DE3943425A1 - Hebebuehne insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hebebuehne insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Hebebühne mit zu
mindest einer horizontalen Aufnahme für die zu heben
de Last, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die
Aufnahme mittels verschwenkbarer Hebel zwischen einer
unteren Ruhestellung und einer oberen Arbeitsstellung
verfahrbar ist und der Antrieb der verschwenkbaren
Hebel durch mindestens ein Antriebselement, insbe
sondere durch Hydraulikzylinder erfolgt, wobei das
Antriebselement in der Ruhestellung der horizontalen
Aufnahme etwa horizontal auf dem ihm zugeordneten
verschwenkbaren Hebel einwirkt.
Bei Hebebühnen der vorgenannten Art strebt man grund
sätzlich eine möglichst niedrige Bauhöhe an, damit
die Fahrzeuge problemlos auf die Aufnahme der Hebe
bühne gefahren werden können, auch dann, wenn sie
tiefer gelegt sind oder weit heruntergezogene Front
spoiler aufweisen.
Zwar sind auch Hebebühnen bekannt, deren Aufnahme
bündig mit dem Werkstattboden verläuft. Bei derar
tigen versenkten Bühnen ist jedoch der Einbauauf
wand sehr hoch und außerdem kann der Aufstellungs
ort derartiger Bühnen nicht mehr leicht verändert
werden.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Hebebühne der eingangs
beschriebenen Art, die frei auf dem Werkstattboden
aufstellbar ist, dahingehend zu verbessern, daß sie
mit geringerer Bauhöhe auskommt. Zugleich soll sich
die erfindungsgemäße Bühne durch eine günstigere
Hebelgeometrie bezüglich der Umsetzung von Antriebs
kraft in Hubkraft auszeichnen.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß
bei den bisher üblichen Hebebühnen das Antriebs
element aufgrund der angestrebten niedrigen Bauhöhe
in der Ruhestellung der Fahrzeug-Aufnahme fast ho
rizontal auf den ihm zugeordneten verschwenkbaren
Hebel einwirkt. Die hieraus ableitbare Kraftkomponente
in Hubrichtung ist also zunächst sehr gering. Dieser
negative Effekt wird umso größer, je geringer die
Bauhöhe der Hebebühne in der unteren Ruhestellung ist.
Hier setzt die vorliegende Erfindung an. Erfindungs
gemäß wird ein zusätzlicher Hilfsantrieb mit einem
verfahrbaren Kulissenkörper vorgesehen, und dieser
Kulissenkörper ist entlang einer Bahnkurve an zu
mindest einem Hebel derart verfahrbar, daß dieser
Hebel aus seiner unteren Ruhestellung heraus bis
zu einer Zwischenhöhe angehoben wird. Der Kulissen
körper wirkt also bei den zunächst flachliegenden
Hebeln ähnlich einem Keil, indem er in Richtung auf
das Schwenklager des Hebels verschoben wird und
den Hebel dadurch aufrichtet. Durch die Hebelkine
matik ist der Hubeffekt des Kulissenkörpers im un
tersten Hubbereich am größten, wo der Hauptantrieb
aufgrund der eingangs geschilderten Hebelgeometrie
nur relativ geringe Hubkräfte erzeugt. Mit zunehmen
der Aufwärtsbewegung wird die Hebelgeometrie für den
Hauptantrieb immer günstiger, so daß ein nahtloser,
von außen nicht erkennbarer Übergang vom Hilfsantrieb
auf den Hauptantrieb stattfindet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung liegt
vor allem darin, daß die Hebel in der unteren Ruhe
stellung der Bühne vollständig bis in eine horizon
tale Position (theoretisch auch noch etwas tiefer)
heruntergefahren werden können, so daß sich die
Hebebühne durch außerordentlich flachen Aufbau aus
zeichnet. Zum anderen darin, daß der Hauptantrieb
im unteren Hubbereich entlastet und dadurch kleiner
dimensioniert werden kann.
Der Kulissenkörper kann sich an seiner der Bahn
kurve abgewandten Seite am Boden oder an der Auf
nahme bzw. an jeweils damit verbundenen Teilen ab
stützen. Ebenso ist es aber auch möglich, daß bei
Hebebühnen, deren verschwenkbare Hebel ein Scheren
gestell bilden, der Kulissenkörper zwischen den
beiden Bahnkurven sich kreuzender Hebel angeordnet
ist. Im letztgenannten Fall ergibt sich eine be
sonders starke Hubkraft bezogen auf die vom Hilfs
antrieb erzeugte Verschiebekraft des Kulissenkör
pers, so daß man mit einem besonders kleinen Hilfs
antrieb auskommt.
In beiden Fällen gilt, daß man durch einen ge
krümmten Verlauf der Bahnkurven die Umsetzung der
vom Hilfsantrieb erzeugten Kraft in eine Hubbewe
gung im jeweils gewünschten Sinn beeinflussen kann.
Im Sinne einer kostengünstigen Konstruktion empfiehlt
es sich, die Bahnkurven unmittelbar durch die Seiten
flächen der Hebel bzw. durch entsprechende Seiten
flächen an der Aufnahme oder an einer Bodenschiene
zu bilden, so daß keine zusätzlichen Bauteile not
wendig sind.
Die Anlenkung des Hilfsantriebes kann wahlweise am
Boden, an der Aufnahme oder an einem der Hebel er
folgen.
Grundsätzlich können für den Hauptantrieb wie auch
für den Hilfsantrieb alle an sich bekannten Systeme,
also etwa Spindeln, Seil- oder Kettenzüge, in Be
tracht kommen. Im allgemeinen ist es aber am gün
stigsten, jeweils mit Hydraulikzylindern zu arbei
ten. Dabei empfiehlt es sich, die Zylinder von
Hauptantrieb und Hilfsantrieb parallel zu schalten,
weil sich die Leistungen beider Antriebe umgekehrt
proportional zueinander verhalten: zunächst wird
die Hauptantriebsleistung vom Hilfsantrieb, danach
vom Hauptantrieb benötigt. Die Gesamtanschlußleistung
liegt aufgrund der günstigeren Hebelgeometrie mit
unter sogar niedriger als bei den herkömmlichen He
bebühnen.
Der Kulissenkörper ist zweckmäßig in Form von Rollen
ausgebildet.Diese Rollen können auf einer gemeinsa
men Querstange drehbar gelagert sein, so daß der
Hilfsantrieb über die genannte Querstange mit den
Rollen auf die Bahnkurven der Hebel und gegebenen
falls der Aufnahme oder einer Bodenschiene einwirkt.
Die Einwirkrichtung ist vorzugsweise so gewählt, daß
der Hilfsantrieb als Zugelement ausgebildet ist.
Schließlich empfiehlt es sich, die Anordnung des
Kulissenkörpers und die Geometrie der verschwenk
baren Hebel so zu wählen, daß die Hebel beim Auf
treffen auf den Kulissenkörper während des Abwärts
hubes einen Schwenkwinkel aufweisen, der oberhalb
der Selbsthemmung liegt. Dadurch ergibt sich der
Vorteil, daß der Hilfsantrieb auch für die Endphase
des Abwärtshubes verwendet werden kann und dabei
den Hauptantrieb, der aufgrund der immer ungünstiger
werdenden Hebelverhältnisse hoch beansprucht ist,
entlastet. Zugleich erhält man dadurch eine fein
fühlig steuerbare Verzögerung am Ende der Absenk
bewegung, was bei den herkömmlichen Systemen wegen
der Hebelkinematik nicht möglich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den restlichen Unteransprüchen und aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispie
les anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Scheren
hebebühne in der oberen Arbeits
stellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der gleichen
Bühne in einer Zwischenhöhe;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Scheren
gestell einer Fahrschiene und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Paralle
logramm-Hebebühne.
Die Hebebühne gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht
aus zwei in einer Ebene hintereinander liegenden
Fahrschienen, von denen die vordere Fahrschiene 1
sichtbar ist. Diese Fahrschiene stützt sich über
zwei Scherenhebel 2 und 3 auf dem Werkstattboden 4
bzw. einer Bodenschiene 4a ab.
Die beiden Scherenhebel 2 und 3 kreuzen sich etwa
in der Mitte und sind dort an einem Lager 5 schwenk
bar miteinander verbunden. Außerdem ist das untere
Ende des Scherenhebels 3 an einem ortsfesten Lager 6
schwenkbar am Boden gelagert, während das obere
Ende des Hebels 2 an einem ortsfesten Lager 7 der
Fahrschiene 1 schwenkbar gelagert ist. Demgegenüber
ist das untere Ende des Scherenhebels 2 über eine
Rolle 8 verschiebbar auf einer Bodenschiene 4a ge
führt, während das gegenüberliegende obere Ende des
Hebels 3 über eine Rolle 9 auf einer Führungsbahn 1a
der Fahrschiene 1 abrollt.
Das Anheben bzw. Absenken der Fahrschiene 1 erfolgt
durch einen Hydraulikzylinder 10, der zwischen den
beiden Scherenhebeln 2 und 3 eingebaut ist. Ebenso
kann dieser Hydraulikzylinder 10 nur mit dem einen
Scherenarm verbunden sein und sich andererseits am
Boden oder an der Fahrschiene abstützen.
Insoweit hat die beschriebene Hebebühne den an sich
bekannten Aufbau. Man kann sich dabei leicht verdeut
lichen, daß der Hydraulinkzylinder 10 dann, wenn
sich die Hebebühne in ihrer unteren Ruhestellung
befindet und die beiden Scherenhebel 2 und 3 fast
ganz heruntergeschwenkt sind - also noch weiter als
in Fig. 2 dargestellt - beim Auseinanderfahren des
Hydraulikzylinders zwar große Druckkräfte im Sche
rengestell erzeugt, aber nur eine geringe Kraft
komponente in Hubrichtung. Daher kann das Scheren
gestell bei den bekannten Hebebühnen niemals ganz
zusammengeklappt werden.
Wesentlich ist nun, daß zwischen den beiden Sche
renhebeln 2 und 3 ein Kulissenkörper 11 angeord
net ist, der durch einen Hilfsantrieb 12 in Rich
tung auf das Gelenk 5 hin verfahren werden kann
und dadurch die beiden Scherenhebel auseinander
spreizt. Dieser Kulissenkörper besteht aus mehre
ren nebeneinander auf einer gemeinsamen Quer
stange 13 angeordneten, frei gegeneinander dreh
baren Rollen. Im Ausführungsbeispiel sind dies
4 Rollen, von denen gemäß Fig. 3 die beiden äuße
ren Rollen an der Unterseite der beiden äußeren
Scherenhebel 3 ablaufen, während die beiden inneren
Rollen an den Oberseiten der beiden inneren Scheren
hebel 2 abrollen.
Die Querstange 13 ist unmittelbar mit der Kolben
stange des Hilfsantriebes 12 verbunden, der sich
seinerseits über einen Querträger 14 an den beiden
innen liegenden Scherenhebeln 2 abstützt. Der Hy
draulikzylinder 12 ist doppelseitig von Drucköl be
aufschlagbar. Beim Anheben wirkt er als Zugelement,
so daß die den Kulissenkörper 11 bildenden Rollen
wie ein Keil zwischen die beiden Scherenhebel hin
eingezogen werden.
Fig. 2 zeigt die Hebebühne in einer Zwischenhöhe,
bis zu der die Hubbewegung überwiegend (zu Beginn
der Hubbewegung praktisch ausschließlich) von dem
Hilfsantrieb 12 erzeugt worden ist. Die beiden Sche
renhebel sind dabei hinreichend geöffnet und der
Hauptantriebszylinder 10 bereits soweit nach oben
verschwenkt worden, daß er in an sich bekannter
Weise die weitere Hubbewegung durchzuführen vermag.
Wie Fig. 2 außerdem zeigt, ist es besonders günstig,
die beiden Scherenarme in dem Bereich 2a und 3a,
der zu Beginn der Hubbewegung als Bahnkurve für die
Rollen des Kulissenkörpers 11 fungiert, mit einer
gewissen Krümmung zu versehen, um das Öffnen der
Scherenhebel - also das Hochfahren der Bühne - zu
beschleunigen.
Wie man sich anhand von Fig. 2 gut vorstellen kann,
liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß
sich der Kulissenkörper 11 nur am einen Scheren
hebel abstützt, wogegen er andererseits am Boden
oder stattdessen an der Fahrschiene 1 bzw. an je
weils daran angebrachten Bahnkurven abrollt.
Fig. 4 zeigt die Realisierung des Erfindungs
gedankens in einer anderen Variante, wobei die
Hebebühne ein Parallelogramm-Gestell aufweist.
Dabei sind anstelle zweier sich kreuzender Sche
renhebel zwei parallele Hebel 22 und 23 vorgese
hen, die an unteren Lagerpunkten 26 und 28 am Bo
den oder an einem nicht näher dargestellten Grund
gestell schwenkbar gelagert sind, während ihre obe
ren Enden an Lagerpunkten 27 und 29 schwenkbar an
der jeweils zugeordneten Fahrschiene 1 montiert
sind.
Einer der beiden Hebel ist in an sich bekannter
Weise mit einem Hauptantrieb in Form eines Hydrau
likzylinders 30 verbunden, der wie üblich bei
Druckbeaufschlagung die Bühne hochfährt.
Um die ungünstigen Hebelverhältnisse am Hydraulik
zylinder 30 beim Anfahren aus der unteren Ruhe
position zu überbrücken, ist wiederum ein Hilfs
antrieb in Form eines Hydraulikzylinders 32 vorge
sehen, dessen Kulissenkörper 31 hier aber nicht
zwischen den beiden Scherenhebeln, sondern zwischen
dem einen Hebel 23 und einer ortsfesten Bahnkurve
in Form einer auf dem Boden montierten Rampe 33
angeordnet ist. Der Kulissenkörper 31 besteht wie
derum aus zwei nebeneinander angeordneten und un
abhängig voneinander verdrehbaren Rollen, von de
nen die eine am Hebel, die andere an der Rampe ab
rollt.
Befindet sich die Bühne in ihrer heruntergelasse
nen Stellung, so ist der Hydraulikzylinder 32 ganz
ausgefahren, d. h. der Kulissenkörper 31 liegt mit
seiner einen Rolle in der gestrichelt gezeichneten
Position auf dem nach oben ansteigenden Beginn 33a
der Rampe auf. Die Hubbewegung wird dann zunächst
praktisch ausschließlich von dem als Zugzylinder
wirkenden Hilfsantrieb 32 erzeugt, in dem der Ku
lissenkörper 31 durch Verfahren in Richtung zu dem
Schwenklager 28 den Hebel 23 hochschwenkt. Aufgrund
der bekannten Parallelogramm-Führung wird gleicher
maßen auch der Hebel 22 verschwenkt und die Fahr
schiene 1 parallel nach oben angehoben. Nach einer
Hubhöhe von etwa 300 bis 400 mm haben sich die He
belverhältnisse am Hauptantrieb 30 derart verbessert,
daß die weitere Hubbewegung nahezu von ihm allein er
zeugt wird. Dieser Zustand ist in Fig. 4 darge
stellt.
Beim Hochfahren der Hebebühne können die beiden Hy
draulikzylinder 10, 12 bzw. 30, 32 parallel geschal
tet sein, so daß sie gleichermaßen mit Drucköl be
aufschlagt werden. Beim Absenken der Hebebühne kann
es hingegen zweckmäßig sein, die Hydraulikzylinder 12
bzw. 32 in Gegenrichtung zu beaufschlagen, damit
die Hebebühne auch in unbelastetem Zustand in ihre
untere Ruhestellung zurückzukehren vermag.
Allen Ausführungsvarianten der Erfindung ist der
Vorteil gemeinsam, daß die Hebel, mittels derer
die Hubbewegung der Bühne erzeugt wird, und eben
so der Hauptantrieb, im Ausführungsbeispiel die
Hydraulikzylinder 10 und 30, in eine vollkommen
flache Stellung nach unten verschwenkt werden kön
nen, weil zwischen diesen Teilen zu Beginn der Hub
bewegung kein wirksamer Hebelarm mehr erforderlich
ist. Die Bauhöhe verringert sich dadurch von bisher
etwa 220 mm auf etwa 140 mm. Zugleich kann der Haupt
antrieb kleiner dimensioniert werden, da er erst
bei günstigeren Hebelarm-Verhältnissen wirksam zu
werden braucht.
Claims (17)
1. Hebebühne mit zumindest einer horizontalen Auf
nahme (1) für die zu hebende Last, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, wobei die Aufnahme (1) mittels
verschwenkbarer Hebel (2, 3; 22, 23) zwischen
einer unteren Ruhestellung und einer oberen Ar
beitsstellung verfahrbar ist und der Antrieb der
verschwenkbaren Hebel durch mindestens ein Antriebs
element, insbesondere Hydraulikzylinder (10, 30),
erfolgt, das in der Ruhestellung der Aufnahme (1)
etwa horizontal auf den ihm zugeordneten ver
schwenkbaren Hebel (2, 22) einwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hilfsantrieb (12, 32) mit einem verfahr
baren Kulissenkörper (11, 31) vorgesehen ist, der
entlang einer Bahnkurve an zumindest einem Hebel (2, 3;
23) derart verfahrbar ist, daß dieser Hebel (2, 3; 23)
aus der unteren Ruhestellung heraus bis zu einer
Zwischenhöhe angehoben wird.
2. Hebebühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kulissenkörper (31) an seiner der
Bahnkurve des Hebels (23) abgewandten Seite am
Boden oder an der Aufnahme (1) bzw. damit verbun
denen Teilen (33) abstützt.
3. Hebebühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kulissenkörper zwischen Bahnkurven sich
kreuzender Hebel (2, 3) angeordnet ist.
4. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnkurven an den Hebeln (2, 3, 23) durch
deren Seitenflächen gebildet sind.
5. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsantrieb (12, 32) am Boden, an der Auf
nahme (1) oder an einem der Hebel (2, 3) angelenkt
ist.
6. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnkurven (2a, 3a) gekrümmt sind.
7. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebselement (10, 30) und der Hilfsan
trieb (12, 32) als Hydraulikzylinder ausgebildet
sind.
8. Hebebühne nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikzylinder (10, 12; 30, 32) paral
lel geschaltet sind.
9. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kulissenkörper (11, 31) in Form von nebenein
ander angeordneten und unabhängig voneinander ver
drehbaren Rollen ausgebildet ist.
10. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsantrieb (12, 32) über eine Querstange (13)
mit Rollen auf die Bahnkurven der Hebel (2, 3; 23)
und gegebenenfalls der Aufnahme (1) oder einer Boden
schiene (33) einwirkt.
11. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsantrieb (12, 32) als Zugelement ausgebil
det ist.
12. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsantrieb (12, 32) wechselseitig beauf
schlagbar ist.
13. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwinkel der Hebel (2, 3, 23) beim Auf
treffen auf den Kulissenkörper (11, 31) während des
Abwärtshubes über dem Selbsthemmungswinkel liegt.
14. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Hilfsantrieb (12, 32) erzeugte Zwischen
höhe zumindest 100 mm, vorzugsweise zumindest 200 mm,
insbesondere etwa 300 bis 400 mm, beträgt.
15. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschwenkbaren Hebel (2, 3) ein Scheren
gestell oder Mehrfachscherengestell bilden.
16. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschwenkbaren Hebel (22, 23) ein Parallelo
gramm-Gestell bilden.
17. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (1) durch zwei Fahrschienen gebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893943425 DE3943425A1 (de) | 1989-12-30 | 1989-12-30 | Hebebuehne insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3943425A1 true DE3943425A1 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6396670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893943425 Withdrawn DE3943425A1 (de) | 1989-12-30 | 1989-12-30 | Hebebuehne insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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