DE399170C - Dauerbrandfuellofen fuer feinkoernige und grusige Brennstoffe mit hohler, von uebereinanderliegenden Kegelflaechen abgestuetzter Brennstoffsaeule - Google Patents
Dauerbrandfuellofen fuer feinkoernige und grusige Brennstoffe mit hohler, von uebereinanderliegenden Kegelflaechen abgestuetzter BrennstoffsaeuleInfo
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- DE399170C DE399170C DEL55774D DEL0055774D DE399170C DE 399170 C DE399170 C DE 399170C DE L55774 D DEL55774 D DE L55774D DE L0055774 D DEL0055774 D DE L0055774D DE 399170 C DE399170 C DE 399170C
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Description
- Dauerbrandfüllofen für feinkörnige und grusige Brennstoffe mit hohler, von übereinanderliegenden Kegelflächen abgestützter Brennstoffsäule.
Die Erfindung betrifft einen Dauerbrand- füllofen, in welchem feinl<ürnige und grusige Brennstoffe zur Verwendung kommen, wobei die Brennstoffe in Form einer hohlen Säule von fibereinanderliegenden Kegelflächen ge- tragen werden. Gemäß der Erfindung wird nun eine ganz besonders dünne und lockere Lagerung für den derart aufgeschichteten Brennstoff und ein inIglichst ungehinderter Zutritt der Verbrennungsluft zu dieseln da- durch erzielt, daß die einzelnen, clen Brenn- stoff tragenden Kegelflächen von je zwei gleichachsig ineinanderliegenden und gegen- einandergeneigten Ringen gebildet sind: die Spalten zwischen den äußeren Ringen ver- mitteln hierbei einen reichlichen Zutritt von Verbrennungsluft, wiihrend diejenigen zwi- schen den inneren Ringen die Abführung der verbrannten Gase nach dein innen angeord- neten Abzugskanal ermöglichen, ohne daß eine Vermischung der verbrannten Gase mit dein frisch aufgeschütteten Brennstoff statt- finden kann. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel dieses Ofens dargestellt. Dieser ist bestimmt zur Verbrennung hauptsächlich von Anthrazitabfall mit Korngrci13e von 4 bis 1; oder .3 bis in inni. -Es zeigt: Abb. r einen Längsschnitt durch den ge= samten Ofen, Abh.2 einen Grundriß seines oberen, den Brennstoff vorratsbehälter bildenden Teiles und Abh.3 einen Querschnitt nach Linie A-ß der Ahb. i. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, setzt sich der Ofen in der Hauptsache aus einem säulenförmigen, beispielsweise aus Eisenblech bestehenden Mantel t zusammen, Welcher auf einem Socke12 aufruht. Cber dein Ofen- mantel r ist ein Brennstoffbehälter 3 ange- ordnet, Welcher ini allgemeinen trominelför- inig ausgebildet ist, in seinem unteren Teil aber einen Trichter d bildet, der mittels seiner ringforinigen Öffnung 5 den Brennstoff an den von dein Mantel i gebildeten Verbren- nungsraum abgibt. In dein Ofenmantel r sind zwei Gruppen von übereinander ange- ordneten, verschiedenen Durchmesser be- sitzenden Ringen gelagert. Die erste, aus den äußeren Ringen 6 bestehende Gruppe setzt sich aus einer Anzahl von gußeisernen Rin- gen zusammen, zwischen deren Außenrän- (lern und dein Ofenmantel i ein ringförmiger Hohlraum ; verbleibt. Die Ringe 6 besitzen einen leicht nach innen geneigten Querschnitt, bilden also Kegelringe, und sind je finit einer Anzahl von Rippen oder Füßen 8 versehen. mittels deren sie sich unter Wahrung eines bestimmten gegenseitigen Abstandes aufein- ander bzw. auf den Sockel 2 abstützen. Iin Innern dieser Kegelringe 6 ist eine gleiche Anzahl von Ringen 9 angeordnet, welche aus einer auch gegen hohe Wärmegrade widerstandsfähigen 'lasse, z. B. Aluminium- erde oder Karborundtun, bestehen. Diese gleichfalls kegelförmigen Ringe sind mittels Rippen oder 1#iißen to derart in die äußeren Ringe (> eingehängt, daß zwischen ihnen wagerechte, schlitzförmige Zwischenräume 11 verbleiben. Die Neigung dieser inneren Ke- gelringe ist derjenigen der Ringe 6 entgegen- gesetzt, und zwar bilden hierbei die überein- anderliegenden niittleren Öffnungen dieser Ringe 9 einen gemeinsamen Abzug 12, wel- cher sich in der Mitte des Verbrennungsrau- nies über dessen ganze Höhe erstreckt. In der Verlängerung dieses Abzuges 12 ist der Brennstoffvorratsbehälter 3 mit einem mitt- leren Abzugsrohr 13 versehen, welches von einer rohrförmigen Schutzkammer 14 um- schlossen ist. Im oberen Teil des Abzugs- rohres 13 sind zwei oder mehrere Öffnun- gen 15 vorgesehen, mittels deren die in dem Brennstoffvorratsbehälter3 entwickelten Gase in das Abzugsrohr 13 entweichen können. Die zur Verbrennung erforderliche Frisch- luft wird dem Verbrennungsraum durch eine Anzahl von in verschiedenen Ebenen des Ofenmantels i angeordneten Luftöffnungen 16 zugeführt, welche nach Bedarf über den Urifang des Mantels verteilt sind und deren Ouerschnitt mit Hilfe von Klapp- oder Schiebedeckeln 17 entsprechend geregelt wer- den kann. Der Sockel 2 dient gleichzeitig als Aschenfall und ist zu diesem Zweck mit einem Aschenkasten 18 versehen. Zwischen (lein Aschenfall und dem unteren Teil des Ofenmantels i sind zwei übereinanderlie- gende Scheiben i9 und 2o angeordnet, welche dazu dienen, die zylinderförmige Brennstoffschicht in den . Rostringen zu -stützen. Diese Scheiben sind zu diesem Zweck je mit einer Anzahl von Öffnungen 21 versehen, welche unterhalb des von den bei- den Ringgruppen 6 und 9 gebildeten ring- iörmigen Hohlraumes 22 liegen. Die obere Scheibe 2o kann hierbei gegenüber der un- teren Scheibe dadurch gedreht werden, daß man sie beispielsweise mit Hilfe von bogen- f örmigen Führungsschlitzen 23 auf Führungs- zapfen 2.f der unteren Scheibe derart ver- schiebt, daß man die Öffnungen 21 dieser Scheibe mit den in der unteren Scheibe an- geordneten Öffnungen nach Bedarf in Deckung bringen kann. Um schließlich auch den Luftzug des Ofens regeln und eine allzu schnelle Absaugung der Verbrennungsgase in den Rauchfang verhin- dern zu können, ist oberhalb des Brennstoff- vorratsbehälters 3 und mittelpunktsgleich zu diesem eine zylinderförmige Kammer 25 an- geordnet, welche eine Prallscheibe 26 enthält, oberhalb deren das eigentliche Abzugsrohr 27 ansetzt. In der die Kammer 25 umgebenden ringförmigen Abschlußfläche ist der Vorrats- behälter 3 mit einer oder mehreren Einfüll- öffnungen versehen, welche durch Schiebe- öder Klappdeckel 28 verschließbar sind. Der vorstehend beschriebene Heizofen wirkt in folgender Weise: Der in den Vorratsbehälter 3 geschüttete feinkörnige Brennstoff rinnt durch die am j unteren Ende des Trichters q. vorgesehene Ringöffnung 5 in den zylinderförmigen Zwi- schenraum 22, welcher zwischen den als Feuerrost dienenden Ringgruppen 6 und 9 vorgesehen ist. Der Brennstoff verteilt sich hierbei in diesem Hohlraum als dünnwandige Schicht von zylinderförmiger Gestalt. Wenn die Verbrennung sich im Gange befindet, so breitet sich die durch die Öffnungen 16 in den Ofenmantel i eintretende Luft in dem von den Außenringen 6 und dem Mantel i gebil- deten Hohlraum 7 aus. Die Luft wird hier- bei durch die ringförmigen Roste 6 in eine entsprechende Zahl von dünnen Schichten zerlegt und tritt in dieser Form durch den Brennstoff hindurch, welcher dadurch un- unterbrochen in Brand gehalten wird. Die entstehenden Verbrennungsgase entweichen auf der Innenseite der zylinderförmigen Schicht durch die von den Innenringen g ge- bildeten Zwischenräume i i in den mittleren Abzug 12, um hierauf mittels des Abzugs- rohres-i3 den Brennstoffvorratsbehälter 3 zu durchströmen und schließlich das Abzugs- rohr 27 zu gewinnen, nachdem sie zuvor noch die Prallscheibe 26 umgangen haben. Die unter Umständen in dem Vorrats- behälter 3 sich bildenden Gase werden durch die Öffnungen 15 in das mittlere Abzugs- rohr 13 abgeleitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Dauerbrandfüllofen für feinkörnige und grusige Brennstoffe mit hohler, von übereinanderliegenden Kegelflächen abge- stützter Brennstoffsäule, dadurch gekenn- zeichnet, daß die einzelnen Kegelflächen von je zwei gleichachsig ineinanderliegen- den und gegeneinandergeneigten Ringen (6, 9) gebildet werden, wobei die Spalten zwischen den äußeren Ringen zum Luft- eintritt dienen, die Spalten zwischen den inneren Ringen (9) nach dem von letz- teren umschlossenen Gasabzugskanal (i2) führen. 2. Dauerbrandfüllofennach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasab- zugskanal (12) durch den das Ring- system (6, 9) beschickenden Vorratsbe- hälter (3) für den Brennstoff hindurch- geführt ist. 3. Dauerbrandfüllofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ringe (6) und die inneren Ringe (9) mit . Füßen oder Ansätzen (8, io) aufeinander abgestützt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL55774D DE399170C (de) | Dauerbrandfuellofen fuer feinkoernige und grusige Brennstoffe mit hohler, von uebereinanderliegenden Kegelflaechen abgestuetzter Brennstoffsaeule |
Applications Claiming Priority (1)
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DEL55774D DE399170C (de) | Dauerbrandfuellofen fuer feinkoernige und grusige Brennstoffe mit hohler, von uebereinanderliegenden Kegelflaechen abgestuetzter Brennstoffsaeule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE399170C true DE399170C (de) | 1924-07-21 |
Family
ID=7277220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL55774D Expired DE399170C (de) | Dauerbrandfuellofen fuer feinkoernige und grusige Brennstoffe mit hohler, von uebereinanderliegenden Kegelflaechen abgestuetzter Brennstoffsaeule |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE399170C (de) |
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0
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