DE397167C

DE397167C - Klammerstativ

Info

Publication number: DE397167C
Application number: DER57516D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-12-28
Filing date: 1922-12-28
Publication date: 1924-06-14

Description

Klammerstativ. Bekannt sind Klammerstative mit zwei scherenartig miteinander verbundenen Schenkeln, die gegebenenfalls in der Gebrauchslage durch eine Strebe abgestützt werden, und die mit Schraubspannvorrichtungen versehen sind, die zwar in gewissen engen Grenzen eine Einstellung der Stativschenkel ermöglichen, jedoch in bezug auf die Handhabung des Stativs nicht allen Anforderungen genügen, da ihre Lage zu den Schenkeln des Stativs gegeLen ist und nicht beliebig verändert werden kann entsprechend der je- weilig erforderlichen Spreizung der Stativschenkel.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, und sie Lesteht darin, daß die Lager der Schraubspaniivorr ichtung auf den Schenkeln l.elie'>ig ein- und festgestellt werden können, je nachdem es die beabsichtigte Spreizung der Schenkel erfordert.
Ein weiteres 'Xlerkinal der Erfindung besteht in der besonderen =Ausbildung der einen Teil der Spannschraube bildenden Mutter, die auf dem Schaft der Schraube in Achsrichtung verstellt werden kann, ohne in die Gewindegiinge einzugreifen, wodurch die Einstellmöglichkeit der Stativschenkel vereinfacht und beschleunigt wird. Hier;.ei sind Vorkehrungen getroffen, uni beim Anziehen der Schraubspannvorrichtung unter Vermittlung des Gewindes ein zuverlässiges Festhalten der Mutter zu sichern.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. i eine Seitenansicht des Stativs in Gebrauchsstellung, beispielsweise an einem Baumstamm l:efestigt, Abb.2 eine Draufsicht zu Abb. i.
Abb. 3 zeigt das Stativ zusammengelegt. Abb. 4. und 5 zeigen Einzelheiten im Schnitt und Ansicht.
In Lekannter Weise sind die scherenartig miteinander verbundenen Schenkel a, a an ihrem Scheitelpunkt von einer Strel;e b abgestützt, welche l.ei c angelenkt ist und zweckinäßig die Länge der Schenkel a, a hat. Die Schenkel a, a und die Strehe h haben an ihrem freien Ende je einen Dorn d, die beim Anbringen des Stativs in der Gebrauchslage, z. B. an dein Baumstamm e in diesen eingetrieben werden. In dieser Stellung werden die Schenkel a, a mittels einer Spannvorrichtung festgehalten, welche im wesentlichen aus einer an beiden Schenkeln geführten Spannschraube f und einer auf diese aufgesetzten Mutter g besteht. Die Führung der Spannschraube f erfolgt gemäß der Erfindung mittels auf den Schenkeln a, a verschiebbarer Lager h, die entsprechend der gewünschten Spreizung der Schenkel in verschiedenen Stellungen an den Schenkeln festgestellt werden können. Zu diesem Zwecke haben die Schenkel Sperrnuten i, in die entsprechende Ansätze k der Lager h eingreifen. Die -Mutter g kann erfindungsgemäß in Achsrichtung mehrteilig ausgeführt sein. Ihre Teile werden mittels eines federnden Ringes l so zusammengehalten (Abb, q.), daß die Mutter aus den Gewindegängen der Schraube f ausgelöst und ohne Schraubbewegungen in Längsrichtung der Schraube f verschoben werden kann, so daß eine schnelle und bequeme Einstellung der Mutter g auf den jeweils beabsichtigten und erforderlichen, durch die Spreizung herbeigeführten Abstand der Schenkel möglich ist.
1,"m ein sicheres Erfassen der zugehörigen Gewindegänge keim Eingriff der Mutter g finit der Spannschraube f zu gewährleisten, befindet sich auf dem Schaft der Schraube f erfindungsgemäß eine Büchse r, welche eine tricbterförinige, gegen die Mutter g gerichtete Erweiterung s hat und beim Anziehen der Mutter g deren Teile umschließt und an die Gewindegänge der Schraube f fest herandrückt.
Das Stativ kann nach dem Zusammenlegen unter möglichst geringerRaumheanspruchung, z. B. in der Rocktasche, untergebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klammerstativ mit scherenartig miteinander verbundenen Schenkeln, die in der Gebraticlislage des Stativs durch eine gemeinsame Strebe stützbar und durch eine Schraubverbindung einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (la) der Verbindungsschraube (f) auf den Schenkeln (a, a) entsprechend der beabsichtigten Spreizung der Schenkel zweckmäßig mittels Sperrnuten (i) und Ansätze (k) ein- und feststellbar sind.
2. Klammerstativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschraul:e (f) eine in Achsrichtung unterteilte -Mutter (g) trägt, deren Teile durch ein federndes Glied (d, Abb. .a. und 5) miteinander verbunden sind.
3. Klaininerstativ nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine entsprechend geformte, gegen das eine Lager (h) gestützte Hülse (r), welche die Teile der Mutter (g) zum Eingriff in die Gewindegänge der Schraube (f) beim Anziehen der Schraubverbindung (f, g) erfaßt.