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DE394134C - Fahr- und Sicherheitsbremse mit verstellbarem Laufgewicht - Google Patents

Fahr- und Sicherheitsbremse mit verstellbarem Laufgewicht

Info

Publication number
DE394134C
DE394134C DEW62627D DEW0062627D DE394134C DE 394134 C DE394134 C DE 394134C DE W62627 D DEW62627 D DE W62627D DE W0062627 D DEW0062627 D DE W0062627D DE 394134 C DE394134 C DE 394134C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
weight
driving
safety
brake lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW62627D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW62627D priority Critical patent/DE394134C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE394134C publication Critical patent/DE394134C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

In Anlagen mit intermittierendem Betrieb, wie Förderanlagen, ist es üblich, zwei Bremsen anzuordnen, von denen die eine, die Fahroder Manövrierbremse, durch die bedienende Person in Betrieb gesetzt wird und zur Fahrtregelung dient. Sie arbeitet vielfach mit einem besonderen Treibmittel, wie Druckluft, Preß wasser, Elektrizität usw., das durch den Bremshebel gesteuert wird. Die zweite, die
xo Sicherheitsbremse, arbeitet selbsttätig, aber nur bei Störungen. Häufig arbeiten beide Einrichtungen auf dasselbe Bremsgestänge. Man hat auch bereits beide Bremsen zu einer einzigen vereinigt, deren Bedienung nur einen Hebel erfordert. Ferner ist es bekannt, den Bremsdruck durch Verstellen eines Laufgewichtes auf einem Bremshebel zu regeln.
Gemäß der Erfindung wird eine Fahrbremse der letzteren Art dadurch zu einer Sicherheits-
ao bremse geeignet gemacht, daß beim Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung das Laufgewicht von seiner Verstelleinrichtung entkuppelt wird und nun auf der geneigten Bremshebelbahn abwärts läuft.
as Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Belastungsgewicht Q normalerweise so aufgehängt ist, daß das System der vom Bremshebel H zu bewegenden Bremsbacken für den toten Gang bis auf eine vom Maschinisten leicht zu leistende Zusatzkraft ausgeglichen ist. Wird beim Bremsen der Totweg überschritten, so erhält der mit M bezeichnete Motor so lange eine Zufuhr von Betriebskraft (im gezeichneten Falle Elektrizität), bis er das Belastungsgewicht Q mit Hilfe einer Verstelleinrichtung (Schnecke, Zahnstange, Kolbenstange usw.) so w.eit auf dem Bremshebel H hinausgeschoben hat, daß der der jeweiligen Bremssteuerhebelstellung entsprechende Bremsdruck erzielt ist. Bei einer gewünschten Verminderung des Bremsdruckes wird das Laufgewicht Q in bekannter Weise entsprechend zurückgeführt. Die ganze Einrichtung ist so getroffen, daß jeder Bremssteuerhebelauslage ein bestimmter Bremsdruck entspricht. Die Verwendung eines Motors M ist nur bei großen Anlagen erforderlich, bei kleineren kann die Verstelleinrichtung direkt durch den Bremssteuerhebel betätigt werden.
Beim Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung löst das von dieser bewegte Gestänge die Kupplung zwischen der vorgenannten Verstelleinrichtung und dem Bremsgewicht aus, dadurch fällt dieses Gewicht ohne Hindernis direkt auf den Bremshebel H und bringt durch die Freifallenergie noch in der Stellung nahe am Drehpunkt D die Bremsbacken zum Anliegen an die Bremsscheibe. Weiter läuft es dann auf der schrägen Bahn des Bremshebels H in die äußerste Bremsstellung, vergrößert so selbsttätig, je nach dem Abstand von D, proportional ansteigend den Bremsdruck und bringt dadurch die Maschine sanft zum Stillstand. Die Wirkung der Einrichtung als Sicherheitsbremse kann noch verstärkt werden, wenn ein Zusatzgewicht, das
beim Fahrbetrieb wirkungslos auf der Bahn H \
aufgehängt ist, durch das Ansprechen einer
Sicherheitseinrichtung gleichzeitig mit dem-Gewicht Q ausgelöst wird und sonst unabhängig von Q die schräge Bahn abrollt und
die Wirkung von Q verstärkt.
Falls während des Manövrierbremsens eine i
Sicherheitseinrichtung anspricht, fällt eben- !
falls das Bremsgewicht von der Verstelleinrichtung ab und arbeitet, wie vorbeschrieben, , unter Durchlaufen des Restes der schrägen ; Bahn auf H als stetig mehr Bremsdruck erzeu- ; gendes Sicherheitsbremsgewicht.
Für die Betätigung des Motors M vom \ Bremssteuerhebel aus sowie für die Kupplung :
und Auslösung des Gewichtes Q können die ; bisher bekannten Vorrichtungen verwendet |
werden. ',

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: ao
    ι. Fahr- und Sicherheitsbremse, deren Bremsdruck durch Verstellen eines Laufgewichtes auf einem Bremshebel regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung das as Laufgewicht von seiner Verstelleinrichtung entkuppelt wird und nun frei auf der geneigten Bremshebelbahn abwärts läuft.
  2. 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Fahrbetrieb wirkungslos auf der schrägen Bremshebelbahn aufgehängtes Zusatzgewicht beim Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung ebenfalls ausgelöst wird und dann in gleicher Weise wie das Hauptgewicht abwärts läuft.
    Berlin, gedruckt in der beichsdruckerei.
DEW62627D 1922-12-01 1922-12-01 Fahr- und Sicherheitsbremse mit verstellbarem Laufgewicht Expired DE394134C (de)

Priority Applications (1)

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DEW62627D DE394134C (de) 1922-12-01 1922-12-01 Fahr- und Sicherheitsbremse mit verstellbarem Laufgewicht

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DEW62627D DE394134C (de) 1922-12-01 1922-12-01 Fahr- und Sicherheitsbremse mit verstellbarem Laufgewicht

Publications (1)

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DE394134C true DE394134C (de) 1924-04-23

Family

ID=7606640

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE394134C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740933C (de) * 1940-10-02 1943-11-01 Aeg Bremseinrichtung fuer Foerdermaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740933C (de) * 1940-10-02 1943-11-01 Aeg Bremseinrichtung fuer Foerdermaschinen

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