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DE394903C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge, welcher durch eine von der Steuersaeule zwanglaeufig betaetigte Kontaktvorrichtung die jeweilige Fahrtrichtung selbsttaetig anzeigt - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge, welcher durch eine von der Steuersaeule zwanglaeufig betaetigte Kontaktvorrichtung die jeweilige Fahrtrichtung selbsttaetig anzeigt

Info

Publication number
DE394903C
DE394903C DEL54129D DEL0054129D DE394903C DE 394903 C DE394903 C DE 394903C DE L54129 D DEL54129 D DE L54129D DE L0054129 D DEL0054129 D DE L0054129D DE 394903 C DE394903 C DE 394903C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact device
control column
contact
tongues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL54129D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL LINDNER DIPL ING
Original Assignee
PAUL LINDNER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL LINDNER DIPL ING filed Critical PAUL LINDNER DIPL ING
Priority to DEL54129D priority Critical patent/DE394903C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE394903C publication Critical patent/DE394903C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/38Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
    • B60Q1/387Mechanical temporisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, welcher durch eine von der Steuersäule zwangläufig betätigte Kontaktvorrichtung die jeweilige Fahrtrichtung selbsttätig anzeigt. Es sind Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchen durch eine mit der Steuersäule zwangläufig verbundene Kontaktvorrichtung jeweils eine entsprechende Signallampe eingeschaltet wird. Auch ist es bekannt, außerdem noch eine besondere, von Hand zu betätigende Vorrichtung anzubringen, welche es gestattet, unabhängig von der Be:. wegung der Steuersäule eine Voranzeige der beabsichtigten Fahrtrichtungsänderung zu bewirken.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Fahrtrichtungsanzeiger der oben genannten Art, bei welchem einerseits auf sehr einfachem Wege eine zwecks Voranzeige von Hand vorgenommene Kontaktschließung nach Betätigung des Steuers automatisch wieder aufgehoben, anderseits eine irrtümlich erfolgte Voranzeige selbsttätig bei Betätigung des Steuers korrigiert wird.
  • Zu diesem Zwecke wurde die Einrichtung so getroffen, daß zwischen der Kontaktanordnung der Steuersäule und die Signallampen je ein Relais für Links- und Rechtskurven geschaltet ist, das folgendermaßen wirkt _. Beim Drehen der Steuersäule fließt der Strom zunächst unmittelbar durch die Kontaktvorrichtung über die geschlossenen Relaiszungen zur betreffenden Signallampe.
  • 2. Zum Zweck der Voranzeige bei ruhendem Steuer (gerade Fahrt) fließt der Strom über die elektromagnetisch ausgeschwengten Relaiszungen zur betreffenden Signallampe und dann beim darauffolgenden Drehen der Steuersäule (Kurvenfahrt) zunächst über die Relaismagnete, so daß diese eine Zurückführung der ausgeschwengten Relaiszungen bewirken und damit den unmittelbaren Stromfluß zu der betreffenden Lampe schließen.
  • 3. Zum Zweck der Korrektur einer irrtümlichen Voranzeige sind besondere Hilfskontakte angebracht, die derart mit den Relaismagneten in Verbindung stehen, daß die von Hand irrtümlich ausgeschwenkten Relaiszungen sofort bei beginnender Drehung der Steuersäule wieder automatisch zurückgeholt und richtig geschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsart der genannten Vorrichtung in Abb. z schematisch dargestellt. Abb. 2 zeigt die an der Steuersäule angebrachte Kontaktanordnung in Seitenansicht.
  • A ist eine an der Steuersäule angeordnete Kontaktvorrichtung, die aus einem vom Steuer zwangläufig bewegten Schleifkontakt a und radial angeordneten festen Kontakten besteht, von denen b für gerade Fahrtrichtung, c, d für Links- bzw. Rechtskurven dienen, während e und f die Hilfskontakte darstellen. An geeigneter, entsprechend geschützter Stelle innerhalb des Fahrzeuges ist eine Relaisanordnung untergebracht, die in der Hauptsache aus zwei Spulenpaaren g, g1 und h, hl besteht, von denen jedes auf einen entsprechenden Anker arbeitet, der mit drei Kontaktzungen i, il, i2 und k, k1, k2 versehen ist. Durch entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Druckknöpfe können diese Anker von Hand in der Pfeilrichtung ausgeschwenkt werden. Die Signalanordnung selbst besteht aus Transparenten, von denen das mittlere, beispielsweise grün gefärbte, einen Kreis B darstellt zur Anzeige der geraden Fahrtrichtung, während das für Links- bzw. Rechtskurven einen roten Pfeil C bzw. D darstellt. Die zugehörigen Lampen sind durch entsprechende Leitungen teils unmittelbar mit der Stromquelle, teils mittelbar über die Relais bzw. die Kontaktvorrichtung mit dieser verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Fährt das Fahrzeug geradeaus, so befindet sich der Schleifkontakt a auf dem Mittelkontakt b, und der Strom ist von dem einen Pol (-) der Stromquelle über a-b und die Zungen i2 und k2 zur Lampe B geschlossen, von wo die Verbindung zum andern Pol (+) führt. Die mittlere Lampe B zeigt somit das kreisrunde, grüne Transparent, das die Geradausfahrt bedeutet. Wird das Steuer in eine Linkskurve gedreht, so verläßt zunächst der Schleifkontakt a den Mittelkontakt b. Die Lampe B erlischt. Gleichzeitig wird jedoch Kontakt e beriihrt, und der Strom fließt jetzt über die Zunge il zur linken Lampe C, die somit den roten Linkspfeil aufleuchten läßt. Wird das Steuer noch weiter nach links gedreht, so wird Kontakt a-c geschlossen, und der Strom fließt jetzt lediglich statt über i' über d:e Zunge k zur Lampe C, so daß diese weiterleuchtet. Beim Zurückdrehen des Steuers aus der Kurve spielt sich der Kontaktwechsel in umgekehrtem Sinne ab, bis wieder die mittlere Lampe aufleuchtet, während der Linkspfeil verschwindet. Ähnlich ist der Vorgang bei Rechtskurven, wobei jedoch zunächst über den Kontakt f, die Zunge k1, und bei weiterem Drehen der Steuersäule über den Kontakt d und die Zunge i der Strom zur Rechtslampe D eingeschaltet wird.
  • Anders ist der Stromlauf bei Voranzeige der Kurven. Soll eine beabsichtigte Linkskurve vorher angezeigt werden, so drückt der Fahrzeugführer einen an der linken Steuerseite (beispielsweise an der Steuerradspeiche) angebrachten und nicht dargestellten Knopf, wodurch der die Zungen k, k1, k2 tragende Anker in der Pfeilrichtung ausgeschwenkt wird. Hierdurch findet an der Zunge k2 eine Unterbrechung des zur Mittellampe B fließenden Stromes statt, so daß diese erlischt, während über die Zunge k der Strom vom -Pol über die Schaltscheibe a, b zur Lampe C geschlossen wird, so daß diese aufleuchtet. Wird nun die Linkskurve tatsächlich gefahren, so kommt der Schleifkontakt a auf Kontakt c zu stehen. Der Strom fließt jetzt vom -Pol über a-c zunächst über die Spule hl zur Lampe C. Da die Spule hl sofort den Anker anzieht, werden die Zungen k, k1, k2 wieder in ihre normale Lage gebracht, so daß die Spule hl kurzgeschlossen ist und der Strom unmittelbar zur Lampe C fließt. Damit ist der normale Zustand hergestellt, der Druckknopf ist außer Wirkung, und nach Beendigung der Kurve fließt der Strom wieder über a-b zur Mittellampe B. War die Kurve jedoch falsch angezeigt, d. h. sollte nicht eine Links-, sondern eine Rechtskurve angezeigt werden, so kommt, wenn diese Rechtskurve jetzt tatsächlich gefahren wird, der Kontakt a zunächst mit f in Berührung, was einen Stromschluß über die Spule lt und die Lampe C zur Folge hat, so daß auch jetzt der Anker angezogen wird. Die Linkslampe C ist damit ausgeschaltet, während der Strom über Zunge k1 zur Rechtslampe D fließt. In ganz entsprechender Weise spielen sich die Vorgänge bei der Voranzeige von Rechtskurven ab. Hierzu werden durch einen zweiten Druckknopf die Zungen i, il, i2 ausgeschwenkt, wodurch der über die Zunge i2 zur Lampe B fließende Strom unterbrochen wird, während jetzt -der Strom vom negativen Pol über a-b-Zunge i zur Lampe D fließt. Wird nun die Rechtskurve gefahren, so kommt Hebel a zunächst auf f zu stehen, so daß der Strom vom negativen Pol über a- f-Zunge k1 weiter zur Rechtslampe D fließt. Beim Weiterdrehen des Steuers fließt der Strom vom negativen Pol über a-d-Spule g1 zur Lampe D, wodurch die Zungen i, il, i2 in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen werden, so daß nun der Stromweg unmittelbar über Zunge i zur Lampe D geschlossen ist.
  • Wie aus Vorstehendem ersichtlich, erfolgt also die Signalgebung vollkommen selbsttätig mit großer Sicherheit. Nur im Bedarfsfalle wird die Voranzeige vom Führer vorgenommen und selbst hier erfolgt eine selbsttätige Korrektur irrtümlicher Handgriffe. Die Signale selbst können außer der angegebenen auch irgendeine sonst geeignete Form besitzen. Sie können an der Vorderseite des Fahrzeuges, beispielsweise über der Motorhaube, an der Stirnwand oder zu beiden Seiten und in der Mitte angebracht sein. Die gleichen Signale können auch am Ende des Fahrzeuges zur Verständigung nach rückwärts vorgesehen «erden, wobei die Anbringung und der Einbau der ganzen Anordnung ohne Schwierigkeiten bei Fahrzeugen aller Größen und Bauarten möglich ist. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, welcher durch eine von der Steuersäule zwangläufig betätigte Kontaktvorrichtung die jeweilige Fahrtrichtung selbsttätig anzeigt, und bei welchem unabhängig hiervon eine Voranzeige der Kurven durch besondere, von Hand zu betätigende Kontakte erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kontaktvorrichtung (A) und die Signallampen (B, C, D) je ein Relais (h, hl und g, g1) für Zinks-und Rechtsfahrt geschaltet ist, das derart wirkt, daß beim Drehen der Steuersäule der Strom zunächst durch die Kontaktvorrichtung (A) über die geschlossenen Relaiszungen (k, k1, k2 bzw. i, il, i2) zur betreffenden Signallampe (C, D) fließt, während zum Zweck der Voranzeige bei geradegerichtetem Steuer der Strom über die von Hand ausgeschwenkten Relaiszungen zur betreffenden Signallampe (C oder D) fließt, und beim darauffolgenden Drehen der Steuersäule die Relaismagnete (la, lzl bzw. g, g1) zwecks Rückholung der ausgeschwenkten Relaiszungen (k, k1, h2 bzw. i., il, i2) zur Wirkung bringt, wodurch der unmittelbare Stromfluß zur betreffenden Signallampe (C, D) hergestellt wird.
  2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mittelkontakt (b) und den für Rechts- bzw. Linksfahrt bestimmten Kontakten (c, d) je ein Hilfskontakt (e, f) angeordnet ist, die jeweils mit einer zweiten Spule (g bzw. la) des betreffenden Relais (g, g1 bzw. h, k1) derart verbunden sind, daß bei irrtümlicher Voranzeige die von Hand ausgeschwenkten Relaiszungen (i, il, i2 bzw. la, k1, h2) nach erfolgter Drehung des Steuers wieder zurückgeholt werden.
DEL54129D 1921-10-06 1921-10-06 Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge, welcher durch eine von der Steuersaeule zwanglaeufig betaetigte Kontaktvorrichtung die jeweilige Fahrtrichtung selbsttaetig anzeigt Expired DE394903C (de)

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