DE3928114C2 - Verfahren zur Steuerung eines über einen Motor angetriebenen Brennluftgebläses für ein Heizgerät - Google Patents
Verfahren zur Steuerung eines über einen Motor angetriebenen Brennluftgebläses für ein HeizgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines über einen Motor angetriebenen Brennluftgebläses für ein Heizgerät, insbesondere ein Fahr
zeugheizgerät, mit einer Betriebssteuereinrichtung und einer
elektronischen Ansteuereinrichtung für das Brennluftgebläse sowie eine Einrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus DE-OS 36 39 172 sind ein Verfahren zum Betreiben eines
brennstoffbetriebenen Heizgeräts und eine Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens bekannt. Hierbei kann eine Mengen
regeleinrichtung für die Brennluft vorgesehen sein, welche
eine geänderte Brennluftmenge dem Brenner entsprechend einer
geänderten Brennstoffmenge zuführen kann. Die Auslegung ist
derart getroffen, daß die momentan maximal erzeugbare Heiz
leistung nach Maßgabe des momentanen Betriebszustandes des
Heizgeräts geregelt wird, wozu als maßgebende Regelgröße der
Belastungszustand bzw. die Temperatur an entsprechenden
Stellen des Heizgeräts genommen wird. Trotz der Regelbarkeit
der Brennluftmenge und der Heizleistung des Heizgeräts hängen
die jeweiligen Regelgrößen zwangsläufig von der an den
Antriebsaggregaten, wie dem Antriebsmotor des Brennluftge
bläses, anliegenden Spannung ab, die sich bei einem Fahrzeug
heizgerät, das aus der Bordspannungsquelle, wie einer
Batterie, gespeist wird, insbesondere durch Bordspannungs
schwankungen ändern kann. Auch beeinflussen die Lagerreibung
des Antriebsmotors, Druckverluste am Brenner und der vom
Abgas erzeugte Gegendruck jeweils die zu regelnden Größen bei
einem solchen Fahrzeugheizgerät. Somit ist auch die vom Heiz
gerät gelieferte Heizleistung erheblichen Schwankungen unter
worfen, welche die Regelbarkeit der Heizleistung und das
Betriebsverhalten des Heizgeräts nachteilig beeinflussen.
Insbesondere systembedingte Drehzahlschwankungen des
Antriebsmotors des Brennluftgebläses führen zu Veränderungen
der zugeführten Brennluftmenge, so daß sich die Brennbedin
gungen im Brenner insgesamt ändern.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zu schafffen,
bei welchem sich die Regelbarkeit der Heizleistung
verbessern läßt, so daß diese insbesondere unabhängig von
Beeinflussungen durch äußere Störgrößen ist. Insbesondere
soll eine Stabilisierung der Drehzahl des Antriebsmotors des
Brennluftgebläses erzielt werden, um weitgehend konstante
Verbrennungswerte zu erhalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Ansteuereinrichtung ist derart
ausgelegt, daß die elektromotorische Kraft (EMK) des Brenn
luftgebläsemotors auf einen Sollwert geregelt wird. Hierzu
wird die elektromotorische Kraft im ansteuerfreien Zustand des
Brennluftgebläsemotors als Istgröße ermittelt und auf den vor
gegebenen Sollwert geregelt. Mit einer solchen Rege
lung wird erreicht, daß das Brennluftgebläse mit einer
bordspannungsunabhängigen, konstanten Drehzahl betreibbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine elektro
nische Ansteuereinrichtung mit einem getaktet angesteuerten Stellglied vorgesehen, welche die anliegenden
Spannungen an den ansteuerbaren, für den Betrieb des Heiz
geräts maßgeblichen Teilen systemintern stabilisiert, so daß
äußere Störgrößen, wie insbesondere Bordspannungsschwankun
gen, Lagerreibungen des Brennluftgebläsemotors, Druckverluste
am Brenner, vom Abgas erzeugter Gegendruck oder dergleichen,
keinen störenden Einfluß und keinen verändernden Einfluß auf
die vom Heizgerät erzeugte Heizleistung haben. Da der Gebläsemotor für das Heizge
rät nach der Erfindung mit einer gleichbleibenden Spannung
betrieben wird, ist die vom Heizgerät erzeugte Heizleistung
unmittelbar vorbestimmbar. Durch eine Regelung
der Motorspannung des Brennluftge
bläsemotors kann
die erzeugte Heizleistung variiert werden. Es ist sogar
eine kontinuierliche Regelung der erzeugbaren Heizleistung
möglich.
Vorzugsweise wird mit dem Stellglied der Ansteuereinrichtung beim erfindungs
gemäßen Verfahren
als Vorgabewert eine vorwählbare Soll-Motor
spannung zugeführt, welche
unabhängig von der Bordspannungsquelle
einstellbar ist.
Der Vorgabewert kann auch durch die Betriebssteuer
einrichtung bestimmt werden, so daß der Vorgabewert von dem
tatsächlichen Steuerungsbetrieb des Heizgeräts abhängig
gemacht werden kann.
Bei einer kostengünstigen Ausgestaltung der Erfindung erhält man die Istgröße für die elektromotori
sche Kraft rechnerisch als Differenz aus der Bordspannung und einer im
ansteuerfreien Zustand des Brennluftgebläsemotors erhaltenen
Meßspannung auf der Minus-Seite des Brennluftgebläsemotors (Fig. 3). Beispielsweise wird hierdurch der Brennluft
gebläsemotor mit einer Taktung von etwa 50 Hz angesteuert, im
ansteuerfreien Zustand des Brennluftgebläsemotors die Meßspan
nung ermittelt und hierdurch der Istwert für die elektromoto
rische Kraft bestimmt. Dann erfolgt die Regelung auf den
Sollwert für die elektromotorische Kraft. Da durch die hier
bei jeweils vorgenommene Messung der Meßspannung des Brenn
luftgebläsemotors in seinem ansteuerfreien Zustand die
tatsächlichen Betriebsverhältnisse des Motors berücksichtigt
werden können, kann hierdurch eine selbsttätige Rege
lung zur Stabilisierung der Drehzahl des Brennluftgebläse
motors bereitgestellt werden.
Als besonders geeignet für das Stellglied haben sich Bipolar-
Transistoren oder Leistungs-MOS-FET (Feldeffekttransistoren)
erwiesen, da diese betriebszuverlässig arbeiten und eine
Kleinbauweise des Stellglieds gestatten.
Das Stellglied der Ansteuereinrichtung kann beim erfindungs
gemäßen Heizgerät entweder getaktet oder kontinuierlich ange
steuert werden. Bei einer getakteten Ansteuerung erhält man
eine verlustleistungsarme Änderung (Regelung).
Ferner weist die Ansteuereinrichtung gemäß einer weiteren
Ausgestaltungsform nach der Erfindung eine Konstant
halteschaltung auf, welche das Stellglied derart ansteuert,
daß die Motorspannung des Brennluftgebläsemotors konstant
ist. Durch diese Konstanthalteschaltung wird über die
konstante Motorspannung des Brennluftgebläsemotors auch die
Drehzahl des Brennluftgebläsemotors stabilisiert und konstant
gehalten, so daß auf die vom Brennluftgebläse gelieferte
Brennluftmenge Bordspannungsschwankungen im wesentlichen
keinen Einfluß haben.
Vorzugsweise enthält die Ansteuereinrichtung für das Brenn
luftgebläse einen dem Brennluftgebläsemotor vorgeschalteten
Regler, der den Brennluftgebläsemotor über eine Pulsweiten
modulationsschaltung ansteuert, und ein Soll-Ist-Wert-Ver
knüpfungsglied, dem der Istwert für die elektromotorische
Kraft über die Drehzahl desselben ermittelt, zugeleitet wird.
Vorzugsweise wird die Ansteuereinrichtung von einem geschlos
senen Regelkreis mit Rückführung gebildet. Alternativ kann
die Ansteuereinrichtung auch als ein offener Steuerkreis aus
gebildet sein.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltungsform des Heizgeräts
nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Ansteuereinrichtung für das Brennluftgebläse systembedingte
Laständerungen, wie Motorlagerreibung, Druckverhältnisse am
hierdurch angetriebenen Brennluftgebläse oder dergleichen,
ausregelt. Durch diese Ausregelung kann das Heizgerät hin
sichtlich der Leistung weitgehend unabhängig von solchen
Größen betrieben werden, die mit den gerätespezifischen
Besonderheiten zusammenhängen.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Schaltplan einer Ansteuereinrichtung für
ein Heizgerät in Form eines offenen
Steuerkreises,
Fig. 2 einen schematischen Schaltplan einer Ausführungs
form der Ansteuereinrichtung, welche in Form
eines geschlossenen Regelkreises mit Rückführung
ausgelegt ist,
Fig. 3 eine Meßschaltung für die Motorspannung des
Brennluftgebläsemotors und ein Diagramm zur
Verdeutlichung der Meßwertergebnisermittlung, und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Regelkreises zur
spannungsunabhängigen Stabilisierung der Drehzahl
eines Brennluftgebläses.
In den Fig. 1 und 2 sind gleiche oder ähnliche Teile mit
denselben Bezugszeichen versehen.
Anhand dieser Fig. 1 und 2 werden zwei Ausführungsvarianten
einer elektronischen Ansteuereinrichtung für ein Heizgerät
verdeutlicht.
In Fig. 1 ist schematisch mit 1 ein Heizgerät angedeutet, das
einen Brennluftgebläsemotor 2 hat, welcher ein nicht näher
dargestelltes Brennluftgebläse des Heizgeräts 1 antreibt, um
Brennluft zu einem mittels Brennstoff betriebenen Brenner des
Heizgeräts 1 zu fördern. Eine elektronische Ansteuereinrich
tung für den Brennluftgebläsemotor 2 ist insgesamt mit 3
bezeichnet. An den Eingängen der elektronischen
Ansteuereinrichtung 3 liegt die jeweilige Bordspannung an,
die beispielsweise von der fahrzeugeigenen Batterie geliefert
wird. In Abhängigkeit von dem Fahrzeugtyp kann diese Spannung
zwischen 10 und 15 V oder zwischen 20 und 30 V liegen. Mit
den Ausgängen der elektronischen Ansteuereinrichtung 3 ist
der Brennluftgebläsemotor 2 verbunden. Die elektronische
Ansteuereinrichtung 3 enthält einen Regler 4, einen Wandler 5
und ein Stellglied 6, dessen einer Ausgang mit dem Ausgang der
elektronischen Ansteuereinrichtung 3 verbunden ist. Das
Stellglied 6 ist hierbei getaktet angesteuert. Das
Stellglied 6 kann von einem Bipolar-Transistor oder einem
Leistungs-MOS-FET (Feldeffekttransistor) gebildet werden. Am
Regler 4 liegt einerseits die Bordspannung an und anderer
seits wird eine Sollgröße in Form eines Vorgabewertes für
eine Motorspannung des Brennluftgebläsemotors 2 vorgegeben.
Dieser Vorgabewert kann eine wählbare Soll-Motorspannung
sein, oder der Vorgabewert kann auch aus der Betriebssteuer
einrichtung des Heizgeräts 1 abgeleitet und ermittelt werden.
Mit Hilfe dieser elektronischen Ansteuereinrichtung 3 wird
erreicht, daß die Motorspannung am Brennluftgebläsemotor 2
konstant gehalten wird, so daß man eine konstante Drehzahl
des zugeordneten Brennluftgebläses erhält.
Ferner kann die elektronische Ansteuereinrichtung 3 eine
Konstanthalteschaltung enthalten, welche das Stellglied 6
derart ansteuert, daß die Motorspannung des Brennluftgebläse
motors 2 konstant gehalten wird.
Die Auslegung der elektronischen Ansteuereinrichtung 3′ in
Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten im
wesentlichen dadurch, daß sie als geschlossener Regelkreis
mit Rückführung verwirklicht ist.
Anhand den Fig. 3 und 4 wird eine alternative Ausgestaltungs
form des erfindungsgemäßen Heizgeräts näher erläutert, bei der
die elektromotorische Kraft eines Brennluftgebläsemotors 10
zur Stabilisierung seiner Drehzahl so geregelt wird, daß man
eine spannungsunabhängige konstante Drehzahl des Brennluftge
bläsemotors 10 erhält. Diese Regelung der elektromotorischen
Kraft beruht auf folgender Grundgleichung:
UEMK = c × Φ × n,
wobei c eine Motorkonstante ist, Φ den magnetischen Fluß und
n die Drehzahl bezeichnet.
Bei dem Schaltschild nach Fig. 3 wird der Brennluftgebläse
motor 10 mit einer Frequenz von beispielsweise 50 Hz getaktet
angesteuert, und im ansteuerfreien Zustand des Brennluft
gebläsemotors 10 erfolgt eine Spannungsmessung an demselben.
Wie aus dem Spannungszeitdiagramm der Fig. 3 zu
erkennen ist, wird während der Periode T eine Meß
spannung UMeß mit Hilfe von geeigneten Einrichtungen im
ansteuerfreien Zustand des Brennluftgebläsemotors 10 erfaßt.
Hieraus wird der Istwert für die elektromotorische Kraft
UEMK IST gemäß folgender Gleichung ermittelt:
UEMK IST = UB-UMeß
wobei mit UEMK IST der Istwert der der elektromotorischen Kraft
zugeordneten Spannung, mit UB die Bordspannung und mit UMeß
die Meßspannung bezeichnet ist.
Mit Hilfe der in Fig. 4 gezeigten schematischen Ausführungs
form einer elektronischen Ansteuereinrichtung 11 werden dann
die bei der Messung nach Fig. 3 erhaltenen Meßergebnisse so
verarbeitet, daß der Istwert der elektromotorischen Kraft
UEMK IST auf einen entsprechend vorgegebenen Sollwert UEMK Soll
geregelt. Die elektronische Ansteuereinrichtung 11 nach
Fig. 4 umfaßt einen Regler 12, der über eine Pulsweiten
modulationsschaltung 13 mit dem Brennluftgebläsemotor 10 ver
bunden ist. Dem Regler 12 ist ein Soll-Ist-Wert-Verknüpfungs
glied 14 vorgeschaltet, das eine Verknüpfungsstelle für die
Rückführung darstellt. Unter Berücksichtigung der Drehzahl n
des Brennluftgebläsemotors 10 wird über die voranstehend
erläuterte Grundbeziehung von elektromotorischer Kraft und
der Drehzahl ein Istwert für die elektromotorische Kraft
UEMK IST ermittelt, und an dem Verknüpfungsglied 14 erfolgt
ein Vergleich mit der als Sollwert vorgegebenen Vorgabegröße
UEMK Soll in Abhängigkeit von dem im Verknüpfungsglied 14
ermittelten Vergleichsergebnis bewirkt dann der Regler 5 über
die Pulsweitenmodulationsschaltung 13 eine entsprechende
Nachführung der am Brennluftgebläsemotor 10 anliegenden
Motorspannung. Mit Hilfe dieser elektronischen Ansteuerein
richtung 11 wird die Drehzahl n des Brennluftgebläsemotors 10
spannungsunabhängig konstant gehalten, so daß man eine stabi
lisierte Drehzahl n des Brennluftgebläsemotors 10 erhält.
Durch die entsprechend Fig. 3 erläuterte Ermittlung der Meß
spannung UMeß können Einflußgrößen, wie Lagerreibung des
Brennluftgebläsemotors 10, Druckverluste am Brenner, durch
Abgas des Heizgeräts 1 erzeugter Gegendruck oder dergleichen
so berücksichtigt werden, daß diese Größen im wesentlichen
keinen Einfluß auf die Drehzahl des Brennluftgebläsemotors 10
haben, d. h. daß diese Größen derart mit Hilfe der elektroni
schen Ansteuereinrichtung 11 abgeglichen werden, daß man
unabhängig von derartigen Schwankungen eine konstante Dreh
zahl n als Ausgangsgröße des Brennluftgebläsemotors 10
erhält.
Bezugszeichenliste
1 Heizgerät insgesamt
2 Brennluftgebläsemotor
3 Elektrische Ansteuereinrichtung in Fig. 1
3′ Elektrische Ansteuereinrichtung in Fig. 2
4 Regler
5 Wandler
6 Stellglied
10 Brennluftgebläsemotor in Fig. 3 und 4
11 Elektronische Ansteuereinrichtung insgesamt
12 Regler
13 Pulsweitenmodulationsschaltung
14 Soll-Ist-Wert-Verknüpfungsglied
2 Brennluftgebläsemotor
3 Elektrische Ansteuereinrichtung in Fig. 1
3′ Elektrische Ansteuereinrichtung in Fig. 2
4 Regler
5 Wandler
6 Stellglied
10 Brennluftgebläsemotor in Fig. 3 und 4
11 Elektronische Ansteuereinrichtung insgesamt
12 Regler
13 Pulsweitenmodulationsschaltung
14 Soll-Ist-Wert-Verknüpfungsglied
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung eines über einen Motor angetriebenen Brennluftgebläses
für ein Heizgerät (1), insbesondere Fahrzeugheizgerät, mit einer Betriebssteuereinrichtung
und einer elektronischen Ansteuereinrichtung (3, 3′, 11) für das
Brennluftgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß zur systeminternen Stabilisierung
und zur von Störgrößen im wesentlichen unabhängigen Heizleistungserzeugung die
elektronische Ansteuereinrichtung (3, 3′, 11) ein getaktet angesteuertes Stellglied
(6) hat und die elektromotorische Kraft (EMK) im ansteuerfreien Zustand des
Brennluftgebläsemotors (10) als Istgröße ermittelt und auf einen vorgegebenen
Sollwert geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellglied (6) als
Vorgabewert eine wählbare Soll-Motorspannung zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgabewert durch
die Betriebssteuereinrichtung bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Istgröße der elektromotorischen Kraft als Differenz aus der Bordspannung
und im ansteuerfreien Zustand des Brennluftgebläsemotors (10) erhaltener
Meßspannung bestimmt wird.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (6) von einem Bipolar-
Transistor gebildet wird.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (6) von einem Leistungs-
MOS-FET (Feldeffekttransistor) gebildet wird.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung eine Konstanthalteschaltung
enthält, welche das Stellglied (6) derart ansteuert, daß die Motorspannung
des Brennluftgebläsemotors (2) konstant ist.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung (11) einen dem
Brennluftgebläsemotor (10) vorgeschalteten Regler (12), der den Brennluftgebläsemotor
(10) über eine Pulsweitenmodulationsschaltung (13) ansteuert, und ein Soll-
Ist-Wert-Verknüpfungsglied enthält, dem der Istwert für die elektromotorische
Kraft zugeleitet wird.
9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung (3′) von einem
geschlossenen Regelkreis mit Rückführung gebildet wird.
10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung (3′) von einem
offenen Steuerkreis gebildet wird.
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- 1989-08-25 DE DE3928114A patent/DE3928114C2/de not_active Expired - Fee Related
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1990
- 1990-07-11 EP EP19900113243 patent/EP0413942A3/de not_active Withdrawn
- 1990-08-21 JP JP2219914A patent/JPH0390431A/ja active Pending
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