DE393686C

DE393686C - Leicht loesbare Tragflaechenbefestigung fuer Flugzeuge

Info

Publication number: DE393686C
Application number: DEH90079D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-06-09
Filing date: 1922-06-09
Publication date: 1924-04-14

Description

Leicht lösbare Tragflächenbefestigung für Flugzeuge. Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine leicht lösbare Tragflächenbefestigung für Flugzeuge, welche sich dadurch kennzeichnet, daß entweder an dem Rumpf oder an den Tragflächen eine Anzahl Haken unbeweglich befestigt sind, welche in Schlitze einstellbarer Gleitstücke des anderen Flugzeugteiles, d. h. der Tragfläche oder des Rumpfes, eingesteckt werden, worauf die Gleitstücke eine solche Verschiebung erfahren, daß sie in das Maul der Verschlußhaken eingreifen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden zwei oder mehr der Gleitstücke durch eine gemeinsame Einstellvorrichtung gleichzeitig bewegt.
Die Sicherung der Gleitstücke in der Verschlußl'age kann durch die Anordnung einer Sperrvorrichtung erfolgen, die mit dem Einstellgestänge in Verbindung steht. Außerdem dient zum Zwecke dieser Sicherung die Anordnung von Exzentern auf der Einstellachse,, welche dadurch, daß sie um einen wenn auch geringen Winkel über die Totlage bewegt werden, ein Festpressen auf ihrer Unterlage bewirken. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. i zeigt schematisch die Seitenansicht nebst teilweisem Schnitt der Gesamtanordnung.
Abb. a zeigt in größerem Maßstabe, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, eine Einzelheit.
Abb. 3 ist -eine Draufsicht zu Abb. :2.
Bei dem. dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um dieBefestigung einer Tragfläche c unterhalb des Rumpfes r. An den Hauptholmen h der Tragfläche sind mehrere, z. B. vier, Haken a befestigt, von denen die an dem Vorderholm sitzenden das Hakenmaul nach vorn zeigen, während die an dem hinteren Holm befestigten Haken nach der entgegengesetzten Richtung zu offen sind. Wird die Tragfläche c an .dem Rumpf r angelegt, dann greifen die Haken d durch Aussparungen f des Rumpfbodens und gleichzeitig durch Schlitze g von Gleitplatten s, die auf geeigneten Unterlagen u einstellbar gelagert sind. An den einander zugekehrten Enden der vorderen und. hinteren Gleitstücke s greifen gelenkig mittels Scharniere t Exzenterstangen k an, deren Exzenter e auf einer gemeinsamen Achse sitzen und durch einen Handhebel i um etwa i8o° gedreht werden können. Durch diese Drehbewegun (vgl. die gestrichelte Darstellung der Abi. i) werden die Gleitstücke s derart verschoben, daß sie in die Öffnungen der Verschlußhaken a, wie die Abb. i und z ersehen lassen, eingreifen. Zur Sicherung der Führung der Gleitstücke s können diese schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein, während die Unterlagen u mit seitlichen Backen entsprechende Führung geben.
Die Sicherung der Gleitstücke in der Verschlußlage kann dadurch erfolgen, daß die Exzenter, die um einen gewissen Betrag über die Totlage gedreht werden, einen Anpressungsdruck ausüben oder durch eine (nicht dargestellte) an sich bekannte Sperrvorrichtung, die mit dem Hebel i in Verbindung gebracht werden kann.
Statt die Haken a an der Tragfläche zu befestigen, kann die Anordnung derart sein, daß die Hakenbefestigung am Flugzeugrumpf erfolgt, während die Gleitstücke nebst dem Einstellmechanismus mit der Tragfläche in .Verbindung zu bringen wären.

Claims

PATENT-ANsPRÜcFIE: i. Leicht lösbare Tragflächenbefestigung für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragfläche oder am Flugzeugrumpf Haken (a) befestigt sind, welche durch Schlitze von am Rumpf oder an der Tragfläche sitzenden Gleitstücken (s) hindurchgesteckt werden, die durch Verschiebung mit dem Hakenmaul zum Eingriff kommen. z. Leicht lösbare Tragflächenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Vorderholm der Tragfläche befestigten Haken nach vorn und die an dem Hinterholm befestigten Haken nach rückwärts zu offen sind, so daß die an dem Rumpf gelagerten Gleitstücke (s) durch Verschiebung in entgegengesetzter Richtung mittels einer gemeinsamen Einstellvorrichtung zum Eingriff kommen. 3. Tragflächenbefestigung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitstücken (,s) Exzenterstangen (k) angreifen, deren Exzenter auf einer von einem gemeinsamen Handhebel bewegten Achse sitzen.