DE393878C - Blockschere - Google Patents
BlockschereInfo
- Publication number
- DE393878C DE393878C DED42251D DED0042251D DE393878C DE 393878 C DE393878 C DE 393878C DE D42251 D DED42251 D DE D42251D DE D0042251 D DED0042251 D DE D0042251D DE 393878 C DE393878 C DE 393878C
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- Germany
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- rod
- rocker arm
- knife
- block
- drive shaft
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/02—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having both upper and lower moving blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AI 10. APRIL 1924
AI 10. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPPE
(D 42251 IJ4gbz)
Dingler'sche Maschinenfabrik A.-G. in Zweibrücken, Pfalz*).
Blockschere.
Die Erfindung betrifft eine Blockschere mit fest gelagerter Antriebswelle und zwei gegeneinander
geführten, im Scherenständer auf und nieder beweglichen Messern. Um bei derartigen
Scheren zu erzielen, daß sich die Messer am Ende des Schmitthubes stets um
die gleiche Strecke überschneiden und infolgedessen von den Messern oder einem von ihnen
nach Vollendung des Schnittes kein unnötiger Weg mehr zurückgelegt zu werden braucht,
hat man vorgeschlagen,. außer dem bei derartigen Scheren allgemein verwendeten Schwinghebel, an dem zu den beiden Messern
führende Stangen angelenkt sind, einen zweiten Schwinghebel zu verwenden und diesen
mit den dazugehörigen Teilen an dem Untermesser von unten angreifen zu lassen.
Nach der Erfindung wird der gleiche Zweck mit Hilfe eines einzigen Schwinghebels erzielt,
indem dieser mittels eines Lenkers um die Antriebswelle schwingbar und an seinem
einen Ende mit der Stange eines auf der Antriebswelle sitzenden Exzenters, an seinem
anderen Ende mit der an dem einen Messer angreifenden Stange verbunden ist, während
der Lenker und die zum anderen Messer füh-
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Johdmt'Hälin i'n Zweibrifcken,:Pfal\.
rende Stange zwischen den beiden Enden des Schwinghebels angreifen. Hierdurch ist einerseits
eine Vereinfachung gegenüber der erwähnten Schere mit zwei Schwinghebeln erzielt,
während andererseits die Nachteile dieser Schere, daß die unten liegenden Teile
der Schwinghebelanordnung schwer zugängig und leicht der Verschmutzung durch Zunder
usw. ausgesetzt sind, vermieden werden. to Besonders einfach wird die Ausführung der
Schere, wenn der die Antriebswelle mit dem Schwinghebel verbindende Lenker und die
Verbindüngsstangc des Schwinghebels dem einen Messer an ein und demselben Zapfen
des Schwinghebels angreifen. In diesem Fall hat der Schwinghebel im ganzen nur drei Ge- \
lenkstellen, nämlich je eine an seinen beiden Enden und eine in der Mitte, von welch letzterer
der Lenker zur Antriebswelle und die ao Verbindungsstange zu dem einen Messer abgehen.
;
Auf der Zeichnung ist die Blockschere nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. ι und 2 zeigen die Teile der Schere in verschiedenen Stellungen. Abb. 3
ist ein Grundriß der Hebel anordnung. Abb. 4 stellt eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Schere dar. ;
Oberhalb des Scheren Ständers 1 ist die Autriebswelle
2 gelagert, die mittels eines Stirnrades 3 in Umdrehung versetzt wird. Die :
Welle 2 trägt ein Exzenter 4, dessen Stange 5 aix einem Zapfen 6 angreift, der am einen
Ende des zweiteilig ausgeführten Schwinghebeis 7 liegt. Am anderen Ende dieses Hebels
befindet sich ein Zapfen 8, auf dem zwei Stangen 9 drehbar sind, die mit ihren unteren
Enden an dem das Obermesser 10 tragenden , Schlitten 11 angelenkt sind. Der Messcrschlitten
11 ist innerhalb des das Untermesser 12 tragenden Rahmens 13 verschiebbar, der
auf im Ständer 1 vorgesehenen Anschlägen 14 aufsitzen kann und an seinem oberen Ende J
mittels einer Stange 15 mit dem Schwing- ! hebel 7 verbunden ist. Die Stange 15 greift
an einem im Schwinghebel 7 gelagerten Zap- | fen 16 an, auf dessen Enden das eine Ende !
eines auf der Welle 2 drehbaren, zweiteilig ' ausgeführten Lenkers 17 sitzt.
Der zu schneidende Block 18 (Abb. 4) wird in üblicher Weise durch einen Rollgang 19 ■
geführt.
Beim Leerlauf der Schere liegt der Rahmen 13 mit dem Untermesser 12 infolge seiner
Schwere auf den Anschlägen 14 auf. Bei der . Drehung der Welle 2 in dem durch einen Pfeil
in Abb. 1 und 2 angegebenen Sinne bewegt j sich nur der Schlitten 11 mit dem Obermesser
ίο im Untermesserrahmen 13 auf und nieder,
wobei der .Schwinghebel 7 um den Zapfen 16
schwingt, also als zweiarmiger Hebel wirkt. Wird nun ein Block 18 in die Schere gebracht,
so kann sich der Schlitten 11 mit dem Obermesser 10 nur so lange abwärts bewegen, bis
dieses auf dem Block 18 aufsitzt. Nunmehr bildet der Zapfen 8 den feststehenden Drehzapfen
für den Schwinghebel 7, der jetzt als einarmiger Hebel wirkt und von dem Exzenter
4 mit der Stange 5 um diesen Zapfen nach oben gedirückt wird, wobei die Stange 15 den
Rahmen 13 mit dem Untermesser 12 ebenfalls nach oben zieht. Nach vollendetem Schnitt
und 'gegebenenfalls geringer Überschneidung von Ober- und Untermesser 10, 12 geht der
Rahmen 13 mit dem Untermesser 12 wieder nach unten, bis er auf den Anschlägen 14 aufsitzt.
Von diesem Augenblick an dreht sich der Schwinghebel 7 wieder um den Zapfen 16,
so daß der Schlitten 11 mit dem Obermesser 10 nach oben geht.
Der Vorteil, daß die Strecke, um die das Untermesser 12 am Ende des Schnitthubes
das Obermesser 10 überschneidet, bei allen Blockhöhen praktisch gleich groß bleibt, ohne
daß außer dem Schwinghebel 7 noch ein anderer Hebel vorhanden ist, wird insbesondere
erreicht, wenn die Winkelverhältnisse und Längen am Schwinghebel 7 und den damit
verbundenen Stangen 5, 9, 15, 17 so gewählt
wenden, daß der Hebelarm von 8 bis 16 am Ende des Schnittes mit den Stangen 9 und 15
ganz oder annähernd eine Gerade bildet, d. h. in eine Strecklage gelangt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Blockschere mit fest gelagerter Antriebswelle und zwei gegeneinander geführten, im Soherenständer auf und nieder beweglichen Messern, gekennzeichnet durch einen mittels eines Lenkers (17) um die too Antriebswelle (2) schwenkbaren Hebel (7), t der an seinem einen Ende mit der Stange (5) eines auf der Welle (2) sitzenden Exzenters (4) und an seinem anderen Ende mit der an dem einen Messer (10) angreifenden Stange (9) verbunden ist, während der Lenker (17) und die zum anderen Messer (12) führende Stange (15) zwischen den beiden Enden des Schwinghebels (7) angreifen.
- 2. Blockschere nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (17) und die Stange (15) an demselben Zapfen (16) des Schwinghebels (7) angreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42251D DE393878C (de) | 1922-08-17 | 1922-08-17 | Blockschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42251D DE393878C (de) | 1922-08-17 | 1922-08-17 | Blockschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393878C true DE393878C (de) | 1924-04-10 |
Family
ID=7046696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42251D Expired DE393878C (de) | 1922-08-17 | 1922-08-17 | Blockschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393878C (de) |
-
1922
- 1922-08-17 DE DED42251D patent/DE393878C/de not_active Expired
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