DE393196C - Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen. Es sind Anhänger für Lastzüge mit einem L.asttraggestell bekannt, bei dem das auf dem Anhänger drehbar abgestützte Lasttraggestell durch seine beim Lenken des Motorwagens erfolgende Bewegung gegenüber dem Anhänger ein Lenken des Anhängers herbeiführt.
• Damit die Lenkachse (oder Achsen) des Anhängers beim Rückwärtsfahren des Lastzuges auch irn entgegengesetzten Sinne verstellt werden kann, sind nach der Erfindung in das vom Wagenkasten zur Lenkachse (oder Achsen) des Anhängers führende Gestänge zwei Kupplungen eingebaut, von denen die eine die Verbindung der Lenkachse mit (lein Wagenkasten und die andere die der Lenkachse finit einer von Hand zu betätigenden Kurbel o. dgl. herbeiführt. Diese Kupplungen können zu einem einzigen verschiebbare, Kupplungsteil vereinigt oder auch durch ein selbstsperrendes Getriebe ersetzt werden.
• In der Zeichnung sind vier als Beispiele: dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Der Wagenkasten des Anhängers steht unter Zwischenschaltung eines Drehschemels finit einem zapfen in Verhindung, durch dessen Drehung die daran befestigten Lenkarme st (Abb. I) bewegt und diese daher in beliebiger und bekannter Weise auf die Lenkvorrichtung einwirken können. Der Zapfen ist in zwei Teile gl, g2 geteilt, und über die kantig ausgeführten Enden dieser Teile gl, g2 ist eine Kupplungshülse r gesteckt, die in ihrer tiefsten Stellung die beiden Teile g', g2 miteinander verbindet, und die durch Anheben die Kupplung der "Zapfenteile gl, g= aufhebt.
• Mittels einer Nttt- und' Federverbindung ist auf dein unteren Zapfenteil g2 ein Kegelrad o verschiebbar, das in angehobener Stellung mit dein Kegelrad p in Eingriff kommt. Da dieses Kegelrad p durch eine Achse mit einer Kurbel q fest verbunden ist, so kann durch Drehen dieser Kurbel von Hand die Verstellung der Lenkarme fit und damit die Lenkung des Anhängers erfolgen.
• Man kann die Kupplungshülse i- und das Kegelrad o auch miteinander vereinigest, (Abb. 2), so claß nur ein einziges Kupplungsglied verschoben zu werden braucht, um die Verbindung von gl und g2 zu lösen und den Eingriff von o und p herzustellen.
• Gemäß Abb. 3 und .4 ist in das vom Wagenlasten c zti den Lenkarmen ir führende Gestänge ein Schneckenrad s mit Schnecke t angeordnet, und zwar ist (las Schneckenrad s auf der die Lenkarme ji tragenden Achse g befestigt, während die mit Antriebkurbeln q in Verbindung stehende Schnecke t in Böcken u gelagert ist, die an dem Laufkranz c des Drehschemels angenietet sind. Da der Schneckentrieb selbstsperrend ist, so bewirkt die Drehung des Wagenkastens c, ohne daß eine Veränderung der Stellung von Schnecke t und Schneckenrad s zueinander erfolgt, eine erschwenkung der (r. Diese Wirkung tritt bei stillstehendem Wagenkasten auf, wenn die q gedreht Statt des Schneckengetriebes kann auch Spindelgetriebe oder eine Lenkeinrichtung gemäß .Abb.5 "erwetulung finden. An dem oberen der die I_enlcarrne st in Lagern a, 1 des Drehschemels geführtem Achse g ist ein Hebel befestigt, der an lest oberen Laufkranz e des Drehschemels durch einen Vorstecke( x o. rlgl. festgestellt werden kamt. In festgestellter des Helxls a . wird Drehung Ilea Wagenkastens karme x. herl;eieine. erschwenlcung der L e gefiihrt. Wird dagegen der Vorstecke( _r ausgehoben, so kann mittels des Hebels von Hand eine erschwc:nkung des Lenkarmes u und damit der Lenkachse des Anhängers erreicht

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: gekennzeichnet, ( ) «Arme d e W ( Vorrichtung A d die beiden Ü Glied dadurch gekennzeichnet, die (i-, ) e der ) -) verbunden -z I.
2. Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, dadurch daß lie Lenkvorrichtung des Anhängers mit zwei Übertragungsmitteln (Kupplungshülse o, Kegelrad o versehen ist, von denen das eine die Verbindung der senkrechten Lenkachse Arme (r ) mit agenkasten (c) und (las andere dem i Verbindung der Lenkachse mit einer von Hand zu bewertenden Kurbel (d) o. Igl. herstellt. nach nspruch I, da-2. urch gekennzeichnet, d,13 bertragungsmittel (r, o) ein einziges verschiebbares bilden.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r , (Iaß beiden lUbertragungsmittel o) durch ein selbstsperrendes Getriebe (s, t ersetzt sind, das den nach unten ragendem Zapfers (r) der Lenkvorrichtung mit dem fest am Wagenbasten (c) angeordneten Drehschemel ( ) kuppelt. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, (laß mit senkeine am oberen rechten Lenkachse (g Laufkranz des Drehschemels ((°) feststellr bare Lenkeinrichtung ( ist.