DE3932982C2 - Verfahren zum Regeln der Luftabgabe eines Schraubenverdichters - Google Patents
Verfahren zum Regeln der Luftabgabe eines SchraubenverdichtersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der
Luftabgabe eines Schraubenverdichters, bei dem während
des Betriebes die durchschnittliche Luftabgabe des
Verdichters dem Luftverbrauch angepaßt wird, indem der
Saugluftstrom gedrosselt oder der Verdichter alter
nierend auf die volle Luftabgabekapazität und die Leer
laufkapazität geschaltet wird.
Schraubenverdichter werden häufig zum Zuführen von
Druckluft in verschiedene Druckluftsysteme verwendet,
mit denen Werkzeuge und verschiedenartige Einrichtungen
verbunden sind. Wenn der Verdichter mit voller Kapa
zität arbeitet, ist die vom Verdichter zugeführte Luft
menge gewöhnlich größer als die über die Werkzeuge oder
die sonstigen Einrichtungen aus dem Verteilernetz aus
gestoßene Luft, wodurch eine Regelung der Luftabgabe
des Verdichters nötig ist. Unter den vornehmlich ver
wendeten Regeltechniken sind Zweipunkt-Regelung,
Drossel-Regelung und Stopp-Regelung zu nennen.
Bei der Zweipunkt-Regelung werden ein oberer und ein
unterer Druck-Grenzwert für das Druckluftsystem durch
Druckschalter bestimmt. Wenn der Verdichter gestartet
wird, ist ein Saugventil in seiner Saugleitung im voll
geöffneten Zustand, und der Verdichter arbeitet mit
voller Luftabgabekapazität, bis der voreingestellte
obere Druck-Grenzwert erreicht wird. Dann schließt der
Druckschalter das Saugventil, wobei er das Auslaßventil
eines Ölseparatortanks öffnet, um diesen zu entleeren.
In diesem Betriebszustand beträgt der Energiebedarf des
Verdichters etwa 12 bis 20% des zum Erzielen der
vollen Luftabgabe erforderlichen Energiebedarfs. Wenn
der Druck auf den voreingestellten unteren Druck-Grenz
wert abfällt, wird das Saugventil durch den Druck
schalter als Antwort auf das Erreichen des unteren
Grenzwertes voll geöffnet, und der Verdichter arbeitet
wieder mit voller Luftabgabekapazität.
Bei der Drossel-Regelung arbeitet der Verdichter kon
tinuierlich, und das Saugventil des Verdichters wird
durch den Druckschalter derart geregelt, daß die durch
den Verdichter dem Verteilernetz zugeführte Luftmenge
dem Druckluftverbrauch entspricht. Wenn kein Luftver
brauch erfolgt und das Saugventil durch die Drossel-
Regelung geschlossen wird, beträgt der Energiebedarf
des Verdichters etwa 70% des zum Erzielen der vollen
Luftabgabe erforderlichen Energiebedarfs.
Bei der Stopp-Regelung wird der Verdichter bei dem
unteren Druck-Grenzwert des Verteilernetzes gestartet
und bleibt so lange in Betrieb, bis der obere Druck-
Grenzwert erreicht ist, woraufhin der Verdichter durch
den Druckschalter als Antwort auf das Erreichen des
oberen Grenzwertes abgeschaltet wird.
Diese Regeltechniken werden oft in ein und demselbem
Verdichter derart angewendet, daß die Drossel-Regelung
verwendet wird, wenn der Luftverbrauch hoch ist und in
dem Verteilernetz eine Tendenz zum Druckabfall besteht;
und wenn der Luftverbrauch abnimmt und der Druck im
Verteilernetz den voreingestellten oberen Grenzwert
überschreitet, veranlaßt der Druckschalter, daß der
Verdichter im Leerlauf arbeitet. Folglich wird bei
einem Druckabfall auf den voreingestellten unteren
Grenzwert veranlaßt, daß der Verdichter mit voller
Kapazität arbeitet, und wenn der Verbrauch anschließend
abnimmt, beginnt eine erneute Drosselung des Saugluft
stroms. Diese Regelung kann zusätzlich mit einer Zeit
funktion versehen sein, so daß, wenn der Verdichter,
nachdem er für eine vorbestimmte Zeitdauer im Leerlauf
gearbeitet hat, gestoppt wird, bis der Druck im Ver
teilernetz auf einen voreingestellten unteren Grenzwert
abgefallen ist, woraufhin der Druckschalter den Ver
dichter startet und bewirkt, daß dieser unmittelbar mit
voller Luftabgabekapazität arbeitet.
Die Arbeitsweise des Verdichters wird u. a. durch die
Betriebsbedingungen beeinflußt, etwa durch die Nenn
abgabe des Verdichters in Relation zum Luftverbrauch,
das Verteilernetzvolumen, das eventuelle Vorhandensein
eines im Verteilernetz vorgesehenen Luftspeichertanks,
und andere mit dem Verteilernetz verbundene Verdichter.
Bekannterweise erfolgt bei den gegenwärtig verwendeten
Lösungen das Umschalten von einem Betriebszustand in
den anderen lediglich auf der Basis des voreingestell
ten Druckwertes des Druckschalters, während die oben
genannten Betriebsbedingungen vollkommen ignoriert
werden. Folglich ist die Arbeitsweise des Verdichters
insgesamt unwirtschaftlich und sein Energiebedarf
unnötig hoch. Dieser Nachteil ließe sich vermeiden,
wenn in jeder Betriebssituation die für den jeweiligen
Zweck am besten geeignete Regelung erfolgen könnte.
Bei einer aus der DE-OS 27 17 224 bekannten Regelung eines Schrauben
verdichters ist der Regelbetrieb (Teillastregelung) von einer
Aussetzregelung überlagert, die den Verdichter bei einem be
stimmten Grenzwert des Luftdurchsatzes des Verdichters zu
nächst auf Vollast steuert, damit er dadurch abgestellt oder
auf Leerlauf umgestellt wird.
Aus der DE-OS 26 18 440 ist eine Regelung eines Verdichters bzw.
Schraubenverdichters bekannt, bei der die Betriebsarten Durch
laufbetrieb, Aussetzbetrieb und Regelbetrieb in Abhängigkeit
von Zeitgliedern und Drücken des Netzes (Maximaldruck und Mi
nimaldruck) eingestellt werden.
Bei der Regelung einer Verdichteranlage gemäß der DE-PS 7 64 179 wird
der Verdichter abwechselnd auf Leerlaufregelung und Aussetzre
gelung geschaltet. Ist die Druckabfallrate gering, dann wird
von der Leerlaufregelung auf die Aussetzregelung umgeschaltet.
Ist die Druckanstiegsrate im Druckluftspeicher gering (weil
der Luftverbrauch hoch ist), dann wird von Aussetzregelung auf
Leerlaufregelung geschaltet. Die bekannte Regelung weist hier
zu wie die Regelung gemäß DE-26 18 440 Zeitglieder und Druck
schalter für den oberen und unteren Druck des Netzes auf.
Aus der US 4 502 842 ist schließlich eine Regelung einer Druck
luftanlage mit mehreren Verdichtern unterschiedlicher Leistung
bekannt. Zur Anpassung der Fördermenge der Verdichter an den
Verbrauch des Netzes werden in einer Kalibrierphase das Sy
stemvolumen und die Systemleckrate und verschiedene Parameter
der einzelnen Verdichter bestimmt. Durch Zeitmessung werden
dabei u. a. auch die Druckanstiegsrate und die Druckabfallrate
des Netzes errechnet. Neben einer Handsteuerung sind zwei
automatische Regelungen möglich, eine sog. Folgeregelung und
eine sog. Berechnungs- und Auswahlregelung. Bei der Auswahl
regelung wählt der Regler einen oder eine Gruppe von Verdich
tern aus mit einem Durchsatz, der dem Verbrauch des Druckluft
netzes entspricht.
Als zusätzliche Funktion kann eine Messung des Druckes in der
Saugleitung vorgesehen sein, um die Teillastfördermenge fest
zustellen und die Verdichter mit der geringsten Abdrosselung
auszuwählen.
Dem Stand der Technik ist kein Verfahren zu entnehmen, mit
welchem der Schraubenverdichter in die Betriebsart gebracht
wird, die bei einem bestimmten Zustand des Druckluftnetzes den
geringsten Energieverbrauch des Verdichters zur Folge hat.
Diese Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde und sie wird mit
einem Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
Das Verfahren basiert auf der Messung des Luftver
brauchs und auf den Eigenschaften des betreffenden
Verteilernetzes, d. h. der Fähigkeit des Verteilernetzes
zur Luftspeicherung und Druckaufrechterhaltung. Die
erforderliche Luftmenge im Moment des Messens ist auf
der Basis dieser Messungen errechenbar, und ausgehend
vom Energiebedarf des Verdichters bei jeder Regel
technik läßt sich somit bestimmen, welche Regeltechnik
am zweckmäßigsten ist. Der Vorteil des Verfahrens
besteht darin, daß der Energieverbrauch des Verdichters
unter Berücksichtigung der jeweiligen Betriebsbedin
gungen minimiert werden kann, wodurch Kosten gespart
werden und unnötige Start- und Stoppvorgänge sowie
andere größere Änderungen in den Regelabläufen ver
mieden werden. Dadurch werden die Betriebslebensdauer
und die Betriebszuverlässigkeit des Verdichters erhöht.
Der Energieverbrauch des Verdichters läßt sich mittels der
gemessenen Werte einfach berechnen. Für die Betriebsart Regel
betrieb muß lediglich der jeweiligen Teillast, die durch Mes
sung des Unterdruckes in der Saugleitung ermittelt wird, der
zugehörige Strom- oder Energieverbrauch des Verdichters zuge
ordnet werden. Für den Wechselbetrieb ergibt sich der Ener
gieverbrauch des Verdichters durch eine Summation des Ener
gieverbrauches bei Vollast und des Energieverbrauches bei
Leerlauf unter Berücksichtigung der Zeiten, die der Verdichter
bei Vollast und in Leerlauf läuft.
Diese Zeiten ergeben sich aus der gemessenen Druckanstiegs-
und Druckabfallrate und der vorgegebenen unteren und oberen
Druckgrenze des Druckluftspeichers.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
im Zusammenhang mit der Zeichnung genauer erläutert.
Die einzige Figur ist eine schematische Schnittansicht
des Schraubenverdichters, der mit einer Regeleinrich
tung zum Durchführen des Verfahrens versehen ist.
Die Figur zeigt einen Schraubenverdichter 1, in dem
Verdichtungsrotoren 2 und 3 angeordnet sind. Der Ver
dichter weist eine Saugleitung 4 und eine mit dem
Druckluftsystem verbundene Auslaßleitung 5 auf. Die
Saugleitung 4 ist mit einem Drosselventil 6 zum
Drosseln des die Saugleitung passierenden Saugstroms
versehen. Zudem weist die Saugleitung 4 einen Druck
messer 7 auf, der den in der Saugleitung herrschenden
Unterdruck im Vergleich mit dem atmosphärischen Druck
mißt. Die Auslaßleitung 5 ihrerseits weist einen Druck
messer 8 auf, der den Druck in dem Druckluftnetz mißt.
Der Druckmesser 7 der Saugleitung 4 und der Druckmesser
8 der Auslaßleitung 5 sind mit einer Regeleinrichtung 9
verbunden, die die Druckwerte für beide Leitungen mißt.
Die Regeleinrichtung 9 regelt das Drosselventil 6 über
eine Regelleitung 10 und schaltet den Verdichter 1 über
eine Regelleitung 11 an oder ab.
Beim Anlaufen des Verdichters 1 veranlaßt die Regel
einrichtung 9 ein vollständiges Öffnen des Saugventils
6, so daß der Verdichter 1 im wesentlichen ohne Unter
druck Luft durch die Saugleitung 4 ansaugt und durch
die Auslaßleitung 5 in das Druckluftnetz einführt. Wenn
der Druck in dem Druckluftnetz auf einen voreingestell
ten Druckwert ansteigt, gewöhnlich einen für das Ver
teilernetz vorgesehenen unteren Grenzwert, gibt der
Druckmesser 8 ein Regelsignal an die Regeleinrichtung 9
ab, welche das Drosselventil 6 zu schließen beginnt,
bis der Druck auf dem voreingestellten Wert verbleibt,
d. h. die vom Verdichter 1 zugeführte Luftmenge der
Luftmenge gleich ist, die von den Werkzeugen oder
anderen Einrichtungen in dem Verteilernetz verbraucht
wird. In dieser Situation registriert die Regelein
richtung 9 den von dem Druckmesser 7 der Saugleitung 4
im Vergleich zum atmosphärischen Druck gemessenen
Unterdruck und errechnet basierend auf diesem Unter
druck den Luftverbrauch des Verteilernetzes. An
schließend schaltet die Regeleinrichtung 9 den Ver
dichter auf Zweipunkt-Regelung um, wodurch das Drossel
ventil 6 weit geöffnet wird und der Druck im Verteiler
netz zu steigen beginnt. Von dem Augenblick an, in dem
der Verdichter in die Zweipunkt-Regelung übergeht,
beginnt die Regeleinrichtung 9 die Zeitdauer zu messen,
die benötigt wird, damit der Druck in dem Druckluftnetz
auf den voreingestellten oberen Grenzwert ansteigt, was
durch den Druckmesser 8 ermittelt wird; daraufhin
schließt die Regeleinrichtung 9 das Drosselventil, d. h.
das Saugventil 6, und mißt erneut die Abfallzeit, d. h.
die Zeitdauer, die benötigt wird, bis der Druck im
Verteilernetz von dem zulässigen oberen Grenzwert auf
den unteren Grenzwert abfällt. Auf der Basis der so
gemessenen Werte und der Energieverbrauchseigenschaften des
Verdichters 1 errechnet ein in der Regeleinrichtung 9
vorgesehener Mikroprozessor, welche der Regeltechniken
bei der vorherrschenden Last die geringste Energie
verbraucht. Dann wird diese günstigste Regeltechnik
verwendet, bis sich die Betriebsbedingungen ändern.
Damit die jeweils optimale Regeltechnik so effizient
wie möglich benutzt werden kann, wird der Meßvorgang in
vorbestimmten Intervallen wiederholt, so daß bei einer
Änderung der Betriebsbedingungen auch die Regeltechnik
geändert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform errechnet der
Mikroprozessor basierend auf den Eigenschaften des
Verteilernetzes den Luftverbrauchs-Grenzwert, bei dem der
Energiebedarf beider Regelungstechniken im wesentlichen
gleich ist. Dann errechnet die Regeleinrichtung den
Luftverbrauch, und wenn der Luftverbrauch diesen Grenzwert
überschreitet, setzt die
Drossel-Regelung ein. Wenn der Luftverbrauch unter den
genannten Wert abfällt, wird der Verdichter auf die
Zweipunkt-Regelung umgeschaltet. In vorbestimmten Intervallen schaltet die
Regeleinrichtung auf die
Drossel-Regelung um und mißt erneut wie oben beschrie
ben den Wert, der die Betriebsbedingungen angibt,
wodurch der Verdichter in Hinblick auf den Energie
verbrauch stets auf die effizienteste Art arbeitet.
Wenn der Verdichter durch die Zweipunkt-Regelung
geregelt wird, kann die Regeleinrichtung 9 auch die
Dauer des Leerlaufzustandes messen. Wenn der Leerlauf
zustand über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus
herrscht, schaltet die Regeleinrichtung 9 den Ver
dichter ab, weil der Luftverbrauch in dem Verteilernetz
dadurch so gering ist, daß der durchschnittliche
Energieverbrauch bei intermittierendem Stoppen der
Maschine am niedrigsten ist. Bei normalem Luftverbrauch
jedoch veranlaßt die Regeleinrichtung hauptsächlich die
Verwendung der Drossel-Regelung und der Zweipunkt-
Regelung gemäß dem beschriebenem Prinzip.
Claims (5)
1. Verfahren zum Regeln der Luftabgabe eines Schrauben
verdichters, bei dem während des Betriebes die
Luftabgabe des Verdichters dem Luftver
brauch des Druckluftnetzes angepaßt wird, indem der Saugluftstrom gedros
selt oder der Verdichter alternierend auf die volle
Luftabgabekapazität und die Leerlaufkapazität ge
schaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
zuerst die Luftabgabe durch Drosseln des Saugluft stroms geregelt und gleichzeitig der Unterdruck in der Saugleitung (4) des Verdichters (1) gemessen wird,
daß anschließend der Verdichter (1) derart geregelt wird, daß er alternierend mit voller Luftabgabekapa zität und Leerlaufkapazität arbeitet,
daß die Druckanstiegsrate in dem Druckluftnetz gemes sen wird, wenn der Verdichter (1) mit voller Luft abgabekapazität arbeitet, und daß die Druckabfallrate gemessen wird, wenn der Verdichter (1) mit Leerlauf kapazität arbeitet,
daß auf der Basis der so gemessenen Werte der Luft verbrauch des Druckluftnetzes und der Energieverbrauch des Verdichters (1) bei jeder Regeltechnik für dieses bestimmte Luftver brauchsniveau des Druckluftnetzes errechnet werden und
daß der Verdichter (1) so betätigt wird, daß die Regeltechnik mit dem geringsten Energieverbrauch benutzt wird.
zuerst die Luftabgabe durch Drosseln des Saugluft stroms geregelt und gleichzeitig der Unterdruck in der Saugleitung (4) des Verdichters (1) gemessen wird,
daß anschließend der Verdichter (1) derart geregelt wird, daß er alternierend mit voller Luftabgabekapa zität und Leerlaufkapazität arbeitet,
daß die Druckanstiegsrate in dem Druckluftnetz gemes sen wird, wenn der Verdichter (1) mit voller Luft abgabekapazität arbeitet, und daß die Druckabfallrate gemessen wird, wenn der Verdichter (1) mit Leerlauf kapazität arbeitet,
daß auf der Basis der so gemessenen Werte der Luft verbrauch des Druckluftnetzes und der Energieverbrauch des Verdichters (1) bei jeder Regeltechnik für dieses bestimmte Luftver brauchsniveau des Druckluftnetzes errechnet werden und
daß der Verdichter (1) so betätigt wird, daß die Regeltechnik mit dem geringsten Energieverbrauch benutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Basis der gemessenen Werte ein Luftver
brauchs-Grenzwert errechnet wird, bei dem der Energie
verbrauch bei beiden Regelungstechniken gleich ist,
wobei die Luftabgabe des Verdichters (1) bei einem über
dem Grenzwert liegenden Luftverbrauchsniveau durch
Drosseln des Saugluftstroms und bei einem unter dem
Grenzwert liegenden Luftverbrauchsniveau durch alter
nierendes Schalten auf die volle Luftabgabekapazität
und die Leerlaufkapazität geschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Messung des Unterdrucks, der Druck
anstiegsrate und der Druckabfallrate sowie die Berech
nung der Werte, auf deren Basis die Wahl der Regel
technik erfolgt, in vorbestimmten Intervallen durch
geführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckanstiegsrate und die
Druckabfallrate durch Messen der Zeitdauer bestimmt
werden, die für den Druckanstieg von einem vorein
gestellten unteren Grenzwert auf einen voreingestellten
oberen Grenzwert und für den Druckabfall von dem oberen
Grenzwert auf den unteren Grenzwert erforderlich ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdichter (1) gestoppt wird,
wenn das Luftverbrauchsniveau unter einen vorbestimmten
unteren Grenzwert fällt, wobei der Verdichter (1) nur
neugestartet wird, wenn der Druck auf den unteren
Grenzwert abfällt.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: OY TAMROTOR AB, TAMPERE, FI |
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