DE3943605C2 - Elektromagnetische Anzugseinheit eines Anlassermotors - Google Patents
Elektromagnetische Anzugseinheit eines AnlassermotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Anzugseinheit
eines Anlassermotors.
Eine zum internen Stand der Technik der Patentinhaberin gehörende
elektromagnetische Anzugseinheit für einen Anlassermotor
ist in Fig. 1 dargestellt.
Die elektromagnetische Anzugseinheit ist in
einem Elektromagnetschalter
(6) enthalten, der neben einem Gleichstrommotor (2) einer
Freilaufkupplung, die verschiebbar an der Ausgangswelle
(3) des Motors befestigt ist, vorgesehen ist, um einen Anlasser zu bilden.
Ferner enthält die Anordnung einen Einspurhebel (10), dessen eines Ende in Eingriff
mit einem Haken (8) steht, der mit dem Stößel (7) des
Elektromagnetschalters (6) verbunden ist und dessen anderes
Ende in Eingriff mit dem zylindrischen hinteren Endabschnitt
(9) des Freilaufkupplungsaußenringes (4b) der
Freilaufkupplung (4) steht, um die Freilaufkupplung (4) an
der Ausgangswelle (3) zu verschieben.
Der Elektromagnetschalter (6) zur Betätigung des
Einspurhebels (10) hat einen zylindrischen Außenrahmen
(11), der an einem Ende eine Wand (11a) aufweist. Der
vorstehend aufgeführte Stößel (7) ist in die endseitige
Wand (11a) eingesetzt. Ein stationärer Eisenkern (12) ist
am anderen Ende des Außenrahmens (11) derart angebracht,
daß er dem Stößel gegenübersteht. Der Eisenkern hat
eine endseitige Wand (12a), die fest im hinteren Endabschnitt
des Außenrahmens eingesetzt ist und somit zusammen mit
dem Außenrahmen (11) einen Rahmen bildet. Ein Spulenkörper
(13) ist in dem somit gebildeten Rahmen untergebracht.
Eine Erregerspule (14) ist auf dem Spulenkörper (13)
aufgewickelt. Eine Rückholfeder (15) ist zwischen dem
Eisenkern (12) und dem Stößel (7) eingebracht. Der
Eisenkern (12) hat eine mittige Durchtrittsöffnung, in der
ein Stab (16) derart verschiebbar eingesetzt ist, daß sein
einer Endabschnitt (oder vorderer Endabschnitt) sich vom
Eisenkern (12) gegen den Stößel hin erstreckt. Der andere
Endabschnitt (oder hintere Endabschnitt) des Stabes (16)
trägt einen beweglichen Kontakt (17).
Der Anlasser umfaßt ferner: eine Rückholfeder (18) zur
Rückführung des Stabes (16) in eine vorgegebene Position;
eine aus Harz gefertigte Kappe (19); und einen Kontaktbolzen
(20), der in der Kappe (19) aufgenommen wird, so daß
sein inneres Ende als stationärer Kontakt (20a) dient, mit
dem der bewegliche Kontakt (17) in Anlage gebracht wird.
Der Stößel (7) ist in die mittige, in der Endwand (11a)
des Außenrahmens (11) gebildete Öffnung eingesetzt und
wird längs der Mittelachse des Spulenkörpers (13) gegen
den Eisenkern (12) hin bewegt. Der Stößel (7) hat eine
Ausnehmung (7a), die sich in Richtung axial nach außen
öffnet. Der vorausgehend beschriebene Haken (8) ist in
Form eines Kolbens ausgebildet und hat einen Flansch (8a)
an seinem hinteren Ende. Der Haken (8) wird verschiebbar
in die Ausnehmung (7a) des Stößels (7) eingesetzt,
verlängert sich nach außen und tritt durch die mittlere
Öffnung, die in einem Halter (21) gebildet wird, der das
offene Ende der Ausnehmung (7a) des Stößels (7) abschließt.
Der äußere Endabschnitt des Hakens (8) steht in Eingriff
mit dem oberen Ende des Einspurhebels (10). Im Inneren der
Ausnehmung (7a) des Stößels (7) ist eine zylindrisch
gewickelte Feder, nämlich eine Druckfeder (22) zwischen
dem Halter (21) und dem Flansch (8a) des Hakens (8)
angeordnet.
Anschließend wird die Betriebsweise der auf diese Weise
aufgebauten elektromagnetischen Anzugseinheit in Verbindung mit dem Anlasser kurz erläutert.
Wird der Zündschalter des Fahrzeuges eingeschaltet, so
wird die Erregerspule des Elektromagnetschalters (6)
erregt, so daß der Stößel (7) gegen den Eisenkern (12)
bewegt wird. Infolgedessen wird der Einspurhebel (10)
gedreht, so daß die Freilaufkupplung (4) und das Ritzel
(5), das einstückig mit dem inneren Kupplungsring (4a)
ausgeführt ist, auf der Ausgangswelle (3) verschoben werden. Bei
diesem Vorgang wird, wenn das Ritzel (5) gegen die Seite
des Motorzahnkranzes anliegt, die Drehung des
Einspurhebels (10) angehalten, während der Stößel (77)
gegen den Eisenkern bewegt wird, die Druckfeder (22) wird
zusammengedrückt, so daß das Ritzel mittels des
Einspurhebels (10) gegen den Motorzahnkranz gedrückt wird.
Während der Stößel (7) den Stab (16) anstößt, wird der
bewegliche Kontakt (17) in Anlage mit dem stationären
Kontakt (20a) gebracht, so daß der Gleichstrommotor (2)
eingeschaltet wird. Infolgedessen wird, sobald das Ritzel
(5) gedreht wird, dieses durch die Federkraft der Druckfeder
(22) in Eingriff mit dem Motorzahnkranz gebracht.
Die Beziehungen zwischen der Anziehungskraft des Stößels
(7) und der Federkraft der Druckfeder (22) im
Elektromagnetschalter ist in der Kennlinie gemäß Fig. 2
angegeben, in welcher die Vertikalachse die Kraft darstellt,
und die Horizontalachse die Entfernung (oder den Spalt)
(g) zwischen dem Stößel (7) und dem Eisenkern (12). Das
heißt, in Fig. 2 geben die Kurven (P, P′) die
Stößelanziehungskraftkennlinien und die Gerade (S) die
Federkennlinie der Druckfeder (22) an. Im allgemeinen
ist die Stromversorgung für den Anlasser eine 12 V
Speicherbatterie, und in diesem Falle wird die
Stößelanziehungskraftkennlinie durch die Kurve (P) angegeben.
Jedoch wird in der Praxis die Erregerspule (14) mit einer
Spannung erregt, die etwa zwei Drittel (2/3) der
Systemspannung beträgt, bedingt durch verschiedene Faktoren,
wie beispielsweise einen Temperaturanstieg; d. h. wenn
eine Spannung von etwa 8 V der Erregerspule (14) zugeführt
wird, so wird die Stößelanziehungskraftkennlinie durch die
Kurve (P′) angegeben.
Veranlaßt andererseits die Bewegung des Stößels (7) das
Ritzel (5), am Motorzahnkranz anzustoßen, so wird die
Druckfeder (22) wirksam, und die Federkennlinie ändert
sich linear mit der Bewegung des Stößels (7).
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kommt die
Stößelanziehungskraftkennlinie (P′) in Berührung mit der
Kennlinie (S) der Druckfeder (22), wenn die
Anziehungskraft wegen eines Spannungsabfalls geringfügig
verringert ist. Am Berührungspunkt ist die
Stößelanziehungskraft im Gleichgewicht mit der
Federkraft der Druckfeder (22), und demzufolge wird der
Stößel (7) nicht weiterhin gegen den Eisenkern (12) bewegt,
und infolgedessen wird der Gleichstrommotor (2) nicht mit
Strom versorgt. Diese Schwierigkeit kann überwunden werden,
indem eine Druckfeder mit geringerer Federkraft verwendet
wird. Jedoch ist dieses Verfahren nicht zweckmäßig, da
deren Federkraft nicht groß genug sein könnte, um das
Ritzel zu veranlassen, in den Motorzahnkranz einzugreifen.
In dem auf diese Weise aufgebauten Elektromagnetschalter
ist die Rückholfeder (15) zur Rückführung des Stößels
(7) zwischen dem Stößel (7) und dem stationären Eisenkern
(12) derart angebracht, daß sie gemäß Fig. 1 der inneren
Zylinderwand des Spulenkörpers (13) am nächsten liegt,
wodurch der magnetische Querschnitt des Magnetpfades
verringert wird. Entsprechend wird die Anziehungskraft
verkleinert, und insbesondere die einleitende
Anziehungskraft des Stößels verringert.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden wurde der bekannte
Magnetschalter (6) gemäß Fig. 3 verbessert. Das heißt,
im verbesserten Magnetschalter ist die Rückholfeder (15)
zwischen dem Stößel (7) und dem stationären Eisenkern
(12) derart angeordnet, daß sie am nächsten zur Mittelachse
des Spulenkörpers (13) liegt, um den magnetischen
Querschnitt des Magnetpfades aufrecht zu erhalten.
Jedoch ist der Elektromagnetschalter noch nachteilig in fol
gender Hinsicht: Im Elektromagnetschalter ist die Rückholfe
der (15) in eine Ausnehmung eingesetzt, die längs der Durch
trittsöffnung des Eisenkerns (12) gebildet wird, in den der
Stab (16) eingeführt ist, und zwar in solcher Weise, daß die
Ausnehmung tief genug ist, um den Basisabschnitt der Rückhol
feder (15) zu halten. Daher wird die Abmessung (a) des Stab
halteabschnittes des Eisenkerns verkleinert, und der Stab
(16) hat entsprechendes Spiel.
Aus dem DE-GM 77 31 335 ist eine elektromagnetische Stellvor
richtung bekannt, bei der eine zylindrisch gewickelte Feder
in einer Erregerspule zwischen einem stationären Eisenkern
und einem beweglichen Eisenkern eingesetzt ist. Der bewegli
che Eisenkern weist an seiner Stirnfläche eine mittig ange
ordnete Ausnehmung auf, die zunächst konisch verläuft und an
die sich ein zylindrischer Bohrungsabschnitt anschließt. Der
stationäre Eisenkern weist an seiner Stirnseite einen kegel
stumpfförmigen Vorsprung auf, der wiederum an seiner Stirn
fläche eine zylindrische Ausnehmung aufweist.
Aus der US 2 650 617 ist ein elektromagnetisches Ventil be
kannt, das eine konisch gewickelte Spiralfeder aufweist, die
außerhalb der Erregerspule angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagne
tische Anzugseinheit zu schaffen, die den magnetischen Quer
schnitt aufrechterhält, ohne ein Spiel des Stabes zu verur
sachen, womit eine große Anziehungskraft geliefert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die elektromagneti
sche Anzugseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
In der elektromagnetischen Anzugseinheit wird, während der
bewegliche Eisenkern zum stationären Kern hin angezogen wird,
die konisch gewickelte Feder zusammengedrückt. Bei diesem
Vorgang geht jede der Windungen der Feder zur nächsten Win
dung mit größerem Durchmesser, und daher ist die
zusammengedrückte Federlänge relativ kurz. Daher kann die
in der Stirnseite des stationären Eisenkerns gebildete
Ausnehmung zur Aufnahme der zusammengedrückten Feder in
axialer Abmessung kurz sein, was die vorausgehend aufgeführte
Schwierigkeit beseitigt, daß der magnetische Querschnitt
verringert ist.
Ausführungsbeispiele der
Erfindung werden nachfolgend anhand
der anliegenden
Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer zum internen Stand der Technik der Patentinhaberin
gehörenden elektromagnetischen Anzugseinheit in einem bekannten
Anlasser;
Fig. 2 eine Kennlinie, die die
Anzugskraft des Elektromagnetschalters
und die Federkennlinie einer
Druckfeder angibt, die gegen ein
Ritzel in dem bekannten Anlasser
drücken kann;
Fig. 3 einen Querschnitt eines bekannten
Elektromagnetschalters, der
vorgesehen ist, um den
Elektromagnetschalter des in
Fig. 1 dargestellten Anlassers zu
verbessern;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines
Elektromagnetschalters in einem
Anlasser, bei welchem eine
erfindungsgemäße, elektromagnetische
Anzugseinheit verwendet wird;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Stößels,
der in dem Elektromagnetschalter
nach Fig. 4 gegen einen
stationären Eisenkern hin
angezogen wird;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines
Elektromagnetschalters in einem
Anlasser, bei dem die
erfindungsgemäße
elektromagnetische Anzugseinheit
verwendet wird;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines
Stößels, der in dem
Elektromagnetschalter gemäß
Fig. 6 gegen einen stationären
Eisenkern hin angezogen wird;
und
Fig. 8 eine grafische Darstellung, die
die Anzugskräfte der vorausgehend
aufgeführten beiden
erfindungsgemäßen
Elektromagnetschalter gemäß der
Erfindung, und eines bekannten
Elektromagnetschalters angibt.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Elektromagnetschalter,
bei welchem ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen elektromagnetischen Anzugseinheit
verwendet wird, und die Fig. 6 und 7 stellen einen
Elektromagnetschalter (140) dar, bei welchem ein zweites
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Anzugseinheit verwendet wird. In diesen
Figuren sind Bauelemente, die funktionell den vorausgehend
in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen entsprechen,
deshalb mit den gleichen Bezugszahlen oder -zeichen
bezeichnet.
Im Elektromagnetschalter (130) ist gemäß Fig. 4 eine
zylindrische Ausnehmung (131) in der inneren Stirnseite
eines stationären Kerns (12) derart angeordnet, daß deren
Mittelachse mit jener des stationären Eisenkerns (12)
übereinstimmt. Ein Endabschnitt (132a) einer konisch
gewickelten Feder (132), der einen größeren Durchmesser
als der andere Endabschnitt (132b) aufweist, ist längs des
Umfanges des Bodens der zylindrischen Ausnehmung angebracht.
Die Tiefe der Ausnehmung (131), d. h. die axiale Abmessung
der Ausnehmung, ist im wesentlichen gleich der Länge der
zusammengedrückten, konisch gewickelten Feder (die
anschließend als "zusammengedrückte Länge" wo erforderlich
angegeben ist).
Die konisch gewickelte Feder (132) verringert sich
allmählich von einem Ende zum anderen Ende in ihrem
Durchmesser, wie aus ihrer Ausführung ersichtlich ist. Wird
die Feder (132) zusammengedrückt, so geht jede ihrer
Windungen in das Innere der nächsten Windung mit größerem
Durchmesser, und daher ist die zusammengedrückte Länge der
Feder (132) relativ klein. Entsprechend kann die axiale
Tiefe der in der inneren Stirnseite des stationären
Eisenkerns (12) gebildeten Ausnehmung (131) gering
sein, und die merkliche Länge der Durchtrittsöffnung des
stationären Eisenkerns (12) ist daher lange genug, um
den Stab (16) zu halten, und ein Spiele des Stabes (16)
wird verhindert.
Andererseits ist an der inneren Stirnseite des Stößels
(7) in der Mitte ein kreisförmiger Vorsprung (133)
geringer Dicke gebildet, der dem stationären Eisenkern
(12) zugewandt ist. Der einen kleinen Durchmesser aufweisende
Endabschnitt (132b) der konisch gewickelten Feder (132)
ist auf den kreisförmigen Vorsprung (133) aufgesetzt.
Somit ist die konisch gewickelte Feder (132) an ihrem Platz
positioniert.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, ist im
erfindungsgemäßen Elektromagnetschalter, ohne daß der
Betrieb desselben nachteilig beeinflußt wird, die
Stößelrückholfeder näher an der Mittelachse des
stationären Eisenkerns angeordnet, als beim bekannten
Elektromagnetschalter, womit der magnetische Querschnitt
aufrecht erhalten wird, mit dem Ergebnis, daß die
Anziehungskraft verbessert wird. Wird ferner auf Fig. 8
Bezug genommen, die die Anziehungskraft (Kennlinie (A))
des Elektromagnetschalters (130) der Fig. 4 angibt und
die Anziehungskraft (Kennlinie (B)) des bekannten
Elektromagnetschalters (6) der Fig. 1, so ist ersichtlich,
daß der Elektromagnetschalter (140) eine größere
Anfangs-Anziehungskraft als der Elektromagnetschalter (6)
hat.
Im Elektromagnetschalter (140) gemäß Fig. 6 ist eine
Ausnehmung in Form eines Kegelstumpfes in der inneren
Stirnseite des stationären Eisenkerns (12) derart
ausgebildet, daß die Mittelachse der Ausnehmung im
wesentlichen mit jener des stationären Eisenkerns (12)
zusammenfällt. Andererseits wird ein kegelstumpfförmiger
Vorsprung (142) an der inneren Stirnseite des beweglichen
Eisenkerns gebildet, nämlich ein in der Mitte angeordneter
Stößel (7), der sich gegen den stationären Eisenkern
(12) erstreckt. Eine konisch gewickelte Feder (143) ist
zwischen dem Stößel (7) und dem stationären Eisenkern
(12) derart eingesetzt, daß der Endabschnitt (143a) mit
kleinem Durchmesser am inneren Endabschnitt des Stabes (16)
befestigt und an der Bodenwand der Ausnehmung angeordnet ist,
während der Endabschnitt (143b) mit großem Durchmesser
den Vorsprung (142) umgibt und gegen die Stirnseite des
Stößels (7) anliegt.
Sowohl die Ausnehmung (141) als auch der Vorsprung (142)
sind in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet; jedoch ist
die erstere (141) größer als der letztere (142). Wenn
die Stirnseite des Stößels (7) bei ihrer Anziehung gegen
die Stirnseite des stationären Eisenkerns (12) anstößt,
wird deshalb ein Raum zwischen der Ausnehmung (141) und
dem Vorsprung (142) gebildet, um die konisch gewickelte
Feder (143) zusammengedrückt aufzunehmen.
Somit kann in dem Elektromagnetschalter (140) der Fig. 6
in ähnlicher Weise wie beim Elektromagnetschalter (130)
gemäß Fig. 4, ohne nachteilige Beeinflussung des Betriebes,
die Stößelrückholfeder näher an der Mittelachse des
stationären Kerns angeordnet sein, womit der magnetische
Querschnitt beibehalten wird. Ferner sind die sich
verjüngenden Oberflächen der Ausnehmung (141) des stationären
Eisenkerns und des Vorsprunges (142) des Stößels bei
Betrachtung im Querschnitt im wesentlichen parallel
zueinander, so daß die Magnetfluß-Strömungsstrecke dort
entsprechend verringert wird. Daher hat der
Elektromagnetschalter eine größere anfängliche Anzugskraft.
Die Anzugskraft des in Fig. 6 dargestellten
Elektromagnetschalters wird durch die Kennlinie (C) der
Fig. 8 angegeben. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, hat von
den vorausgehend beschriebenen Elektromagnetschaltern
der in Fig. 6 gezeigte Elektromagnetschalter (140) die
größte erzielte anfängliche Anzugskraft, wenn die Strecke
oder der Spalt (g) zwischen dem stationären Eisenkern (12)
und dem Stößel (7) am größten ist.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, wird beim Anlasser mit der
erfindungsgemäßen Anzugseinheit, wenn das Ritzel durch die
Stößelanziehungskraft gegen den Motorzahnkranz hin bewegt
wird, die auf das Ritzel ausgeübte Kraft nachdem das
Ritzel gegen den Motorzahnkranz anschlägt, in eine
Auslenkkraft der konisch gewickelten Druckfeder umgewandelt,
und diese Auslenkkraft drückt das Ritzel gegen den
Motorzahnkranz. Daher ändert sich die Andruckkraft des
Ritzels gegen den Motorzahnkranz in einem quadratischen
Verlauf ähnlich der Stößelanzugskraftkennlinie. Somit
weist dieser Anlasser nicht das Problem
auf, daß, wenn die Spannung zum Betrieb des
Elektromagnetschalters sich etwas verringert, die
Stößelanzugskraft in Gleichgewicht mit der Federkraft der
Druckfeder gelangt, so daß der Motor nicht startet.
Somit kann der Anlasser hergestellt
werden, ohne einen großen Elektromagnetschalter zu
verwenden.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, ist im
Elektromagnetschalter die konisch gewickelte Feder zum
Rückholen des beweglichen Eisenkerns zwischen dem stationären
Eisenkern und dem beweglichen Eisenkern, sowie im
wesentlichen längs der Mittelachse angeordnet, womit
der magnetische Querschnitt beibehalten wird, ohne den
Betrieb des Elektromagnetschalters nachteilig zu
beeinflussen. Aus diesem Grunde kann der erfindungsgemäße
Elektromagnetschalter eine größere Anzugskraft als der
bekannte Elektromagnetschalter liefern; anders ausgedrückt,
für die gleiche Anziehungskraft kann der erfindungsgemäße
Elektromagnetschalter kleiner bemessen werden als der
bekannte Magnetschalter.
Claims (4)
1. Elektromagnetische Anzugseinheit eines Anlassermotors
mit:
- - einer Erregerspule (14);
- - einem stationären Eisenkern (12) mit einer Stirnfläche;
- - einem beweglichen Eisenkern (7) mit einer Stirnfläche, die der Stirnfläche des stationären Eisenkerns (12) gegenüberliegt, wobei der bewegliche Eisenkern (7) koaxial zum stationären Eisenkern (12) angeordnet ist und durch elektromagnetische Kraft gegen den stationären Eisenkern bewegt wird; und
- - einer konisch gewickelten Feder (132; 143), die innerhalb der Erregerspule (14) zwischen dem stationären Eisenkern (12) und dem beweglichen Eisenkern (7) eingesetzt ist, und die im wesentlichen koaxial zum stationären Eisenkern und zum beweglichen Eisenkern verläuft; wobei
- - die Stirnfläche des stationären Eisenkerns (12) eine mittig angeordnete Ausnehmung (131; 141) aufweist, welche eine axiale Tiefe hat, die gleich der axialen Länge der zusammengedrückten, konisch gewickelten Feder (132; 143) ist, und ein Ende der konisch gewickelten Feder im Grund der Ausnehmung (131; 141) angeordnet ist; und wobei
- - die Stirnseite des beweglichen Eisenkerns (7) einen Vorsprung (133; 142) aufweist, den das andere Ende der konisch gewickelten Feder (132; 143) umgibt.
2. Anzugseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (131)
zylindrisch und der Vorsprung (133) kreisförmig
ausgebildet sind.
3. Anzugseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung und der
Vorsprung eine Kegelstumpfform (141; 142) aufweisen.
4. Anzugseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die konisch gewickelte
Feder (132; 143) sich im Durchmesser von ihrem einen
Ende zu ihrem anderen Ende hin allmählich so verringert,
daß jede Wicklung der Feder (132; 143) beim
Zusammendrücken in das Innere der nächsten Wicklung mit
größerem Durchmesser geht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1988044921U JPH01148069U (de) | 1988-04-01 | 1988-04-01 | |
JP1988063781U JPH01165545U (de) | 1988-05-12 | 1988-05-12 | |
DE3910461A DE3910461A1 (de) | 1988-04-01 | 1989-03-31 | Anlasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943605C2 true DE3943605C2 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=27199332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3943605A Expired - Fee Related DE3943605C2 (de) | 1988-04-01 | 1989-03-31 | Elektromagnetische Anzugseinheit eines Anlassermotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943605C2 (de) |
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1989
- 1989-03-31 DE DE3943605A patent/DE3943605C2/de not_active Expired - Fee Related
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