DE393376C

DE393376C - Rasiermesser mit einer aus einem duennen Stahlblechstreifen bestehenden auswechselbaren Klinge

Info

Publication number: DE393376C
Application number: DEO13585D
Authority: DE
Original assignee: CARL OHLIGER
Current assignee: CARL OHLIGER
Priority date: 1923-03-17
Filing date: 1923-03-17
Publication date: 1924-04-07

Description

Rasiermesser mit einer aus einem dünnen Stahlülechstreifen bestehenden auswechselbaren Klinge. Bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden Rasiermesser mit einer aus einem dünnen Stahlblechstreifen bestehenden auswechselbaren Klinge ist die Klinge an ihrem äußeren Ende in bekannter Weise zwischen den Halterwänden aufgehängt und an ihrem inneren Ende durch einen in ein Loch der Klinge eingreifenden festen Stift verriegelt, wobei die gegenüberliegende Seitenwand des Halters eine Aussparung hat, um das gelochte innere Kliiigenende zum Aufbringen auf den Stift seitlich aufbiegen zu können. Dadurch ist eine besonders einfache, aber sichere Befestigung der Klinge erreicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen ..
Abb. i, 2 den Klingenhalter mit .darin befestigter Klinge in Seitenansicht und Vorderansicht, Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt des Klingenhalters ohne Klinge, . Abb. q. ding Seitenansicht der Klinge und die Abb. 5 biss 7 Querschnitte nach den Linien 5-5, 6-6 und 7-7 der Abb. i.
Das Heft des Rasiermessers ist, weil für das Wesen der Erfindung nebensächlich, nicht mit dargestellt.
Der mit einem Erl a zur Befestigung in einem gewöhnlichen Rasiermesserheft ausgestattete Klingenhalter- b hat, wie üblich, einen im wesentlichen keilförmigen Querschnitt, und er enthält in seiner Längsmittelebene eine schmale Nut zur Aufnahme der aus einem dünnen Stahlblechstreifen bestehenden Klinge c.
Die Rücken- oder Schmalwand d des Klingenhalters ist am äußeren Ende gegenüber den Seitenwänden f, g verkürzt, wobei ihre äußere Endkante schwalbenschwanzartig gestaltet ist. Dadurch ist eine hinterschnittene Aussparung h gebildet, in welche die Klinge mit einer am äußeren Ende vorgesehenen rückwärtigen und ebenfalls schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen Nase i einzugreifen vermag. Am inneren Ende des Klingenhalters ist an .der einen- SeiteAwand fein stiftförmiger Vorsprung k angeordnet, der in ein Loch m des inneren Endes der Klinge c einzugreifen bestimmt ist. Um das innere Klingenende behufs Aufbringens auf diesen Vorsprung seitlich aufbiegen zu können, ist die gegenüberliegende Seitenwand g des Klingenhatters mit einer Aussparung oder Öffnung versehen.
Die Klinge c wird schräg von vorn und außen derart in die Halternut eingeführt, daß ihre Nase i hinter die schwalbenschwanzförmige Außenkante der Halterrückenwand d greift. Alsdann wird das innere Klingenende, wie in Abb.2 strichpunktiert gezeichnet, seitlich aufgebogen, so daß es den Vorsprung k zu passieren vermag, worauf die Klinge c vollständig in die Nut des Halters b eingeschoben wird. Gibt man dann das rückwärtige Klingenende frei, so legt es sich infolge seiner Federung an die Halterwand f an, wobei der Vorsprung k in das Loch m der Klinge eintritt und diese dadurch im Halter verriegelt. Die Klinge wird in umgekehrter Weise herausgenommen. Um das Entfernen der Klinge aus dem, Halter zu erleichtern, tritt die Vorderkante o des gelochten inneren Klingenendes etwas aus der Hafternut heraus, wie insbesondere Abb. t zeigt.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Rasiermesser mit einer aus einem dünnen Stahlblechstreifen bestehenden auswechselbaren Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge an ihrem äußeren Ende in bekannter Weise zwischen den Halterwänden aufgehängt und an ihrem inneren Ende durch einen in ein Loch der Klinge eingreifenden festen Stift verriegelt ist, wobei die gegenüberliegende Seitenwand eine Aussparung hat, um das gelochte innere Klingenende zum Aufbringen auf den Stift seitlich aufbiegen zu können.