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DE398753C - Lenkvorrichtung fuer dreirdaedrige Fahrzeuge mit einem lenkbaren Einzelrad - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer dreirdaedrige Fahrzeuge mit einem lenkbaren Einzelrad

Info

Publication number
DE398753C
DE398753C DEH90255D DEH0090255D DE398753C DE 398753 C DE398753 C DE 398753C DE H90255 D DEH90255 D DE H90255D DE H0090255 D DEH0090255 D DE H0090255D DE 398753 C DE398753 C DE 398753C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
fork
steering
vehicle
chassis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH90255D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH90255D priority Critical patent/DE398753C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE398753C publication Critical patent/DE398753C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/06Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels
    • B62D61/08Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels with single front wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für dreirädrige Fahrzeuge mit einem lenkbaren Einzelrad. Die Erfindung bezieht sich auf dreirädrige Fahrzeuge, z. B. motorgetriebene Dreiräder, hei denen die Lenkung durch ein einzelnes Rad bewirkt wird, und bezweckt, durch Schrägstellen des Rades beim Lenken eine erhöhte Sicherheit gegen Umschlagen des Fahrzeuges in Kurven bei hoher Geschwindigkeit zu geben.
  • Ein weiterer Zweck ist, eine verbesserte Lagerung des Lenkrades am Fahrgestell zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Vorderradgabel an ihrem Kopf nachgiebig und universalgelenkig und an ihren unteren Gabelenden mittels universal angelenkter Streben mit dem Fahrgestell so verbunden ist, daß das Vorderrad bei einer Lenkeinstellung durch eine an der Radgabel in Zapfen gelagerte und auf einem zweckmäßig bogenförmigen Führungsteil gleitende Lenkgabel eine der Innenseite der durch das Fahrzeug zu beschreibenden Kurve zugeneigte Stellung einnimmt. Durch eine solche Bauart wird der Schwerpunkt des Fahrzeuges mit Bezug auf die Unterstützungspunkte nach der inneren Seite der Kurve zu verschoben, sobald das Vorderrad zur Lenkung des Fahrzeuges bewegt wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. t eine perspektivische Ansicht der einen Ausführungsform eines dreirädrigen i Fahrzeuges, Abb. 2 eine teilweise perspektivische Seitenansicht davon und Abb.3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform.
  • Die Seitenteile r, z eines Fahrgestells werden an. hren hinteren Enden von der Hinterachse 2 in der dargestellten oder einer anderen geeigneten Weise getragen. Das lenkbare Vorderrad 3 trägt das vordere Ende des Fahrgestells und ist vorn in der Mitte des Fahrzeuges gelagert, getragen durch eine rückwärts geneigte Gabel =2. Die Gabel 12 ist an ihrem Kopf durch ein Kugel- oder Kardangelenk g mit dem äußeren Ende einer Federaufhängung 8 verbunden.
  • Die Federaufhängung 8 besteht aus zwei Blattfedern, die an ihren vorderen Enden miteinander verbünden sind und nach hinten auseinanderlaufen, wo sie beispielsweise an der Spritzwand q. an dem Fährgestell befestigt sind. Der vordere Teil des Fahrgestells ist an dem Hauptteil der Federn durch ein Joch 2 aufgehängt, wobei die Enden des Joches 2 an den Seitenteilen t, r des Fahrgestells befestigt sind.
  • Das untere _ Ende der Gabel 12 wird vor der Mitte des Gestelles durch zwei besondere Streben 16 gehalten, deren Hinterenden an den vorderen Enden der Seitenteile z, z des Fahrgestells mit Kugel- oder Kardangelenken rD- angeschlossen sind.
  • Die Streben 16 laufen nach ihren vorderen i Enden zu zusammen, und diese sind mit den entsprechenden Teilen der Gabel 12 durch Kugel- oder Kardangelenke 17 verbunden. Ferner ist eine Lenkgabel ig vorgesehen, die mit ihren Armen durch Lagerzapfen mit der Gabel 12 verbunden ist. Das Kopfende der Lenkgabel wird durch einen zweckmäßig bogenförmigen Führungsteil 2o beweglich getragen, das zwischen den Seitenteilen i, i des Fahrgestelles angebracht ist.
  • Um die Lenkgabel zur Lenkung des Vorderrades zu bewegen, ist ein biegsames Glied 36 in Gestalt eines Bandes, Seiles oder einer Kette angeordnet, das mit seinen Enden am Gabelkopf der Lenkgabel ig befestigt ist und um Laufrollen 37 an den Seitenteilen des Fahrgestelles und weiter rückwärts um eine am unteren Ende einer senkrechten Lenkwelle 39 angebrachte Trommel, Scheibe oder ein Kettenrad 38 läuft. Die Lenkwelle 39 ist in Lagern 4o an der Spritzwand 4 gelagert und trägt an ihrem oberen Ende ein Lenkhandrad 41.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform besteht die Federaufhängung 8 aus zwei Blattfedern, die nach vorn von den Seitenträgern des Fahrgestells ausgehen. Die Radgabel i2 ist durch Kugel- oder Kardangelenk 42 mit einem Jochteil 43 verbunden, der mit seinen Enden an den äußeren Enden der Federn 8 angebracht ist. Das Joch ist mit einem Strebenpaar 44 verbunden, das an seinen hinteren Enden mit einem Teil des Fahrzeuges, beispielsweise mit dem Wagenkastentragegestell, verbunden ist, während seine vorderen Enden am Joch befestigt sind.
  • Die Lenkgabel und die Streben sind den schon für Abb. i und 2 beschriebenen ähnlich, ebenso die Lenkvorrichtung selbst, mit der Ausnahme, daß die Lenkkette oder das Seil nach oben über eine an der Lenkspindel 46 angebrachte Scheibe, Trommel oder ein Kettenrad 45 läuft, und daß die Steuerspindel etwa wagerecht in an der Spritzwand und dem Traggestell angebrachten Lagern gelagert ist.
  • Es ist nun ersichtlich, daß, weil das untere Ende der Radgabel i2 zwischen den nach vorn zusammenlaufenden Streben 16 gehalten wird, die Drehung der senkrechten Radgabel i2 durch die Lenkgabel ig ein seitliches Ausweichen der vorderen Enden der Streben 16 und mit ihnen des unteren Endes der senkrechten Vorderradgabel 12 hervorgerufen wird. Diese seitliche Bewegung wird klarer verständlich, wenn man annimmt, daß das Hinterende der Lenkgabel ig durch die Lenkkette 36 nach rechts gezogen wird. Das Vorfierende der linken Strebe 16 wird dann ebenso nach rechts verschoben, und in gleicher We:se das Vorderende dür rechten Strebe 16 nach rechts und nach vorn abgedrängt. In jedem Bewegungsfalle der Lenkgabel wird der Schmerpunkt des Fahrzeuges gegenüber dem Berührungspunkte des Lenkrades mit der Fahrbahn nach dem Mittelpunkt der Kurve zu - verschobrn. Mit andren Worten: Der Unterstützungspunkt des Vorderrades wird in der Kurve nach außen verschoben. Es wird dadurch also eine sicherere Unterstützung des Fahrzeuges erzielt, die erhöht wird dadurch, daß das obere Ende der Vorderradgabel 12 nicht seitlich verschoben wird und dadurch tei der geneigten Stellung der Radgabel 12 und des Vorderrades die seitliche Verschiebung des Unterstützungspunktes nach der Außenseite der Kurve zu eine um so größere ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung sich nicht auf die Verwendung von Motordreirädern beschränkt, sondern auch für andere Fahrzeuge, wie dreirädrige Spielzeuge, Kraftschlitten, dreirädrige Wagen, die entweder durch Motorkraft oder auf andere `'eise angetrieben werden, Verwendung finden kann.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Lenkvorrichtung für dreirädrige Fahrzeuge mit einem lenkbaren Einzelrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Radgabel (12) an ihrem Kopf universalgelenkig und an ihren unteren Gabelenden mittels universal angelenkter Streben (16) mit dem Fahrgestell so verbunden ist, daß das Rad bei seiner Lenkeinstellung eine der Innenseite der durch das Fahrzeug zu beschreibenden Kurve zugeneigte Stellung einnimmt.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radgabel (12) mit einer Lenkgabel (ig) verbunden ist, die in an sich bekannter Weise auf einem zweckmäßig bogenförmig geformten Führungsteil (2o) gleitet.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radgabel (12) und die Lenkgabel (i9) annähernd im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radgabel (12) an ihrem Kopf unmittelbar in einer Blattfederaufhängung (8) oder in einem von einem Blattfederpaar getragenen Joch (43) gelagert ist.
DEH90255D 1922-06-25 1922-06-25 Lenkvorrichtung fuer dreirdaedrige Fahrzeuge mit einem lenkbaren Einzelrad Expired DE398753C (de)

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Publication Number Publication Date
DE398753C true DE398753C (de) 1924-07-12

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ID=7165813

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DEH90255D Expired DE398753C (de) 1922-06-25 1922-06-25 Lenkvorrichtung fuer dreirdaedrige Fahrzeuge mit einem lenkbaren Einzelrad

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