DE3929858A1 - Verfahren zum trocknen von schuettgut in einem schuettgutbehaelter - Google Patents
Verfahren zum trocknen von schuettgut in einem schuettgutbehaelterInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von
Schüttgut in einem Schüttgutbehälter gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der DE-PS
31 31 471 beschrieben. Trockner, die nach dem
beschriebenen Verfahren arbeiten, sind allgemein als
Trockenlufttrockner bekannt.
Vor allem bei hitzeempfindlichem Schüttgut besteht die
Forderung, daß die Trocknungstemperatur und die
Trocknungszeit sehr genau eingehalten werden müssen.
Hitzeempfindliches Schüttgut ist beispielsweise ein
bestimmtes Kunststoffgranulat, das sich bei der
Trocknung mittels eines derartigen Trockenlufttrockners
bei längerem Verweilen auf der Trocknungstemperatur
verändert. Beispielsweise verfärben sich bestimmte
Kunststoffsorten von weiß auf gelb. Aus der
Polyamidherstellung ist allgemein bekannt, das Verfärben
von Schüttgut bei Trocknungsvorgängen dadurch zu
vermeiden, daß dem Luftkreislauf Stickstoff zugeführt
und das die Stickstoffkonzentration auf einem Grenzwert
gehalten wird. Dies macht jedoch relativ aufwendige
Maßnahmen erforderlich. Das in der obengenannten
Literaturstelle genannte Verfahren versucht ein
schädliches Aufheizen des Schüttgutes dadurch zu
verhindern, daß die Ablufttemperatur gemessen und anhand
dieser Meßgröße die Menge des Luftdurchsatzes durch den
Schüttgutbehälter gesteuert wird.
Verändert sich die in dem Schüttgutbehälter enthaltene
Materialmenge durch eine verstärkte Entnahme von
getrocknetem Material oder durch ein verstärktes
Zuführen von feuchtem Material, dann wird sich die
Ablufttemperatur nur allmählich und mit einer großen
Verzögerung ändern. Dies heißt jedoch, daß die Steuerung
des Luftdurchsatzes erst sehr spät reagiert und dadurch
unnötigerweise der Trocknungsprozeß gestört wird.
So führt z. B. eine kleine Unterbrechung der
Materialentnahme dazu, daß zunächst weiterhin eine sehr
hohe Menge Trockenluft dem Schüttgutbehälter zugeführt
wird, bis allmählich die Ablufttemperatur ansteigt und
der Durchsatz reduziert wird. Während dieser langen
Verzögerungszeit wird unnötig Energie verbraucht und
außerdem das Schüttgut zu stark bzw. zu lange erwärmt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Trocknen von Schüttgut zu schaffen,
welches auf verändernde Parameter sehr schnell reagiert
und damit ein schonender Umgang mit dem Schüttgut
gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird ausgehend von dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Kerngedanke der Erfindung ist die unmittelbare Anpassung
der benötigten Trockenluftmenge von dem
Schüttgutdurchsatz. Dies bedeutet, daß die Regelung der
Trockenluftmenge dadurch optimiert wird, daß diese vom
tatsächlichen Schüttgutdurchsatz ausgeht, so daß
einerseits bei fehlendem Durchsatz die Trockenluftmenge
reduziert wird und bei einem höheren Durchsatz, der
eine erhöhte Zufuhr von feuchtem Schüttgut bedeutet, die
Trockenluftmenge erhöht wird. Der Schüttgutdurchsatz
dient damit als Führgröße, welche als variable Größe in
den Regelungskreis für die Trockenluftmenge eingreift.
Wesentlicher Vorteil der Erfindung ist die Herstellung
eines unmittelbaren Zusammenhangs zwischen dem
tatsächlich zu trocknenden Schüttgut und der zugeführten
Trockenluftmenge. So ist es nicht mehr erforderlich,
über eine Temperaturmessung der Abluft, welche eine
mittelbare Meßgröße darstellt, die Luftmenge zu regeln.
Vielmehr löst der unmittelbar gemessene
Schüttgutdurchsatz die Veränderung der
Drosselklappenstellung für die Trockenluftmenge aus.
Diese direkte Regelung ist daher durch den Wegfall einer
Verzögerungszeit sowohl energiesparender als auch
materialschonender.
Zur Bestimmung des Materialdurchsatzes gibt es
verschiedene Meßmöglichkeiten. Eine vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Fördermenge,
die bei einem Fördergerät voreingestellt ist, zur
Bestimmmung des Materialverbrauchs heranzuziehen. Diese
Fördermenge entspricht der Verarbeitungsmenge, so daß
damit eine sehr genaue Bestimmung des
Schüttgutdurchsatzes möglich ist. Andererseits ist
natürlich auch die Materialmenge, die der
Verarbeitungsmaschine bei jedem Arbeitszyklus zugeführt
wird, konstant und vorbekannt. So ist beispielsweise aus
dem Stückgutgewicht oder dem Stückgutvolumen pro
Arbeitszyklus die entsprechende Schüttgutmenge
definiert. Die Verwendung dieser Daten wird daher für
die Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgeschlagen.
Auch die Veränderung der Trockenluftmenge kann
weiterbildungsgemäß durch verschiedene Einrichtungen
vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, vor dem
Schüttgutbehälter eine Luftdrosselklappe vorzusehen,
wobei die Stellung der Drosselklappe in Abhängigkeit von
der von einer Luftmeßsonde gemessenen Luftmenge
eingestellt wird. Ebenso kann die Trockenluftmenge auch
über die Drehzahl des Gebläses variiert werden.
Zweckmäßigerweise ist die gesamte Regeleinrichtung in
einem zentralen Schaltgerät untergebracht. Diesem werden
die über Sensor oder über Taktgeber bzw. manuelle
Vorgaben gelieferten Daten eingegeben. Abhängig von
diesen Daten wird die Trockenluftmenge geregelt. Die zur
Regelung erforderliche Messung der dem Schüttgutbehälter
zugeführten Luftmenge kann zweckmäßigerweise über eine
Luftmeßsonde erfolgen, die in der Zuluftleitung
angeordnet ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen
Verfahrens ist in Anspruch 9 aufgeführt. Ein Vorteil
dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß keine
umfangreichen Eingriffe in bereits bestehende
Trocknungsanlagen bei Anwendung des beschriebenen
Verfahrens vorgenommen werden müssen. Da die Daten über
die verbrauchte Materialmenge pro Zyklus in der Regel an
der Verarbeitungsmaschine schon vorliegen und eine
Luftdrosselklappe ebenfalls in der Zuluftleitung
angeordnet ist, wird es allenfalls erforderlich, eine
Luftmeßsonde in der Zuluftleitung anzubringen und das
Schaltgerät mit den entsprechenden Einrichtungen zu
verbinden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Trocknungsanlage für Granulate mit einem
einzigen Schüttgutbehälter,
Fig. 2 eine Trocknungsanlage für mehrere
Schüttgutbehälter,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Regeleinrichtung
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung der benötigten
Trockenluftmenge in Abhängigkeit von der
Materialart.
Bei der Verarbeitung hygroskopischer bzw.
feuchtigkeitsempfindlicher Kunststoffgranulate kann die
im Werkstoff enthaltene Feuchtigkeit, sofern sie einen
gewissen kritischen Wert überschreitet, an den
gefertigten Formteilen Schlieren, Lufteinschlüsse,
Materialschwund, Maß- und Formabweichungen oder
unzureichende physikalische Eigenschaften verursachen
und zu erhöhtem Ausschuß führen.
Die Gewährleistung eines entsprechenden Trocknungsgrads,
der bei den meisten Granulaten im Bereich von 0,1 bis
0,02% Restfeuchte liegt, ist daher eine unabdingbare
Voraussetzung für die Erzielung einer gleichmäßigen
Produktionsqualität. Aus diesem Grund werden zur
Erzeugung einer Trocknungsluft mit hohem
Feuchtigkeitsaufnahmevermögen Lufttrockner eingesetzt,
welche nach dem Adsorberdoppelbettverfahren arbeiten.
Die zu trocknende Luft wird durch das Molekularsieb
eines Bettes geblasen, dabei von ihrer Feuchtigkeit
befreit und anschließend auf Trocknungstemperatur
erhitzt. Ist das Molekularsieb mit Wasser gesättigt,
wird nach Umstellung eines Strömungswegs durch ein
zweites Bett adsorbiert und das erste Bett gleichzeitig
regeneriert. Während der Regeneration wird das im
Adsorberbett gespeicherte Wasser mittels erhitzter Luft
desorbiert und das Molekularsieb anschließend gekühlt.
Der in Fig. 1 beschriebene Lufttrockner 10 ist
beispielsweise aus der DE-PS 38 09 749 bekannt und
braucht hier nicht näher erläutert zu werden. Die von
diesem Lufttrockner 10 bereitgestellte trockene Luft
gelangt über die Rohrleitung 11 zu einem Lufterhitzer
12, welcher die Luft auf die eingestellte
Trocknungstemperatur erwärmt. Die erwärmte Luft wird in
einen mit Granulat gefüllten Schüttgutbehälter 13
eingeblasen und nimmt die im Schüttgut enthaltene
Restfeuchtigkeit auf. Die mit Feuchtigkeit belastete
Abluft gelangt über die Rohrleitung 14 zurück zu dem
Lufttrockner 10. Durch den geschlossenen Luftkreislauf
zwischen Lufttrockner 10 und Schüttgutbehälter 13
arbeitet das Verfahren besonders wirtschaftlich, denn
trotz Feuchtigkeitsaufnahme aus dem Granulat hat die
Abluft unabhängig von äußeren Witterungsbedingungen einen
weitaus geringeren Taupunkt und eine höhere Temperatur
als die atmosphärische Luft.
Das Granulat wird üblicherweise durch den Einfüllstutzen
15 eingefüllt, wobei die zugeführte Menge in etwa der
entnommenen Menge entspricht. Das am Auslauftrichter 16
des Schüttgutbehälters 13 entnommene Granulat wird
unmittelbar oder über Fördereinrichtungen einer
Kunststoffverarbeitungsmaschine 17 zugeführt und dort
verarbeitet. In der Rohrleitung 11 befindet sich eine
Luftdrosselklappe 18, welche motorisch betätigbar ist
und über eine Leitung 19 mit einem Schaltgerät 20
verbunden ist. Der Luftdrosselklappe 18 ist in der
Leitung 11 eine Luftmeßsonde 21 nachgeordnet. Deren
Ausgangssignal wird über die Leitung 22 ebenfalls dem
Schaltgerät 20 zugeführt. Dem Schaltgerät 20 wird ferner
noch eine dem Schüttgutdurchsatz entsprechende Größe M/t
über die Leitung 23 zugeführt. Diese Größe wird durch
die Bearbeitungsmaschine 17 gebildet und ist
beispielsweise der durch den Maschinentakt und die pro
Taktzyklus verbrauchte Granulatmenge ermittelte
Schüttgutdurchsatz. Anhand dieser Daten ermittelt das
Schaltgerät die für den momentanen Schüttgutdurchsatz
erforderliche Trocknungsluftmenge und gibt einen
Stellbefehl S über die Leitung 19 an die
Luftdrosselklappe, bis die ermittelte Luftmenge
eingestellt ist. Die einzustellende Luftmenge wird über
die Luftmeßsonde 21 gemessen und durch das Schaltgerät
eingeregelt.
Der Lufterhitzer 12 arbeitet luftmengenabhängig, d. h.
die jeweils zugeführte Luftmenge wird auf die
eingestellte Trocknungstemperatur über einen eigenen
Regelkreis erwärmt. Die Regelung der Trockenluftmenge
in Abhängigkeit von dem Schüttgutdurchsatz kann
stufenweise oder kontinuierlich erfolgen. Wesentlich
ist, daß eine Veränderung des Schüttgutdurchsatzes
sofort zu einer Anpassung der Trockenluftmenge führt.
Insbesondere bei einem Stillstand der
Bearbeitungsmaschine wird die Trockenluftmenge
unverzüglich auf einen Wert eingestellt, der ausreicht,
um den Trocknungsprozeß an den fehlenden
Materialdurchsatz anzupassen und andererseits das
Material nicht durch einen zu langen Trocknungsvorgang
zu schädigen.
In Fig. 2 sind an einen Lufttrockner 10 mehrere
Schüttgutbehälter 24, 25, 26 angeschlossen. Zu jedem
Schüttgutbehälter führen über Rohrleitungen 24, 25, 26
entsprechende Teilluftströme. An jeder dieser
Rohrleitungen 24 bis 26 ist eine Luftdrosselklappe 40,
41, 42 angebracht. Die trockene Luft wird, wie in Fig.
1 beschrieben über hier nicht näher dargestellte
Lufterhitzer auf die Trocknungstemperatur gebracht und
in den Schüttgutbehälter eingeblasen. Die
feuchtigkeitsbeladene Luft wird über die Rohrleitung 27
dem Trocknungsbehälter wiederum zugeführt. An dem
Schüttgutbehälter 30 befindet sich ein Fördergerät 31
für das feuchte, in den Schüttgutbehälter 30
einzuführende Schüttgut. An diesem Fördergerät kann die
dem Schüttgutbehälter zugeführte Menge abgenommen und
über die Leitung 32 einem Schaltgerät 33 zugeführt
werden. Dem Schaltgerät 33 werden ferner noch über die
Leitungen 34, 35 die Daten über die verbrauchte Menge an
Granulat aus den Schüttgutbehältern 28, 29 zugeführt.
Diese Daten werden beispielsweise den
Bearbeitungsmaschinen als verarbeitete Menge pro
Zeiteinheit entnommen. Sofern die Trockenluftmenge bei
einer entsprechenden Luftdrosselklappenstellung bekannt
ist - der Zusammenhang zwischen Klappenstellung und
Luftmenge kann beispielsweise durch Versuch ermittelt
werden - ist eine Luftmeßsonde nicht erforderlich. In
diesem Fall wird direkt aus dem gemessenen
Materialdurchsatz mittels des Schaltgeräts 33 die
erforderliche Luftmenge an den jeweiligen
Luftdrosselklappen eingestellt.
Wie in der Fig. 2 gezeigt, kann die Luftmengensteuerung
bzw. -regelung in jeden Teilluftstrom für jeden
Schüttgutbehälter vorgesehen werden. Die Steuerung bzw.
Regelung kann ein gemeinsames Schaltgerät 33 übernehmen.
Da in dem gemeinsamen Schaltgerät 33 sämtliche Daten
über den Schüttgutdurchsatz zur Verfügung stehen,
besteht auch die Möglichkeit, diese Daten dem Trockner
10 zu übertragen, um eine Optimierung des
Trocknungsprozesses vorzunehmen.
In Fig. 3 ist die Funktion des Schaltgerätes 33
nochmals dargestellt. Einem Soll-Ist-Vergleicher 38
werden Daten über die Luftstrommessung (Block 39) und
über den Materialverbrauch bzw. den Schüttgutdurchsatz
(Block 36) zugeführt. Anhand vorgegebener Solldaten wird
ein Soll-Ist-Vergleich vorgenommen und ein Stellglied
37, welches die Luftdrosselklappe 18 gemäß Fig. 1
darstellt, angesteuert. Diese Daten über die
zuzuführende Luftmenge in Abhängigkeit von der
Materialart und dem Materialverbrauch zeigt Fig. 4. In
diesem Diagramm sind drei verschiedene Materialarten
(Mat. 1, Mat. 2, Mat. 3) kennlinienmäßig aufgetragen. Um
dem jeweils zu trocknenden Material die hierfür
erforderliche Luftmenge zuzuführen, ist es erforderlich,
daß die Materialart als weitere fest vorgegebene Größe -
unter der Voraussetzung, daß in der
Trocknungseinrichtung mehrere unterschiedliche
Materialien verarbeitet werden - dem Schaltgerät 33
eingegeben wird.
Bezugszeichenliste
10 Lufttrockner
11 Rohrleitung
12 Lufterhitzer
13 Schüttgutbehälter
14 Rohrleitung
15 Einfüllstutzen
16 Auslauftrichter
17 Verarbeitungsmaschine
18 Luftdrosselklappe
19 Leitung
20 Schaltgerät
21 Luftmeßsonde
22 Leitung
23 Leitung
24 Rohrleitung
25 Rohrleitung
26 Rohrleitung
27 Rohrleitung
28 Schüttgutbehälter
29 Schüttgutbehälter
30 Schüttgutbehälter
31 Fördergerät
32 Leitung
33 Schaltgerät
34 Soll-Ist-Vergleicher
35 Block
36 Block
37 Stellglied
38 Soll-Ist-Vergleicher
39 Luftstrommessung
40 Luftdrosselklappe
41 Luftdrosselklappe
42 Luftdrosselklappe
11 Rohrleitung
12 Lufterhitzer
13 Schüttgutbehälter
14 Rohrleitung
15 Einfüllstutzen
16 Auslauftrichter
17 Verarbeitungsmaschine
18 Luftdrosselklappe
19 Leitung
20 Schaltgerät
21 Luftmeßsonde
22 Leitung
23 Leitung
24 Rohrleitung
25 Rohrleitung
26 Rohrleitung
27 Rohrleitung
28 Schüttgutbehälter
29 Schüttgutbehälter
30 Schüttgutbehälter
31 Fördergerät
32 Leitung
33 Schaltgerät
34 Soll-Ist-Vergleicher
35 Block
36 Block
37 Stellglied
38 Soll-Ist-Vergleicher
39 Luftstrommessung
40 Luftdrosselklappe
41 Luftdrosselklappe
42 Luftdrosselklappe
Claims (9)
1. Verfahren zum Trocknen von Schüttgut in einem
Schüttgutbehälter, bei dem in einem geschlossenen
Luftkreislauf trockene, erwärmte Luft mittels eines
Gebläses durch das Schüttgut bewegt wird, um dem
Schüttgut Feuchtigkeit zu entziehen, anschließend die
Abluft aus dem Schüttgutbehälter wieder getrocknet
und mittels einer Heizeinrichtung aufgeheizt und dann
erneut dem Schüttgutbehälter zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Schüttgutbehälter (13)
zugeführte Luftmenge in Abhängigkeit von dem aus dem
Schüttgutbehälter entnommenen oder zugeführten
Schüttgut gesteuert wird, derart, daß ausgehend von
einem hohen Schüttgutdurchsatz, bei dem eine maximale
Luftmenge durch den Schüttgutbehälter geleitet wird,
bis zu einem unterbrochenen Schüttgutdurchsatz, bei
dem keine oder nur eine geringe Luftmenge durch den
Schüttgutbehälter geleitet wird, eine Anpassung der
Luftmenge an den Schüttgutdurchsatz erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schüttgutdurchsatz aufgrund der Fördermenge
eines Fördergerätes (31) für das Schüttgut bestimmt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schüttgutdurchsatz aufgrund der einer
Verarbeitungsmaschine (17) zugeführten Materialmenge
bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Anzahl der Arbeitszyklen der
Verarbeitungsmaschine (17) und der Materialmenge pro
Zyklus die entnommene Schüttgutmenge bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer
Luftdrosselklappe (18), welche in der Leitung (11)
zur Zuführung der getrockneten erwärmten Luft zum
Schüttgutbehälter (13) angeordnet ist, die
Einstellung der Luftmenge vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmenge über die
Drehzahl des Luftfördergebläses eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zentrales Schaltgerät
(20) vorgesehen ist, und dieses die Luftmenge in
Abhängigkeit von der Schüttgutart, der
Trocknungstemperatur und dem Schüttgutdurchsatz
einstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die eingestellte Luftmenge über eine Luftmeßsonde
(21) erfaßt wird und dem Schaltgerät (20) zur
Regelung der Luftmenge zugeführt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor
(31) zur Ermittlung des Schüttgutdurchsatzes
vorgesehen ist und dieses Sensorsignal einem
Schaltgerät (20, 33) zugeführt wird, wobei das
Schaltgerät (20, 33) eine Drosselklappe (18) in der
Zuluftleitung für den Schüttgutbehälter (13)
einstellt und wobei in der Zuluftleitung, der
Drosselklappe (18) nachgeschaltet, eine Luftmeßsonde
(21) vorgesehen ist, deren Signal ebenfalls dem
Schaltgerät (20, 33) zugeführt wird zur Regelung der
zugeführten Luftmenge in Abhängigkeit von dem
Schüttgutdurchsatz.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3929858A DE3929858A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Verfahren zum trocknen von schuettgut in einem schuettgutbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3929858A DE3929858A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Verfahren zum trocknen von schuettgut in einem schuettgutbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929858A1 true DE3929858A1 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6388896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3929858A Withdrawn DE3929858A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Verfahren zum trocknen von schuettgut in einem schuettgutbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
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