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DE394818C - Flammofen zur Innenemaillierung von offenen Gefaessen - Google Patents

Flammofen zur Innenemaillierung von offenen Gefaessen

Info

Publication number
DE394818C
DE394818C DESCH66586D DESC066586D DE394818C DE 394818 C DE394818 C DE 394818C DE SCH66586 D DESCH66586 D DE SCH66586D DE SC066586 D DESC066586 D DE SC066586D DE 394818 C DE394818 C DE 394818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
furnace
combustion chamber
flame furnace
flame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH66586D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUBERT SCHIFFER
Original Assignee
HUBERT SCHIFFER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUBERT SCHIFFER filed Critical HUBERT SCHIFFER
Priority to DESCH66586D priority Critical patent/DE394818C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE394818C publication Critical patent/DE394818C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • C23D9/02Non-electric muffle furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Flammofen zur Innenemaillierung von offenen Gefäßen. Es sind bereits Flammöfen zur Innenemaillierung von Badewannen bekannt, bei denen die Außenfläche der Wanne von den Flammen direkt beheizt wird und die Wanne mit dem umgebogenen Rand auf einen ringförmigen Vorsprung des' Ofens aufliegt und n-,ich unten in den Flammenraum hineinhängt. Bei diesen bekannten Ofen war aber auch eine direkte Beheizung der Innenfläche der Wanne vorgeseben. Nun üben aber Dieb Verbrennungsgase einen schädlichen Einfluß auf den inneren Emailleüberzug aus.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun die Aufgabe, die Verbrennungsgase von der Innenfläche der zu emaillierenden Wanne fernzuhalten, trotzdem aber einen ungünstig wirkenden Temperatursprung zwischen der direkt beheizten Außenfläche und der Innenfläche zu vermeiden. Dies geschieht dadurch, daß nur der untere Teil des Ofeninnern direkt von den Flanmaen, der obere Teil hingegen, nachd,-in die Wanne sich öffnet, indirekt beheizt wird, nämlich durch Strahlung von den Wänden oder der Decke, in der gegebenenfalls ein Heizkanal sich hinzieht.
  • Der neue Flarnmofen ist in den Abb. i bis 6 der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt, während die Abb. 2 bis 6 Längsschnitte veranschaulichen.
  • Das im Inn(rn zu emaillierende Gefäß, beispielsweise die Badewanne a,' wird von oben her in eine mit entsprechendem Ausschnitt versehene Platte b eingehängt, derart, daß der nach unten umgebogene Rand der Badewanne sich auf die Platte b aufsetzt. Die Platte b ruht, wie ans Abb. i hervorgeht, an beiden Seiten auf den in der Ofenwandung angubrachten Führungen c auf und teilt so den Innenraum des Ofens in den unteren Raum d und den oberen Raum e, die beide voneinander getrennt sind. Der untere Raum d wird von den Heizgasen' durchzogen, welche auf diese \# eise den Boden und die Seitenwände der Wanne unmittelbar umspülen. In den oberen Raum e dagegen können die Heizgase nicht eintreten, da der Rand der Badewanne auf cler Platte b dicht aufliegt. Über dem Raum e ist ein besonderer Heizkanal f angeordnet, der von den Heizgasen durchzogen wird, so (laß der Raum e auch von oben her direkt beheizt wird. Die Badewanne o. dgl. wird auf diese Weise an ihrer ganzen Innenfläche und auch am umgebogenen Rande emailliert, ohne daß die Heizgase diese zu den emaillierenden Flächen unmittelbar berühren können.
  • Ist die Emaillierung beendet, so wird die an der Vorderseite angebrachte Tür g des Flammraumes geöffnet, die Platte b mit der Wanne hinausgeschoben und die Tür g wieder geschlossen. Zum Zweck dieses Hinausfahrens ist die Platte b durch einen Schlitz i in der Ofenrückwand nach hinten hindurcl,geführt und in diesem Schlitz verschiebbar, so daß auch bei herausgezogenerWanne Raum d und Raum -? getrennt ist. Auf der Platte b sind Ansätze h angebracht, welche beim Ein7 und Ausschieben der Wanne für den nötigen Abschluß des Ofens sorgen. Nachdem die Wanne ausgefahren ist, wird sie etwas angehoben und auf bekannte Weise mittels Gabel entfernt.
  • Beim Emaillieren der \\'arme in diesem Flammofen sind die an der Wanne befindlichen Öffnungen, wie Ablauf- und Überlauflocl), vor dem Einsetzen der Wanne auf irgendeine Weise geschlossen worden. Gegebenenfalls kann man in den oberen Raum e Sekundärluft einleiten, in welchem Falle sich das Verschließen der erwähnten Wannenöffnungen erübrigt. Vielmehr würden in diesem Falle die genannten ö#1nuilgen als Zutrittsstellen der Sekundärluft zu den im Flammraum il 1-efindlichcn Heizgasen dienen, ebenso auch die etwa vorhandenen Undichtigkeiten an den Auflagestellen de s Wannenrandes auf der Platte b. Überhaupt sind derartige kleine Undichtigkeiten, selbst wenn keine Sekundärluft in Raum e geleitet wirZ1, für den Emailleübc-rz,-.g nicht schädlich, da bei gutern Zug der Heizgase durch diese undichten Stellen hindurch eine Saugwirkung vom Flammraiim d her eintreten wüide, die Heizgase also den Emailleüberzug nicht berüliren können.
  • Sollen in gleicher Weise Gefäße ohne umgebogenen Rand emailliert werden, so wäre die Platte b derart auszubilden, daß sie den oberen Teil dieser Gefäße erfaßt. Für verschiedene Wannen- bzw. Gefäßgrößen kiinnen entsprechend ausgeschnittene, auswecliselbarc Tragstücke nach Bedarf auf der Platte b angebracht werden.
  • Falls die Emaille auf der Innenfläche der Wanne auf nassem Wege aufgetragen worden war, so kann nach Einbrennen der Eniaille im Flammofen und nach Ausfahren der gebrannten Wanne aus dem letzt(-ren sofort eine neue Wanne in die Platte 1) e;ngesetzt und in den Offen eingefahren werden. \wird jedoch, wie dies bei Badewannen zur Erzielung eine-m; guten Ernailieüberzuges meistens der Fall ist, mittels des sogenannten Pudcrverfahrens emailliert, so wird d-e glühende Wanne in bekannter Weise mit puderförmiger Emaille bestreut und wieder eirgefahren, welchür Prozeß sich bis zur fertigen Emaillierunilg mehrere Male wiederholt.
  • Da es bci der direkten Beheizung der Wanne, wie sie bei dem neuen Flammofen erfolgt, verh-iltnismäßig leicht ist, die erforderliche Temperatur zu schaffen, so ist es zweckmäßig, während der zum Auf- und Absetzen der Wanne sowie zum Puderprozeß erforderlichen Zeit eine zweite Wanne im Ofen auf die nötige Hitze zu bringen. In einer solchen Ausführungsform ist der Ofen in Abb.,3 veranschaulicht. Die Ofenrückwand fällt hier fort, und es ist an ihrer Stelle eine zweite Tür gl angebracht. Beide Türen g und gl öffnen und schließen sich gleichzeitig. In der Platte'b ist noch eine zweite Öffnung zur Aufnahme einer zweiten Wanne vorgesehen. Bei jedesmaligem Ausfahren der gebrannten Wanne nach rechts wird mithin eine zweite Wanne von links her in den Ofen eingefahren und umgekebit. Der Puderprozeß findet also abwechselnd auf der rechten und linken Stirnseite des Ofens statt, wodurch die Leistung des Ofens verdoppelt wird.
  • Bei der Ausführungsform Abb. 4 ist der Boden k des Brennraumes selbst fahrbar angebracht, und von diesem Boden wird die Tragplatte b mittels Stützen, 1 o. dgl. getragen. Infolgedessen braucht die in Abb. i dargestellte Stütz- und Tragfläche c in diesem Falle nur als Dichtungsfläche ausgeführt zu werden. Will man wieder ähnlich wie in Abb. 3 nach links und rechts ausfahren, so ist auch der fahrbare Boden k nach der einen (linken) Seite entsprechend zu verlängern, wie dies aus Abb. 6 ersichtlich ist. Selbstverständlich ist hierbei für Abschluß des Brennraumes nach unten, Wegfall der Rückwand, Anbringung einer zweiten Tür und Ausführung der Platte b zur Aufnahme von* zwei Wannen, ähnlich wie in Abb. 3, Sorge zu tragen, um einen kontinuierlichen Brennbetrieb zu 'erreichen.
  • Abb. 5 bringt eine Abänderung des bisher beschriebenen Ofens zur Anschauung. Es wird demnach auf eine Zweiteilung des Ofeninnern verzichtet, trotzdem werden aber die gleichen Vorteile erzielt.
  • Statt der Trennungsplatte ist hier ein Tragring m angeordnet, welcher zum Einhängen der Wanne a eine entsprechende Öffnung besitzt und gegebenenfalls durch seitliche Arme in Führungs- und Tragflächen c, wie sie gernäß Abb. i in den Seitenwänden angebracht sind, Unterstützung findet. Der genannte Tragring m dient gleichzeitig zum Aufsetzen eine!? Deckels n, welcher die ganze Wanne von Aen überdeckt, ohne ihren Rand züi berühren. Auf diese Weise ist der ganze Innenraum d, c des Ofens als Flammraum benutzt und trotzdem eine unmittelbare Berührung der Heizgase mit den zu emaillierenden Flächen vermieden. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 6 wird der Tragripg m von dem fahrbaren Boden k des Flammraumes getragen. Auch hier ist nach Wegfall der Rückwand und Anbringung einer zweiten Tür und eines zweiten Tragringes ein kontinuierlicher Brennbetrieb, ähnlich wie in Abb. 3, ermöglicht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Flammofen zur Innenemaillierung von offenen Gefäßen, insbesondere Badewannen, j unter unmittelbarer Beheizung der Außenfläche des Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß nur der untere Raum (d) des Ofeninnern, mithin auch die Außenfläche &s Gefäßes (a), unmittelbar von den Flammen beheizt wird, während der obere Raum (e), in welchem der auf der Innenfläche des Gefäßes stattfindende Schmelzprozeß vor sich geht, eine indirekte Beheizung, gegebenenfalls durch einen besonderen Heizkanal (f), besitzt.
  2. 2. Flammofen nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen über dem zu emaillierenden Gefäß liegenden Raum (e) Sekundärluft eingeführt wird, so daß im Gefäß befindliche Öffnungen und zwischen Gefäß und seiner Auflage liegende undichte Stellen als Zutritt für die Sekundärluft nach dem Flammraum (d) dienen und keine Verbrennungsgase zu den zu emaillierenden Flächen treten lassen. 3. Flammofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Ofenräume trennende Platte (b) zum Ein- und Austragen der einzuhängenden Gefäße (a) in den Ofenwänden verschiebbar und gegebenenfalls mit einer Verlängerung und einer zweiten Einhängeöffnung versehen ist, mittels deren beim Ausfahren eines glühenden Gefäßes gleichzeitig ein - noch zu glühendes eingefahren wird. 4. Abänderung des Flammofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte durch einen Tragring (m) ersetzt ist, auf den ein das Gefäß überwölbender, aber den Rand des letztereii nicht berührender Deckel (n) aufgesetzt wird, 'so daß der ganze Innenraum des Ofens ungeteilt als Flammraum dient. 5. Flammofen nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Boden (k) des Brennraumes die Stützen (1) für die Tragplatte (b) bzw. den Tragring (m) trägt, wobei gegebenenfalls durch seitliche Verlängerung des fahrbaren Bodens (k) der Brennraum auch bei ausgefahrenem Gefäß nach unten abgesperrt ist und gegebenenfalls durch Anordnung einer zweiten Tragplatte beim Ausfahren eines gebrannten Gefäßes ein noch zu breiinendes eingefahren wird.
DESCH66586D 1922-12-05 1922-12-05 Flammofen zur Innenemaillierung von offenen Gefaessen Expired DE394818C (de)

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