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DE395080C - Verfahren zur Herstellung eines linoleumartigen fugenlosen Fussbodenbelages - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines linoleumartigen fugenlosen Fussbodenbelages

Info

Publication number
DE395080C
DE395080C DEW58162D DEW0058162D DE395080C DE 395080 C DE395080 C DE 395080C DE W58162 D DEW58162 D DE W58162D DE W0058162 D DEW0058162 D DE W0058162D DE 395080 C DE395080 C DE 395080C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
linoleum
mixed
mass
covering
flour
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW58162D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KONIT WERKE AKT GES FA DEUTSCH
Original Assignee
KONIT WERKE AKT GES FA DEUTSCH
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Filing date
Publication date
Application filed by KONIT WERKE AKT GES FA DEUTSCH filed Critical KONIT WERKE AKT GES FA DEUTSCH
Priority to DEW58162D priority Critical patent/DE395080C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE395080C publication Critical patent/DE395080C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N1/00Linoleum, e.g. linoxyn, polymerised or oxidised resin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines linoleumartigen fugenlosen Fußbodenbelages. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung eines linoleumartigen fugenlosen Fußboden- und Wandbelages. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an und für sich zur Linoleumherstellung bekannte Materialien, wie Holzmehl, Korkmehl, Pflanzenmehl, gemahlene Kreide sowie Trockenstoffe, wie Bleizucker, Bleiglätte u. dgl., gemischt und vor dem Auftragen auf die zu belegende, mit Klebstoff bestrichene Fläche mit Ölen, wie Leinölfirnis oder Ersatzölen, verrieben und mit Klumpenbildung verhütenden Stoffen, wie gemahlenes Glas, Marmor, Kiesel usw., maschinell oder mit der Hand tüchtig gemischt und durcheinandergeschüttet werden, bis ein halb trockenes Mehl entsteht, welches sich leicht durch ein Lochsieb schütteln läßt und dann auf den mit klebriger Masse bestrichenen Untergrund aufgeschüttet wird. Diese Masse wird dann unter Zwischenlegung von Papier oder Stoff mittels einer Eisenwalze festgewalzt.
  • Die zur Herstellung des Belages gemäß der Erfindung verwendeten Rohmaterialien sind im allgemeinen bei der Linoleumfabrikation schon bekannt und kommen zur Verwendung besonders Holzmehl, Korkmehl, Pflanzenmehl, gemahlene Kreide sowie Trockenstoffe, wie Bleizucker, Bleiglätte o. dgl. Zu diesen Stoffen kommt ein entsprechender Zusatz Farbstoffe, die quantitativ je nach Bedarf beigemischt werden, sowie zwecks Verhütung von Klumpenbildung ein entsprechendes Quantum fein gemahlener Mineralien, wie z. B. Glas, Marmor, Kiesel, Porzellan, Ton usw., je nachdem der Belag mehr oder weniger an Güte und Widerstandsfähigkeit hergestellt werden muß. Diese Beimischung hat außer der Verhütung der Klumpenbildung noch den besonderen Vorteil, daß der Belag durch gemahlenes Hartmaterial, wie Kiesel, Marmor usw., an Widerstandsfähigkeit ganz enorm zunimmt und sich auch außer den zu erzielenden schillernden oder glitzernden Effekten sehr schöne Granitmuster herstellen lassen.
  • Die in entsprechenden, beliebig veränderbaren Mengen zusammengesetzte Masse wird nun so lange mit Leinöl, Firnis usw. gemischt und tüchtig und anhaltend maschinell oder mit der Hand verrieben, bis ein halb trockenes Mehl entsteht, welches sich leicht durch ein Lochsieb schütteln läßt.
  • Nach dem Aufbringen der Belagmasse, welches in beliebiger Weise erfolgen kann, wobei die Schichtstärke durch Einsetzen von Blechstreifen, sogenannte Höbenmaßblöckchen o. dgl., genau gleichmäßig gehalten wird, erfolgt das Festwalzen mittels einer gewöhnlichen, mäßig schweren Eisenwalze, die zu diesem Zwecke nicht wie bisher angewärmt zu werden braucht. Von Vorteil ist es dabei, die festzuwalzende Fläche mit Papier oder Stoff zu belegen und darauf zu walzen, einesteils um ein Verschieben der Masse und andernteils ein Hängenbleiben derselben an der Eisenwalze zu verhüten. In an sich bekannter Weise erfolgt nach dem Erhärten der Masse das Abschleifen, Ölen und Bohnern, um das Aussehen des Belages schöner zu gestalten und die Haltbarkeit zu erhöhen. Der Belag kann auch gemustert werden. Diese Belagmasse eignet sich für Flächen jeder Art und Ausdehnung, nachdem bei größeren Flächen stets eine kleinere Fläche an die andere mit der Belägmasse versehen wird und Verbindungsstellen einfach überwälzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines linoleumartigen fugenlosen Fußbodenbelages, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verwendenden Rohmaterialien, bestehend aus minderwertigen Stoffen, wie z. B. Holz-, Kork-, Pflanzenmehl oder Kreidemehl, mit Trockenstoffen, wie Bleiglätte, Bleizucker usw., vermischt sind und vor dem Auftragen auf die zu belegende, mit Klebstoff bestrichene Fläche mit Ölen, Leinölfirnis oder Ersatzölen, durchweg verrieben, nach dem Beimischen von Elumpenbildung verhütenden Stoffen, wie gemahlenes Glas, Marmor, Kiesel, Porzellan, Ton usw., maschinell oder mit der Hand tüchtig gemischt und durcheinandergeschüttet werden, so daß ein halb trockenes Mehl entsteht, welches alsdann durch ein Lochsieb auf die zu belegende Unterlage aufgebracht und unter Zwischenlegung von Papier oder Stoff mittels eiuer Eisenwalze festgewalzt wird. a. Verfahren zur Herstellung eines linoleumartigen fugenlosen Fußbotten- und Wandbelages nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die aufzusiebende Belagmasse auf den Untergrund Höhenmaßböcl;chen, die aus dünnen Blech- o. dgl. Streifen bestehen, zwecks Kontrolle über die Siebhöhe eingesetzt werden und vor dem Festwalzen der Masse wieder herauszunehmen sind
DEW58162D 1920-12-28 1920-12-28 Verfahren zur Herstellung eines linoleumartigen fugenlosen Fussbodenbelages Expired DE395080C (de)

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