DE397544C - Mehrfachsicherungsschraubstoepsel - Google Patents
MehrfachsicherungsschraubstoepselInfo
- Publication number
- DE397544C DE397544C DEW63984D DEW0063984D DE397544C DE 397544 C DE397544 C DE 397544C DE W63984 D DEW63984 D DE W63984D DE W0063984 D DEW0063984 D DE W0063984D DE 397544 C DE397544 C DE 397544C
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- Germany
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- contact
- fuse
- locking screw
- cartridge
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/26—Magazine arrangements
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 21. JUNI 1924
AM 21. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT .
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 59
(W 63984
Franz Wesp in Schönbrunn b. Wunsiedel, Bayern.
Mehrfachsicherungsschraubstöpsel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1923 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1923 ab.
Die Erfindung betrifft einen Mehrfach- '. kontakt mitnehmenden Schaltdeckel besteht,
sicherungsschrauibsto'psäl, der aus einem den ' Das Wesen der Erfindung· besteht darin, daß
Gewinde- und den Fußkontakt. tragenden ' der Schaltkontakt hochkantig mit seinem
Unterteil, einer abnehmbaren, die auswechsel- einen Ende eine den Deckel und den Stöpsel-
baren Sicherungseinsätze enthaltenden Mehr- ' unterteil zusammenhaltende, fest im oberen
fachpatrone und einem den federnden Schalt- ; Teil der Mehrfachpatrone sitzende Mittel-
kontakthülse an ihrem oberen aus der Patrone vorstehenden Ende klajnmerartig umfaßt und
daß das freie Ende des mit den Sicherungseinsätzen zusammenwirkenden Schaltkontaktes
in einem rechtwinkligen, U-förmig zurückgebogenen flachen Schenkel endigt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und es
zeigen:
ίο Abb. ι einen Querschnitt durch den ganzen
Sicherungsstöpsel,
Abb. 2 eine Seiten- sowie Drauf- und Unteransicht der Trommel,
Abb. 3 einen Querschnitt und eine Unteransicht
des Deckels,
Abb. 4 eine Seitenansicht des Stöpselunterteiles,
Abb. 5 die Kontaktfeder schräg von oben gesehen und
ao Abb. 6 einen auswechselbaren Sicherungseinsatz.
Der in der Zeichnung veranschaulichte Sicherungsstöpsel besteht zunächst aus dem
Hauptiisolierkörper, nämlich der Trommel 1,
*5 in der sich im Kreise angeordnet mehrere Kanäle 2 zur Aufnahme der auswechselbaren
Sicherungseinsätze 3 befinden. Die Kanäle sind auf einer Seite, wo der Sicherungseinsatz
anliegt, abgeflacht und am oberen Ende mit einer ebenso tiefen wie breiten Erweiterung
versehen, in der teilweise die obere Kontaktfläche der Sicherungseinsätze zu liegen
kommt; nach unten zu verjüngen sich die Kanäle und laufen vierkantig aus. In diesen
Ausläufern sitzt je ein Gabelkontakt 4, welche untereinander durch den etwas über die
Trommel vorstehenden Kontaktring 5 verbunden sind. In der Mitte hat die Trommel ein rundes Paßloch 6, das beim Ringbolzensystem
Verwendung findet. Nach oben läuft das Paßloch in einem Vierkant 7 aus, in dlem
fest eingekittet die Gewindebüchse 8 sitzt, deren über die Trommel hinausragender Teil
rund abgesetzt ist. Um diesen Teil bewegt sich mit festem Druck anliegend frei drehbar
die Kontaktfeder 9. Die Kontaktfeder ist teilweise in dem Schlitz 11 des Deckels 10
eingekittet und wird durch die in der Aussparung 12 befindlichen Flachkopfschraube
13 festgehalten. Um die Schraube lösen zu können, wird durch den Schlitz 14 ein passender
Schlüssel 15 eingeführt. Der mittels der Befestigungsschraube 16 festgehaltene Stöpselunterteil
17 hat um seinen äußeren Durchmesser einen Edisongewindering 18, der mit
setiner oberen Kante fest gegen den Kontaktring 5 gepreßt wird. Im Baden des Stöpselunterteiils
befindet sich eine Aussparung, in der der Paßfuß 19 sitzt.
Wird der Sicherungsschraubstöpsel in ein Siicherungselement eingeschraubt, so fließt der
Strom über die Befestigungsschraube 16, die Gewindebuchse 8, die Kontaktfeder 9, den
eingeschalteten Sicherungseinsatz 3, den Gabelkontakt
4 und den Kontaktring 5 zum Gewindering 18. Erfolgt ein Kurzschluß, so
schmilzt der Sicherungseinsatz ab, wodurch die \^erbindung zwischen 9 und 4 unterbrochen
wird. Dreht man nun den Deckel, bis er in den nächsten Kanal einschnappt, so ist der nächste Sicherungseinsatz
eingeschaltet. Ein Linksdrehen des Deckels ist ausgeschlossen, da die Kontaktfeder 9 in diesem Falle an die Wand
des Kanals anschlägt und sich nicht weiterdrehen läßt, während sie nach rechts über dieselbe
hinweggleitet. Sind sämtliche Einsätze verbraucht, so werden mittels des Schlüssels
15 der Deckel 10 abgenommen, neue Sicherungseinsätze
eingesetzt, der Deckel wieder aufgesetzt und mit der Schraube 13 befestigt,
worauf der Sicherungsstöpsel von neuem verwendbar ist und auf diese Weise dauernd
bleibt. Soll der Sicherungskörper bei einem Ringbalzenelement verwendet werden, so fällt
der Stöpselunterteil 17 fort. Der auf diese Weise verkürzte Sicherungskörper wird mit
dem Paßlooh 6 über den Mittelbolzen des Elements gesteckt und auf diesem mittels der Gewindebüchse
8 festgeschraubt, worauf die Sicherung in der zuvor beschriebenen Weise wirkt, nur daß jetzt der Strom durch die Gewindebüchse
8 ein- und am Kontaktring 5 austritt.
Claims (1)
- Pate nt-An s PRU ch:Mehrfachsicherungsschraubstöpsel mit einem den Gewinde- und den Fußkontakt tragenden Unterteil, einer abnehmbaren, die auswechselbaren Sicherungseinsätze enthaltenden Mehrfachpatrone und einem den federnden Schaltkontakt mitnehmenden Schaltdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt hochkantig mit seinem einen Ende eine den Deckel und den Stöpselunterteil zusammenhaltende, fest im oberen Teil der Mehrfachpatrone sitzende Mittelkontakthülse an ihrem oberen aus der Patrone vorstehenden Ende klammerartig umfaßt und daß das freie Ende des mit den Sicherungseinsätzen zusammenwirkenden Schaltkontaktes in einem rechtwinkligen, U-förmig zurückgebogenen flachen Schenkel endigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERUN. GEDKUCKT IM DSK
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW63984D DE397544C (de) | 1923-06-02 | 1923-06-02 | Mehrfachsicherungsschraubstoepsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW63984D DE397544C (de) | 1923-06-02 | 1923-06-02 | Mehrfachsicherungsschraubstoepsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397544C true DE397544C (de) | 1924-06-21 |
Family
ID=7607017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW63984D Expired DE397544C (de) | 1923-06-02 | 1923-06-02 | Mehrfachsicherungsschraubstoepsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397544C (de) |
-
1923
- 1923-06-02 DE DEW63984D patent/DE397544C/de not_active Expired
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