DE396360C

DE396360C - Shock-absorbing and break-proof fastening of soil cultivation tools

Info

Publication number: DE396360C
Application number: DEM81465D
Authority: DE
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1923-05-16
Filing date: 1923-05-16
Publication date: 1924-05-30

Description

Die bisher bekannten Pflugkörperbefestigungen, welche zur Sicherung gegen Bruch eine Feder zu Hilfe nehmen, sind so eingerichtet, daß der Pflugkörper beim Intätigkeittreten der Vorrichtung um einen festen Drehpunkt ausschwingt, so daß er sofort seine richtige Einstellung im Boden verliert. Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Befestigungsvorrichtung für PflugkörperThe previously known plow body fastenings, which are used to secure against breakage use a spring to help, are set up so that the plow body when inaction the device swings out about a fixed pivot point, so that he immediately his loses correct attitude in the ground. The purpose of the present invention is to provide a fastening device for plow bodies

ίο und ähnliche Bodenbearbeitungswerkzeuge, die bei plötzlicher Steigerung des Bodenwiderstandes zunächst stoßdämpfend wirkt, wobei das Werkzeug seine Arbeitsstellung im Boden beibehält oder sogar verbessert und erst bei übermäßiger Steigerung des Widerstandes eine völlige Ausschaltung des Werkzeuges bewirkt. Die Erfindung besteht darin, daß der das Werkzeug am Pflugbalken haltende Bügel, dessen vorderes Ende in an sich bekannterίο and similar tillage tools that in the event of a sudden increase in ground resistance initially acts as a shock-absorbent, whereby the tool maintains or even improves its working position in the ground and only at An excessive increase in resistance causes the tool to be switched off completely. The invention consists in that the bracket holding the tool on the plow beam, the front end of which is known per se

so Weise durch den Arbeitswiderstand gegen den Pflugbalken nach unten und dessen hinteres Ende nach oben gedrückt wird, so angeordnet ist, daß der Bügel infolge des Arbeitswiderstandes gegen die Kraft einer zwischen ihm und dem Pflugbalken gespannten Feder nach hinten gleitet, wobei die eine bzw. beide Gleitbahnen so begrenzt sind, daß nach einer gewissen Rückwärtsverschiebung der Bügel mit seinem vorderen Ende nach unten oder mit seinem hinteren Ende nach oben oder an beiden Stellen abgleitet, wodurch das Werkzeug nach rückwärts hochklappt. Die Gleitbewegung geht wenigstens in ihrem ersten Teil so vor sich, daß das Werkzeug seine Arbeitsstellung vollkommen oder nahezu vollkommen beibehält oder sie sogar verbessert (Z. B. durch Verkleinerung des Schnittwinkels).so way through the work resistance to that Plow beam down and its rear end is pushed up, so arranged is that the bracket as a result of the work resistance to the force of one between it and the plow beam tensioned spring slides rearward, either or both Slideways are limited so that after a certain backward displacement of the bracket with its front end down or with its rear end up or on slides off in both places, causing the tool to fold up backwards. The sliding movement at least in its first part goes on in such a way that the tool is in its working position completely or almost completely retained or even improved (e.g. by Reduction of the cutting angle).

Während, wie bereits erwähnt, bei den bekannten Vorrichtungen die Rückwärtsbewegung des Pflugkörpers als Schwingen um einen am Pflugbalken befestigten Drehpunkt stattfindet, erfolgt erfindungsgemäß durch Anordnung von Führungen die Ausweichbewegung um Pole, die erheblich oberhalb des Pflugbalkens bzw. im Unendlichen bzw. sogar unterhalb des 4-5 Pflugkörpers liegen.While, as already mentioned, the backward movement in the known devices of the plow body takes place as a swing around a pivot point attached to the plow beam, according to the invention, the evasive movement around poles is carried out by arranging guides, which are significantly above the plow beam or at infinity or even below the 4-5 Plow body lie.

Mehrere Ausführungsbeispiele sind in den Abb. ι bis 7 schematisch dargestellt. In ihnen bezeichnet α das als Pflugkörper dargestellte Werkzeug und b den Pflugbalken. Das Werkzeug α ist mittels eines Bügels c so am Pflugbalken b befestigt, daß beim Arbeiten das vordere Bügelende bei d gegen b nach unten, das hintere Bügelende bei e gegen δ nach oben gedrückt wird, f bezeichnet eine Feder.Several exemplary embodiments are shown schematically in FIGS. In them, α denotes the tool shown as the plow body and b the plow beam. The tool α is attached to the plow beam b by means of a bracket c in such a way that, when working, the front bracket end is pressed downwards at d against b , the rear bracket end is pressed upwards at e against δ, f denotes a spring.

Das Ausweichen des Pflugkörpers α nachThe evasion of the plow body α after

rückwärts erfolgt nach Abb. ι und 2 dadurch, daß die Bügelenden auf dem Pflugbalken b gleiten, wobei die Feder f in Abb. 1 gezogen, in Abb. 2 gedruckt wird. Das Abgleiten geschient nach Abb. 1 am hinteren Bügelende, wenn eine Rückwärtsbewegung um die Strecke s stattgefunden hat. Nach Abb. 2 erfolgt das Abgleiten am vorderen Bügelende unter sonst gleichen Bedingungen. Während in Abb. 1 und 2 der Pflugbalken b die Führungsbahnen bildet, ist in Abb. 3 das vordere Bügelende als Führungsbahn ausgebildet. Eine gleiche kinematische Vertauschung kann natürlich auch hinten erfolgen, wie Abb. 4 zeigt. Hier ist zugleich als vordere Führung an Stelle der Gleitbahn in bekannter Weise eine Gelcnkstange angeordnet. Abb. 5 veranschaulicht die Möglichkeit, auch das Auflager, an dem das Abgleiten stattfindet, gelenkig auszubilden. Die hintere Auflagestelle des Bügels c am Balken b ist als Zapfen e ausgebildet, der in einem um einen Zapfen h an b drehbaren Haken g liegt. Die Feder f zieht den Haken g durch Vermittlung des Zapfens β gegen einen Anschlag i. Arbeitet das Werkzeug a, so wird der Zapfen e mit dem Haken g gegen die Kraft der Feder f nach rückwärts gezogen, bis sich die Hakenöffnung genügend weit nach oben gekehrt hat, so daß der Zapfen e herausgleiten kann.backwards takes place according to Fig. 1 and 2 in that the bow ends slide on the plow beam b , the spring f being pulled in Fig. 1 and being printed in Fig. 2. The sliding off with a splint as shown in Fig. 1 at the rear end of the temple when a backward movement by the distance s has taken place. According to Fig. 2, sliding on the front end of the temple takes place under otherwise identical conditions. While in Fig. 1 and 2 the plow beam b forms the guideways, in Fig. 3 the front end of the bow is designed as a guideway. The same kinematic exchange can of course also take place at the rear, as Fig. 4 shows. At the same time, a link rod is arranged here as a front guide instead of the slide in a known manner. Fig. 5 illustrates the possibility of also designing the support on which the sliding takes place in an articulated manner. The rear contact point of the bracket c on the beam b is designed as a pin e , which is located in a hook g rotatable about a pin h on b . The spring f pulls the hook g through the mediation of the pin β against a stop i. When the tool a is working, the pin e with the hook g is pulled backwards against the force of the spring f until the hook opening has turned up sufficiently so that the pin e can slide out.

Daß alle Gleitstellen mit Rollen armiert sein können, ist selbstverständlich. Auch kann man der Feder eine Vorspannung geben, wenn man die Vorwärtsbewegung des Bügels durch einen Anschlag begrenzt. Ferner kann der Erfindungsgegenstand so ausgestaltet werden, daß eine selbsttätige Wiedereinrückung des außer Tätigkeit gesetzten Werkzeuges erfolgt. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die Gleitbahn da, wo das Abgleiten statt- -findet, nicht aufhört, sondern gemäß Abb. 6 nach oben abgebogen ist, so daß der Bügelteil e daran entlang gleitet und der Bügel auf dem gleichen Wege wieder in seine alte Stellung gelangen kann. Entsprechend kann natürlich auch die vordere Gleitbahn nach unten abgebogen sein, oder es können in kinematischer Umkehrung die Bügelenden als Gleitbahnen entsprechend gestaltet sein. Schließlich kann auch ganz allgemein bei der Rückwärtsbewegung des Bügels eine Sperrung ausgelöst werden, die ein oder beide Widerlager des Bügels in Richtung der auf sie wirkenden Drücke nachgiebig macht, z. B. durch Zurückschlagen der Klinke i in Abb. 7.It goes without saying that all sliding points can be reinforced with rollers. You can also give the spring a bias if you limit the forward movement of the bracket by a stop. Furthermore, the subject matter of the invention can be designed in such a way that an automatic re-engagement of the deactivated tool takes place. This can e.g. B. can be achieved in that the slide where the sliding takes place, does not stop, but is bent upwards as shown in Fig. 6, so that the bracket part e slides along it and the bracket on the same path back into his old position can get. Correspondingly, of course, the front slide can also be bent downwards, or, in a kinematic reversal, the temple ends can be designed accordingly as slide tracks. Finally, in general, when the bracket is moved backwards, a blockage can be triggered which makes one or both of the bracket's abutments yieldable in the direction of the pressures acting on them, e.g. B. by knocking back the latch i in Fig. 7.

Das wesentlich Neue der Erfindung besteht daher in dem Gedanken, den Bügel, der das Werkzeug mit dem Gerätebalken verbindet, nach hinten so nachgiebig zu befestigen, daß das Werkzeug bei einer plötzlichen Steigerung des Bodenwiderstandes zunächst unter Einhaltung der Arbeitsstellung gegen die Kraft einer Feder zurückweicht und erst bei übermäßiger Steigerung des Widerstandes dadurch vom Gerätebalken losgelöst wird, daß die eine oder die Anlagestellen des Bügels nachgeben.The essential novelty of the invention is therefore the idea of the bracket that the Tool connects to the device beam, to be attached to the rear so flexibly that the tool in the event of a sudden increase in ground resistance, initially in compliance the working position recedes against the force of a spring and only with excessive Increasing the resistance is detached from the device bar that the one or the contact points of the bracket give way.

Claims

Patent-to sayings:

i. Shock-absorbing and break-locking fastening of soil working tools, characterized in that a tool [a) supporting, is .gegen from the working resistance to the devices beam (b) forward down and back up holding mounting bracket (c) with the tool (a) the force a spring (f) can move backwards while maintaining the working position of the tool and that with a certain backward displacement, the front or the rear or both supports of the bracket on the device beam (b) give way, so that bracket (c) and tool (α) Detach it from the device bar (b) and move the tool upwards.

2. Tool attachment according to claim 1, characterized in that the backward displacement by sliding on guideways and yielding by sliding the guide pieces off the Lanes to the front down and back up is going on.

3. Tool fastening according to claim 1, characterized in that the one support gives way by tipping over as soon as the point of support is pushed back sufficiently far.

4. W'erkzeugbefestigung according to claim 1 and 2, characterized in that the one slide is replaced in a known manner by a link rod.

5. tool attachment according to claim 1, characterized in that by the Backward movement of the bracket from this one lock is triggered, which is the one or makes both support points flexible.

6. tool attachment according to claim 1, characterized in that the rear Slideway after its end strongly upwards or the front one deviates strongly downwards.

1 sheet of drawings.