DE3943040C2 - - Google Patents
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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- E03B3/00—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Regenwassersammler
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
Ein Regenwassersammler der eingangs genannten Art ist in
der DE 31 05 744 A1 beschrieben. Dieser Regelwassersammler
besteht aus einem
zum Einbau in ein Fallrohr dienenden
Rohrstück, das an seiner Innenwand
eine sich über seinen Umfang erstreckende Wassersammelrinne
aufweist und das mit einem zur Entwässerung der
Wassersammelrinne dienenden außenseitigen Wasserablaufstutzen
versehen ist. Das an der Innenwand des Fallrohres
nach unten fließende Wasser wird durch die Wassersammelrinne
aufgefangen und über den Wasserablaufstutzen
nach außen in einen Sammelbehälter, wie beispielsweise eine
Tonne, geleitet. Auf diese Weise werden auch geringe Niederschlagsmengen,
z. B. bei Nieselregen, Nebelnässen, morgendlichem
Tauniederschlag und Schmelzwasser in dem Sammelbehälter
aufgefangen.
Analysen haben jedoch gezeigt, daß gerade diese kleinen
Wassermengen stark verschmutzt sind. Verunreinigungen der
Luft, z. B. durch die Industrie, durch den Verkehr oder
durch private Heizungen, legen sich auf das Dach und werden
schon von kleinen Wassermengen weggespült. Messungen
haben gezeigt, daß bei mittleren Dachflächen diese kleinen
Wassermengen etwa 0,5 bis 1,5 l/min. betragen, während
ein sogenannter Landregem etwa 10 bis 20 l/min. ergibt.
Das aufgefangene Regenwasser wird hauptsächlich zum
Gießen von Pflanzen im Garten benutzt. Im Rahmen eines
steigenden Ernährungsbewußtseins wird zunehmend Wert darauf
gelegt, weniger Giftstoffe mit der Nahrung aufzunehmen.
Die Gewinnung von Lebensmitteln aus dem
"biologischen Anbau" im eigenen Garten erlangt immer größere
Bedeutung, denn gerade hier hat jeder selbst die
Möglichkeit, auf eine geringe Schadstoffbelastung zu achten.
Viele Gartenbesitzer sind der Meinung, daß das zum
Gießen aufgefangene Regenwasser von höherer Qualität ist
als z. B. Leitungswasser. Es ist deshalb von Nachteil, daß
das mit herkömmlichen Regenwassersammlern, z. B. zum Gießen
von Nutzpflanzen, aufgefangene Regenwasser mit Umweltgiften
verunreinigt ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Regenwassersammler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bzw. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
7 derart weiterzubilden, daß das aufgefangene
Wasser relativ frei von Verunreinigungen durch
die auf dem Dach befindlichen Schadstoffe ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel
gelöst. Auf diese Weise wird erreicht, daß die eingangs
erwähnten stark verschmutzten kleinen Wassermengen, die
zu Beginn eines Niederschlags das Fallrohr
passieren, automatisch nicht durch den Wasserablaufstutzen
nach außen in den Sammelbehälter, sondern durch
die Öffnung nach unten ins Fallrohr abgeleitet werden.
Das im Sammelbehälter aufgefangene Wasser weist somit
deutlich weniger Verunreinigungen durch die auf dem Dach
befindlichen Schadstoffe auf.
Bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Patentanspruch
2 kann das von der Wassersammelrinne aufgefangene stark verschmutzte Wasser
nicht einfach an der Öffnung vorbei oder über die Öffnung
hinweg in den Wasserablaufstutzen strömen, sondern staut sich etwas über der Öffnung an und
fließt ins Fallrohr ab.
Bei der weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß Patentanspruch
3 fließen kleine Wassermengen unter dem elastischen
Ventilelement durch die Öffnung in der Wassersammelrinne
zurück ins Fallrohr. Wenn bei steigendem Wasseranfall
von oben eine Kraft auf das elastische Ventilelement
ausgeübt wird, verformt es sich, legt sich auf
die Öffnung und verschließt diese.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe folgt noch
aus den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
7. Auf diese Weise wird erreicht, daß die
eingangs erwähnten stark verschmutzten kleinen Wassermengen
automatisch nicht durch den Wasserablaufstutzen nach
außen zu einem Sammelbehälter, sondern an der Wassersammelrinne
vorbei nach unten ins Fallrohr abgeleitet werden.
Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die
Wasserauffangrinne gemäß Patentanspruch 10 als separater
Einsatz ausgebildet sein kann und somit auch für schon
vorhandene Regenwassersammler verwendbar ist.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche 4 bis 6 sowie 8 und 9.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Regenwassersammlers gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Regenwassersammlers gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Regenwassersammlers gemäß
einer Weiterbildung des in Fig. 1 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 einen Schnitt A-A durch einen Teil des in Fig. 3 gezeigten Regenwassersammlers
und
Fig. 5 eine Ansicht B eines Teils des in Fig. 3 gezeigten
Regenwassersammlers.
In Fig. 1 ist ein aus einem Rohrstück 1 bestehender Regenwassersammler, der in ein
Regenfallrohr 2 eingebaut ist, gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel dargestellt. An der Innenwand des
Rohrstücks 1 befindet sich eine rundumlaufende Wassersammelrinne
3. Diese weist ein Gefälle auf, dessen tiefster
Punkt sich bei einem seitlichen Auslaß in Form eines Wasserablaufstutzens 4 befindet. An der
tiefsten Stelle der Sammelrinne 3 befindet sich auch eine nach
unten in das Regenfallrohr 2 führende Öffnung 5. Die Öffnung 5
liegt tiefer als die Unterkante eines auf den seitlichen Wasserablaufstutzen
4 aufgesetzten Schlauchstutzens 6.
Das nach dem Einleiten aus der Dachrinne an der Innenwand des
Regenfallrohres 2 spiralig nach unten fließende Wasser wird
von der Sammelrinne 3 aufgefangen. Kleine Wassermengen
fließen durch die Öffnung 5 in das Regenfallrohr 2 ab. Die
abfließende Menge wird bestimmt durch die Größe der Öffnung 5
sowie durch eine Stauhöhe a, die sich aus dem
unterschiedlichen Niveau der Unterkanten des seitlichen Wasserablaufstutzens
4 und des Schlauchstutzens 6 ergibt. Wenn mehr
Wasser ankommt, als durch die Öffnung 5 wegfließt, staut sich
das Wasser höher an und wird durch den seitlichen Wasserablaufstutzen 4
und den Schlauchstutzen 6 nach außen abgeleitet. Die Pfeile
in Fig. 1 zeigen den Weg der kleinen
im Fallrohr 2 verbleibenden
Wassermengen an. Die Größe
der Öffnung 5 hängt von der Größe des Daches und von der in
das Regenfallrohr 2 abzuleitenden Niederschlagsmenge ab. Bei
einem durchschnittlichen großen Dach beträgt ein sinnvoller
Durchmesser der Öffnung 5 etwa 7 bis 10 mm.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für ein in ein
Regelfallrohr 12 eingebautes, einen Regenwassersammler bildendes Rohrstück 11
dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist oberhalb der Wassersammelrinne
13 eine Wasserauffangrinne 16 mit zwei
seitlichen Auslässen 17 vorgesehen, die jeweils in einen schräg
nach unten zur Innenseite des Fallrohres 12 hin gerichteten Ableitkanal 18 münden.
Der Auslaß 17 und der Kanal 18 sind in Fig. 2 einmal in der
Ansicht und einmal im Schnitt dargestellt.
Kleine Wassermengen werden von der Wasserauffangrinne 16
aufgenommen und über die Auslässe 17 und die Kanäle 18
abgeleitet. Da die schräg nach innen gerichteten Kanäle 18
über die darunterliegende Sammelrinne 13 hinausragen, gelangt das durch
die Kanäle 18 abfließende Wasser nicht in die
Sammelrinne 13, sondern fließt nach unten in das
Regenfallrohr 12 ab. Die Menge des auf diese Weise
abgeführten Schmutzwassers wird durch die Größe der Wasserauffangrinne
16, der Auslässe 17 und der Kanäle 18 bestimmt.
Wird dieser Wert von der ankommenden Wassermenge
überschritten, so läuft die Wasserauffangrinne 16 über. Das
überlaufende Wasser folgt durch Adhäsion der inneren Kontur
der Wasserauffangrinne 16 und gelangt in die darunterliegende
Sammelrinne 13, wo es, dem Gefälle der Sammelrinne 13
folgend, durch einen am tiefsten Punkt dieser Sammelrinne
13 angebrachten seitlichen Wasserablaufstutzen 14 nach außen abfließt. Die
Pfeile 19 zeigen den Weg des Schmutzwassers, und die Pfeile 20
zeigen den Weg des überlaufenden Regenwassers.
In Fig. 2 ist die Wasserauffangrinne 16 mit den Auslässen 17
und Kanälen 18 als loser Einsatz 15 ausgebildet.
Selbstverständlich kann die Wasserauffangrinne 16 auch fest
mit dem Rohrstück 11 verbunden sein, oder beide können
aus einem Teil hergestellt sein.
Die Ausbildung der Wasserauffangrinne 16 als loser
Einsatz 15 weist den
Vorteil auf, daß dieser auch bei schon vorhandenen Regenwassersammlern
zum Einsatz kommen kann. Er kann nämlich über einer
Sammelrinne 13 entweder in einem Rohrstück 11 oder im
Regenfallrohr 12 selbst angebracht sein.
Ein weiterer Vorteil des zweiten Ausführungsbeispiels liegt
darin, daß die zurück in das Regenfallrohr 12 fließende
Wassermenge durch die gewählten Abmessungen der Wasserauffangrinne
16 mit den Auslässen 17 und den Kanälen 18 auf einen
Maximalwert begrenzt ist. Alles darüber hinaus anfallende
Regenwasser wird aufgefangen. Beim ersten Ausführungsbeispiel
nimmt dagegen mit steigender Niederschlagsmenge die Stauhöhe
a zu und erhöht durch den steigenden Wasserdruck die durch die Öffnung 5
zurück in das Regenfallrohr 2 abfließende Wassermenge.
In Fig. 3 ist eine Weiterbildung des in Fig. 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiels dargestellt. Zusätzlich zum
vorstehend bereits beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
weist die Sammelrinne 3 an ihrer tiefsten Stelle, bei dem
seitlichen Wasserablaufstutzen 4 und der nach unten führenden Öffnung 5,
einen nach oben gewölbten Boden auf. Die
Öffnung 5 hat eine längliche Form und verläuft vom Scheitel der
Wölbung beidseitig nach unten, und zwar symmetrisch bezüglich des Scheitels der
Wölbung. Am Scheitel der Wölbung ist ein in Fig. 4
gezeigtes elastisches Ventilelement 8 befestigt.
In einem erhöhten Boden der Sammelrinne sind Nuten 7 angeordnet,
die im folgenden noch näher beschrieben werden.
In Fig. 4 und Fig. 5 ist das in Fig. 3 dargestellte
Ausführungsbeispiel im Schnitt A-A bzw. in der Ansicht B gezeigt.
Die Fig. 4 und 5 verdeutlichen die Lage und die
Ausführung der vorstehend beschriebenen Wölbung der
Sammelrinne 3, der länglichen Öffnung 5 im Bereich der Wölbung, des
am Scheitel der Wölbung befestigten elastischen
Ventilelements 8 und der Nuten 7. Die Sammelrinne 3 weist
beiderseits der Wölbung einen kurz vor dem elastischen
Ventilelement 8 endenden erhöhten Boden mit je einer Nut 7
auf. Die Nuten 7 beginnen jeweils am äußeren Rand der
Sammelrinne 3 und verlaufen von dort bogenförmig in Richtung
der Öffnung 5. Die Oberseite des die Nuten 7 umgebenden erhöhten
Bodens der Sammelrinne 3 und die Oberseite des elastischen
Ventilelements 8 liegen auf gleicher Höhe.
Bei geringen Niederschlagsmengen fließen die dabei
anfallenden kleinen Wassermengen längs der in Fig. 4
gezeigten Pfeile über die Nuten 7 durch die längliche Öffnung
5 nach unten in das Regenfallrohr 2 ab. Bei höheren
Niederschlagsmengen übersteigt die ankommende Wassermenge das
Fassungsvermögen der Nuten 7 und gelangt auf die Oberseite
des elastischen Ventilelements 8. Dadurch wird das elastische
Ventilelement 8 nach unten gedrückt und verschließt
die Öffnung 5. Das Wasser fließt dann über den seitlichen Wasserablaufstutzen 4
und den Schlauchstutzen 6 ab.
Diese Weiterbildung weist gegenüber den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen den Vorteil auf, daß beim
Anfallen von größeren Wassermengen ein Abfließen von Wasser
in das Regenfallrohr 2 gänzlich verhindert wird.
Claims (10)
1. Regenwassersammler zum Einbau in ein Fallrohr (2), bestehend
aus einem Rohrstück (1), das an seiner Innenwand
eine zumindest über einen Teil seines Umfangs sich erstreckende
Wassersammelrinne (3) aufweist und mit einem zu deren
Entwässerung dienenden außenseitigen Wasserablaufstutzen
(4) versehen ist, der im Bereich des tiefsten Punktes
der Wassersammelrinne (3) angesetzt ist, wenn diese eine
geneigte Sohle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Sohle der Wassersammelrinne (3) eine in den unteren Teil
des Rohrstücks (1) mündende Öffnung (5) vorgesehen ist, die
bei geneigter Sohle der Wassersammelrinne (3) ebenfalls im
Bereich ihres tiefsten Punktes liegt und die in Abhängigkeit
von der zu entwässernden Dachfläche so bemessen ist,
daß eine am Beginn eines Regens anfallende kleine Wassermenge
von etwa 0,5 bis 1,5 Liter pro Minute abgeleitet
wird, ehe eine Ableitung in den Wasserablaufstutzen (4)
erfolgt.
2. Regenwassersammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Sohle der Wassersammelrinne (3)
vorgesehene Öffnung (5) etwas tiefer liegt als der tiefste
Punkt eines am Wasserablaufstutzens (4) angeschlossenen
Schlauchstutzens (6).
3. Regenwassersammler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß über der in der Sohle der Wassersammelrinne
(3) vorgesehenen Öffnung (5) ein elastisches Ventilelement
(8) angeordnet ist, das bei Anfall einer die kleine
Wassermenge am Beginn eines Regens übersteigenden Wassermenge
in der Wassersammelrinne (3) durch den Wasserdruck
auf die Öffnung (5) gedrückt wird und diese verschließt.
4. Regenwassersammler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohle der Wassersammelrinne (3) im Bereich
der länglich ausgebildeten Öffnung (5) nach oben gewölbt
ist und daß das elastische Ventilelement (8) im
Scheitel dieser Wölbung festgelegt ist.
5. Regenwassersammler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohle der Wassersammelrinne (3) auf beiden
Seiten der Wölbung erhöht ausgebildet ist und in diesem
Bereich jeweils eine Nut (7) aufweist, so daß die am
Beginn eines Regens anfallende kleine Wassermenge durch die
Nuten (7) und unter dem elastischen Ventilelement (8) in
die Öffnung (5) gelangt, während bei steigendem Wasseranfall
das Fassungsvermögen der Nuten (7) überschritten wird,
das Wasser auf die Oberseite des Ventilelements (8) gelangt
und durch seinen Druck die Öffnung (5) verschließt.
6. Regenwassersammler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (7) vom äußeren Rand der Wassersammelrinne
(3) zur Öffnung (5) hin verlaufen.
7. Regenwassersammler zum Einbau in ein Fallrohr (12), bestehend
aus einem Rohrstück (11), das an seiner Innenwand
eine zumindest über einen Teil seines Umfangs sich erstreckende
Wassersammelrinne (13) aufweist und mit einem zu deren
Entwässerung dienenden außenseitigen Wasserablaufstutzen
(14) versehen ist, der im Bereich des tiefsten Punktes
der Wassersammelrinne (13) angesetzt ist, wenn diese eine
geneigte Sohle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand
über der Wassersammelrinne (13) zusätzlich eine Wasserauffangrinne
(16) mit mindestens einem seitlichen Auslaß
(17) und mit einem an diesem sich anschließenden,
schräng nach unten gerichteten Ableitkanal (18) vorgesehen
ist, der zur Entwässerung in den unteren Teil des Rohrstücks
(11) über die darunter liegende Wassersammelrinne
(13) seitlich auskragt und der in Abhängigkeit von der zu
entwässernden Dachfläche so bemessen ist, daß eine am Beginn
eines Regens anfallende kleine Wassermenge von etwa
0,5 bis 1,5 Liter pro Minute abgeleitet wird, ehe ein Überlaufen
von zusätzlich anfallendem Wasser über den Innenrand
der Wasserauffangrinne (16) in die darunterliegende Wassersammelrinne
(13) erfolgt.
8. Regenwassersammler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Wasserauffangrinne (16) über den
gesamten Umfang des Rohrstücks (11) erstreckt.
9. Regenwassersammler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserauffangrinne (16) mehrere
gleichmäßig über ihre Länge verteilt angeordnete seitliche
Auslässe (17) aufweist.
10. Regenwassersammler nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserauffangrinne (16)
als separater Einsatz ausgebildet und in das Rohrstück (11)
oder in den darüberliegenden Teil des Fallrohrs (12) eingesetzt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943040A DE3943040A1 (de) | 1989-12-27 | 1989-12-27 | Regenwasser-sammler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943040A DE3943040A1 (de) | 1989-12-27 | 1989-12-27 | Regenwasser-sammler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943040A1 DE3943040A1 (de) | 1991-07-11 |
DE3943040C2 true DE3943040C2 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6396473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3943040A Granted DE3943040A1 (de) | 1989-12-27 | 1989-12-27 | Regenwasser-sammler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943040A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9316938U1 (de) * | 1993-11-05 | 1994-01-13 | Schneider, Fritz, 34305 Niedenstein | Abzweigelement zum Einsetzen in das Fallrohr einer Dachrinne |
DE4327317C1 (de) * | 1993-08-13 | 1994-09-22 | Beckmann Gerhard Kg | Regenwassersammler |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3105744A1 (de) * | 1981-02-17 | 1982-09-23 | Harald 8581 Ramsenthal Schardt | Regenwasserentnahmestutzen am regenfallrohr |
-
1989
- 1989-12-27 DE DE3943040A patent/DE3943040A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4327317C1 (de) * | 1993-08-13 | 1994-09-22 | Beckmann Gerhard Kg | Regenwassersammler |
DE9316938U1 (de) * | 1993-11-05 | 1994-01-13 | Schneider, Fritz, 34305 Niedenstein | Abzweigelement zum Einsetzen in das Fallrohr einer Dachrinne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3943040A1 (de) | 1991-07-11 |
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