DE391759C - Kombinationsschalter - Google Patents
KombinationsschalterInfo
- Publication number
- DE391759C DE391759C DEC33213D DEC0033213D DE391759C DE 391759 C DE391759 C DE 391759C DE C33213 D DEC33213 D DE C33213D DE C0033213 D DEC0033213 D DE C0033213D DE 391759 C DE391759 C DE 391759C
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- DE
- Germany
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- switch
- combination switch
- switched
- siren
- lamp
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H25/00—Switches with compound movement of handle or other operating part
- H01H25/06—Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 391759 KLASSE 21 c GRUPPE 38
(C
33213
William E. Cadmus in Berlin.
Kombinationsschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1923 ab.
Es sind Kombinationsschalter zum wahlweisen Ein- bzw. Ausschalten mehrerer elektrischer
Lampen bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter zum — gegebenenfalls geichzeitigen
— Ein- bzw. Ausschalten zweier verschiedenartiger elektrischer Hilfsvorrichtungen an
Kraftfahrzeugen, nämlich einer Schallsignalvorrichtung und einer Seitenlampe.
Ein Kombinationsschalter gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es ist:
Abb. ι Unteransicht des Schalters,
Abb. 2 Querschnitt nach Linie H-II der Abb. i,
Abb. 3 Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2,
Abb. 4 ein Einzelteil,
Abb. 5 Schaltungsschema in einer beispielsweisen Ausführung.
Im Schaltungsschema Abb. 5 bezeichnet a die elektrische Seitenlampe eines Kraftwagens
und b die elektrische Sirene des Wagens.
Von der Positivklemme der Batterie c führt Leitung d zur Klemmen (s. auch Abb. 1) des
Kombinationsschalters /. Von der Negativklemme der Batterie geht Leitung g· zur
Klemme h des Schalters. Von der mit Kontaktfeder i versehenen Klemme k führt
Draht m zum positiven Ende der Sirene b, während von ihrem negativen Ende Draht η
zur Klemme /; führt. Von Klemme ο des Schalters leitet Draht p zur Glühlampe a,
deren negatives Ende Draht q mit dem Draht η verbindet. Die obenerwähnte
Klemme e steht durch Lamelle r mit Klemme s in Verbindung. Während somit eine ständige
Verbindung der Negativseite der Batterie c sowohl mit der Lampe α (über g, h, n, q) als
auch mit der Sirene b (über g, h, n) besteht, sind zur Herstellung einer Verbindung zwischen
dem positiven Pol der Batterie einerseits und der Lampe α oder der Sirene b oder
beider zugleich, d. h. zum Einschalten von Lampe, Sirene oder beider, folgende Handgriffe
am Kombinationsschalter f vorzunehmen:
Zum Einschalten der Lampe α dreht man die Kappe t (Abb. 2) so lange um ihre Mittelachse,
bis die mit ihr fest verbundene Kontaktfeder ν die beiden Pole e und 0 (Abb. 5)
miteinander verbindet. Dadurch ist der Stromkreis geschlossen.
Die Befestigung der Kontaktfeder ν an der
Kappe f ist durch die Spindel w bewirkt, die
durch die Mittelöffnung von ν hindurchragt und sich mit ihrer Abflachung an eine entsprechende
Kante der Feder ν legt.
Zum Einschalten der Sirene drückt man die Kappe t druckknopfartig nieder gegen die
Wirkung mehrerer durch öffnungen / des Gehäuses s ragender und in diesen festgehaltener
Blattfederarme x, die von einer auf ν ruhenden Platte ausgehen. Sobald die Spindel w
beim Niederdrücken der Kappe t die Feder i berührt, geht der Strom von- Klemme e durch
Feder v, Spindel w, Feder i, Klemme k und Draht m zur Sirene b, die so in Tätigkeit gesetzt
wird, unbeschadet Weiterbrennens der zuvor eingeschalteten Lampe a.
Ist durch Drehen der Kappe t die Zunge ν
einerseits auf die Klemme s und anderseits auf die Isolierplatte y (Abb. 4) der Klemme k gerückt
worden, so erlischt die Lampe α; die Sirene bleibt aber trotzdem in Tätigkeit, falls
die Kappe t genügend tief niedergedrückt ist.
Die Seitenlampe α wird somit mittels der bei Lampenschaltern üblichen Drehbewegung
bedient, die Sirene dagegen mittels der bei Klingeln üblichen Druckknopfbewegung, damit
die auszuübenden Handgriffe den sonst in ähnlichen Fällen üblichen entsprechen. Lampe und Sirene werden dabei vollständig
unabhängig voneinander bedient.
Mit I sind die Löcher für die Schrauben zum Befestigen des Schalters bezeichnet.
Die Drähte m, n, p sind in der Praxis auf
den größten Teil ihrer Länge zu einem Dreileiterkabel zusammengefaßt. Der Eigenart
eines solchen entsprechend ist seine zur Batterie führende Ader nicht als Draht n, g glatt
durchgeführt, sondern an eine Hilfsklemme h des Schalters gelegt, von welcher erst Leitung
g zur Batterie führt.
Claims (3)
1. Elektrischer Kombinationsschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Drehen des Schalters nach Art eines Schaltknebels eine Hilfsvorrichtung, z. B. eine Lampe,
und durch Niederdrücken des Schalters 85"
nach Art eines Druckknopfes eine andere Hilfsvorrichtung, z. B. eine Sirene, geschaltet
wird.
2. Kombinationsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
drehbare Teil (i, w) des Schalters stromleitend ist und eine Kontaktfeder (v)
trägt, die den Stromkreis der durch Drehen zu schaltenden Vorrichtung schließt, wogegen dieser Teil (£, w) beim
Niederdrücken die leitende Verbindung zwischen der Kontaktfeder (v) und einem
Kontakt (i) herstellt und dadurch den Stromkreis der durch Niederdrücken zu
schaltenden Vorrichtung schließt.
3. Kombinationsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
den niederdrückbaren Teil (f) des Schalters selbsttätig wieder anhebende Feder {.%■) sich einerseits mit ihren freien Enden
gegen die Unterseite dieses Teiles (i) legt und anderseits frei auf der Kontaktfeder
(v) liegt, wobei sie mit ihren Armen in Öffnungen (/) des Schaltergehäuses (s)
gegen Drehung gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC33213D DE391759C (de) | 1923-02-17 | 1923-02-17 | Kombinationsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC33213D DE391759C (de) | 1923-02-17 | 1923-02-17 | Kombinationsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391759C true DE391759C (de) | 1924-08-08 |
Family
ID=7020706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC33213D Expired DE391759C (de) | 1923-02-17 | 1923-02-17 | Kombinationsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391759C (de) |
-
1923
- 1923-02-17 DE DEC33213D patent/DE391759C/de not_active Expired
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