DE3919019C2 - Kurbel/Wellen-Verbindung - Google Patents
Kurbel/Wellen-VerbindungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine axialgesicherte
Kurbel/Wellen-Verbindung gemäß Oberbegriff des Patent
spruchs 1.
Die klassische Art der Axialsicherung besteht in einer
axialen Schraubverbindung. Die in das entsprechende
Innengewinde des Wellenendes eintretende Befestigungs
schraube wird vom Rücken des Kurbelarmes her zugeord
net. Das erfordert bei anspruchsvolleren Konstruktionen
eine Zierabdeckung mit der Konsequenz eines komplizier
teren Aufbaues und der erhöhten Mehrteiligkeit.
Eine gattungsgemäße Ausgestaltung einer Kurbel/Wellen-
Verbindung ist durch die FR-PS 1 265 262 bekannt. Dort
ist ein als Rundstahlfeder gestaltetes Sicherungsteil
in einem durch eine Abdeckung geschaffenen Hohlraum der
Kurbel untergebracht. Das der Welle zugewandte Ende
greift außerhalb der in diesen Hohlraum eingezogenen
Nabe in eine freistehende, radial gerichtete Eingriffs
aussparung des Wellenendes ein. Die Nabe ist von einem
Zusatzbauteil gebildet, welches relativ weit abseits
der Nabe eine Durchstecköffnung für die Halterung der
Rundstahlfeder aufweist. Durch Verkippen des Mittelab
schnitts der sich bis in den Bereich des Kurbelknopfes
erstreckenden Feder läßt sich das sperraktive Ende
derselben aus der Eingriffsaussparung willensbetont
auslenken. Der Körper des Kurbelarmes setzt sich in
Gegenrichtung zur Erstreckung der Nabe des Zusatzbau
teils, also befestigungswandseitig, in einem relativ
kurzen Kragen fort, auf dem eine eine Höhlung aufweisen
den Stützscheibe gelagert ist. Letztere bildet einen
axialen Abstand zwischen der Unterseite des Kurbelarmes
und der Sichtseite der Befestigungswand. Die Demontage
der Kurbel gestaltet sich relativ schwierig, da der
zugängliche Abschnitt des Federschenkels in dem schma
len Abstandsraum zwischen Kurbelarmunterseite und Befe
stigungswand liegt. Dort muß auch noch ein Hilfswerk
zeug eingeführt werden.
Weiter ist auf den Stand der Technik gemäß der GB-PS 752 648
zu verweisen. Dieser zeigt eine gattungsgemäße
Kurbel/Wellen-Verbindung. Jedoch dient das Sicherungs
teil beim Gegenstand dieser vorbekannten Verbindung
nicht als Beabstandungselement. Darüber hinaus greift
das Sicherungsteil auch nicht in die Nabe ein. Die Nabe
ist bei der vorbekannten Verbindung nicht überstehend
auf der Unterseite der Kurbel ausgebildet.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
beschäftigt sich die Erfindung mit der technischen
Problematik, eine einfache und montagegünstige Kur
bel/Wellen-Verbindung anzugeben.
Diese Problematik ist bei einer Kurbel/Wellen-Verbin
dung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Kurbel/Wellen-Verbindung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Kur
bel/Wellen-Verbindung geschaffen, die sich durch einfachen
Aufbau und schnelle Montier- bzw. Demontierbarkeit auszeich
net. Gegenüber der klassischen Verbindungsart liegt sogar
eine werkzeuglose Montage vor, gegenüber der gattungsbilden
den eine bessere Montagehandhabung und Gebrauchsstabilität.
Konkret ist dabei so vorgegangen, daß ein zugleich als
Beabstandungselement dienendes Sicherungsteil die auf der
Unterseite der Kurbel überstehende Nabe durch eine in der
Nabe ausgebildete Durchtrittsöffnung hindurch klipsartig in
die Welle eingreift. Das sperraktive Ende ist wellennah
optimal abgestützt untergebracht und so für den Sperrein
griff denkbar günstig. Die gleichzeitige Funktion als
Beabstandungselement bringt eine sinnvolle Nutzung des ohne
hin üblicherweise vorhandenen Zwischenraumes zwischen der
Unterseite des Kurbelarmes und der Sichtfläche der Befesti
gungswand. Da die Rastmittel in diesem Raum untergebracht
sind und sich die Nabe in diesen Freiraum hinein erstreckt,
kann natürlich der Kurbelarm viel flacher gestaltet werden.
Es kommt nicht mehr zu der exponierten Überstandslage, die
eine recht hohe Belastung der Kurbel/Wellen-Verbindungsstel
le mit sich brachte. Dabei erweist es sich weiter als bau
lich geschickt, daß an dem Sicherungsteil zwei radial ausfe
derbare Sicherungsarme ausgebildet sind, die durch zwei
gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen der Nabe hindurchgrei
fen. Das Sicherungsteil ist dabei formschlüssig an der Nabe
gehalten, dies sogar ohne eingesteckte Welle. Die so ge
schaffene Vormontageeinheit erweist sich als magazinierfä
hig; für den Einsatz in Montagestraßen liegen daher beste
Voraussetzungen vor. Die Doppelarmigkeit, welche zu einer
vorteilhaften, die Welle quer erfassenden Klemmfeder führt,
vergrößert nicht nur die erzielte Gebrauchsstabilität, son
dern bringt zugleich auch eine kräfteausgewogene Zuordnung
bzw. Abstützung des Rastorgans und eine entsprechende Aus
steuerung der Sicherungsarme. Das führt zudem zu einer ausge
wogenen Abstützung des Rastorgans sowie einer entsprechenden
Aussteuerung der Sicherungsarme. Dem gleichen Zweck dient
eine wellenseitige Maßnahme, welche in einfacher Weise darin
besteht, daß an dem kurbelseitigen Wellenende eine Abschrä
gung ausgebildet ist zur Aussteuerung der Sicherungsarme bei
der Montage. Die Abschrägung kann rotationssymmetrisch sein,
so daß keine besondere Radialstellung der Welle eingehalten
werden muß, wenn in konsequenter Weiterbildung das Wellenen
de bezüglich der Eingriffsaussparung ebenfalls rotationssym
metrisch gewählt, wird sprich Ringnut. Eine günstige Weiter
bildung unter Erzielung einer zusätzlichen Funktion des
Rastorgans besteht darin, daß die Sicherungsarme an einem
die Welle mit Abstand kreisförmig umgebenden Verblendring
angeformt sind. Ein solcher Verblendring entzieht die Siche
rungsmittel der Sicht und stellt überdies eine stabile Basis
dar für die gabelartig gestalteten Sicherungsarme. Außerdem
ergibt sich eine breite Stützbasis für den Lagerungsab
schnitt des Kurbelarmes. Eine narrensichere Zuordnung läßt
sich mit einfachen Mitteln dadurch realisieren, daß an der
Nabe ein Hinweisnocken ausgebildet ist zur entsprechend
lagerichtigen Montagezuordnung des Sicherungsteils. Um zu
vermeiden, daß das mitrotierende Sicherungsteil an der Monta
gewand, beispielsweise einer Innenverkleidung einer Autotüre
scheuert, wird zweckmäßig weiter so vorgegangen, daß die
Sicherungsarme an einem Nabenring angeformt sind, zu
welchem der Verblendring drehbar gelagert ist. Der
externe Verblendring bleibt in diesem Falle bei Kurbelbe
tätigung stehen, während der Nabenring mitgenommen wird.
Ebenfalls ein Mittel zur korrekten Montage wird darin gese
hen, daß die Sicherungsarme eine geringere Dicke aufweisen
als die Höhe des Verblendringes bzw. des Nabenringes beträgt
und bezüglich dieser Höhe einseitig angeformt sind. Dadurch
läßt sich überdies eine relativ große kurbelseitige Auflage
fläche für die Sicherungsarme nutzen. Eine umgekehrte Monta
ge würde keine kongruente Lage der Sicherungsarme zu den
Durchtrittsöffnungen bringen. Außerdem besteht eine größere
Nähe zum stabileren Abschnitt des Kurbelkörpers, nämlich
seinem Arm. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß die
Sicherungsarme mit dem auflageseitigen Stirnrand
des Verblendringes bzw. Nabenringes fluchten, so daß die
vorerläuterte Maßnahme optimiert ist. Schließlich wird vorge
schlagen, daß kurbelabgewandt der Verblendring in Bezug auf
den Nabenring überstehend ausgebildet ist. Hierdurch wird
nicht einmal eingedrückter Bezugsstoff durch den weiter nach
innen versetzten Nabenring mechanischer Beanspruchung, wie
beispielsweise einer Scheuerbewegung ausgesetzt. In gleicher
Weise vorteilhaft ist schließlich eine Maßnahme dergestalt,
daß der Verblendung nur eine Teilhöhe der Höhe einnimmt und
seine Mantelwand mit der des kurbelseitigen Nabenringes
fluchtet.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines
zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine KFZ-Fensterkurbel in Frontansicht,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu mit zugeordneter Welle,
Fig. 3 eine Rückansicht des wellenseitigen Endes der
KFZ-Fensterkurbel, ohne Welle,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1,
in gekuppeltem Zustand zur Welle,
Fig. 5 diese Situation in einer Montagzwischenstellung
und und entsprechend noch nicht montiertem Zustand
der Welle,
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 die Ansicht in Richtung Pfeil A in der Montagezwi
schenstellung,
Fig. 8 diese Montagezwischenstellung in einer
Explosionsdarstellung,
Fig. 9 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, eine
Variante des Naben- plus Verblendringes wiederge
bend und
Fig. 10 eine Detailvergrößerung der Dreh-Rast-Mittel.
Die dargestellte KFZ-Kurbel formt einen gestreckt gestalte
ten Kurbelarm 1. Dieser nimmt einerends drehbar gelagert
den sogenannten Kurbelknopf 2 auf und geht andernends in
eine in Gegenrichtung weisende, also am Rücken des Kurbelar
mes angeformte Nabe 3 über. Es handelt sich um Kunststoff
spritzteile.
Der Vorstand der gleich mit angespritzten Nabe 3 entspricht
im wesentlichen der dortigen Dicke des gehäuseartig gestalte
ten Kurbelarmes 1, jedoch setzt sich die Nabenhöhlung 4
koaxial bis tief in den Kurbelarm 1 hinein fort.
Die mit der Nabe 3 respektive dem Kurbelarm 1 zu verbindende
Welle trägt das Bezugszeichen 5. Sie besteht aus Metall. Ihr
kurbelseitiges Wellenende 5′ ist im Grunde zylindrisch ge
staltet, weist auf seiner Mantelfläche jedoch eine im Quer
schnitt gleichmäßige zahnartige Struktur auf, die in eine
passende Gegenstruktur in der Innenwandung der Nabenhöhlung
4 eingreift. Die Längsrippen der zahnartigen Struktur sind
mit 6 bezeichnet, die passenden Nuten der Gegenstruktur mit
7. Der entsprechende Rippen/Nuteingriff führt zu einer Dreh
mitnahme der Welle 5, die in Gegenrichtung zum Kurbelarm 1
über einen konischen Ansatz in einen querschnittsgrößeren
Zylinderabschnitt ausläuft.
Neben dieser formschlüssigen Drehsicherung liegt weiter eine
axiale Sicherung der KFZ-Fensterkurbel am Wellenende 5′ vor.
Diese besteht in einer Rastsicherung.
Konkret ist diesbezüglich so vorgegangen, daß durch minde
stens eine in der Nabe 3 ausgebildete Durchtrittsöffnung 8
ein Sicherungsteil S klipsartig in eine radial in der
Welle 5 ausgebildete Eingriffsaussparung 9 eingreift. Die
Eingriffsaussparung besteht aus einer quer zur Längsmittel
achse x-x der Welle verlaufende Ringnut. Diese im Bereich
des Wellenendes 5′ liegende Ringnut weist mindestens kurbel
armseitig eine steile, als Sperrastschulter wirkende Flanke
auf.
Beim Ausführungsbeispiel besitzt das Sicherungsteil S
zwei radial ausfedernde Sicherungsarme 10 mit gegenein
ander gerichteten Klipsbacken 11, welche je eine Durch
trittsöffnung 8 der Nabe 3 frei durchsetzen.
Wie Fig. 3 entnehmbar, liegen die besagten Durchtrittsöf
fnungen 8 etwa an diametral einander gegenüberliegenden
Stellen der zylindrischen Nabe 3.
Die Klipsbacken 11 sind flächengrößere Abschnitte der
federelastisch ausweichenden Sicherungsarme 10. Das Siche
rungsteil S ist gabelförmig gestaltet. Der durch eine konka
ve Rundung 12 als Kehre gestaltete Wurzelbereich 13 verbin
det die zu einer Art Spange zusammengefaßten
Sicherungsarme 10.
Die Klipsbacken 11 sind sektoraler Gestalt, wobei jedoch
die Spitzen zurückgeschnitten sind bis auf ein überstandsmaß
von etwa der Tiefe der die Eingriffsaussparung 9 bildenden
Ringnut, und zwar in Klipsstellung gesehen und gemessen
von der Innenwandung der Nabenhöhlung 4. Die
Klipsbackenstirnflächen weisen eine konkave Rundung auf
entsprechend der Kontur des Nutengrundes der Eingriffsausspa
rung 9.
Die Seitenflanken 11′, 11′′ der Klipsbacken 11 konvergieren
nach innen hin in einem Winkel von ca. 60°. Die korrespondie
renden Gegenflanken 8, 8′′ der Durchtrittsöffnungen 8 neh
men einen entsprechenden Winkelverlauf. Der dem Wurzelbe
reich 13 näherliegenden Durchtrittsöffnungs-Flanke, d. h.
Gegenflanke 8′′, ist eine Auflaufschräge 14 vorgelagert, so
daß die Klipsbacken 11 unter zunehmender Aufspreizung der
Sicherungsarme 10 schließlich hinter den Rest der besagten
Durchtrittsöffnungs-Flanke 8′′ schnappen. Es kommt dabei,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, zu einer Art Formschlußeingriff.
Aufgrund der gewählten Konvergenz der Seitenflanken 11′, 11′′
der Klipsbacken 11 läßt sich diese Rastverbindung unter
willensbetonter Handhabung wieder aufheben, durch radialen
Abzug in Richtung des Pfeiles y (vergl. Fig. 3).
Die praktisch diametrale Gegenüberlage der
Durchtrittsöffnungen 8 mit jedoch leichtem Versatz nach
links (vergl. Fig. 3) bedingt Maßnahmen zur lagerichtigen
Montagezuordnung des Sicherungsteils S. Hierzu weist die
Nabe 3 einen Hinweisnocken 15 als Patrizenteil auf. Letzte
rer steht radial auswärtsweisend frei von der Mantelwand der
Nabe 3 ab, in welcher er wurzelt, also materialeinheitlich
angeformt ist. Breite und Länge des Hinweisnockens 15
berücksichtigen dabei den dortigen lichten Querabstand der
parallelverlaufenden Sicherungsarmenden 11′′′ des Sicherungs
teils S, welches so das Matrizenteil formt.
Die dem Wurzelbereich 13 zugewandten Enden der Sicherungsarm
enden 11′′′ gehen von der Innenwandung eines Nabenringes 16
aus. Letzterer erstreckt sich konzentrisch zum Rastmittel
punkt bzw. zur Längsmittelachse x-x der Nabe 3. Ein solcher
Nabenring 16 kann zugleich als Verblendring fungieren, der
also die Rast- bzw. Klipsmittel der Sicht entzogen ab
deckt. Da der Nabenring 16 jedoch mitgenommen wird bei der
Kurbelbewegung, können in bestimmten Fällen der Zuordnung
die entsprechenden Reib- oder Scheuerkräfte unwillkommen
sein. Aus diesem Grunde ist beim Ausführungsbeispiel so
vorgegangen, daß der Nabenring 16 in einem besondere
Verblendring 17 drehgelagert ist. Letzterer bleibt unter
Haftreibung an der durch eine Linie dargestellten Befesti
gungswand W bspw. einer Autotüre stehen.
Nabenring 16 und Verblendring 17 sind miteinander rastverbun
den. Die nach außen weisende Rastrippe des Nabenringes
trägt das Bezugszeichen 18, die zugehörige Rastnut des
Verblendringes 17 das Bezugszeichen 19. Zur Rast- bzw.
klipsfreudigeren Ausgestaltung ist die rotationssymmetrisch
umlaufend orientierte Rastrippe 18 im Wurzelbereich 13 des
Nabenringes 16 unterbrochen und auch noch einmal in diametra
ler Gegenüberlage hierzu. Diese Stelle ist mit 20 bezeich
net. So entstehen durch die in Achsrichtung orientierten
materialschwächenden Ausnehmungen begrenzt kippfähige Backen
abschnitte im Rücken der Klipsbacken 11 des zentral einlie
genden, geschützt umreiften Sicherungsteils S. Die entspre
chenden Rastrippen 18 ragen kurbelabgewandt in axialer Rich
tung vor.
Um auch etwa in den Innenraum der Ringe sich hineindrücken
des Wandungsmaterial der Befestigungswand W vor Drehreibung
zu schützen, ist der Verblendring 17 in Bezug auf den
Nabenring 16 kurbelabgewandt überstehend gestaltet (vergl.
Fig. 6 u. 10). Dagegen nehmen die Klipsmittel einen mög
lichst von der Ebene der Befestigungswand W abgewandte Lage
ein. Sie erstrecken sich unmittelbar aufliegend im ebenen
Rücken, d. h. der Unterseite 1 des Kurbelarmes 1. Diese Ebene
ist mit E-E bezeichnet (vergl. Fig. 6). Das bedingt in Bezug
auf den Nabenring 16 eine Ausgestaltung dahingehend, daß die
Sicherungsarme 10 eine geringere Dicke aufweisen als die
Höhe des z des Naben- oder Verblendringes 16 bzw. 17 und
überdies bezüglich dieser Höhe einseitig angeformt sind. Wie
ersichtlich, fluchten daher die kurbelseitigen Breitflächen
der Sicherungsarme 10 mit dem auflageseitigen Stirnrand
16′ bzw. 17′ des Verblendringes 17 bzw. Nabenringes 16.
Beispielsweise Flormaterial an der Befestigungswand W kann
im allgemeinen so nicht bis an die Klipsbacken 11 heranrei
chen und dort störend zwischentreten.
Für die im wesentlichen radial auswärts orientierte Ausfede
rung der aus entsprechend rückstellfähigem Material gestalte
ten Sicherungsarme 10 bzw. ihrer Klipsbacken 11 ist in
Bezug auf den das Sicherungsteil S umgebenden Nabenring 16
bzw. Verblendring 17 genügend Freiraum gelassen.
Zur erleichterten Steck/Klipsmontage ist schließlich so
vorgegangen, daß an dem kurbelseitigen Wellenende 5′ eine
Abschrägung 21 ausgebildet ist zur Aussteuerung der Siche
rungsarme 10 bei der Montage. Konkret handelt es sich um
eine kegelstumpfartige Zuspitzung des zylindrischen Endes
der Welle 5. Im Gegenzug, um vor allen Dingen ein rauhes
Verbinden zu vermeiden, kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich,
auch die zuordnungsseitige Innenkante der Klipsbacken 11
eine entsprechende Schrägung oder Fase aufweisen. Die andere
Kante bleibt dagegen zweckmäßig rechtwinklig.
Die Montage geschieht wie folgt: Die KFZ-Fensterkurbel kann
vollständige vormontiert werden. Hierzu bedarf es lediglich
des quergerichteten Aufsteckens des Sicherungsteils S entge
gen Pfeilrichtung y auf die Nabe 3, dies so, daß der Hinweis
nocken 15 in Richtung der Rundung 12 des Wurzelbereichs 13
des Sicherungsteils weist. Das Sicherungsteil S hält sich so
selbst auf der Nabe 3 fest. Die Klipsbacken 11 überlaufen
dazu die Auflaufschrägen 14, bis sie schließlich in ihre
zugehörigen Durchtrittsöffnungen 18 einschnäppern. Für die
entsprechende Radialbewegung ist insofern genügend Freiraum
geschaffen, als die in das Innere des Nabenringes 16 weisen
den Sicherungsarme 10 mit ihren freien Enden einen solchen
Freiraum F belassen, daß dort in einer voraufgegangenen
axialen Steckzuordnung des Nabenringes 16 genügend Raum für
die Nabe 3 verbleibt.
Bei dieser Montage kann der Verblendring 17, ebenfalls im
Wege der Vormontage, schon auf den Nabenring 16 geklipst
sein.
Die so fertig vormontierte KFZ-Fensterkurbel wird nun auf
das freie Wellenende 5′ der Welle 5 aufgesteckt. Sie erhält
dabei ihre Drehsicherung aufgrund der zahnartigen Struktur
und Gegenstruktur von Welle 5 und Nabe 3 und aufgrund des
Einschnappens der Klipsbacken 11 in die nutartige Eingriffs
ausnehmung 9 ihre Absicherung gegen axialen Abzug.
Die Demontage geschieht in umgekehrter Reihenfolge, also
durch Verschieben der Einheit Nabenring/Verblendring 16/17
in Pfeilrichtung y und Abziehen des Kurbelarmes 1 vom Wellen
ende 5′.
Die beschriebene Lösung ist natürlich nicht auf KFZ-Fenster
kurbeln beschränkt; sie kann auch für Drehknäufe oder andere
Handhaben, auch an anderen Objekten von gleichem Nutzen
sein.
Die Variante Fig. 9 unterscheidet sich baulich nur dadurch,
daß der Verblendring 17 nur eine Teilhöhe der Höhe z ein
nimmt und seine Mantelwand mit der des kurbelseitigen Naben
ringes 16 fluchtet. Die fluchtende Lage ist rotationssymme
trisch. Die Sichtfläche der Gesamtmantelfläche läßt sich so
auch farblich variieren. Durch eine entsprechende Stufung
tritt hier nur noch der Stirnrand 16′ des Nabenringes 16
gegen den Kurbelarmrücken 17′, von 17 dagegen gegen die
besagte Stufung (vergl. Fig. 10). Der Verblendring 17
steht also auch hier in drehfreier Zuordnung zum Nabenring
16. Letzterer ist etwa von halber Höhe z. Die Bezugsziffern
sind, ohne textliche Wiederholungen, sinngemäß für die
Fig. 9 und 10 angewandt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli
chung der Erfindung von Bedeutung sein.
Claims (10)
1. Axialgesicherte Kurbel/Wellen-Verbindung, insbesonde
re bei einer KFZ-Fensterkurbel, wobei die Kurbel eine
das Wellenende (5′) aufnehmende Nabe (3) aufweist und
eine formschlüssige Drehsicherung vorliegt, und zwar
durch ein Sicherungsteil, das in eine radial in der
Welle (5) ausgebildete Eingriffsaussparung (9) klipsar
tig eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein zugleich
als Beabstandungselement dienendes Sicherungsteil (S)
in die auf der Unterseite (1′) der Kurbel überstehende
Nabe (3) durch eine in der Nabe ausbildete Durchtritts
öffnung hindurch in die Welle (5) eingreift.
2. Kurbel/Wellen-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Sicherungsteil (S) zwei
radial ausfederbare Sicherungsarme (10) ausgebildet
sind, die durch zwei gegenüberliegende Durchtrittsöf
fnungen (8) der Nabe (3) hindurchgreifen.
3. Kurbel/Wellen-Verbindung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem kurbelseitigen Wellenende (5′) eine Abschrä
gung (21) ausgebildet ist zur Aussteuerung der Siche
rungsarme (10) bei der Montage.
4. Kurbel/Wellen-Verbindung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch kennzeichnet, daß die Sicherungsarme (10) einem
die Welle (5) mit Abstand kreisförmig umgebenen Ver
blendring (17) angeformt sind.
5. Kurbel/Wellen-Verbindung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Nabe (3) ein Hinweisnocken (15) ausgebildet
ist zur lagerichtigen Montagezuordnung des Sicherungs
teils (S).
6. Kurbel/Wellen-Verbindung nach einem der Ansprüche
2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsarme
(10) an einem Nabenring (16) angeformt sind, auf wel
chem der Verblendring (17) drehbar gelagert ist.
7. Kurbel/Wellen-Verbindung nach einem der Ansprüche
2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsarme
(10) eine geringere Dicke aufweisen als die Höhe (z)
des Verblendringes (17) bzw. des Nabenringes (16) und
bezüglich dieser Höhe (z) einseitig angeformt ist.
8. Kurbel/Wellen-Verbindung nach einem der Ansprüche
4-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsarme
(10) mit dem kurbelauflageseitigen Stirnrand (17′ bzw.
16′) des Verblendringes (17) bzw. Nabenringes (16)
fluchten.
9. Kurbel/Wellen-Verbindung nach einem der Ansprüche
4-8, dadurch gekennzeichnet, daß kurbelabgewandt der
Verblendring (17) in bezug auf den Nabenring (16) über
stehend ausgebildet ist.
10. Kurbel/Wellen-Verbindung nach einem der Ansprüche
4-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblendring (17)
nur eine Teilhöhe der Höhe (z) einnimmt und seine Man
telwand mit der des kurbelseitigen Nabenringes (16)
fluchtet.
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ID=6382507
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1990
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