschwindigkeit zii und nimuit nach und nach immer größere Flüssigkeitsmengen auf, wobei der Flüssigkeitsdruck gleichzeitig abnimmt. Da hierbei die iiiinutliche Umlaufzahl der Primärpumpe und damit diejenige des Antriebsmotors konstaiit bleiben soll, so muß in gleicher Weise die Fördermenge wachsen, so daß die Prim.irpunipe sich selbsttätig und elastisch der kontinuierlichen J@nderung des Drehmomentes des Sekundärteiles anpaßt.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, (laß der zwecks Änderung der Fördermenge verschiebbar angeordnete PumpenzyIinder durch den von der Pumpe selbst erzeugten Flüssigkeitsdruck, entgegen der Wirkung einer Feder oder eines sonstigen Kraftsammlers, selbsttätig derart geregelt wird, daß das Leistungsprodukt »Flüssigkeitsmenge mal Druck« konstant bieibt und die Leistung des Getriebes ausschließlich durch Leistungsänderung der Antriebsmaschine geregelt werden kann.
  • Hier dient der feststehende, den Saugraum vom Druckraum trennende und gegen den Umlauf vom Kolben abschließende Pumpenteil zugleich als Steuerungsorgan für die Schaufeln, so daß bei jeder Stellung des Pumpenzylinders ein ruhiger, stoßfreier Cbergang der Schaufeln gesichert ist.
  • Bei Erreichung des zulässigen Höchstdruckes stellt der verschiebbare Pumpenzylinder in seiner entsprechenden Grenzstellung eine Verbindung zwischen Saug- und Druckseite her, so (laß ein sofortiger Druckausgleich eintritt und eine Überlastung des Getriebes ausgeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt, Abb.2 eine Abänderung des Primärapparates, Abb.3 (las Wechselorgan in seiner Stellung für Rückwärtslauf, Abb. -. den Pumpenzylinder in seiner Höchststellung.
  • Das Flüssigkeitswechselgetriebe besteht bei der abgebildeten Ausführungsart aus einer Kapselpumpe A als Primärapparat und einer zweiten Kapselpumpe B als Sekundärapparat, welche durch die Leitungen C und D initeinander verbunden sind. Der Primärapparat besteht iin wesentlichen aus einem von (12r Antriebsmaschine, z. B. einem Explosionsinotor, in Drehung versetzten Radkolben (x ', welcher in an sich bekannter Weise mit radial stehenden Führungsschlitzen h für die Kolbenschieber c und d versehen ist. Exzentrisch zu dein Radkolben a ist der Pumpenzylinder c angeordnet, welcher in senkrechter Richtung verschiebbar und in dein äußeren Pumpengehiuse f entsprechend geführt ist. Die obere Führung g ragt dabei bis auf den Radkolber a. und trennt dadurch die Saugseite Ir der Pumpe von der Druckseite i, sie ist mit einen i Verbindungskanal k versehen, welcher in normalem Zustande durch die Lappen I des Pumpenzylinders e verfleckt ist und erst bei der Höchststellung des Pumpenzylinders c frei wird, so daß dann Saug- und Druckseite verbunden sind. An der Unterseite ist der Pumpenzylinder e mit einem Kolben in versehen, welcher gegen die Wandungen des mit dein Druckraum i kommunizierenden Druckzylinders n abgedichtet ist. Ofnungeno und p im Pumpenzylinder gestatten der Flüssigkeit den Durchfluß durch die Pumpe. Durch je eine Verbindungsleitung q und stehen die Pumpenräume h und i mit dem Wechselorgan s in Verbindung, welches die Diuckflüssigkeit je nach seiner Stellung entweder der Leitung C oder D zuführt und infolgedessen die Sekundärpumpe in dem einen oller anderen Drehsinn in Bewegung setzt.
  • In Abb. 2 hat der Pumpenzylinder e eine andere Form, ferner ist das Führungsstück g innerhalb des Pumpenzylinders e verbreitert und dient als Steuerungsorgan für die Kolbenschieber c und d. Dadurch ist in jeder beliebigen Stellung des Pumpenzylinders ein stoßfreier Übergang der Schieber c und d gewahrt, wie auch aus Abb. d. ohne weiteres ersichtlich ist.
  • Die Bewegung des Pumpenzylinders e nach oben geschieht entgegen der Kraftwirkung einer Feder t oder eines sonstigen Kraftsammlers, dessen Spannung zweckmäßig in bekannter, auf der Zeichnung nicht dargestellter Weise regelbar ist.
  • In dem wiedergegebenen Beispiel ist das Wechselorgan s mit drei gleichlaufenden oder wenigstens nahezu gleichlaufenden Kanälenu, v und w versehen, welche durch den vierten, durch Strichelungen angegebenen Kanal x senkrecht zu ihrer Richtung umgangen werden. In Abb. i befinden sich die beiden Kanäle u und v in Betriebsstellung und leiten die Flüssigkeit aus dem Druckraum i durch Leitung q nach C, von wo sie durch die Öffnungen c, zum Rade der Sekundärpumpe gelangt und nach Verlassen desselben durch dl in die Leitung r und damit zum Saugraum h gelangt. Bei der in Abb. 3 gezeichneten Stellung sind ai und v außer Wirkung gesetzt, und die Flüssigkeit gelangt aus der Druckleitung q nach D und durchfließt die Sekundärpumpe in umgekehrter Richtung, worauf sie bei cl austritt und durch den gestrichelten Kanal x der Saugleitung r wieder zugeführt wird.
  • Das Flüssigkeitsgetriebe regelt sich selbsttätig in folgender Weise: Infolge der durch die Antriebsmaschine bewirkten Drehungen des Pumpenrades a saugen die Schieber c und d, sobald sie unter der Führung g hervorkommen, -die Flüssigkeit aus dem Raum 12. an und befördern sie unter Druck in den Raum i, aus dem sie auf den bereits geschilderten Wegen zur Sekundärpumpe gelangt und an diese ihre Energie abgibt. Bei der tiefsten Stellung des Pumpenzylinders e, in welche dieser durch die Feder t gedrückt ,#cird, ergibt sich bei einer bestimmten Umdrehungszahl des Pumpenrades a eine bestimmte Fördermenge, welche mit einem bestimmten Druck von der Sekundärpumpe aufgenommen werden muß. Der Druck, unter welchem die Flüssigkeit zwischen der Vorderseite des Schiebers c und dem Rade der Sekundärpumpe steht, herrscht auch in dem Zylindern und auf der Unterseite des Kolbens m. Ist nun der Widerstand der Sekundärpumpe zu groß, so daß sie die von der Primärpumpe geförderte Flüssigkeitsmenge nicht voll aufnehmen kann, so steigt der Flüssigkeitsdruck und bewirkt sofort ein Emporschieben des Kolbens in und damit des Pumpenzylinders e, wobei die Feder t entsprechend zusammengedrückt wird, bis ihre Spannung dem Kolbendruck bei in gleich ist. Durch (las Emporschieben des Pumpenzylinders e verringert sich jedoch der wirksame Zylinderraum, so daß die Fördermenge ohne Änderung der Primärdrehzahl um etwa so viel sinkt, als der Flüssigkeitsdruck gestiegen ist. Dieser Vorgang dauert so lange, bis sich die Fördermenge der Aufnahmefi"ihigkeit der Sekundärpumpe angepaßt hat. Wenn nun die zunehmende Sekundärdrehzahl allmählich wieder eine größere Fördermenge erforderlich macht, sinkt der Leitungsdruck, der Kolben m wird entlastet, und unter dem Druck der Feder t wird der Pumpenzylinder e wieder nach unten gedrückt. Treten plötzliche Stöße auf oder ist die Belastung der Sekundärpumpe so groß, daß, wie z. B. beim Ingangsetzen, der Druck ein übermäßig großer wird, so wird die Feder t vollständig zusammengedrückt, der Zylinder e erreicht seine Höchststellung und öffnet dabei den Ausgleich- oder Sicherheitskanal h, so daß das Wasser direkt zur Sangseite überströmen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Flüssigkeitswechselgetriebe mit umlaufendem, radial verschiebbare Schaufeln tragendem Kolben und zwecks Änderung der Fördermenge verschiebbar angeordnetem Pumpenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Pumpenzylinders durch den von der Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruck entgegen der Wirkung einer Feder oder eines sonstigen Kraftsammlers selbsttätig derart geregelt wird, daß das Leistungsprodukt »Flüssigkeitsmenge mal Druck« konstant bleibt und die Leistung des Getriebes ausschließlich durch Leistungsänderung der Antriebsmaschine geregelt werden kann.
  2. 2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende, den Saugraum vom Druckraum trennende und gegen den umlaufenden Kolben abschließende Pumpenteil als Steuerungsorgan für die Schaufeln dient.
  3. 3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet. (laß bei Erreichung des zulässigen Höchstdruckes der verschiebbare Putnpenzviinder in seiner dementsprechenden Grenzstellung eine Verbindung zwischen Saug-und Druckseite herstellt, so daß ein sofortiger Druckausgleich eintritt und eine Überlastung des Getriebes ausgeschlossen ist.
DES59341D 1922-04-01 1922-04-01 Fluessigkeitswechselgetriebe mit umlaufendem Kolben und verschiebbarem Pumpenzylinder Expired DE399273C (de)

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