DE395005C - Nichtsaugender Injektor - Google Patents

Description

• Nichtsaugender injeMör. Zusatz zum Patent 389052. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 191i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom y. Mai 1923 beansprucht. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Einrichtung nach Patent 389e52 und hat den Zweck, zu verhindern, daß sich das in den Dampfweg zu den Injektordüsen eingeschaltete Abschlußorgan öffnet, wenn infolge kleiner Undichtigkeiten des Kesseldampfventils geringe Dampfmengen dem Injektor zuströmen.
• Die verbesserte Einrichtung besteht darin, daß ein Dampfweg kleinen Querschnitts zu den Injektordüsen oder ins Freie geöffnet bleibt, wenn das Abschlußorgan in SchluB-stellung ist.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Einrichtung in mehreren Ausführungsformen. In Abb. 1 ist ein Kanal 2o von kleinem Querschnitt in dem Kolben 16 angeordnet, welcher die Räume vor und hinter dem Kolben miteinander verbindet. Ebenso befindet sich ein Kanal2r im Gehäuse des Injektors, der den durch den Kolben 16 in zwei Teile 8 und 9 geteilten Dampfweg zu den Injektordüsen verbindet. Statt des Kolbens 16 kann, wie dies Abb. 3 des Hauptpatents veranschaulicht, auch ein Ventil angeordnet sein und der Ventilkörper 19 (Abb. 3 des Hauptpatents) den die -Räume vor und hinter dem Ventil verbindenden Kanal besitzen.
• Abb.2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der die Räume 8 und 9 miteinander verbindende Kanal 21 im Kolben angeordnet ist.
• Abb. 3 zeigt den Kolben 16 mit Abflachungen, wodurch kleine Querschnitte für den Dampfweg sowohl nach den Düsen als auf die andere Kolbenseite freigegeben werden.
• Zur Erreichung des gleichen Zweckes kann der Kolben weniger dicht eingepaßt sein, um einen Dampfdurchgang an der Mantelfläche des Kolbens zu gestatten. Strömt infolge Undichtigkeiten des Kesseldampfventils Dampf zum Injektor, so gelangt dieser durch die Kanäle 2o oder 21 oder durch Undichtigkeiten des Abschlußorgans zu den Injektordüsen oder aber durch das Schlabberventil 15 ins Freie, zu welchem Zweck der aus dem Dampfraum in den Schlabberraum führende Teil 17 des Abschlußorgans die Wände zwischen Dampfraum und Schlabberraum nicht vollständig abdichtet.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Nichtsaugender Injektor nach Patent 389052, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Dampfweges (21) kleinen Querschnitts, der die beiden bei Schluß des Abschlußorgans voneinander getrennten Teile (8, 9) des Dampfweges zum Injektor miteinander verbindet, so daß kleine, infolge Undichtigkeiten des Kesseldampfventils austretende Dampfmengen zu den Injektordüsen oder durch das Schlabberventil ins Freie abströmen können, ohne das Abschlußorgan zu heben.
2. 2. Injektor nach Anspruch i mit einem in den Dampfweg zum Injektor eingeschalteten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daB in diesem Kolben (16) ein Kanal (2o) angeordnet ist, der die Räume vor und hinter dem Kolben miteinander verbindet, so daß die durch den Kolbenkanal (2o) strömenden Dampfmengen durch die Schlabberventilöffnung austreten können, Ohne den Kolben (16) zu heben.
3. 3. Injektor nach Anspruch i mit einem in den Dampfweg zum Injektor eingeschalteten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kolben (16) in dem ihn enthaltenden Zylinderraum nicht vollständig abdichtet, so daß kleine Dampfmengen zu den Düsen oder in den Raum hinter dem Kolben gelangen können.