[go: up one dir, main page]

DE396870C - Vorrichtung zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen

Info

Publication number
DE396870C
DE396870C DEG48758D DEG0048758D DE396870C DE 396870 C DE396870 C DE 396870C DE G48758 D DEG48758 D DE G48758D DE G0048758 D DEG0048758 D DE G0048758D DE 396870 C DE396870 C DE 396870C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
polishing
holder
rail
drawing dies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG48758D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL GALECKI
Original Assignee
CARL GALECKI
Publication date
Priority to DEG48758D priority Critical patent/DE396870C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE396870C publication Critical patent/DE396870C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/48Single-purpose machines or devices for grinding walls of very fine holes, e.g. in drawing-dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen. Es ist bekannt, daß die beim Drahtziehen unrund und rauh gewordenen oder nicht den gewünschten Durchmesser habenden Ziehsteine nachgebohrt oder poliert werden müssen. Es wurden bisher dazu zweierlei Maschinen verwandt. Bei den ersteren, sogenannten einspindligen Poliermaschinen, ist die Spindel, an welcher der Ziehstein befestigt wird, wagerecht angeordnet und bei den letzteren, sogenannten mehrspindligen Poliermaschinen, sind mehrere Spindeln senkrecht in einem gemeinschaftlichen Lagerrahmen vereinigt. Die erstere hat aber einmal den Nachteil, daß sie viel Platz gebraucht und der Ziehsteinpolierer die Maschinen nicht gleichzeitig übersehen kann. auch lassen sich de Ziehsteine sehr schwer längere Geit zentrisch an der Spindel befestigen, da sie durch die Schwerkraft leicht aus der Lege gebracht werden. Aus dem gleichen Grunde läßt sich das zum Schleifen benötigte, mit 01 angerührte Diamantpulver schlecht in der Ziehsteinbohrung festhalten. Mit den mehrspindligen Poliermaschinen mit senkrechten Spindeln kann man die Ziehsteine aber auch nur auf zweierlei Art polieren, und zwar entweder mit durch die in wagerechter Richtung sich hin und her bewegende Gleitschiene hervorgerufenem Ausheben der Nadel oder bei stillstehender Gleitschiene ruhender Nadel. Bei diesen zuletztgenannten Maschinen schwingen sämtliche Nadeln, je nach der Einstellung, immer in gleichem Winkel. Da aber der Eingang (Vorarbeit) bei den Ziehsteinen selten den gleichen Winkel hat, so drücken sich die in spitzem Winkel vorgearbeiteten Ziehsteine oft ab, während die in stumpferem Winkel vorgearbeiteten Ziehsteine noch nicht an der äußersten Stelle von der Nadel poliert werden. Außerdem kann man alle Ziehsteine gleichzeitig nur mit einer Schrägstellung der Nadel polieren, während jedoch, je nach dem Fortschritt im Polieren, eine verschiedene Schrägstellung der Nadel oder eine Senkrechtstellung der Nadel erforderlich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels deren diese Mängel beseitigt sind und jede Spindel ihren Ziehstein getrennt polieren kann. Das Neue besteht darin, daß man den Halter mit der Nadel je nach Bedarf mit beliebiger Schrägstellung oder auch in genau senkrechter Lage geradlinig ausheben lassen oder, wenn es ein Ziehstein erfordert, man auch mit stillstehender Nadel in schräger oder senkrechter Lage polieren kann. Dadurch ist man imstande, jeden Ziehstein bei dem Polieren gesondert zu behandeln, während man vorher nur imstande war, alle Steine unter gleichem Winkel zu polieren. Dadurch wird an Zeit und an dem teuren Diamantpulver gespart, außerdem ein besser auspolierter und runder Ziehstein hergestellt. Ein besonderer Vorteil ist, daß das Einstellen des Aushubs des Nadelhalters weniger Zeit und Mühe erfordert als bei den alten Vorrichtungen, bei denen es durch Festschrauben eines Stellringes erfolgte, während es hier durch nur einige Umdrehungen erreicht wird.
  • Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. t die Vorderansicht einer vierspindligen Poliervorrichtung, Abb. a und 3 zwei verschiedene Schieber mit Vierkantloch zur Aufnahme des Nadelhalters, Abb. q. und 5 zwei verschiedene Schieber zum Feststellen des Nadelhalters, um die Nadel in gewünschter Höhe zu halten.
  • Zwischen zwei senkrechten Becken l befinden sich zwei Lagerhalterschienen k, welche verstellbar sind; sie dienen zur Aufnahme der Spindeln f, auf denen die Ziehsteine, welche der gefaßt oder mit Schellack auf eine a.eY1scheibeaufgekittetsiiid, befestigt werden. Auf dem Nadelhalter g befindet sich ein verstellbarer Schieber d, welcher in seiner unteren Hälfte, je nach dem Ausschnitt im Schieber c, einen drei-, vier- oder vieleckigen Querschnitt hat. a ist eine Exzentervorrichtung, um die Schiene b auf und nieder zu bewegen. e ist eine Zahnradübersetzung, welche dazu dient, die beiden Exzenter a gleichmäßig auf und nieder zu bewegen. Um den Hub der Schiene b zu regeln, ist eine Schraube h angebracht, die durch die Mutter m auf- und niedergeschraubt werden kann. Die Schraube h trägt an ihrem oberen Ende einen Ansatz, welcher der Schiene b an ihren Enden als Führung dient. c' und c2 bezeichnen zwei verschiedene Ausführungen des auf der Schiene b verstellbaren Schiebers c. Sie tragen hier beispielsweise Vierkantausschnitte, welche als Führung der Schieber d dienen. d' und d2 sind zwei Ausführungen des Schiebers d; die erstere d' trägt über dem Ansatz ein konisches Gewinde und wird durch das Anziehen der Mutter n auf den Nadelhalter g festgeklemmt. Die andere d2 kann auf dem an seinem oberen Ende ein Gewinde tragenden Nadelhalter g auf- und niedergeschraubt werden.
  • Durch Antrieb der Spindel f wird der darauf befestigte Ziehstein in eine schnelldrehende Bewegung gebracht, dann führt man die Poliernadel, welche in dem Nadelhalter g steckt, in die Ziehsteinbohrung ein, stellt dann den auf dem Halter g sitzenden Schieber d so ein, daß die Poliernadel durch das Heben der Schiene b etwas angehoben wird. Die Schiene b kann statt durch die Exzentervorrichtung a auch durch eine andere Vorrichtung in eine senkrecht auf und nieder gehende Bewegung versetzt werden, und zwar je nachdem man die Stellschraube h eingestellt hat. Bei kleinerem Durchmesser der Ziehsteine verkleinert man gewöhnlich den Hub der Nadel, während man ihn bei größerem Durchmesser vergrößert. Der Schieber c ist auf der Schiene b seitwärts verstellbar, er trägt in der Mitte einen drei-, vier- oder vieleckigen Ausschnitt, in welchen der verstellbare Schieber d paßt. Durch die Auf- und Niederbewegung der Schiene b wird der Halter g mit der darin steckenden Nadel durch den Ansatz des verstellbaren Schiebers d auf und nieder bewegt, so daß stets neuer Diamantstaub zwischen die Bohrung und die Poliernadel gelangen kann. Um die sich bildenden Kanten und Ausbrüche beim Ein- oder Ausgang des Bohrkanals zu brechen und zu polieren, was bei einem Ziehstein sehr wesentlich ist; damit der Draht eine glatte Ein- und Austrittsfläche hat, stellt man den Schieber c so weit seitwärts als nötig ist, um die äußerste Bohrwandung der Vor- oder Entgegenarbeit des Ziehsteins zu polieren. Bei Ziehsteinen, welche für Stahl- oder andere harte Drähte Verwendung finden sollen, ist es nötig, daß der Zugkanal bedeutend länger als bei anderen Metallen, wie z. B. Kupfer, ist. Um einen solchen Ziehstein mit einem längeren Zugkanal herzustellen, läßt man die Poliernadel durch entsprechendes Einstellen des Schiebers c senkrecht in der Richtung des Bohrkanals au] und nieder bewegen. Es kommt vor, daß ein Ziehstein, der in der Entgegenarbeit ausgebrochen oder porös ist, mit ganz stumpfer Nadel poliert werden muß. Zu dem Zweck verstellt man den Schieber d auf dem Nadelhalter g so weit nach oben, da;ß der Nadelhalter g von der Schiene b nur verschwindend wenig oder gar nicht angehoben wird. Man kann also auch mit stumpfer Nadel polieren, ohne daß die anderen Spindeln in ihrer Arbeit gestört werden. Um ein festes Aufliegen der Nadel auf der Bohrwandung des Ziebsteins zu erzielen, belastet man den Nadelhalter g auf seinem über den Schieber. d hinausragenden Teil mit einem im Verhältnis zur Nadelspitze stehenden Gewicht, welches aus Metall bestehen kann.
  • Mittels der neuen Vorrichtung ist man in der Lage, mehrere in der gemeinsamen Lagerhalterschiene k rotierende Spindeln f durch das Einstellen der Schieber c auf der sich in senkrechter Richtung auf und nieder bewegenden Schiene b gleichzeitig in genau senkrechter oder beliebiger schräger Stellung arbeiten zu lassen sowie mit und ohne Ausheben der Nadel zu polieren, was bei den bisher bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist, weil dort die Nadelhalter mit der darin befestigten Nadel durch die sich in wagerechter Richtung hin und her bewegende Schiene alle gleichzeitig sich hin und her bewegen und die Nadel im Bohrkanal eine Pendelbewegung ausführt. Man müßte also bisher sämtliche auf den Spindeln befestigten Ziehsteine nach einem Schema po= fieren. Nach vorliegender Erfindung ist man jedoch imstande, jeden auf einer Spindel befestigten Ziehstein getrennt von den Nebenspindeln für sich in jeder gewünschten Nadellage zu polieren.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcii: Mehrspindlige Maschine zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (g) der mit ihren Spitzen in bekannter Weise in den Bührungen der auf senkrechten Spindeln befestigten rotierenden Ziehsteinen arbeitenden Schleifnadeln schwenkbar, achsial verschiebbar und feststellbar an einer Schiene (b) so angebracht sind, daß jeder Halter unabhängig von den andern geschwenkt, verschoben und festgestellt werden kann, das Schwenken und das Verschieben bei jedem der Halter voneinander unabhängig ist und die Halter mit dieser Schiene gemeinsam heb- und senkbar sind.
DEG48758D Vorrichtung zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen Expired DE396870C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG48758D DE396870C (de) Vorrichtung zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG48758D DE396870C (de) Vorrichtung zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE396870C true DE396870C (de) 1924-06-10

Family

ID=7128761

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG48758D Expired DE396870C (de) Vorrichtung zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE396870C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852672C (de) * 1950-09-13 1952-10-16 Werkzeugbau G M B H Nutenfraese, insbesondere fuer Mauerwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852672C (de) * 1950-09-13 1952-10-16 Werkzeugbau G M B H Nutenfraese, insbesondere fuer Mauerwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004000332T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Drahtsägen
DE3237057C2 (de)
DE3114720C2 (de) Arbeitsständer für Kraftwerkzeuge
DE102004043718A1 (de) Verfahren zum Diamantdrahtsägen
DE396870C (de) Vorrichtung zum Polieren und Nachbohren von Ziehsteinen
DE4306162C2 (de) Innenkegelschleifmaschine
DE1652220C3 (de) Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten eines Werkstücks
DE2912545A1 (de) Maschine zum feinbearbeiten der zahnflanken von verzahnten werkstuecken
DE3028685A1 (de) Einrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, wie bohren, fraesen o.a., insbesondere in form eines mehrspindeligen bearbeitungszentrum
DE1970458U (de) Kombinierte fraes- und schleifmaschine fuer die steinbearbeitung.
DE665303C (de) Schleifvorrichtung fuer kegelfoermige Bohrungen
DE816046C (de) Maschine zum zentrischen Anbohren von Werkstuecken
DE722671C (de) Abrichtvorrichtung einer spitzenlosen Rundschleifmaschine fuer profilierte Werkstuecke
DE605273C (de) Vorrichtung zum Herausarbeiten beliebig geformter Flaechenteile aus Blechtafeln
CH692330A5 (de) Vorrichtung zum Halten und Bearbeiten von Werkstücken.
DE595492C (de) Einrichtung zum Schleifen der Rueckenschneideflaeche der Zaehne von Reibahlen mittels hin und her gehender Schleifstaebe
DE226062C (de)
DE1123183B (de) Zahnradschabmaschine mit zusaetzlicher Einstellbarkeit der Richtung der Werkstueckachse, bezogen auf den Laengsvorschub
AT46339B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachschleifen und Polieren gelochter Diamanten.
DE675651C (de) Werkstueckauflage an spitzenlosen Schleifmaschinen
DE930667C (de) Drehbank, insbesondere mit grosser Spitzenhoehe
DE3321242A1 (de) Werkstueckhandhabungsvorrichtung fuer schleifmaschinen
DE866170C (de) Vorrichtung zum Scharrieren von Natur- und Kunststeinen
AT90549B (de) Doppenhalter mit konischem Sitz zum drehbaren Halten einer Doppe beim Schleifen und Polieren von Edelsteinen.
AT167136B (de) Vorrichtung zum Einschneiden und Regulieren des Gewindes in Muttern