Claims (3)
Der Gas- oder Luftstrahl trifft gegen eine als Elektrode dienende Aufprallplatte P, die hohl ausgebildet ist und durch Wasser, gekühlt werden kann, das über das Rohr D eintritt und durch den Stutzen T abläuft. Der über die Antenne A und die Erde E verlaufende Kreis kann mit dem primären Schwingungskreis durch die Spulen L, S, z. B. auf konduktivem Wege, gekuppelt sein. Das Mundstück M mit angeschlossenem Rohr 0 dient zum Beeinflussen des Gas- oder Luftstrahles zwischen den Elektroden N, P. Infolge der platten- bzw. düsenförmigen Ausbildung der Elektroden P und N erfolgt die elektrische Entladung im Primärkreis streng nach einer Richtung und ist aperiodisch und gedämpft, da der Stromdurchgang sich leicht nach der einen Richtung, aber mit großen Schwierigkeiten nach der entgegengesetzten Richtung vollzieht. Infolgedessen ist es unnötig, den ausstrahlenden Kreis A, S, L, E auf den Primärkreis abzustimmen. Für gewöhnlich geht ein Strom von rasch aufeinanderfolgenden, in einer Richtung laufenden elektrischen Entladungen von der Düse N zu der Platte P und infolgedessen wird praktisch eine kontinuierliche Reihe von Wellen von der Antenne ausgestrahlt. Wenn aber das Mundstück M besprochen wird, veranlassen die Tonschwingungen bei dem Rohrende O den Gas- oder Luftstrom, der aus der Düse N kommt, sich nach außen bzw. wieder nach innen zurück auszubreiten und zu verschieben, und zwar in vollkommener Übereinstimmung mit den einzelnen Tonschwingungen. Dadurch wird die Leitfähigkeit dieses Gasstrahles derart beeinflußt, daß die Energie der primären Entladung in Übereinstimmung mit der Sprache verändert wird. Dies ruft hinwiederum eine ähnliche Veränderung der Amplituden der Wellen oder Wellenzüge hervor, die vom Antennensystem ausgestrahlt werden, wodurch die Zeichenübertragung durch den Raum erfolgt. Die Anordnung nach Abb. 2 weicht dadurch von der Abb. 1 ab, daß die eine der beiden Elektroden, die durch den Luft- oder Gasstrahl überbrückt werden, die Gestalt einer kleinen Scheibe R hat, die an dem Ende eines Stabes angebracht und in einem kurzen Abstand, vorzugsweise von 0,8 bis 3,2 mm von der anderen Elektrode P umgeben ist, die als ein mit Flanschen versehener Ring ausgebildet ist. Für gewöhnlich ist der aus der Düse N kommende Gasstrahl so eingestellt, daß er nur die Scheibe R trifft. Der Widerstand des ringförmigen Luftraumes zwischen R und P ist gering, und infolgedessen bleiben das ionisierte j Gas oder die Metalldämpfe in diesem Ring- ! raum, so daß der Lichtbogen nicht oder praktisch nicht schwingt. Wenn dagegen die aus dem Rohrende O kommenden Tonschwingungen den Gasstrahl stören und ihn zum Schwanken bringen, macht sich sofort eine Einwirkung ; auf die Leitfähigkeit des Ringraumes bemerkbar, wodurch die Schwingungsenergie unmittelbar gesteuert wird. Die Stromquelle ist in : Abb. 2 durch einen Wechselstromgenerator G' vorzugsweise von einer Frequenz von mehreren tausend Perioden gegeben, der über den Trans- : formator B an den primären Schwingungskreis angeschlossen ist. In Abb. 3 ist die Lichtbogenstrecke R, P unmittelbar in die Erdverbindung E des Antennensystems A gelegt, das von einer primären j Quelle von Hochfrequenzschwingungen in der ι üblichen Weise durch einen Schwingungstransformator L, S Energie erhält. Die Leitfähigkeit der Gasstrecke wird mittels des au? der Druckdüse N kommenden Gasstrahles und des von der Morsetaste K' gesteuerten Tonsummers F nahe der Düse N beeinflußt. Der Tonsummer F wird durch die Batterie H gespeist und steuert seinerseits den Gasstrahl. An Stelle von gewöhnlichen Luftstrahlen kann z. B. auch Leuchtgas verwendet werden, das durch Anreicherung mittels Salze, wie Natrium oder Kalium, leitfähiger gemacht ist. Natürlich können auch andere Gase benutzt werden. Paten τ-Ansprüche:The gas or air jet strikes an impact plate P serving as an electrode, which is hollow and can be cooled by water, which enters via the pipe D and runs off through the connection piece T. The circle running over the antenna A and the earth E can be connected to the primary oscillating circuit through the coils L, S, z. B. be coupled in a conductive way. The mouthpiece M with connected tube 0 is used to influence the gas or air jet between the electrodes N, P. Due to the plate or nozzle-shaped design of the electrodes P and N, the electrical discharge in the primary circuit takes place strictly in one direction and is aperiodic and damped , since the passage of current is easy in one direction, but with great difficulty in the opposite direction. As a result, it is unnecessary to tune the radiating circle A, S, L, E to the primary circle. Usually a stream of rapidly successive unidirectional electrical discharges goes from the nozzle N to the plate P and, as a result, a virtually continuous series of waves is emitted from the antenna. However, when the mouthpiece M is discussed, the sound vibrations at the pipe end O cause the gas or air flow coming from the nozzle N to spread outwards and back inwards again, in perfect accordance with the individual Sound vibrations. Thereby the conductivity of this gas jet is influenced in such a way that the energy of the primary discharge is changed in accordance with the language. This in turn causes a similar change in the amplitudes of the waves or wave trains emitted by the antenna system, which causes the transmission of symbols through space. The arrangement according to Fig. 2 differs from Fig. 1 in that one of the two electrodes, which are bridged by the air or gas jet, has the shape of a small disc R attached to the end of a rod and in one short distance, preferably 0.8 to 3.2 mm from the other electrode P is surrounded, which is designed as a ring provided with flanges. Usually the gas jet coming from the nozzle N is adjusted so that it hits the pane R only. The resistance of the ring-shaped air space between R and P is low, and as a result the ionized gas or metal vapors remain in this ring! space, so that the arc does not oscillate or practically does not oscillate. If, on the other hand, the sound vibrations coming from the end of the pipe disturb the gas jet and cause it to fluctuate, an effect occurs immediately; noticeable on the conductivity of the annulus, whereby the vibration energy is directly controlled. The power source is given in: Fig. 2 by an alternating current generator G 'preferably with a frequency of several thousand periods, which is connected via the transformer B to the primary oscillating circuit. In Fig. 3, the arc path R, P is placed directly in the earth connection E of the antenna system A, which receives energy from a primary source of high-frequency vibrations in the usual manner through a vibration transformer L, S. The conductivity of the gas line is measured by means of the au? the gas jet coming from the pressure nozzle N and the buzzer F near the nozzle N controlled by the Morse code key K '. The tone buzzer F is fed by the battery H and in turn controls the gas jet. Instead of ordinary air jets z. B. also luminous gas can be used, which is made more conductive by enrichment with salts such as sodium or potassium. Of course, other gases can also be used. Sponsorship τ claims:
1. Sender für drahtlose Telephonie und
Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise in den Stromweg der elektrischen Schwingungen
geschalteter Luft- oder Gasstrahl aus einer Düse unter Druck gegen eine Prallscheibe,
die gekühlt sein kann, gelenkt und beim Austritt aus der Düse durch ein Mundstück
besprochen oder durch einen von einer Morsetaste gesteuerten Tonsummer beeinflußt
wird.1. Transmitter for wireless telephony and
Telegraphy, characterized in that a known manner in the current path of the electrical oscillations
switched air or gas jet from a nozzle under pressure against a baffle plate,
which can be cooled, directed and when exiting the nozzle through a mouthpiece
discussed or influenced by a tone buzzer controlled by a morse key
will.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallscheibe von
einem Ring in kurzem Abstand umgeben ist und der Zwischenraum zwischen Ring und Scheibe in seiner Leitfähigkeit bei
Beeinflussung des Luft- oder Gasstrahles verändert wird. no2. Transmitter according to claim 1, characterized in that the baffle plate of
is surrounded by a ring at a short distance and the space between the ring and disk in its conductivity
Influencing the air or gas jet is changed. no
3. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft- oder Gasstrom
in seiner Leitfähigkeit durch Zugabe von Stoffen, z. B. Salzen, erhöht ist.3. Transmitter according to claim 1, characterized in that the air or gas flow
in its conductivity by adding substances such. B. salts, is increased.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.