DE3935609C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lagebestimmung eines
Raumflugkörpers mittels Sternakquisition und
Sternidentifikation, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Die Ausrichtung eines Raumflugkörpers, insbesondere eines Satelliten,
bezüglich eines raumfesten Koordinatensystems sollte zur einwandfreien
Durchführung seiner Mission stets genau bekannt sein. Dies ist ersicht
lich beispielsweise dann der Fall, wenn am Satelliten angebrachte Anten
nensysteme, Teleskope oder auch Sternsensoren genau auf bestimmte Ziel
gebiete auszurichten sind. Häufig sind auch Manöver durchzuführen, die
mit einer Änderung der Ausrichtung bzw. Orientierung des Satelliten in
dem raumfesten Koordinatensystem verbunden sind. Derartige Schwenkbewe
gungen können mit Hilfe von am Raumflugkörper angebrachten Düsensyste
men, durch Änderung der Drehzahl mitgeführter Schwungräder oder durch
Zusammenwirken von im Satelliten erzeugten magnetischen Momenten mit
äußeren Magnetfeldern durchgeführt werden. Die dabei auftretenden
Schwenkwinkel um die drei Achsen des satellitenfesten Koordinatensystems
können dann beispielsweise mit Hilfe hochpräziser Kreisel gemessen wer
den. So kann, ausgehend von einer genau bekannten Ausgangslage
bzw. -orientierung, die nach Beendigung der Schwenkbewegung erreichte
gewünschte neue Lage bestimmt werden. Allerdings ist diese Lagebestim
mung stets mit gewissen Fehlern verbunden, welche insbesondere von der
Genauigkeit der verwendeten Meßgeräte abhängen.
Um derartige Lagefehler, d.h. Differenzen zwischen der erwünschten und
der tatsächlich erreichten neuen Lage, festzustellen, können Sternsenso
ren herangezogen werden. Diese sind fest am Raumflugkörper angebracht
und verfügen meist über eine Optik, mit deren Hilfe ein relativ geringer
flächenhafter Ausschnitt des Sternhimmels auf eine flächenhafte Photo
sensoranordnung, beispielsweise ein zweidimensionales CCD-Array, abge
bildet wird. Durch die vorzugsweise rechteckige oder quadratische Photo
sensoranordnung in der Bildebene der Optik ist das Gesichtsfeld des
Sternsensors bestimmt. Dieses liegt beispielsweise in der Größenordnung
von 5° × 5°. Bei genauer Ausrichtung des Raumflugkörpers ist es somit
bekannt, welcher Ausschnitt der Himmelskugel im Gesichtsfeld des Stern
sensors erscheint, d.h. welche Sterne auf der Photosensoranordnung zur
Abbildung gelangen. Es kann daher vorausgesagt werden, welche der hell
sten Sterne in dem jeweiligen Gesichtsfeld bei exakter Ausrichtung des
Raumflugkörpers an welchen Sollpositionen im Gesichtsfeld bzw. auf der
Photosensoranordnung zu erwarten sind. Dem Gesichtsfeld bzw. der Ober
fläche der Photosensoranordnung kann ein zweidimensionales, d.h. im all
gemeinen rechtwinkeliges Koordinatensystem zugeordnet werden, dessen Ur
sprung vorzugsweise im Zentrum des Gesichtsfeldes liegt. Durch Vermes
sung der Positionen bekannter Sterne im jeweiligen Gesichtsfeld des
Sternsensors und Vergleich mit den vorauszuberechnenden Sollpositionen
dieser Sterne kann festgestellt werden, welchen Lagefehler in Bezug auf
die erwünschte neue Lage der Raumflugkörper nach Beendigung der Schwenk
bewegung tatsächlich aufweist.
Es ist üblich, aus der Vielzahl der bekannten Fixsterne eine gewisse An
zahl auszuwählen und zu einem Sternkatalog zusammenzustellen, wobei dies
abhängig von der jeweiligen Mission nach speziellen Kriterien erfolgen
kann. Diese Katalogsterne müssen hinsichtlich ihres Strahlungsspektrums
zumindest teilweise im Empfindlichkeitsbereich der Photosensoranordnung
liegen, sie müssen eine gewisse Mindesthelligkeit aufweisen und diese
auch möglichst konstant beibehalten, sie dürfen ihre Position an der
Himmelskugel nicht verändern und müssen so weit entfernt sein, daß sie
punktförmig abgebildet werden. Für einen derartigen Sternkatalog kann
ein raumfestes Koordinatensystem ausgewählt werden, welches im Sonnensy
stem zentriert ist, d.h. beispielsweise im Sonnen- oder im Erdmittel
punkt. Der Sternkatalog enthält dann die jeweiligen Koordinaten bezüg
lich des raumfesten Koordinatensystems sowie die jeweilige Helligkeit
des Sterns (Magnitude). Praktischerweise werden nach Möglichkeit nur die
hellsten Sterne ausgewählt, wobei dies jedoch noch davon abhängen kann,
welche Ausschnitte der Himmelskugel je nach der speziellen Mission im
Gesichtsfeld des Sternsensors zu erwarten sind. Diese Ausschnitte können
hinsichtlich der Sterndichte sehr unterschiedlich sein.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art, bei welchem von einem
Sternsensor und einem Sternkatalog Gebrauch gemacht wird, und bei dem
ferner aus dem Sternkatalog mindestens drei Katalogsterne ausgewählt
werden, von denen einer als Leitstern definiert wird, ist aus der
US-PS 46 80 718 bekannt. Dort wird vorausgesetzt, daß die Orientierung
des Satelliten zunächst gar nicht oder nur sehr ungenau bekannt ist. Es
kann also nicht vorausgesagt werden, welche Sterne im Gesichtfeld des
Sternsensors zu erwarten sind. Im Sternkatalog ist eine Anzahl von
Referenzsternen gespeichert, sowie zu jedem dieser Referenzsterne
gewisse Größen unterschiedlicher Sternen-Dreierkombinationen, zu denen
der Referenzstern jeweils gehört. Bei diesen Größen handelt es sich um
die Helligkeitssumme dieser drei Sterne sowie die Fläche des durch sie
jeweils definierten Dreiecks. Dieselben Größen werden für jeweils
unterschiedliche Dreierkombinationen der im Gesichtsfeld des
Sternsensors beobachteten Sterne gebildet und anschließend mit den im
Sternkatalog abgespeicherten verglichen. Dies ist ein sehr aufwendiges
Verfahren, welches viel Speicherraum und Rechenarbeit erfordert, bedingt
durch die Tatsache, daß die Orientierung des Satelliten zunächst
beliebig sein kann und daher sowohl der gesamte Informationsinhalt des
Sternsensors als auch der des abgespeicherten Sternkatalogs
heranzuziehen ist.
Aus der DE-OS 14 48 564 ist ein Verfahren zur Sternbilderkennung in
Raumfahrzeugen bekannt, welches ebenfalls von der Voraussetzung ausgeht,
daß die anfängliche Orientierung des Satelliten nahezu unbekannt ist.
Daher werden Sternsensoren mit sehr großen Gesichtsfeldern,
beispielsweise mit Durchmessern von ca. 44°, verwendet. Es werden
annähernd zweihundert Sterne und ebenso viele Sternbilder gespeichert.
Im Gesichtsfeld des Sternsensors sollen stets mindestens fünf Sterne
sichtbar sein, unabhängig davon, wie der Satellit orientiert ist. Nach
Ausrichtung des Satelliten auf einen etwa in der Mitte des
Sternsensor-Gesichtsfeldes sichtbaren Stern, den sogenannten
Zentralstern, werden die Abstände zwischen diesem und den übrigen
sichtbaren Sternen bestimmt und Sternkonstellationen mit denselben
Abständen im Sternkatalog aufgesucht. Nötigenfalls werden noch die
Winkelabstände und die Helligkeiten der beobachteten Sterne zusätzlich
verwendet. Auch hier muß aufgrund der anfänglich gar nicht oder nur sehr
ungenau bekannten Orientierung des Satelliten ein erheblicher Aufwand
bei der Auswertung der Sternsensorinformationen getrieben werden. Auch
dieses Verfahren ist daher für den Fall, daß die Orientierung des
Satelliten vor der Lagebestimmung bereits ziemlich genau bekannt ist,
wenig geeignet.
Bei Verwendung sehr präziser Kreisel zur Messung der Schwenkbewegung
wird zum Zwecke der Vermessung der im Gesichtsfeld des Sternsensors auf
tauchenden Katalogsterne, der eine Sternakquisition und Sternidentifika
tion vorausgehen, folgendermaßen vorgegangen: Zunächst wird für jede
Schwenkbewegung aus einer nahezu genau bekannten Ausgangslage heraus
festgestellt, welche Katalogsterne nach Beendigung der Schwenkbewegung
an welchen Sollpositionen im Gesichtsfeld des Sternsensors erscheinen
müssen. Zweckmäßig werden zwei dieser Katalogsterne ausgewählt, und um
deren Sollposition herum wird jeweils ein Fenster gesetzt, welches in
seinen Dimensionen dem doppelten jeweils maximal zu erwartenden Lagefeh
ler entspricht. Dieses Fenster wird im allgemeinen rechteckig, vorzugs
weise quadratisch, sein. Bei hochpräzisen Kreiseln und einem dementspre
chend geringen maximal zu erwartenden Lagefehler ist dieses Fenster so
klein, daß außer dem ausgewählten Katalogstern kein anderer Stern ver
gleichbarer Helligkeit in ihm vorhanden sein wird. Ein auftretender La
gefehler hat zur Folge, daß der Katalogstern in dem Fenster gegenüber
dem seiner Sollposition entsprechenden Fenstermittelpunkt verschoben
ist. Aus dieser Differenz zwischen gemessener Ist- und vorausgesetzter
Sollposition des Katalogsternes kann umgekehrt auf den Lagefehler des
Raumflugkörpers in zwei Dimensionen geschlossen werden. Die Vermessung
kann dabei so geschehen, daß nur die Ausgangssignale der innerhalb des
gewählten Fensters liegenden Photosensoren der Photosensoranordnung zur
Auswertung herangezogen werden. Durch Vergleich der Ausgangssignale die
ser Einzelsensoren nach bestimmten Verfahren kann die Position des je
weils hellsten Sternes innerhalb des Fensters leicht bestimmt werden.
Voraussetzung dieser einfach erscheinenden Verfahrensweise ist es nun,
daß hochgenaue und damit sehr teure Meßinstrumente, insbesondere Krei
sel, verwendet werden müssen. Im Falle der Verwendung weniger genauer
Meßinstrumente ist nämlich ein größerer Lagefehler zu erwarten, und das
um die Sollposition des ausgewählten Katalogsternes herum gesetzte Fen
ster muß in seinen Dimensionen ebenfalls entsprechend vergrößert werden,
damit dieser Katalogstern mit Sicherheit innerhalb des Fensters liegt.
Von einer gewissen Fenstergröße ab ist es jedoch unvermeidbar, daß neben
dem ausgewählten Katalogstern auch andere Sterne vergleichbarer Hellig
keit im Fenster auftreten. Dann kann der ausgewählte Katalogstern nicht
mehr ohne weiteres identifiziert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art bereitzustellen, welches einerseits Verwendung hochpräzi
ser und damit teurer Meßinstrumente zur Bestimmung der während der
Schwenkbewegung durchlaufenen Schwenkwinkel und andererseits
mit möglichst geringem Speicher- und Rechenaufwand auskommt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs enthaltenen Merkmale gelöst.
Im folgenden wird die Erfindung in einer Ausführungsform anhand der Ab
bildungen näher erläutert.
Die Figur zeigt in schematischer Darstellung das Gesichtsfeld 1 eines
Sternsensors mit einem zugehörigen Koordinatensystem x/y. Dieses ist in
der vorliegenden Ausführungsform quadratisch, kann aber auch beispiels
weise rechteckig sein. Das Gesichtsfeld 1 ist durch die Abmessungen ei
ner in der Bildebene (Brennebene) der Optik des Bildsensors gelegenen
Photosensoranordnung gegeben. Bei dieser handelt es sich vorzugsweise um
ein flächenhaftes CCD-Array, welches aus einer zeilen- und spaltenförmi
gen Anordnung einzelner, dicht aneinandergereihter Photosensoren be
steht. In x- und y-Richtung sind beispielsweise jeweils 288×385 einzelne
Photosensoren aneinandergereiht, welche jeweils eine Fläche von
0,022×0,022 mm2 benötigen. Insgesamt hat das CCD-Array dann Abmessun
gen von 8,3×8,5 mm2. Dies entspricht bei einer Brennweite von 82,6 mm
der Optik jeweils einem Winkelbereich für das Gesichtsfeld von 5,9° × 4,4°.
Der nach Beendigung der Schwenkbewegung zu erwartende, von der Qualität
der entsprechenden Meßinstrumente sowie der Dauer und Winkelgeschwindig
keit dieser Schwenkbewegung abhängige maximale Lagefehler Δx sowie
Δy ist gewöhnlich in x- und y-Richtung derselbe. Es können somit von
den Rändern des Gesichtsfeldes 1 her Randbereiche bestimmt werden, wel
che in ihrer Breite diesen maximal zu erwartenden Lagefehlern Δx und
Δy entsprechen. Daraus ergibt sich ein in seiner Fläche gegenüber dem
Gesichtsfeld 1 vermindertes, reduziertes Gesichtsfeld 2.
Nun werden drei bei exakter Ausrichtung des Raumflugkörpers in der ge
wünschten neuen Lage in bekannten Sollpositionen 3, 4 und 5 innerhalb
des reduzierten Gesichtsfeldes 2 zu erwartende Katalogsterne ausgewählt.
Einer davon, beispielsweise der in der Sollposition 3 liegende, wird als
Leitstern definiert. Die Auswahl dieser drei Katalogsterne kann bereits
vor Beginn der Mission des Raumflugkörpers erfolgen, wenn geplant wird,
wann und zu welchem Zweck der Raumflugkörper eine bestimmte Orientierung
einnehmen soll. Beispielsweise kann beabsichtigt sein, einen ein Teles
kop tragenden Satelliten so auszurichten, daß dieses auf eine bestimmt
Region des Sternhimmels gerichtet ist. Dann kann auch vorausbestimmt
werden, welcher Ausschnitt des Sternhimmels im Gesichtsfeld des Stern
sensors erscheinen wird. Die Auswahl der drei Katalogsterne in dem gemäß
den o.g. Kriterien reduzierten Gesichtsfeld kann dann so erfolgen, daß
diese Sterne wegen ihrer Helligkeit sich gut aus ihrer Umgebung hervor
heben und außerdem eine eindeutig unterscheidbare geometrische Konfigu
ration bilden. Für jede beabsichtigte Neuorientierung des Raumflugkör
pers kann eine derartige Konfiguration von ausgewählten Katalogsternen
in einen vom Raumflugkörper mitgeführten Speicher eingegeben werden. Die
Anzahl von drei ausgewählten Katalogsternen ist die für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Mindestanzahl, es können
jedoch auch vier oder mehr Katalogsterne innerhalb des reduzierten Ge
sichtsfeldes ausgewählt werden. Hierdurch kann das an sich bereits sehr
geringe Risiko einer Fehlbestimmung noch weiter vermindert werden.
Nach Erreichen der neuen Lage des Raumflugkörpers werden durch Auswerten
der Ausgangssignale der Photosensoranordnung innerhalb eines in seinen
Dimensionen jeweils dem doppelten maximal zu erwartenden Lagefehler ent
sprechenden, ersten Fensters 6 die Positionen 7, 8 und 9 der beispiels
weise drei jeweils hellsten Sterne bestimmt. Das Fenster 6 ist um die
Sollposition 3 des Leitsternes herum zentriert und zweckmäßig mit seinen
Rändern parallel zu den beiden Koordinatenrichtungen (Dimensionen) x und
y ausgerichtet. Für den Fall, daß die Lagefehler in beiden Koordinaten
richtungen gleich groß sind, ist das erste Fenster 8 quadratisch auszu
legen, und zwar mit einer Seitenlänge 2Δx, welche doppelt so groß ist
wie der maximal zu erwartende Lagefehler Δx. Hierdurch wird erreicht,
daß der Leitstern trotz des Lagefehlers mit Sicherheit in dem gewählten
ersten Fenster 6 auftritt. Die Bestimmung der hellsten Sterne innerhalb
des ersten Fensters 6 soll so erfolgen, daß der Leitstern mit Sicherheit
darunter ist. Dieser ist von Anfang an so ausgewählt worden, daß er in
der in Frage kommenden Region der hellste ist oder zumindest zu den
hellsten gehört. Im allgemeinen wird es daher ausreichen, in dem ersten
Fenster 6 die Positionen 7, 8 und 9 der drei hellsten Sterne zu bestim
men.
Die Bestimmung der hellsten Sterne im Fenster 6 kann auch so erfolgen,
daß zunächst in drei aufeinanderfolgenden Suchphasen der jeweils hellste
Stern aufgesucht wird, wobei der in der abgelaufenen Suchphase bestimmte
Stern in der nachfolgenden nicht mehr berücksichtigt wird. Es werden al
so in der Reihenfolge abnehmender Helligkeit zunächst die drei absolut
hellsten Sterne im Fenster 6 bestimmt, wobei es sich um die bereits er
wähnten Positionen 7, 8 und 9 handeln kann. Anschließend kann so weiter
vorgegangen werden, daß das erste Fenster 6 in vier kleinere quadrati
sche Fenster 6a-6d eingeteilt wird, welche jeweils einem Viertel des er
sten Fensters 6 entsprechen. Nun wird in jedem dieser kleineren Fenster
6a-6d der jeweils hellste Stern bestimmt, wobei dasjenige der kleineren
Fenster 6a-6d nicht berücksichtigt wird, in welchem der bereits zuvor
bestimmte hellste Stern liegt. Hierbei möge es sich um das Fenster 6c
handeln, in welchem sich die zuvor bestimmte Position 7 befindet, die
dem insgesamt hellsten Stern im ersten Fenster 6 entsprechen möge. Die
so in den übrigen drei kleineren Fenstern 6a, 6b sowie 6d ermittelten
Sterne sind an den Positionen 10, 11 und 12 abgebildet.
Die Bestimmungen dieser weiteren drei Positionen 10 bis 12 erübrigt
sich, wenn der Leitstern, wie aus der weiteren Verfahrensweise folgt,
sich bereits unter den den ersten drei bestimmten Positionen 7 bis 9
entsprechenden Sternen befindet.
Es wird nun die Positionsabweichung eines ersten der so innerhalb des
ersten Fensters 6 bestimmten Sterne bezüglich der Sollposition 3 des
Leitsternes ermittelt, und zwar unter der vorläufigen Annahme, daß es
sich bei diesem ersten Stern um den Leitstern handelt. Die Sollposition
3 des Leitsternes ist von vornherein bekannt, die Koordinaten der Posi
tionen der ermittelten hellsten Sterne werden sofort nach ihrer Bestim
mung zweckmäßig in einen an Bord des Raumflugkörpers befindlichen Spei
cher eingegeben, worauf sie von einem ebenfalls mitgeführten Rechner zur
weiteren Auswertung abgerufen werden können. Hierbei werden beispiels
weise zunächst aus den Koordinaten des bestimmten hellsten Sternes (Po
sition 7) sowie der Sollposition 3 des Leitsternes die Differenz zwi
schen beiden Positionen (Positionsabweichung) in beiden Dimensionen x
und y errechnet.
Alsdann werden für die übrigen beiden ausgewählten Katalogsterne aus der
so ermittelten Positionsabweichung durch entsprehende Verschiebung aus
der jeweiligen Sollposition 4 sowie 5 heraus korrigierte Sollpositionen
13 und 14 bestimmt. Danach werden durch Auswerten der Ausgangssignale
der Photosensoranordnung innerhalb eines um die jeweilige korrigierte
Sollposition 13 und 14 herum zentrierten, zweidimensionalen zweiten Fen
sters 15 und 16 die Position des jeweils hellsten Sternes ermittelt. Da
bei werden die Dimensionen der beiden zweiten Fenster 15 und 16 gerade
so klein gewählt, daß darin unter Berücksichtigung der im Gesichtsfeld 1
des Sternsensors vorhandenen Sterndichte höchstens jeweils ein den Kata
logsternen an Helligkeit vergleichbarer Stern vorhanden sein kann. Die
in den beiden zweiten Fenstern 15 und 16 ermittelten hellsten Sterne mö
gen sich an den Positionen 17 und 18 befinden.
Danach werden die Abstände der Positionen 17 und 18 der beiden in den
zweiten Fenstern 15 und 16 so ermittelten hellsten Sterne zueinander und
zur Position 7 des ersten Sternes bestimmt und mit den jeweiligen Ab
ständen zwischen den bekannten Sollpositionen 4, 5 und 3 verglichen.
Auch dies geschieht vorzugsweise in dem an Bord des Raumflugkörpers mit
geführten Rechner durch Abrufen der im Speicher vorhandenen Koordinaten
der genannten Sollpositionen.
Im Falle der Übereinstimmung zwischen den miteinander verglichenen Ab
ständen ist die Schlußfolgerung erlaubt, daß der erste innerhalb des er
sten Fensters 6 bestimmte Stern tatsächlich der gesuchte Leitstern ist,
da er dann mit den in den zweiten Fenstern 15 und 16 bestimmten Sternen
genau die geometrische Konstellation bildet, welche den ausgewählten
drei Katalogsternen (Sollpositionen 3, 4 und 5) entspricht. Im vorlie
genden Beispiel ist diese Voraussetzung nicht erfüllt, da die bestimmten
Positionen 17, 18 und 7 nicht der geometrischen Konfiguration der Soll
positionen 4, 5 und 3 der drei ausgewählten Katalogsterne entspricht.
In diesem Falle der Nichtübereinstimmung zwischen den miteinander ver
glichenen Abständen wird unter den innerhalb des ersten Fensters 6 be
stimmten Sternen (Positionen 7 bis 9 bzw. zusätzlich 10 bis 12) ein an
derer, nicht der Position 7 entsprechender Stern ausgewählt, von dem
nunmehr angenommen wird, daß es sich dabei um den Leitstern handelt.
Zweckmäßig wird hierbei in der Reihenfolge abnehmender Helligkeit vorge
gangen. Bei dem zweithellsten Stern innerhalb des ersten Fensters 6 möge
es sich um denjenigen handeln, der an der Position 8 abgebildet wird.
Von dieser Position 8 ausgehend, wird nun wiederum deren Positionsabwei
chung von der Sollposition 3 des Leitsternes ermittelt, und anschließend
werden den Sollpositionen 4 und 5 der beiden übrigen Katalogsterne ent
sprechend dieser Positionsabweichung neue korrigierte Sollpositionen 19
und 20 zugeordnet. Um diese werden wiederum zweite Fenster 21 und 22 ge
setzt, in denen der jeweils hellste Stern bestimmt wird. Wenn es sich
bei dem der Position 8 entsprechenden Stern tatsächlich um den Leitstern
handelt, so werden die in den zweiten Fenstern 21 und 22 bestimmten
hellsten Sterne annähernd in den Fenstermittelpunkten, d.h. bei den Po
sitionen 19 und 20, liegen. Bei dem anschließenden Vergleich der Abstän
de der Positionen 19 und 20 voneinander sowie zur Position 8 wird Über
einstimmung mit den entsprechenden Abständen zu den Sollpositionen 4, 5
und 3 festgestellt. In diesem Falle sind mit den Positionen 19, 20 und 8
die gesuchten drei Katalogsterne gefunden. Der Lagefehler des Raumflug
körpers kann dann aus der Differenz der in den beiden zweiten Fenstern
21 und 22 ermittelten Positionen 19 und 20 der beiden hellsten Sterne zu
den jeweiligen Sollpositionen 4 und 5 der übrigen beiden Katalogsterne
ermittelt werden, bei denen es sich nicht um den Leitstern handelt.
Ebenso kann dieser Lagefehler natürlich auch aus der Positionsabweichung
zwischen der realen Positon 8 sowie der Sollposition 3 des Leitsternes
ermittelt werden.
Falls sich ergibt, daß es sich auch bei dem zweiten innerhalb des ersten
Fensters 6 bestimmten Sternes (Position 8) noch nicht um den Leitstern
handelt, so muß das geschilderte Verfahren auf der Basis eines jeweils
anderen dieser innerhalb des ersten Fensters 6 bestimmten Sterne durch
geführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, die Sternakquisition und
Sternidentifikation mit Hilfe des Sternsensors zum Zwecke der Bestimmung
von nach Schwenkbewegungen eingetretenen Lagefehlern des Raumflugkörpers
mit großer Schnelligkeit und Zuverlässigkeit durchzuführen. Dabei werden
jeweils nur relativ kleine Bereiche des gesamten Gesichtsfeldes des
Sternsensors zur rechnerischen Auswertung der Ausgangssignale der Photo
sensoranordnung herangezogen. Es ist nicht erforderlich, die Bildinfor
mation des gesamten Gesichtsfeldes danach zu analysieren, wo sich eine
Sternkonstellation findet, welche derjenigen der drei ausgewählten Kata
logsterne entspricht. Das Verfahren ermöglicht es weiterhin, mit Meßin
strumenten, insbesondere Kreiseln, zur Bestimmung der aus der Schwenkbe
wegung folgenden Schwenkwinkel auszukommen, an deren Genauigkeit keine
allzu hohen Anforderungen mehr gestellt zu werden brauchen. Es können
Lagefehler zugelassen werden, die in der Größenordnung bis zu 1° um jede
Achse liegen können. Trotzdem läßt sich der Lagefehler mit hoher Genau
igkeit bestimmen, so daß anschließend eine entsprechende Lagekorrektur
durchgeführt werden kann. Für jede Neuorientierung des Raumflugkörpers
genügen bereits drei Katalogsterne.
Claims (1)
- Verfahren zur Lagebestimmung eines Raumflugkörpers mittels Sternakquisition und Sternidentifikation, unter Verwendung eines vom Raumflugkörper mitgeführten Sternsensors, der über eine Optik sowie eine in deren Bildebene gelegene, zweidimensionale, sein Gesichtsfeld definierende Photosensoranordnung verfügt, sowie eines die Positionen einer Anzahl von Sternen in Bezug auf ein im Sonnensystem zentriertes Koordinatensystem enthaltenden Sternkatalogs, aus dem mindestens drei Katalogsterne ausgewählt werden, von denen einer als Leitstern definiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Schwenken des Raumflugkörpers aus einer bekannten Ausgangslage in eine gewünschte neue Lage eventuell auftretender Lagefehler dadurch bestimmt wird, daß
- a) ein reduziertes Gesichtsfeld (2) definiert wird, welches gegenüber dem Gesichtsfeld (1) des Sternsensors um Randbereiche vermindert ist, die in ihrer Breite dem nach dem jeweiligen Schwenkvorgang maximal zu erwartenden Lagefehler (Δx, Δy) entsprechen,
- b) die drei Katalogsterne jeweils unter denen ausgewählt werden, die bei exakter Ausrichtung des Raumflugkörpers in der gewünschten neuen Lage innerhalb des reduzierten Gesichtsfeldes (2) in bekannten Sollpositionen (3, 4, 5) zu erwarten sind,
- c) nach Erreichen der neuen Lage durch Auswerten der Ausgangssignale der Photosensoranordnung innerhalb eines in seinen Dimensionen jeweils dem doppelten maximal zu erwartenden Lagefehler (2Δx, 2Δy) entsprechenden, um die Sollposition (3) des Leitsternes herum zentrierten, zweidimensionalen ersten Fensters (6) die Positionen (7, 8, 9, 10, 11, 12) der jeweils hellsten Sterne bestimmt werden,
- d) die Positionsabweichung eines ersten (7) der so innerhalb des ersten Fensters bestimmten Sterne bezüglich der Sollposition (3) des Leitsternes ermittelt wird,
- e) für die übrigen beiden ausgewählten Katalogsterne aus der so ermittelten Positionsabweichung durch entsprechende Verschiebung aus der jeweiligen Sollposition (4, 5) heraus korrigierte Sollpositionen (13, 14) bestimmt werden,
- f) durch Auswerten der Ausgangssignale der Photosensoranordnung innerhalb eines um die jeweilige korrigierte Sollposition (13, 14) herum zentrierten, zweidimensionalen zweiten Fensters (15, 16) die Position (17, 18) des jeweils hellsten Sternes ermittelt wird, wobei die Dimensionen der beiden zweiten Fenster (15, 16) gerade so klein gewählt sind, daß darin unter Berücksichtigung der im Gesichtsfeld des Sternsensors vorhandenen Sterndichte höchstens jeweils ein den Katalogsternen an Helligkeit vergleichbarer Stern vorhanden sein kann,
- g) die Abstände der Positionen (17, 18) der beiden so ermittelten hellsten Sterne zueinander und zur Position (7) des ersten Sternes bestimmt und mit den jeweiligen Abständen zwischen den bekannten Sollpositionen (4, 5, 3) verglichen werden,
- h) im Falle der Übereinstimmung zwischen den miteinander verglichenen Abständen der Lagefehler des Raumflugkörpers aus der Differenz der in den beiden zweiten Fenstern (15, 16) ermittelten Positionen (17, 18) der beiden hellsten Sterne zu den jeweiligen Sollpositionen (4, 5) der übrigen beiden Katalogsterne ermittelt wird,
- i) und im Falle der Nichtübereinstimmung zwischen den miteinander verglichenen Abständen die Schritte d) bis h) auf der Basis eines jeweils anderen (8, 9 usw.) der innerhalb des ersten Fensters (6) bestimmten Sterne durchgeführt werden.
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